Behandlung IBD?!
Behandlung IBD?!
Hallo Ihr Lieben, wahrscheinlich bin ich der einzige Mensch der Welt, der zu doof ist, bei Facebook was zu posten: ich habe mich letztes Jahr bei der IBD-Gruppe dort angemeldet und jetzt mit viel Glück und Aufwand überhaupt meine Vorstellung wiedergefunden. Die Tipps waren letztes Jahr hilfreich und auch die Recherche gut, jetzt bin ich mal gespannt, ob mein aktuelles Geschreibsel überhaupt gespeichert wurde und ob das jemand findet
Eigentlich geht es aber um Achmed: es wurde vor einem Jahr eine IBD diagnostiziert (Erbrechen, Futterverweigerung, Vit.B12-Mangel und im Sono langstreckig verdickte Darmschlingen). Die Differentialdiagnose Lymphom hätte nur durch eine OP mit transmuraler Darm-Biopsie ganz sicher gestellt werden können.
Wir haben seit der Diagnose nun wechselnde Zeiten hinter uns, seit Achmed aber nach mehreren Versuchen mit Lekkaland, Reinfleisch, gekochtem Hühnchen usw. immer rasch mit Schüben reagiert hat, bekommt er nun seit ca. August 2022 nur noch RC Gastrointestinal TroFu und Beutelchen - ich weiß, dass das nicht ideal, aber seither hält er sein Gewicht mit 4,6 kg, das Fressen ist zwar schwankend (ich kann auch leider nicht komplett kontrollieren, was er im Garten alles erwischt), aber überwiegend zufriedenstellend. Klinisch geht es ihm soweit gut, seit vielen Jahren „kauert“ er immer mal, das macht er weiter, spielt aber, schmust, wird halt älter: er ist mindestens 15, ein ehemaliger Streuner. Alle 6 Monate geriatrisches Labor + Gastro-Profil, zuletzt letzte Woche, alles weiter tipptopp (bis auf Bit.B12 erneut zu hoch, das substituiere ich und habe jetzt reduziert). Letzte Woche war wieder eine ZahnOp fällig mit Dental-Röntgen, ein FORL-Zahn wurde gezogen. Die Zahn-Tierärztin hat dabei palpatorisch weiter verdickte Darmschlingen getastet und hat eine Behandlung zumindest mit Prednisolon empfohlen. Tabletten nimmt Achmed aber nicht zuverlässig, das ginge nur als Depot . Ich mache gerade den sowieso anstehenden Ultraschall-Termin in meiner Haustierarztpraxis aus (das ist auch eine ehemalige Klinik) und wäre total dankbar über Erfahrungsberichte zu Depot-Cortison. Ich finde, es geht Achmed (mit Schwankungen) ganz gut, er frisst meist gut, soweit ich beurteilen kann ganz selten Erbrechen und Output passt auch. Natürlich hat er heute jetzt ausgerechnet ganz schlecht gefressen und ich habe ihn auch wieder draußen im Garten an den Holzdielen lecken sehen .
Mirataz-Salbe habe ich zuletzt vor 6 Monaten gebraucht. Aber wenn sich der weiter verdickte Dünndarm im Ultraschall bestätigt, wovon ich jetzt mal ausgehe: ist da eine Behandlung sinnvoll und wichtig? Katzen sind ja Meister im Verbergen von Schmerzen, ich kann das gerade total schlecht einschätzen . Die Zahntierärztin hatte jetzt gesagt, man solle das besser so früh wie möglich behandeln. Kennt sich jemand aus?
Eigentlich geht es aber um Achmed: es wurde vor einem Jahr eine IBD diagnostiziert (Erbrechen, Futterverweigerung, Vit.B12-Mangel und im Sono langstreckig verdickte Darmschlingen). Die Differentialdiagnose Lymphom hätte nur durch eine OP mit transmuraler Darm-Biopsie ganz sicher gestellt werden können.
