Nierentransplantation bei CNI?

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Cluxi
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Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von Cluxi »

Hallo zusammen,

bei meinem 3 jährigen Kater Karl wurde vor 4 Monaten CNI im IRIS Stage 3 diagnostiziert.

Ich habe nun im Internet etwas recherchiert und bin darauf aufmerksam geworden, dass in Holland und Großbritannien eine Nierentransplantation für Katzen möglich ist.
Die Spenderkatze wird danach adoptiert.

Ich bin nun am hin und her überlegen und versuche abzuwägen, ob ich diese Möglichkeit in Betracht ziehe.

Abgesehen von den ethischen Argumenten: Hat hier irgendjemand Erfahrung mit dem Thema oder einen Kontakt an den man sich für Informationen wenden kann?

Vielen lieben Dank vorab.

Cluxi

Dudler
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von Dudler »

Ich habe in den Foren noch nie von einem Fall gelesen. Auch in speziellen Nierengruppen wurde diese Option nie erwähnt.

Meinem Möhrchen musste ja gerade eine Niere entfernt werden und das war in den ersten Tagen schon sehr belastend. Ich würde das keiner gesunden Katze freiwillig antun.

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CasaLea
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von CasaLea »

Tut mir leid, dass Dein Karl CNI hat.

Kann mit dem Thema Nierentransplantation nicht helfen, aber ich finde es ist vielleicht zu früh, um sich über so eine OP Gedanken zu machen.

Denn: Iris Stadium 3 ist ein breites Feld, ein sehr breites Feld !
Die Werte im IRIS-Staging gehen von 251 (was eine eher wenig dramatische Erhöhung ist) bis 440 µmol/l bzw. von 2,9 und 5,0 mg/dl.
Bei dem Labor unserer Tierklinik (Idexx) liegt der obere Referenzwert für den Crea z.B. bei 2,3 mg/dl.
Dazu muss man natürlich auch die andren Nierenparameter kennen, insbesondere den Urea/Harnstoff-Wert.

Magst Du mal das Blutbild hier einstellen, damit alle wissen wovon Du sprichst ...
Und wie wird Karl momentan behandelt, welche Medikamente zur Nierenunterstützung? ... Semintra ? SUC ?

Mit den Zähnen ist alles in Ordnung? Wurde Dentalröntgen gemacht, um FORL auszuschließen? ... gerade schlechte Zähne treiben den Crea nach oben.

Es gibt hier einige Foris mit Erfahrung in Sachen CNI ... wenn Du mehr Infos gibst, kann Dir bestimmt mit Ratschlägen zur Seite gestanden werden.

Kennst Du die Nierenbibel?
https://www.felinecrf.info/was_ist_cni.htm

Sehr umfangreiche und informative Seite, die einen als medizinischen Laien aber leider teilweise etwas "erschlägt" ... da muss man sich streckenweise einfach durchbeissen.

P.S.:
Und ich muss gestehen, dass ich hin und hergerissen bin, ob ich so eine OP nicht zutiefst unethisch finde.

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-Malina-
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von -Malina- »

Cluxi hat geschrieben:
Sa 4. Dez 2021, 06:51
Die Spenderkatze wird danach adoptiert.
Von wem wird die Katze denn adoptiert und woher stammt sie ursprünglich?

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Ninabella
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von Ninabella »

CasaLea hat geschrieben:
Sa 4. Dez 2021, 07:32
Tut mir leid, dass Dein Karl CNI hat.

Kann mit dem Thema Nierentransplantation nicht helfen, aber ich finde es ist vielleicht zu früh, um sich über so eine OP Gedanken zu machen.

Denn: Iris Stadium 3 ist ein breites Feld, ein sehr breites Feld !
Die Werte im IRIS-Staging gehen von 251 (was eine eher wenig dramatische Erhöhung ist) bis 440 µmol/l bzw. von 2,9 und 5,0 mg/dl.
Bei dem Labor unserer Tierklinik (Idexx) liegt der obere Referenzwert für den Crea z.B. bei 2,3 mg/dl.
Dazu muss man natürlich auch die andren Nierenparameter kennen, insbesondere den Urea/Harnstoff-Wert.

Magst Du mal das Blutbild hier einstellen, damit alle wissen wovon Du sprichst ...
Und wie wird Karl momentan behandelt, welche Medikamente zur Nierenunterstützung? ... Semintra ? SUC ?

