Willys Diagnose CNI

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rübe
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von rübe »

Hm, da die kurze Nadel doch etwas schräg steckt, liegen die Flügel eher nicht auf... Ich persönlich finde es auch viel angenehmer, wenn bei mir mit einem Butterfly Blut abgenommen wird als mit einer normalen Nadel, da das aber teurer ist, nehmen die meisten Ärzte halt normale Kanülen...
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CleverCat
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von CleverCat »

Danke für deine Rückmeldung :) Ich habe jetzt sowohl Butterfly als auch andere kürzere Kanülen bestellt. Die wir vom TA bekommen hatten, sind zu lang glaube ich.
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Jorya
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von Jorya »

CleverCat hat geschrieben:
Di 23. Mär 2021, 20:08
Ich hab es gestern nochmal versucht, aber war wohl zu nüchtern (am Samstag als es gut geklappt hat, hatte ich vorher einen Schluck Wein) und hab das mit dem Stechen nicht richtig hinbekommen :tuete: Wir üben noch.
Das gehört dazu. Leider, auch wenn man sich das anders wünschen würde, aber ich denke Willy wird es dir verzeihen.
Liebe Grüße
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CleverCat
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von CleverCat »

Liebes Tagebuch,

da wir gerade in besonderen Zeiten leben, gab es Lieferschwierigkeiten mit den bestellen Kanülen. War mir ganz recht, hatte ich erst mal eine Ausrede, warum ich das Infundieren nicht weiter versucht habe :zu: Irgendwann dauerte es mir dann aber doch zu lange und ich habe bei der Firma nachgehakt. Da zumindest die Butterfly-Kanülen lieferbar waren, bat ich um Teillieferung. Dafür musste ich dann noch mit denen telefonieren. Wo ich doch so gerne mit fremden Menschen telefoniere :ironie:

Am Freitag kam die Lieferung. Am Samstag war ich dann sehr mutig und habe einen neuen Infusionsbeutel angestochen und meinem roten Kater eine Butterfly-Kanüle unter die Haut gestochen. Tatsächlich kann man die ganz gut anfassen und da sie recht kurz sind, muss ich auch keine Angst haben, mit der Nadel bis sonst wohin zu stechen. Allerdings hat mein Kater so viel dichtes Fell, dass ich erst gar nicht gesehen habe, wo ich jetzt die Kanüle in das "Zelt" einführen soll. Irgendwie habe ich es dann doch geschafft und konnte Willy auch davon überzeugen, ca. 1,5 Minuten still zu halten (ich habe auf die Uhr geschaut). Dann ist die Kanüle rausgerutscht (eine Nadel auffangen zu wollen ist übrigens eine schlechte Idee) und ich habe es gut sein lassen. Dann gab es Super-Leckerli. Also für den Kater, nicht für mich. Für mich gab es später aber Sekt und Kuchen. Um die Flüssigkeitsmenge, die im Kater gelandet ist, besser einschätzen zu können, habe ich anschließend noch ein Experiment gemacht. Ich habe in gleicher Konstellation (vertikaler Abstand zum Infusionsbeutel, Einstellung Rollklemme...) für 1,5 Minuten Infusionsflüssigkeit in einen Messbecher laufen lassen. Leider war die Menge aber unter dem ersten Strich der Skala... Daher habe ich die Flüssigkeit mit einer 1 ml-Spritze aufgesogen und in den Abfluss gespritzt. 20 Mal konnte ich das tun. Ich schließe daraus, dass etwa 20 ml unter der Haut des Katers gelandet sind. Zu vermerken wäre noch, dass es sich um das Perfusionsbesteck Surflo von Terumo mit den Maßen 0,80 x 19 mm handelte. Dies entspricht 21G und ist grün farbcodiert.