Wir haben seit der Diagnose nun wechselnde Zeiten hinter uns, seit Achmed aber nach mehreren Versuchen mit Lekkaland, Reinfleisch, gekochtem Hühnchen usw. immer rasch mit Schüben reagiert hat, bekommt er nun seit ca. August 2022 nur noch RC Gastrointestinal TroFu und Beutelchen - ich weiß, dass das nicht ideal, aber seither hält er sein Gewicht mit 4,6 kg, das Fressen ist zwar schwankend (ich kann auch leider nicht komplett kontrollieren, was er im Garten alles erwischt), aber überwiegend zufriedenstellend. Klinisch geht es ihm soweit gut, seit vielen Jahren „kauert“ er immer mal, das macht er weiter, spielt aber, schmust, wird halt älter: er ist mindestens 15, ein ehemaliger Streuner. Alle 6 Monate geriatrisches Labor + Gastro-Profil, zuletzt letzte Woche, alles weiter tipptopp (bis auf Bit.B12 erneut zu hoch, das substituiere ich und habe jetzt reduziert). Letzte Woche war wieder eine ZahnOp fällig mit Dental-Röntgen, ein FORL-Zahn wurde gezogen. Die Zahn-Tierärztin hat dabei palpatorisch weiter verdickte Darmschlingen getastet und hat eine Behandlung zumindest mit Prednisolon empfohlen. Tabletten nimmt Achmed aber nicht zuverlässig, das ginge nur als Depot . Ich mache gerade den sowieso anstehenden Ultraschall-Termin in meiner Haustierarztpraxis aus (das ist auch eine ehemalige Klinik) und wäre total dankbar über Erfahrungsberichte zu Depot-Cortison. Ich finde, es geht Achmed (mit Schwankungen) ganz gut, er frisst meist gut, soweit ich beurteilen kann ganz selten Erbrechen und Output passt auch. Natürlich hat er heute jetzt ausgerechnet ganz schlecht gefressen und ich habe ihn auch wieder draußen im Garten an den Holzdielen lecken sehen .
Mirataz-Salbe habe ich zuletzt vor 6 Monaten gebraucht. Aber wenn sich der weiter verdickte Dünndarm im Ultraschall bestätigt, wovon ich jetzt mal ausgehe: ist da eine Behandlung sinnvoll und wichtig? Katzen sind ja Meister im Verbergen von Schmerzen, ich kann das gerade total schlecht einschätzen . Die Zahntierärztin hatte jetzt gesagt, man solle das besser so früh wie möglich behandeln. Kennt sich jemand aus?
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Re: Behandlung IBD?!
Ganz kurz, gerade auf dem Sprung (aber frag gern weiter, ich hau gerne alles an Wissen raus, was mir die leidvolle Erfahrung mit unserem IBDler beschert hat): Predni: Ja! Definitiv. Wenn der Entzündung durch reines Futtermanagement nicht beizukommen ist, ja, ja und ja. Weil: Die dauerhafte Entzündung kann, neben diversen anderen Organen, die sie in Mitleidenschaft ziehen kann, auch dazu führen, dass der Körper auf Proteinquellen, die noch vertragen werden, irgendwann auch reagiert. Ganz knapp gesagt, weil sie eben auf den kaputten Darm treffen und von diesem nicht richtig verarbeitet werden. Eine dauerhafte Darmentzündung kann überdies zu einem Lymphom werden. Der Darm muss also definitiv zur Ruhe gebracht werden. Depotcortison allerdings leider: schweres nein! Denn das kann schon nach einer Gabe zu Diabetes führen. Das Diabetesrisiko bei Depotcortison ist grundsätzlich massivst höher als bei täglicher Gabe. Du musst also leider einen Weg finden, Tabletten in ihn zu kriegen. Was hast du da bislang versucht? Vielleicht lassen sich neue Ideen sammeln.
Re: Behandlung IBD?!
Leider keine Chance. Achmed hat auch ein Asthma und eine HCM, beides nicht so dramatisch, aber durchaus auch behandlungsbedürftig, wenn er regelmäßig Tabletten nehmen würde. Vor der IBD hat das zumindest für das Asthma zwei Winter jeweils 3 bis 4 Monate geklappt mir vielen verschiedenen Leckerlies usw, dann bei der HCM genauso, 3 Monate ging. Hinterher waren alle anderen Kater total übergewichtig. Achmed ist so misstrauisch, dass er z.B. aktuell nur Wasser trinkt, das ich ganz frisch in einen der vier Wassernäpfe fülle. Als ehemaliger Streuner klappt Fixieren kurz hintereinander zweimal, dann lässt er sich nicht mehr anfassen. Nach der letzten Mirataz-Salbe (und die hat er nur alle 2- 4 Wochen gebraucht) hat es 3 Monate gedauert, bis er mir wieder getraut hat, obwohl das kurze Festhalten kein Problem war. Er stellt dann auch sofort immer das Fressen ein, da er Angst hat, ich wolle ihn zusätzlich vergiften. Daher: Tabletten sind leider aus mehrfacher Erfahrung keine Option, zumal ja keine Leckerlies mehr gehen wegen der IBD . Bei den drei anderen Katern wäre das kein Thema
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Re: Behandlung IBD?!