Mit den Zähnen ist alles in Ordnung? Wurde Dentalröntgen gemacht, um FORL auszuschließen? ... gerade schlechte Zähne treiben den Crea nach oben.

Es gibt hier einige Foris mit Erfahrung in Sachen CNI ... wenn Du mehr Infos gibst, kann Dir bestimmt mit Ratschlägen zur Seite gestanden werden.

Kennst Du die Nierenbibel?
https://www.felinecrf.info/was_ist_cni.htm

Sehr umfangreiche und informative Seite, die einen als medizinischen Laien aber leider teilweise etwas "erschlägt" ... da muss man sich streckenweise einfach durchbeissen.

P.S.:
Und ich muss gestehen, dass ich hin und hergerissen bin, ob ich so eine OP nicht zutiefst unethisch finde.
Zum Thema möchte/kann ich nichts beitragen. Hab nur den Link „anklickbar“ gemacht.
Liebe Gruesse

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NicoCurlySue
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von NicoCurlySue »

Herzlich Willkommen hier im Forum.

Es tut mir sehr leid, dass Dein Kater schon in so jungen Jahren Probleme mit der Niere hat. Ich hoffe, die Tipps, die schon kamen, können Dir und ihm helfen.

Ich weiß, Du hattest danach nicht gefragt, sondern nach Erfahrungen, die habe ich nicht.
Ich würde aber keiner der beiden Katzen das zumuten. Bei Deinem Kater weißt Du nicht mit Sicherheit, ob er die Niere annimmt und wie sehr er unter Umständen leiden würde. Man kann ihnen ja nichts erklären.
Und einer gesunden Katze würde ich auf keinen Fall ein Organ entnehmen. Man kann sie ja ebenfalls nicht fragen.
Am Ende hast Du zwei Katzen, die unter Nieren-Problemen leiden. :nix:

Alles Gute für Deinen Kater und für Dich beim Entscheidungs-Finden.
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CasaLea
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von CasaLea »

Ninabella hat geschrieben:
Sa 4. Dez 2021, 07:42
Zum Thema möchte/kann ich nichts beitragen. Hab nur den Link „anklickbar“ gemacht.
Danke ... habe es in meinem Beitrag auch korrigiert.

@Dudler: tut mir leid mit Deinem Möhrchen ...
-Malina- hat geschrieben:
Sa 4. Dez 2021, 07:33
Von wem wird die Katze denn adoptiert und woher stammt sie ursprünglich?
Die Halter der "Empfänger"-Katze adoptieren die "Spender"-Katze.
Wie ich es verstanden habe stammen die Katzen - zumindest in den USA - aus Tötungsstationen.
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr lehne ich diese Art von OP ab.

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Annette
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von Annette »

Nach dem letzten Jahr mit der CNI, die mit dem Tod von Plum endete, kann ich den Gedanken sehr gut nachvollziehen. Unabhängig von Plums biblischem Alter hätte ich diese Überlegung schon mit eingezogen, vorausgesetzt, es wäre irgendwie möglich und erfolgsversprechend gewesen.
CasaLea hat geschrieben:
Sa 4. Dez 2021, 07:32

Und ich muss gestehen, dass ich hin und hergerissen bin, ob ich so eine OP nicht zutiefst unethisch finde.
Nicht unethischer als alle Tierversuche zu unseren Gunsten und zugunsten unserer Tiere, von Schlachtungen mal ganz abgesehen. Und man müsste sich die Frage stellen, wie ethisch sind Organtransplantationen in der Humanmedizin? Allerdings möchte ich jetzt an dieser Stelle nicht dieses Fass aufmachen. Aber ich kann Cluxis Gedanken und Verzweiflung sehr gut nachvollziehen.
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NicoCurlySue
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von NicoCurlySue »

Annette hat geschrieben:
Sa 4. Dez 2021, 09:12
Aber ich kann Cluxis Gedanken und Verzweiflung sehr gut nachvollziehen.
Das kann ich auch.
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Cluxi
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von Cluxi »

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.

Die Diagnose CNI haben wir durch mehrere Blut und Urinuntersuchungen bestätigen lassen.
Vor 3 Wochen haben wir einen Ultraschall machen lassen und da wurde schon eine Verkleinerung der Nieren festgestellt.
Die Befunde kann ich gleich gerne einstellen. :-)
Er bekommt aktuell Porus One und die SUC Therapie.