Später klingelte es an der Tür. DHL hat die nicht lieferbaren Kanülen geliefert... :irre:

Da es mit den Butterfly-Kanülen jedoch so super geklappt hatte, haben wir es heute nochmals bei dem Versuchsaufbau vom Samstag belassen. Hinzugefügt habe ich allerdings die Ablenkung des Katers mittels einer Schüssel mit Recoaktiv Renaltan. Ein Zelt zu bauen und hineinzustechen ist schwierig, wenn sich das Tier bewegt. Wenn die Kanüle im Kater steckt ist ihm dies jedoch egal. Also zumindest so lange bis das Recoaktiv aufgebraucht ist. Alternativ kann man den Kater mit dem Putzfimmel dazu anhalten, die Finger des medizinischen Laien-Personals abzulecken. Nach etwa 4 Minuten schüttelte sich der Kater allerdings am ganzen Körper wie ein Hund, sodass die Kanüle aus ihm herausfiel. Dieses Mal habe ich nicht den Versuch gemacht, diese aufzufangen. Fehler sind ja dazu da, um aus ihnen zu lernen. Legt man die Flüssigkeitsmenge vom Vortag zu Grund, so verrät ein Dreisatz, dass heute ca. 50-60 ml infundiert werden konnte. Eine Flüssigkeitsbeule war deutlich spürbar.

Liebe Grüße vom Infusions-Lehrling
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Gissie
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von Gissie »

Ich habe den größten Respekt vor dir. Wenn es soweit ist, versucht man vermutlich alles. Trotzdem hoffe ich, dass wir niemals sowas tun müssen. :tanz:

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rübe
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von rübe »

Das hört sich aber doch gut an :biggrin: - und es ist wirklich auch eine Frage der Übung und Gewohnheit. Ich fand es mit Butterfly auch viel einfacher in der Handhabung. Weiter viel Erfolg :daumen: :daumen: !
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CleverCat
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von CleverCat »

Gissie hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 20:43
Ich habe den größten Respekt vor dir. Wenn es soweit ist, versucht man vermutlich alles. Trotzdem hoffe ich, dass wir niemals sowas tun müssen. :tanz:
Danke! Ich hätte auch nie gedacht, dass ich das hinbekomme.
rübe hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 23:28
Das hört sich aber doch gut an :biggrin: - und es ist wirklich auch eine Frage der Übung und Gewohnheit. Ich fand es mit Butterfly auch viel einfacher in der Handhabung. Weiter viel Erfolg :daumen: :daumen: !
Vielen Dank! Ja, mir fällt es mit den Butterfly auch viel leichter. Hatte die mir falsch vorgestellt. Aber die Flügel sind ja super flexibel und man kann sie prima nach oben falten zum Festhalten und dann so die Kanüle einführen.

Gestern klappte es so mittelprächtig. Willy war eher genervt von meinem Versuch, ihn mit Schleckzeug abzulenken.
Heute daher neue Strategie: Ich habe ihn auf die Kratztonne gesetzt. Zugegebenermaßen etwas gemein, da er sich nicht mehr traut einfach so von so weit oben runterzuspringen. Er hat aber dann gar keine Anstalten gemacht und ist brav sitzen geblieben. Ab und zu hat er den Kopf gedreht, um das komische Teil an seinem Rücken wegzuputzen, aber ich habe ihn dann einfach meine Finger ablecken lassen. So haben wir mehr als vier Minuten geschafft. Dann kam Isabella und hat einen Falter gejagt. Das war mir dann zu heikel und ich habe die Situation positiv beendet.
Der einzig kritische Moment ist wenn ich ihm am Fell rumfummel, um die Kanüle zu setzen. Da versucht er sich rauszuwinden. Daher habe ich heute leider wieder auf der gleichen Seite gestochen, weil ich ihn dann mit dem anderen Arm umgreifen konnte, damit er sich nicht wegdreht. Mal sehen, wie ich das auf der anderen Seite noch hinbekomme.
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ElinT13
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von ElinT13 »

Du machst das toll, finde ich!

Ja klar, wächst man nach und nach in Aufgaben rein, aber man muss sich schon sehr überwinden, und ich freue mich darüber, wie gut Dir das gelingt!
Möge es dem süßen weiterhin gut gehen! :lo: :verliebt:
Liebe Grüße
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von CleverCat »

Danke Elin!