Grah!
Bzgl. Leckerchen: Wir verstecken das Pred. tatsächlich in diesen 08/15 Kaustängelchen. Bei Toby gehen kleine Mengen außerhalb seiner sonst strikten Reh-Diät. Ich wüsste nämlich auch nicht, wie ich es sonst in den Kater kriegen soll. Die Sache mit "Schnute auf, Pille in den Hals werfen" endet in Ringkämpfen (was sicher an meiner Inkompetenz liegt, aber nun...).
Easypill vielleicht? Kennst du das?
Bzgl. Leckerchen: Wir verstecken das Pred. tatsächlich in diesen 08/15 Kaustängelchen. Bei Toby gehen kleine Mengen außerhalb seiner sonst strikten Reh-Diät. Ich wüsste nämlich auch nicht, wie ich es sonst in den Kater kriegen soll. Die Sache mit "Schnute auf, Pille in den Hals werfen" endet in Ringkämpfen (was sicher an meiner Inkompetenz liegt, aber nun...).
Easypill vielleicht? Kennst du das?
Re: Behandlung IBD?!
Kenn ich, ich habe so ziemlich alles hier, was es da gibt. Keine Chance . Die Yums gingen mal eine ganze Zeit gut, oder auch die Animonda Milkies. Sterben tut er für die Aldi-Süd-Geflügelwurst, aber auch da wird sofort ausgespuckt, wenn er vermutet, dass da was eingewickelt ist. Die anderen müssen immer vorkosten , es klappt nichts zuverlässig, immer nur eine Weile. Schleckschnacks mag er nicht. Als ich die HCM-Behandlung abgebrochen habe, war ich echt verzweifelt, aber nützt ja nix. Ich habe schon einer CNI-Katze s.c.-Infusionen zu Hause gegeben. Aber Achmed und Tabletten - das klapp leider nicht .
Hinzugefügt nach 33 Minuten 41 Sekunden:
Jetzt habe ich gerade mal recherchiert und Prednisolon-Tropfen gefunden, die werden wohl auch vereinzelt Katzen gegeben. Das geht eventuell eher als Tabletten (da haben wir natürlich auch alle Varianten über gemörsert oder in Leerkapseln versucht) - zumindest wäre es einen Versuch wert. Allerdings müsste ich die dann auch in oder auf irgendwas tropfen außerhalb des „normalen“ Futters, ich habe sonst zu viel Angst, dass er das Fressen total einstellt. Ob er das dann verträgt, wäre die nächste Frage. Ich habe Bioserin hier für den Notfall Futterverweigerung, das habe ich bisher aber nicht gebraucht. Vielleicht versuche ich einfach mal, ob er das mag (und verträgt)… Oder besser aufheben für den Versuch mit Prednisolon-Tropfen? Falls es dann anders schmeckt ?
Hinzugefügt nach 33 Minuten 41 Sekunden:
Jetzt habe ich gerade mal recherchiert und Prednisolon-Tropfen gefunden, die werden wohl auch vereinzelt Katzen gegeben. Das geht eventuell eher als Tabletten (da haben wir natürlich auch alle Varianten über gemörsert oder in Leerkapseln versucht) - zumindest wäre es einen Versuch wert. Allerdings müsste ich die dann auch in oder auf irgendwas tropfen außerhalb des „normalen“ Futters, ich habe sonst zu viel Angst, dass er das Fressen total einstellt. Ob er das dann verträgt, wäre die nächste Frage. Ich habe Bioserin hier für den Notfall Futterverweigerung, das habe ich bisher aber nicht gebraucht. Vielleicht versuche ich einfach mal, ob er das mag (und verträgt)… Oder besser aufheben für den Versuch mit Prednisolon-Tropfen? Falls es dann anders schmeckt ?
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Re: Behandlung IBD?!