Die Diagnose hat mich einfach so unverhofft getroffen. Und umso mehr man sich über den Verlauf einliest, umso trauriger werde ich. Er ist doch erst drei Jahre alt ..

Ich habe gelesen, dass diese Transplantation nun auch in Holland möglich ist. Aber leider findet man im Internet so gut wie nichts darüber. :-/ Habe überlegt einfach mal in einer Klinik dort anzurufen. Um wenigstens erstmal Informationen zu erhalten.

Hinzugefügt nach 1 Minute 18 Sekunden:
Anbei der Befund vom Ultraschall.
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Cluxi
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von Cluxi »

Hier noch die letzten Blutergebnisse.

Hinzugefügt nach 5 Minuten 1 Sekunde:
@Annette Wie war es denn bei deinem Plum, wenn ich fragen darf? :-/
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Ticotico
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von Ticotico »

Auch mir tut es leid, dass bei deinem Kater CNI festgestellt wurde. Aber was Organtransplantationen betrifft, bin ich sehr, sehr dagegen!

Mein Kater Freddy ist mit drei Jahren an einer Herzkrankheit gestorben. In der Theorie hätte nur eine Herztransplantation ihn retten können. Aber ich war froh, dass so etwas ausgeschlossen war und ist. Soll ich dir sagen, was passieren würde, wenn so etwas sich durchsetzen würde? Ein einträgliches Geschäftsmodell. Tiere würden unter vielleicht unsäglichen Bedingungen gehalten, um ihnen Organe zu entnehmen, weil es Kohle bringt! Sind Tiere aus Tötungsstationen Tiere zweiter Klasse, dass man ihnen einfach so Organe entnehmen kann? Eine sehr gruselige Vorstellung!

Unser Umgang mit Tieren ist schon gruselig genug, jetzt kommt da wohl ein weiteres Kapitel hinzu.
LG

Hanne mit Zeca, Max, Maika und Pavel

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Freddy (31.08.2013 - 29.10.2016), mein Augenstern, du bleibst unvergessen.

Rúbio, du warst meine erste grosse Katzenliebe.

Josephine
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von Josephine »

Abgesehen von allen ethischen Bedenken: man adoptiert das Spendertier?
Und hat dann zwei Katzen mit Nierenproblemen, weil beide nur noch eine Niere haben?

Was passiert mit dem Spendertier, welches leider nicht gefragt werden kann, wenn sich die Zusammenführung - welche unter solchen Umständen, zwei frisch operierte Katzen, welche nicht nach Charakter ausgesucht wurden - sowieso sehr schwierig gestalten dürfte oder gar unmöglich ist/wird?


Sorry, völlig unausgegoren.

Entweder, die eigene Katze überlebt - oder eben nicht.
Hört sich hart an, ja.
Auch ich habe schon Katzen an akutem Nierenversagen auf dramatische Art und Weise verlieren müssen.

Trotzdem wäre so etwas keinesfalls eine Option für mich gewesen.

NIE.
Viele Grüße von Josephine & der Miezenbande
Ich bin nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie es Dir gefällt! :naegel:

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Annette
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von Annette »

Cluxi hat geschrieben:
Sa 4. Dez 2021, 18:19

@Annette Wie war es denn bei deinem Plum, wenn ich fragen darf? :-/
Im März 2020 wurde bei Plum CNI festgestellt und bis Ende 2020 blieb er ziemlich stabil. Ab Beginn dieses Jahres baute er ab, fraß nicht mehr viel bis kaum etwas und Anfang Juni musste ich ihn gehen lassen. Allerdings war Plum schon 18 Jahre alt.

Die Nierenwerte sind gar nicht mal so schlecht, der Krea von 3 ist erhöht, aber der Harnstoff ist noch sehr gut und der Phosphatwert ist schön mittig! Der US liest sich auch nicht so schlecht.