Ich war gerade positiv überrascht. Konnte mal fix den pH-Wert von Willys Urin messen und der lag bei 6,5 - in letzter Zeit war der sonst eher so niedrig, dass er mit dem Indikatorpapier schon fast nicht mehr gemessen werden konnte. Also eigentlich zu sauer und ich habe mir schon Sorgen bzgl. Oxalatsteinen gemacht. Das mit der Übersäuerung ist leider auch Teil der CNI. Nun infundieren wir ja aber mit Ringerlaktat und das soll dagegen helfen, da es in der Leber zu Bicarbonat verstoffwechselt wird.

Morgen gehts wieder zum Tierarzt zum Blut abnehmen.
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Mietzies Tante
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von Mietzies Tante »

Das ist schön. Ich hoffe für morgen auf ein gutes Ergebnis. :trost: :cat:

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Jorya
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von Jorya »

:daumen: :daumen: :daumen:

für das Blutbild heute
Liebe Grüße
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von CleverCat »

Danke für eure Daumen und entschuldigt, dass ich mich erst jetzt wieder dazu melde. Ich musste erst ein bisschen auf den aktuellen Werten und dem Vorschlag zum weiteren Behandlungsplan herumdenken.

Die gute Nachricht: Die Nierenwerte selbst sind etwas gesunken (auch der Phosphatwert). Also scheint das mit dem Futter/Phosphatbinder und den Infusionen momentan ganz gut zu funktionieren. Die schlechte Nachricht: Die Anämie ist weiter vorangeschritten.

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Grund hierfür ist, dass die Niere maßgeblich für die Bildung des Hormons Erythropoetin zuständig ist, welches die Blutbildung steuert. Die TÄ hat nun vorgeschlagen, eine Behandlung mit einem entsprechenden künstlichen Hormon zu beginnen (in der Fachliteratur nennt man diese Mittel erythrocyte-stimulating agents (ESA)). Grundsätzlich bin ich positiv überrascht, da andere TÄ mit denen ich darüber schon mal gesprochen hatte, diese Behandlungsmöglichkeit gar nicht kannten. Unsicher bin ich dennoch, da es in den meisten Behandlungsrichtlinien heißt, dass man damit erst bei einem Hämatokrit-Wert unter 20 % beginnen soll. Es gibt kein Präparat, das für Katzen zugelassen ist. Man muss also das Humanpräparat herunterdosieren und die Behandlung kann auch ziemlich starke Nebenwirkungen haben. Breit angelegte Studien zur Gabe von ESA bei Katzen gibt es nicht.
Allerdings ist es schon so, dass sich die Anämie bei Willy immer weiter verschlechtert hat und er auch Symptome dessen zeigt (Streu lecken, Abgeschlagenheit), sodass es ihm durch die Behandlung besser gehen könnte. Schwierig :nix:
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rübe
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von rübe »

Erstmal schön, dass die Nierenwerte sich etwas verbessert haben :biggrin: !
Puh, das ist echt schwer zu entscheiden :trost: . Habe gerade nochmal in "Tanyas Handbuch" quergelesen, da wird ja wohl üblicherweise ab einen Hkt unter 20% darüber beraten. Es ist aber natürlich echt die Frage, ob man, wenn man sich für die Behandlung entscheidet, warten soll, wenn man sieht, die Werte verschlechtern sich - das macht irgendwie auch keinen Sinn. Andererseits ist die Behandlung nicht ohne Risiko, allerdings vermutlich alternativlos :traurigguck: . Was sind denn die Erfahrungen in der CNI-Gruppe?
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von CleverCat »

Danke dir!
Ja, es ist erst mal gut, dass die Nierenwerte etwas gesunken bzw. stabil sind. Dass der Harnstoff runtergegangen ist merke ich auch daran, dass ihm weniger übel ist.
Ich versuche mich gerade in der CNI-Gruppe neu anzumelden. Ich hab den Wechsel von yahoo weg irgendwie nicht mitbekommen, weil ich da lange nicht reingesehen habe.
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NicoCurlySue
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von NicoCurlySue »

Ich will Willy einfach mal wieder alles, alles Gute wünschen. :daumen: :daumen: :daumen:
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von CleverCat »

NicoCurlySue hat geschrieben:
So 9. Mai 2021, 19:53
Ich will Willy einfach mal wieder alles, alles Gute wünschen. :daumen: :daumen: :daumen:
Danke!