Wenn es nicht so wichtig wäre, dass er sie nimmt und damit so niederschmetternd, dass er es nicht tut, müsste man ihn ja glatt für seine Konsequenz bewundern.rübe hat geschrieben: ↑So 15. Jan 2023, 00:04Kenn ich, ich habe so ziemlich alles hier, was es da gibt. Keine Chance . Die Yums gingen mal eine ganze Zeit gut, oder auch die Animonda Milkies. Sterben tut er für die Aldi-Süd-Geflügelwurst, aber auch da wird sofort ausgespuckt, wenn er vermutet, dass da was eingewickelt ist. Die anderen müssen immer vorkosten , es klappt nichts zuverlässig, immer nur eine Weile. Schleckschnacks mag er nicht. Als ich die HCM-Behandlung abgebrochen habe, war ich echt verzweifelt, aber nützt ja nix. Ich habe schon einer CNI-Katze s.c.-Infusionen zu Hause gegeben. Aber Achmed und Tabletten - das klapp leider nicht .
Hm. Spritzen geht dann vermutlich auch nicht? Wegen festhalten? Es gibt auch Cortison zum Spritzen ohne Depotwirkung. Halt eigentlich nur für die Anwendung durch den TA, aber vielleicht würden sie sich in dem Ausnahmefall drauf einlassen, das rauszugeben.
Was gibt's noch...
-Budenosid (Produktname Budenofalk). Ebenfalls ein Cortisonpräparat, das aber nur lokal wirken soll. Deshalb kommt es in Hartkapseln daher, die den Magensaft überleben. Wird idR gegeben, wenn ein Tier doch mit systemischen NW aufs Pred. reagiert (selten, Katzen vertragen Cortison ja grundsätzlich ganz gut). Hartkapseln bringen euch vermutlich auch nicht weiter?
- Cyclosporin, ein Immunsuppressivum. Das es mW auch als orale Suspension gibt. Wie klappt sowas? Also die Variante "Spritze zwischen die Zähne und abdrücken"? Da wird wieder das Festhalten das Problem sein, oder? Generell ist Cyclosporin nicht die übliche Lösung bei IBD, kommt aber als dritte Wahl in den Leitlinien vor. Dritte Wahl wohl kaum wegen geringerer Wirksamkeit, ich kenne Cyclosporin als hochwirksames Immunsuppressivum, also wohl eher wegen möglicher systemischer NW. Ich hab's mal als Augentropfen haben müssen und wurde deutlichst instruiert, nach dem Tropfen die Tränenkanäle zuzudrücken, damit es nur lokal am Auge bleibt und nicht in den Körper gelangt. Aber in eurer Lage würde ich alle Optionen mit dem TA abwägen.
Hinzugefügt nach 6 Minuten 32 Sekunden:
Ah, interessant, die kannte ich auch noch nicht. Wegen der ähm... "Trägersubstanz" wäre ich persönlich pragmatisch. Es bringt ohnehin sozusagen das beste Futtermanagement nix, solange der Darm entzündet ist. Oft kriegt man die Entzündung rein über das Futter gar nicht raus, sondern braucht erst eine immunsuppressive Cortisondosis (1-2mg/kg Katzengewicht) und später eine entzündungshemmende. Die meisten IBD-Katzen nehmen also zumindest eine geringe Dosis Cortison dauerhaft. Kleinere Mengen unverträglichen Proteins kann die Cortisondosis dann, wenn's gut läuft, auch "schlucken". (Bei uns der Fall).
Da fällt mir ein: Pred. gibt's auch mit Geschmack. Also quasi mit Fleischgeschmack versetzt. Wenn man die nun nimmt und in einer Dose mit TroFu marinieren lässt, sodass sie noch mehr Geschmack annehmen... Könnte das gehen?
Re: Behandlung IBD?!
Danke für deine Recherche . Ich glaube, da kommen wir überall an Grenzen. Du hast recht, er ist echt sehr konsequent, vermutlich hat ihm das das Überleben als Streuner gesichert . Er ist auch der einzige meiner bisherigen Kater und Katzen, der konsequent nur im Notfall durch Klappen geht - können tut er es, mach es aber nicht, auch als Stallkater nicht. Er stellt sich sogar total an, den Fliegevorhang mit der Nase zu schieben, das sieht echt spannend aus. Ich habe daher seinetwegen eine sehr teure bewegungsgesteuerte Schwingtüre, die sich selbst öffnet - das akzeptiert er . Es ist zum Haareraufen .Motzfussel hat geschrieben: ↑So 15. Jan 2023, 00:42Wenn es nicht so wichtig wäre, dass er sie nimmt und damit so niederschmetternd, dass er es nicht tut, müsste man ihn ja glatt für seine Konsequenz bewundern.