Erst 3 Jahre alt? Hat er in der letzten Zeit Gelegenheit gehabt, was giftiges zu fressen? Liest sich ja alles nicht wie eine klassische CNI, schon gar nicht in dem Alter. Ich würde ihm das Porus geben und in ein, zwei Monaten nochmals ein Blutbild machen lassen. Und wenn möglich, beim TA oder in der TK Infusionen.
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Cluxi
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von Cluxi »

@Annette Dann hatte dein Plum aber wenigstens ein langes und schönes Leben. 😊
Ich kann mir so schwer vorstellen, wie ich diesen langsamen „Verfall“ ertragen soll ..
Respekt an jeden, der da durch muss. Darf ich dich noch etwas fragen? Wie merkt man, dass es Zeit ist die Katze gehen zu lassen? :-/

Karl hatte im Juli Oxalatsteine die einen Rückstau in die Nieren verursacht haben. Durch eine Not OP hat er zum Glück überlebt. Damals war der Krea bei 4,4.
Durch Infusionen konnte dieser auf 2,7 gesenkt werden. Nun waren wir bei der letzten Kontrolle bei 3,0.

Die Ärztin sagte, dass die Nieren schon deutlich verkleinert sind und es deshalb definitiv eine CNI ist.

Hinzugefügt nach 2 Minuten 37 Sekunden:
@NicoCurlySue Ich bin der gleichen Meinung. Bisher hätte ich diese Option auch direkt abgelehnt. Aber nun ist man plötzlich in der Situation, wo das die einzige Chance ist.

Ich wollte wenigstens das Pro und Contra abwägen und Meinungen sammeln. Vielleicht auch einfach für mein Gefühl, wirklich alles getan zu haben. 😔

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Annette
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von Annette »

Cluxi hat geschrieben:
Sa 4. Dez 2021, 19:47

Ich kann mir so schwer vorstellen, wie ich diesen langsamen „Verfall“ ertragen soll ..
Leider wird man vorher nicht gefragt, ob man das ertragen kann ... und wenn es soweit ist, versucht man seinem Tier so weit wie möglich beizustehen.
Wie merkt man, dass es Zeit ist die Katze gehen zu lassen? :-/
Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage, man weiss es in dem Moment wo es Zeit ist.
Karl hatte im Juli Oxalatsteine die einen Rückstau in die Nieren verursacht haben. Durch eine Not OP hat er zum Glück überlebt. Damals war der Krea bei 4,4.
Durch Infusionen konnte dieser auf 2,7 gesenkt werden. Nun waren wir bei der letzten Kontrolle bei 3,0.
Vielleicht kann man ihn mit regelmäßigen Infusionen stabil halten
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Lightfoot
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von Lightfoot »

Vielleicht kann ich was dazu beitragen, denn ich habe eine Freundin sie hat eine transplantierte Niere.

Solche Nieren können abgestoßen werden, dh vom eigenen Körper nicht akzeptiert werden, dann wäre der OP umsonst. Sie nimmt dauerhaft Medikamente die dies verhindern sollen.
Es geht ihr gut aber sie muss regelmässig zu Untersuchungen, und sie muss auch immer berichten wie sie sich fühlt. Diät einhalten usw. Sie sagt es ist Stress und der Körper braucht lange sich dran zu gewöhnen. Der Spender war ihr Bruder, und er wird auch überwacht.

Dies kann eine Katze nicht, Sie muss regelmässig überwacht werden und Du kannst nur ahnen wie es ihr geht. Dann hast Du zwei davon!

Ich kann Deine Gedanke nachvollziehen. Espresso hatte auch CNI und ich stellte damals diese Frage auch.

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Cyclopterus
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Re: Nierentransplantation bei CNI?

Beitrag von Cyclopterus »

Im Gegensatz zu einem menschlichen Organspender wird ein Spendertier nicht nach seinem Einverständnis gefragt. Ich würde nicht die Lebensqualität meines Haustiers über die eines anderen stellen wollen. Auch die "Adoption" des Spendertiers macht es in meinen Augen nicht besser.
Selbst mit der Krankheit kann dein Karl noch ein schönes Leben haben, es gibt ja heute, wie schon von anderen geschrieben, recht gute Therapiemöglichkeiten, die seinen Zustand stabil halten. Vielleicht wird er keine 20, aber das ist einem Tier letzten Endes egal, weil es nicht die Jahre zählt, sondern im Moment lebt. Daran sollten wir Menschen uns ein Beispiel nehmen :trost:
Liebe Grüße von Melanie mit "Puschelinchen" Roxy, "Staubsauger" Lilly und "Nachtgespenst" Machi :cat:

Unser Thread: Katzenhaare im Küchen- und Kühlschrank ;-)

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