Ernies Leiden

JFA

Re: Ernies Leiden

Beitrag von JFA »

Sind jetzt tatsächlich Hämobartonellen (Mycoplasma haemofelis) nachgewiesen worden oder geht es um Mycoplasma felis (die Katzenschnupfen-Mykoplasmen). Das ist nicht das gleiche. Nur die ersteren können für eine Anämie verantwortlich sein. Veraflox ist dagegen genauso passend wie Doxy.

Metronidazol wirkt immunmodulierend, ist bei Verdacht auf IBD also keine schlechte Wahl (und wird genau aus dem Grund eben auch bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt).
Wenn Hämobartonellen nachgewiesen wurden, braucht es aber gleichzeitig weiterhin Veraflox, da hilft Metro alleine nicht weiter.

Ich glaube nicht, dass Hämobartonellen ursächlich für das ganze Dilemma sind, anfangs war der Hämatokrit ja noch ok, ein Abfall ist erst im zweiten Blutbild erkennbar. Das ist, wenn, dann nur ein weiteres, zusätzliches Problem.

Ich würde, falls noch mal Blut abgenommen wird, auf FeLV testen lassen.

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Re: Ernies Leiden

Beitrag von Kristanca »

Wir lassen Ernie erstmal da, er bekommt Doxy intravenös.

Ich hab irre Angst vor einem Transport, das ist enormer Stress für ihn. Er kotet sich ein und nässt sich ein. In seinem Zustand hab ich da echt Angst vor.
Es bleibt quasi nur die Möglichkeit das ein AB anspricht, die andere Möglichkeit wäre evtl. Tumor oder, was die TÄ aber eigentlich ausschliesst, wenn auch nicht 100% ist FIP.

Hinzugefügt nach 1 Minute 5 Sekunden:
JFA hat geschrieben:
Mi 22. Mai 2019, 15:32
Sind jetzt tatsächlich Hämobartonellen (Mycoplasma haemofelis) nachgewiesen worden oder geht es um Mycoplasma felis (die Katzenschnupfen-Mykoplasmen). Das ist nicht das gleiche. Nur die ersteren können für eine Anämie verantwortlich sein. Veraflox ist dagegen genauso passend wie Doxy.

Metronidazol wirkt immunmodulierend, ist bei Verdacht auf IBD also keine schlechte Wahl (und wird genau aus dem Grund eben auch bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt).
Wenn Hämobartonellen nachgewiesen wurden, braucht es aber gleichzeitig weiterhin Veraflox, da hilft Metro alleine nicht weiter.
Beides tatsöchlich, wenn auch die Hämobartonellen (Mycoplasma haemofelis) nur per Blutausstrich.
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JFA

Re: Ernies Leiden

Beitrag von JFA »

Ok, dann ist er mit Doxy aber gut versorgt.
Ich hätte ihn auch nicht verlegt, momentan kann eine Klinik mMn auch nicht mehr machen.

Schau mal, ich hab oben noch ergänzt:
JFA hat geschrieben:
Mi 22. Mai 2019, 15:32
Ich glaube nicht, dass Hämobartonellen ursächlich für das ganze Dilemma sind, anfangs war der Hämatokrit ja noch ok, ein Abfall ist erst im zweiten Blutbild erkennbar. Das ist, wenn, dann nur ein weiteres, zusätzliches Problem.

Ich würde, falls noch mal Blut abgenommen wird, auf FeLV testen lassen.

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Re: Ernies Leiden

Beitrag von Kristanca »

Ich denke auch, es wurde alles gemacht soweit... mehr würde mir nicht einfallen.

FeLV ist er eigentlich negativ getestet, die Ergebnisse liegen mir auch vor. Das war vor seinem Einzug hier.

Ja, so sieht es die TÄ auch, dass die Hämobartonellen nicht die Ursache sind...

Edit, welchen FeLV test sollten wir denn machen? Können seine schlechten Blutwerte den normalen Schnelltest verfälschen?
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JFA

Re: Ernies Leiden

Beitrag von JFA »

Normalerweise wird im Tierschutz aber per ELISA getestet und damit erkennt man keine regressiv infizierten Tiere (sollte er per PCR getestet worden sein, nehm ich das zurück, dann seid ihr relativ auf der sicheren Seite).

Wenn, dann würde ich aktuell mit Provirus-PCR testen. Ich würde ihm jetzt aber nicht extra Blut dafür abnehmen, vor allem, wenn er anämisch ist. Gerade macht es eh keinen Unterschied in der Behandlung, nur für die Ursachenforschung wärs hilfreich.

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Re: Ernies Leiden

Beitrag von Kristanca »

ok, aber bei FeLV könnten wir ihm nicht helfen, oder?