Hm. Spritzen geht dann vermutlich auch nicht? Wegen festhalten? Es gibt auch Cortison zum Spritzen ohne Depotwirkung. Halt eigentlich nur für die Anwendung durch den TA, aber vielleicht würden sie sich in dem Ausnahmefall drauf einlassen, das rauszugeben.
Was gibt's noch...
-Budenosid (Produktname Budenofalk). Ebenfalls ein Cortisonpräparat, das aber nur lokal wirken soll. Deshalb kommt es in Hartkapseln daher, die den Magensaft überleben. Wird idR gegeben, wenn ein Tier doch mit systemischen NW aufs Pred. reagiert (selten, Katzen vertragen Cortison ja grundsätzlich ganz gut). Hartkapseln bringen euch vermutlich auch nicht weiter?
- Cyclosporin, ein Immunsuppressivum. Das es mW auch als orale Suspension gibt. Wie klappt sowas? Also die Variante "Spritze zwischen die Zähne und abdrücken"? Da wird wieder das Festhalten das Problem sein, oder? Generell ist Cyclosporin nicht die übliche Lösung bei IBD, kommt aber als dritte Wahl in den Leitlinien vor. Dritte Wahl wohl kaum wegen geringerer Wirksamkeit, ich kenne Cyclosporin als hochwirksames Immunsuppressivum, also wohl eher wegen möglicher systemischer NW. Ich hab's mal als Augentropfen haben müssen und wurde deutlichst instruiert, nach dem Tropfen die Tränenkanäle zuzudrücken, damit es nur lokal am Auge bleibt und nicht in den Körper gelangt. Aber in eurer Lage würde ich alle Optionen mit dem TA abwägen.
Hinzugefügt nach 19 Minuten 50 Sekunden:
Hm, ich kenne die Prednitabs, aber die sind ja nicht mit Geschmack, sondern nur kleiner - mit Geschmack kenne ich sie nicht - wie heißen die denn? Leider frisst er sein Gastro-TroFu zwar, aber mehr notgedrungen; die Leerkapseln früher habe ich immer in Purizon-TroFu eingelegt, das ist recht fettig und muss wahnsinnig verführerisch sein, sagen meine Katzen, das ging dann zeitweise. Die reinen Tabletten eingelegt auch mal. Am längsten hat immer gemörsert in normalem Lieblingsfutter geklappt, und dann von einem auf den anderen Tag auch nicht mehr . Und ich darf nichts wollen und muss unauffällig sein und entspannt. Alles was besonders ist frisst er halt nicht. Bei nur einem verträglichen Futter kann ich das aber nicht riskieren, zumal er der absolute Häppchenfresser ist.Motzfussel hat geschrieben: ↑So 15. Jan 2023, 00:48Da fällt mir ein: Pred. gibt's auch mit Geschmack. Also quasi mit Fleischgeschmack versetzt. Wenn man die nun nimmt und in einer Dose mit TroFu marinieren lässt, sodass sie noch mehr Geschmack annehmen... Könnte das gehen?
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Re: Behandlung IBD?!
Prednitab vet. flavour
Ist also das gleiche Produkt, nur mit etwas Gewürz dran.
Wir haben ja auch nur ein brauchbares Futter. Daran würde ich auch nicht rumspielen. Wie gesagt, da würde ich lieber etwas diätfremdes Leckerchen riskieren.
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Re: Behandlung IBD?!
Ich rufe @Morena.
Sie hat da auch einiges an Erfahrung.
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Liebe Grüße
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Re: Behandlung IBD?!
Achmed ist echt ne harte Nuss
Zum Thema kann ich nichts beitragen, aber als Trägermaterial für Tropfen eignen sich Cosma XXL Snackies von ZP wunderbar
Sind zwar sauteuer, aber lecker .... meinen Charles und Amy
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Liebe Grüsse von Michaela, Charly und Amy
Meine Sternchen Angel und Miou
Für immer in meinem Herzen und in meiner Seele
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Re: Behandlung IBD?!
Hm ich kann da nicht wirklich was zu beitragen weil Fetti nie Cortison von mir bekommen hat. Wir haben mit einer extrem strengen Ausschlussdiät den Darm ganz gut wieder hin bekommen. Das ging 4 Jahre sehr gut leider kam dann noch eine CNI dazu und dann noch eine Pankreatitis was das mit dem Futter immer schwieriger machte.
