Deine beiden Ladys leben *eigentlich* also mehrheitlich einen entspannten Alltag und es ist normal, dass es Phasen gibt, in denen der Haussegen auch mal schiefhängt.
Die Frage stellt sich dann nur, meine ich, ab wann man auf welche Weise eingreift.
Meist renkt es sich aber von allein ein. Die beiden sind inzwischen im Alltag so gut aufeinander eingespielt, dass sie mit einer stressigen Phse gut umgehen können, meine ich.
Meine erste Überlegung wäre, wenn es plötzlich ungewohnt viele Zickereien gibt, ob einer der Beteiligten kränkeln könnte.
jasmin hat geschrieben: ↑Fr 15. Feb 2019, 17:42
Das Zusammenleben zwischen den zwei Diven lief recht gut, es gab immer noch Phasen wo Emmi Nikita gescheucht hat. Emmi macht dann immer so ansätze auf Nikita zu zurennen, Nikita rennt dann weg und Emmi bleibt im Lauf stehen und geht wieder.
Ist natürlich aus der Ferne schlecht zu beurteilen, aber für mich liest sich das nach Spielaufforderungen an, bzw einem kleinen Fang-Mich-Doch-Versuch zwischendurch. Machen meine Kater recht oft.
jasmin hat geschrieben: ↑Fr 15. Feb 2019, 17:42
Es kommt auch vor das Emmi daliegt, Nikita geht vorbei und Emmi versucht Nikita im liegen ein Bein zu stellen. Bei Nikita ist es so, daß Sie Ihren Deckenspanner im Schlafzimmer immer Verteidigt, war schon bei meinen Kater Eddie so. Emmi versucht trotzdem immer wieder auf den Kratzbaum zu gehen und Nikita will Sie da dann runterjagen und es gibt kurzen Streit mit den Pfoten.
Beides kommt hier auch öfter mal vor, ich finde es liest sich nach ganz normalen "herumgezicke" an... Oder, freundlicher formuliert, was sich liebt, das neckt sich.
jasmin hat geschrieben: ↑Fr 15. Feb 2019, 17:42
Diese Begenheiten die ich gerade aufgelistet habe kommen aber nicht immer vor und wurden in der Zeit immer weniger. Es gab auch Situationen wo Beide gemeinsam auf dem Kratzbaum sassen ohne das etwas passiert ist. Einmal hat Nikita die Nase vornen und Emmi ist etwas degenmässig und an anderen Tagen hat Emmi das sagen im Haus das wechselt immer.
Das liest sich insgesamt nach einer sehr ausgeglichenen Katzenbeziehung an, finde ich.
Zur Treppensituation -
jasmin hat geschrieben: ↑Fr 15. Feb 2019, 17:42
Ich muss dazu sagen oben ist/war Emmis Saferaum und früher hat Sie Nikita immer runtergejagt, wenn diese oben war, das ist aber eigentlich schon lange Geschichte gewesen. An diesem Morgen leider nicht , Emmi hat Nikita gejagt und Nikita ist leider so blöd geflüchtet , dass Sie zwischen Bett und Wand war und nicht mehr rauskam, da kam es dann zu einem kleinen Kampf aber ohne Laute und ohne Blut. Ich habe dann Emmi geschnappt und auf meinen Arm hat Sie sich dann beruhigt, danach lies ich Emmi wieder laufen und wollte nach Nikita schauen die abgehauen ist. Nikita ist dann vor lauter Panik nach oben abgehauen und als ich nach Ihr schaute ist Sie wieder die Treppe runter gerannt, dabei ist Emmi die unten war wieder hinter Nikita her. Ich habe dann Emmi geschnappt und oben in Ihr Zimmer gebracht und die Türe zugemacht. Nikita habe ich unten nicht mehr gesehn.
