Habe vor 2 Tagen, am 19.11.2024, einen Kater am Straßenrand gefunden, vermutlich angefahren worden und stark unterkühlt + unterenährt. Beim TA stellten sich aufgeschürfte Hinterpfoten und wrsl eine leichte Kopfprellung (da blutige Nase) und ein allgemein schlechter Allgemein- und Ernährungszustand des Katers fest: Sein Fell war stark verfilzt, er ist sehr unterernährt mit einem Gewicht von 2,5 Kilo (Männlich, Ist wahrscheinlich ca. 2-3 Jahre alt).
TA hat mir Anitbiotikum + Schmerzmittel mitgegeben und mich mit einem beruhigtem Gefühl entlassen.
Ich habe ihn dann mit nach Hause genommen um ggf. den Besitzer zu finden (falls er ausgebüchst oder sich verlaufen hat, denke aber dass er wirklich schlecht versorgt wurde), würde ihn aber auch behalten! Hab selbst seit Kindheit auf Katzen und aktuell auch einen anderen Kater im Haus. Also hab schon Erfahrungswerte zur Katzenhaltung und bin auch gut aufgestellt mit Futter etc.
Am Umfalltag war er dann ziemlich k.o., hat fast den Katzen Tag geschlafen und wurde nachts wieder etwas klarer. Hat sich dann auch ein wenig im Zimmer bewegt, natürlich sehr vorsichtig durch die Verletzungen, hat aber auch begonnen ganze Portionen zu Essen. Gestern dann auch noch etwas angeschlagen aber schon ein bisschen besserer AZ und heute hab ich einen richtigen Fortschitt bemerkt, er war sofort sehr aufgeschlossen und verschmust, hat ganze 3 Mahlzeiten verschlungen und auch das Zimmer immer mehr erkundet. Gegen 17.00 Uhr hab ich ihn auf die Couch gelegt, weil er hoch wollte und ihn gestreichelt.
Um 17.30 Uhr dann plötzlich fing er an zu krampfen und fiel von der Couch, krampfte am Boden weiter, ca. 3 Min, dann ca. 2 Min Pause in der er völlig Apathisch war, dann wieder Krampfanfall, so ging es 3-4 Mal weiter bis ich ins Auto stieg und sofort den TA aufsuchte.
Wurde auch sofort mit Infusionsnadel + Levetiracetam versorgt, hat aber unter der Gabe immer wieder gekrampft und war auch nurnoch Aphatisch keinen Einzigen klaren Moment mehr, so ging es beim Tierarzt 45min weiter, bis die Anfälle zwar schwächer wurden, jedoch leider nicht ganz aufgehört, außerdem Tellergroße Puppillen die nicht lichtreagiebel waren! Keine Reaktion auf meine Sprache o.Ä., völlige Starrheit mit weit aufgerissenen Augen.
Er bleibt jetzt diese Nacht zur Überwachung vor Ort beim TA, dieser kann mir keinen Anhalt geben wie die Nacht verläuft.
Ich finde diese Anfälle schon wirklich extrem, hat bestimmt 1h lang immer wieder gekrampft. Hat jemand Erfahrungen mit solchen schweren Fällen?
Ich mache mir natürlich große Sorgen um den kleinen Pumukel…. Ich möchte auf keinen Fall dass er leiden muss, aber ich habe mich auch wirklich ein wenig verliebt in den kleinen Glücksspatz