Tabletten geben fand er auch total doof aber ihm konnte ich es ins Maul geben. Habe dann ja auch mit Infusionen angefangen und bin zum spritzen über gegangen aber Fetti war auch ein mega Patient.
Tabletten geben fand er auch total doof aber ihm konnte ich es ins Maul geben. Habe dann ja auch mit Infusionen angefangen und bin zum spritzen über gegangen aber Fetti war auch ein mega Patient.
Re: Behandlung IBD?!
Vielen Dank euch allen ! Ich habe am 30.01. einen Termin bei meiner Tierärztin zum Ultraschall, dann bespreche ich das mal mit ihr.
@Morena: es beruhigt mich, dass Fetti ohne Kortison ausgekommen ist, ich hatte schon ein ganz schlechtes Gewissen, dass ich irgendwas verpasst habe. Ich befürchte nur, dass sich der Tastbefund der verdickten Darmschlingen bestätigt, dann ist das wahrscheinlich jetzt schon behandlungsbedürftig bei Achmed .
@Morena: es beruhigt mich, dass Fetti ohne Kortison ausgekommen ist, ich hatte schon ein ganz schlechtes Gewissen, dass ich irgendwas verpasst habe. Ich befürchte nur, dass sich der Tastbefund der verdickten Darmschlingen bestätigt, dann ist das wahrscheinlich jetzt schon behandlungsbedürftig bei Achmed .
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Re: Behandlung IBD?!
Nein, um Himmels Willen, ich wollte dir nicht den Eindruck vermitteln, dass grundsätzlich bei jeder IBD Cortison sein muss und du da grundlegend falsch mit umgehst.
Mein vehementes "ja" erklang vor dem Hintergrund, dass ich dich so verstanden hatte, dass Versuche, es rein über die Fütterung in den Griff zu bekommen, nicht erfolgreich waren und der Darm weiterhin geschwollen ist. Unter diesen Vorzeichen ist Cortison der übliche und nötige nächste Schritt, weil der Darm eben nicht dauerhaft entzündet bleiben soll.
Aber es ist schon so, dass man es erstmal übers Futter versuchen kann und wenn die Symptome nicht so schlimm sind, dass umgehend reagiert werden muss, auch sollte.
Im Endeffekt ist es nur so, dass doch ein Großteil der IBD-Katzen komplett ohne Cortison nicht ganz zurecht kommt. Das Ausmaß kann sich unterscheiden. Manche brauchen es nur bei akuten Schüben, bis der einreguliert ist, manche brauchen konstant eine dafür sehr kleine Dosis, andere sind unter dauerhafter immunsuppressiver Dosis (Hi Toby...)
Re: Behandlung IBD?!
Hast du mal Eisen testen lassen? Fetti hatte eine Eisenmangelanemie durch die IBD was sehr oft so ist. Er hat die ganze Terrassensteine den ganzen Tag abgeleckt was aufhörte nachdem ich ihm täglich Pferdeblut ins Mäulchen gespritzt habe da in allen Eisen Präparaten egal ob für Mensch oder Tier immer irgendwelche Stoffe mit drin sind die bei einer IBD gar nicht gehen musste ich auf Pferdeblut ausweichen. Ich habe bei jeden Kontrolltermin Eisen bestimmen lassen und es war wieder im obersten norm Bereich.rübe hat geschrieben: ↑Mi 18. Jan 2023, 12:48Vielen Dank euch allen ! Ich habe am 30.01. einen Termin bei meiner Tierärztin zum Ultraschall, dann bespreche ich das mal mit ihr.
@Morena: es beruhigt mich, dass Fetti ohne Kortison ausgekommen ist, ich hatte schon ein ganz schlechtes Gewissen, dass ich irgendwas verpasst habe. Ich befürchte nur, dass sich der Tastbefund der verdickten Darmschlingen bestätigt, dann ist das wahrscheinlich jetzt schon behandlungsbedürftig bei Achmed .
Re: Behandlung IBD?!