Gut, das war unglücklich, dass Nikita da nicht raus kam und gut, dass du dann dazwischengegangen bist. Ich meine aber, es hätte gereicht, Emmi in dem Moment von ihr abzulenken, meinetwegen nach unten zu bugsieren, einfach dass diese Situation deutlich von dir *abgebrochen* wird. Hochnehmen, beruhigen, herumtragen, etc, damit bleibst Du quasi in der Situation und mischst aus Katzensicht gesehen mit. Lieber die Situation deutlich abbrechen - was du dann letztendlich ja getan hast.
Getrennt hätte ich sie allerdings nicht. Außer wenn Du den Einduck hattest, dass sie nun beide sehr aufgebracht sind und irgendwie *nicht runterkommen*
jasmin hat geschrieben: ↑Fr 15. Feb 2019, 17:42
War das ein ganz normaler Streit ? einmal die Fronten geklärt ? Ich muss dazu sagen, das ich da extrem ängstlich bin und eigentlich immer gerne hätte das alles in Harmonie oder zumindestens in einen kampflosen Miteinander ist.
Ich würde es als an sich harmlose Differenz bezeichnen, die dann durch die unglückliche Flucht eine Brisanz bekommen hat, die sie sonst gar nicht gehabt hätte. Das ist für eine flüchtende Katze natürlich blöd, wenn sie einen "Fluchtweg" erwischt, aus den sie nicht mehr raus kann...
Du hast sie dann recht schnell wieder zusammen gelassen, das hätte ich auch so gemacht.
jasmin hat geschrieben: ↑Fr 15. Feb 2019, 17:42
Sie ist sofort runtergekommen ist in der Wohnung rumgeschlichen und hat Nikita gesucht. Nikita hat wie immer unter der Heizung auf Ihrem Kissen geschlafen. Nachdem Emmi Nikita gesehen hat , haben sich Beide angeschaut, Nikita hat dann weiter geschlafen und Emmi hat sich auch im Wohnzimmer hingelegt. Als Nikita einmal in der Wohnung rumgelaufen ist, wollte Emmi sich wieder an Sie ranschleichen ich habe mich aber Emmi in den Weg gestellt und mit Ihr geredet. Gerade ist Nikita nochmal rumgelaufen und Emmi ist auf Ihrem Minikratzbaum gelegen und hat weitergeschlafen. Meinem Bauchgefühl denke ich das dieser Streit heute Morgen natürlich ein Rückschritt war aber auch nicht mehr. Ich denke in ein paar Wochen werden wir wieder das entspannte Miteinander haben indem sich Beide akzeptieren und manchmal auch sich ein wenig ärgern aber immer im Rahmen.
Als Rückschritt würde ich das gar nicht bewerten. Ein wenig bedenklich finde ich, dass Emmi kurz nach dem rauslassen sehr auf Nikita fixiert war, aber das hat sich ja dann schnell gelegt und rührt vielleicht auch nur daher, dass es für sie ungewohnt war, "eingesperrt" zu sein.
Ich hätte sie nach der Treppensituation nicht getrennt, weil ich solche Kabbeleien einchließlich unglücklichem Ausgang noch im Rahmen finde - aber wie gesagt, wenn Du den Eindruck hattest, beide sind sehr aufgebracht und du musstest ja das Haus verlassen, dann war es bestimmt besser so. Im Zweifelsfall ieber etwas zu vorsichtig als zu nachsichtig, meine ich.
Auch der Vorfall heute morgen würde ich eher als unglücklichen Unfall bezeichnen, der einfach vorkommen kann.
Blöd ist, dass Emmi sich so vielen Stunden nicht aus dem Versteck hervortraute.
jasmin hat geschrieben: ↑Sa 16. Feb 2019, 14:02
(da hat Sie früher auch immer Schutz gesucht vor mir, als Sie ganz neu bei mir war )
...
Ich muss dazu sagen das obwohl Nikita bei Mensche aufgewachsen ist, ein Verhalten hat wie ein Scheuchen also eigentlich null Vertrauen zu Menschen. Mir vertraut Sie aber nur zum Teil, wenn wir z.B. beim Tierarzt waren, rennt Sie dann tagelang vor mir weg bis Sie mir endlich wieder vertraut. Ich kann also nicht einfach zu Ihr hin Sie auf den Arm nehmen und trosten, da würde Sie Panik verfallen. Bei Gefahr vertraut Sie keinem .