Es geht ihm halt richtig schlecht, die TÄ sagte wenn er nicht von alleine nicht fressen würde, würde sie ihn gehen lassen :heul:
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JFA

Re: Ernies Leiden

Beitrag von JFA »

Naja, auch mit FeLV würde man momentan wohl symptomatisch behandeln und versuchen, ihn erst einmal durch die Krise zu kriegen. Wie gesagt, momentan macht das wenig Unterschied, das betrifft eher die Zukunftsprognose.

Richtig schwierig wird es, wenn die geschwollenen Lymphknoten tatsächlich mit einem Lymphom zusammenhängen.

Ich drück die Daumen dass der AB-Wechsel hilft.

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Re: Ernies Leiden

Beitrag von Kristanca »

Danke für deine Hilfe @JFA

Ernie geht es unverändert, er hat minimal gefuttert , ist aber sehr schwach. Daher wurde heute auch kein Kontrollblutbild gemacht, erst morgen wieder.

Er fehlt :heul:
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Re: Ernies Leiden

Beitrag von Willi2014 »

Meine Daumen bleiben weiterhin ganz feste gedrückt für den Kämpfer Ernie :daumen:
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Viele Grüße von Ilona mit Willi und Candy - und Joschi für immer feste im Herzen und Garfield leider vermisst....

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Re: Ernies Leiden

Beitrag von NicoCurlySue »

Ach Mensch, das tut mir so leid für Euch. :trost:

Hier sind 2 Daumen, 2 große Zehen und 28 Pfoten für Ernie gedrückt, dass er die Krise überwindet und es kein Limphom ist. :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
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Re: Ernies Leiden

Beitrag von Maiglöckchen »

Ich drücke auch weiter ganz fest die Daumen.

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Re: Ernies Leiden

Beitrag von FunnyCH »

Ich auch.... alles Gute dem Süssen, auf dass er sich berappelt und man ihm helfen kann!!
:daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
LG vonner Funny (aka Françoise) mit Mausi (04/2014), Peppino (09/2016) seit 17.11.2019 schmerzlich vermisst!! , Pelle (05/2018) sowie Socke & Fips (04/2019)
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Re: Ernies Leiden

Beitrag von Lightfoot »

Daumen sind auch hier gedrückt.

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Re: Ernies Leiden

Beitrag von stö »

Auch meine Gedanken sind bei euch und meine Daumen sind gedrückt!

Und ich würde trotzdem versuchen die NorderstedtKlinik zu einer Einschätzung zu bewegen. Mit allen Befunden etc und dem Hinweis, daß ein Transport zur Zeit sehr risikoreich wäre, du aber abschätzen möchtest ob sie mehr/ bessere Möglichkeiten haben zB eine Blutspende

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Re: Ernies Leiden

Beitrag von Kristanca »

Ostseetiger hat geschrieben:
Do 23. Mai 2019, 14:44
Auch meine Gedanken sind bei euch und meine Daumen sind gedrückt!

Und ich würde trotzdem versuchen die NorderstedtKlinik zu einer Einschätzung zu bewegen. Mit allen Befunden etc und dem Hinweis, daß ein Transport zur Zeit sehr risikoreich wäre, du aber abschätzen möchtest ob sie mehr/ bessere Möglichkeiten haben zB eine Blutspende
Ich hatte die Tierärztin gefragt, wir müssten ihn definitiv nach Norderstedt fahren, sonst würden die das nicht machen.

Eine Blutspende wäre dort möglich, aber abgesehen vom MRT und CT kann unsere Tierärztin auch alle Untersuchungen machen.

Wenn das AB nicht greift, dann wird es entweder ein Virus oder Tumor sein. Dann können wir eh nicht wirklich was tun... :traurigguck:
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Re: Ernies Leiden

Beitrag von Eva »

Auch ich drücke weiter ganz fest die Daumen.
Liebe Grüße
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Re: Ernies Leiden

Beitrag von stö »

Nein, helfen tun MRT und CT nicht, das ist wahr...

Nicht lachen, kennt ihr jemanden, der Reiki geben kann, Kraft schicken kann?
Wie geht es Ernie denn mittlerweile? Frißt er weiterhin selbstständig?

Ich wünsche euch so sehr, daß es kein Tumor ist, daß Ernie das packt und wieder gesund wird!

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Re: Ernies Leiden

Beitrag von Tiedsche »

Ich drücke auch weiterhin alle daumen :daumen:
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Re: Ernies Leiden

Beitrag von FunnyCH »

Ostseetiger hat geschrieben:
Do 23. Mai 2019, 15:44
Nicht lachen, kennt ihr jemanden, der Reiki geben kann, Kraft schicken kann?
Also ich lache da keineswegs, habe eine Freundin, die das praktiziert und schon manchem damit geholfen hat :biggrin: Sie ist leider etwas weit weg, bei Zürich in der Schweiz :traurigguck:
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Re: Ernies Leiden

Beitrag von Kristanca »

Vielen Dank für eure Daumen, leider kenne ich niemanden der Reiki kann :traurigguck:
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