Ich bin jetzt wieder in der NKL-Gruppe angemeldet und habe da mal nach Erfahrungen gefragt. (Und wieder festgestellt, dass ich Mailinglisten furchtbar finde :tuete: )

Die TÄ in Arnstadt, auf die ich große Stücke halte (die aber leider noch nichts von ESS bei Katzen gehört hatte), meinte ja damals zu mir, sie hätte bisher noch keine Nierenkatze erlebt, die eine kritische Anämie entwickelt hat. Die Katzen würden vorher das Fressen einstellen.

Das beschäftigt mich. Meine Mama hat ja Anfang des Jahres auch einen nierenkranken Kater aufgenommen. Letztens am Telefon habe ich ihr erzählt, was Willy mittlerweile alles an Behandlung erhält. Und dann fragte sie mich, woran ich merken würde, dass es nicht mehr geht. Ich habe mich erst angegriffen gefühlt und dachte, es sei eine rhetorische Frage, um mich darauf hinzuweisen, mal in Frage zu stellen, ob ich ihm damit einen Gefallen tue. Aber es war von ihr eine ehrlich gemeinte Frage, da auf sie mit Max ja das gleiche zukommen kann. Und dann sind wir zu der Erkenntnis gelangt, dass viele Tierhalter gar nicht an diesen Punkt kommen, an dem ich mit Willy jetzt bin. Viele nierenkranke Katzen werden bestimmt schon viel früher eingeschläfert, "weil sie nicht mehr fressen".

Fressen ist tatsächlich so ein Thema und ein Teufelskreis. Katz ist übel - Katz frisst nicht - Katz wird noch übler - Katz frisst erst recht nicht. Aber mit Mitteln gegen die Übelkeit, vielen kleinen Portionen über den Tag (und die Nacht) verteilt und Ergänzungs-/Päppelfutter wie Recoactiv haben wir das im Moment sehr gut im Griff.
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von CleverCat »

Ich habe am Wochenende mit jemandem aus der NKL-Mailingliste telefoniert. Sie raten auch dazu, mit dem Epo noch zu warten und damit erst zu starten, falls der Hämatokrit unter 20 % fällt. Die Strategie lautet jetzt erst mal, den Körper reichlich mit allem zu versorgen, was er so für die Blutbildung benötigt (B-Vitamine inkl. Folsäure und Eisen). Der Hämatokrit-Wert muss natürlich weiterhin überwacht werden. Blutabnahmen sind aber bei einer Anämie auch kontraproduktiv. Daher muss ich die Tierklinik fragen, ob sie eine Hämatokritzentrifuge haben - da würde man nur einen Tropfen Blut brauchen. Steht auf meiner Liste mit Dingen, die ich mit der TÄ besprechen möchte. Ich hoffe, sie hat Verständnis für meine Vorgehensweise.
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von rübe »

Sicher ist: Normalstandard ist das nicht, was du für Willy alles auf die Beine stellst :respekt: :respekt: . Und ich kenne das ja auch, wie verzweifelnd es ist, eine hungrige Katze vor dem gefüllten Napf sozusagen „verhungern“ zu sehen. Dank eurer Fürsorge ist Willys Allgemeinzustand und Befinden viel besser, als es zu erwarten wäre. Jetzt drücke ich weiter alle Daumen :daumen: :daumen: , dass der Aufwärtstrend der Nierenretentionswerte weiter geht und ihr auch die Anämie in Griff bekommt :daumen: :daumen: !
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Das Manu
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von Das Manu »

Ich drücke dir und den Willy sämtliche Daumen

:daumen: :daumen: :daumen:
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Re: Willys Diagnose CNI

Beitrag von CleverCat »

Willy geht es leider momentan nicht so gut. Wir waren in den letzten zwei Wochen einige Male beim Tierarzt. Er hatte sich einen Schnupfen eingefangen. Er hat dann ein nierenverträgliches AB bekommen. Aber seither frisst er leider sehr schlecht. Die Anämie-Werte haben wir am Mittwoch nochmal checken lassen. Der Hämatokrit-Wert hat sich zumindest nicht verschlechtert.

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Er nimmt am Leben teil, interagiert mit uns und seinen Mitkatzen. Aber er mag nicht fressen :traurigguck:
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