Dann ist es auch besser, wenn du sie in ihrem Versteck allein lässt. Wenn Du sie dann auf den Arm nehmen und trösten könntest, könnte das sogar den ungewollten Effekt haben, dass du ihre Angst bestätigst (wenn Dosi mich tröstet, muss ja Gefahr in der Luft liegen) oder dass sie den Eindruck bekommt, du belohnst sie für ihre Unsicherheitt (auch Emmi würde ich on solchen Situationen nicht hochnehmen, wenn es sich nicht vermeiden lässt). Also besser Nikita einfach in Ruhe lassen und abwarten bis sie von selbst wieder hervorkommt. Auch nicht mit beruhigender Stimme mit ihr sprechen. Am meisten Sicherheit gibt es ihr, wenn alles wie gewonht weiterläuft und Du dich so verhältst *wie immer* als sei überhaupt nichts Besorgniserregendes geschehen.
jasmin hat geschrieben: ↑Sa 16. Feb 2019, 14:02
Gerade als ich das schrieb, ist Nikita runtergekommen, ich habe es nicht gesehen aber den Krach gehört, Emmi scheint wieder auf Sie los und hat gefaucht. Ich habe Emmi geschnappt und in mein Zimmer gesperrt, und NIkita ist jetzt wieder nach oben abgehauen hinter den Heizungsverkleidung.
Was kann ich tun damit sich die Beiden wieder näher kommen ?
Achshit. Aber überbewerten würde ich es jetzt auch nicht. Es kommt manchmal zu einer Art Kettenreaktion - Nikita verhält sich ängstlich (fällt in eine "Opferrolle"), was widerum Nikita irgendwie "anstachelt" ("Täterrolle" verstärkt) und so kann es sich hochschaukeln, obwohl es zwischendurch ja friedlich war.
Ich würde sagen, mach jetzt erstmal gar nichts. Lass die Tür zu und kümmere dich nicht um die beiden, führ den Alltag fort wie gewohnt.
Nach einer Weile würde ich mal Futter ins Zimmer stellen und gucken, ob Nikita deutlich entspannter wirkt - aber nicht betüdeln
verhalte dich dann neutral zu ihr - aber wennn du den Eindruck hast sie ist wieder ganz entspannt, lobe sie dafür.
Die Tür würde ich recht zügig wieder aufmachen, sowie du den Eindruck hast, beide sind wieder normal und entspannt drauf.
Vielleicht wäre es gut, dann erstmal eine entspannte Situation zu schaffen, zB dass sie erstmal nett futtern, oder etwas anderes Nettes, aber "erzwing" keine Nähe zueinander. Schaff im Gegenteil etwas Abstand zwischen ihnen, zB die Näpfe etwas weiter auseinanderstellen, dann sind sie erstmal mit ihren Näpfen beschäftigt, erleben etwas Nettes auf Abstand miteinander und du hast Zeit zu gucken, ob sie dann von sich aus wieder etwas Nähe schaffen wollen oder erstmal ein bisschen auf Absatand bleiben. Letzteres wäre normal nach diesen beiden Vorfällen. Beobachte sie aber unauffällig und eher aus dem Hintergrund. Wenn es wieder angespannt wird, würde ich aber direkt zur Ruhe mahnen.
Bist Du sicher, dass beide komplett gesund sind? Gerade in den kälteren Monaten könnte eine der beiden etwas schwächeln und auch von daher etwas ängstlicher aber auch etwas aggressiver als üblich unterwegs sein, von daher vielleicht mal beide vom TA durchchecken lassen...
Aber ich meine, das liest sich normal an. Blöd ist eben, dass Nikita doch recht nachhaltig verunsichert wird...
So sehe ich es.