Das ist ein guter Tipp - ich glaube nicht, dass Eisen beim normalen geriatrischen Profil oder Gastro-Profil dabei ist - da werden wohl nur B12 und Folsäure bestimmt, wenn ich nicht richtig erinnere. Eine Anämie hat Achmed allerdings GsD nicht, die Werte sind alle top. Werde ich bei der nächsten Kontrolle aber sicher bestimmen lassen!Morena hat geschrieben: ↑Mi 18. Jan 2023, 14:00Hast du mal Eisen testen lassen? Fetti hatte eine Eisenmangelanemie durch die IBD was sehr oft so ist. Er hat die ganze Terrassensteine den ganzen Tag abgeleckt was aufhörte nachdem ich ihm täglich Pferdeblut ins Mäulchen gespritzt habe da in allen Eisen Präparaten egal ob für Mensch oder Tier immer irgendwelche Stoffe mit drin sind die bei einer IBD gar nicht gehen musste ich auf Pferdeblut ausweichen. Ich habe bei jeden Kontrolltermin Eisen bestimmen lassen und es war wieder im obersten norm Bereich.
Re: Behandlung IBD?!
Eisen muß man immer separat veranlassen ist in den Blutbildern nicht mit drin.
Hinzugefügt nach 1 Minute 38 Sekunden:
Ist aber sehr preiswert hat 4.50€ bei meinen TA gekostet.
Hinzugefügt nach 1 Minute 38 Sekunden:
Ist aber sehr preiswert hat 4.50€ bei meinen TA gekostet.
Re: Behandlung IBD?!
Anlässlich des morgen anstehenden Tierarztbesuchs: da ich Achmed jetzt tagsüber separiere, hätte ich erstmals eventuell auch die Chance, eine Stuhlprobe abzugeben - er nutzt nämlich (glaube und hoffe ich) als einziger die großen Pflanzkübel auf der Dachterrasse. Bisher war das unmöglich zu trennen im Garten. Was sollte man da untersuchen lassen? Was ich sehe, hat eigentlich eine normale Konsistenz. Aber vielleicht könnte man da ja doch noch was entdecken, was dieses seit Jahren bestehende Hocken erklären könnte? Ich fürchte, der Darm ist durch die Zeit als Streuner und damals sicher vorhandene Parasiten einfach geschädigt - als ich ihn vor ziemlich genau 13 Jahren zum ersten mal sah, war er dünn wie ein Skelett und furchtbar hungrig .
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Re: Behandlung IBD?!
Ein großes Kotprofil mit Nahrungsausnutzung ... wobei du dafür eigentlich besser eine Sammelprobe hättest ....
Damit bin ich damals der EPI bei Amy auf die Schliche gekommen ...
Damit bin ich damals der EPI bei Amy auf die Schliche gekommen ...
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Liebe Grüsse von Michaela, Charly und Amy
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Für immer in meinem Herzen und in meiner Seele
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Re: Behandlung IBD?!
Lange hier nicht geschrieben - da es auch nichts gab und es Achmed sehr gut ging mit Prednisolon 2,4mg/ d, jeden dritten Tag weggelassen. Das Kotprofil hatte noch eine Dysbiose gezeigt, da hat er 3 Monate SivoMixx bekommen.
Aber es kam, wie es kommen musste: die gut ausgeklügelte Gabe mit Okrido 2 ml (flüssiges Prednisolon) mit 3 ml Biosein verdünnt und 1/3 Schlecksnack Animonda Happy, die Achmed fast 6 Monate voller Begeisterung inhaliert hat, mag er jetzt: NICHT MEHR .
Ab Juni/ Juli wurde es hin und wieder schwieriger, da hat er teils nicht schon quakend vor dem Kühlschrank gestanden, sondern erst misstrauisch den Napf beäugt - aber dann immer alles aufgeschleckt. Ab Mitte Juli glaubte er dann wieder vergiftet zu werden und hat angefangen zu verweigern. Also neuer Standard: Okrido + 1/3 Schlecksnack Happy + einige Krümel gefriergetrocknetes Hühnchen. Erstmal große Erleichterung, etwas gefunden zu haben, mit dem der die Prednisolon-Tropfen nimmt .
Aber: es ist nicht mehr so stabil wie vorher, Achmed hockt wieder vereinzelt und ich frage mich warum. Wenn es an dem gefriergetrockneten Hühnchen liegen sollte, das er mit seiner IBD nicht verträgt: das bekommt er jetzt seit 2 1/2 Wochen. Heute hatte ich den Eindruck, dass er zum ersten Mal seit Januar wieder einen richtigen Schub seiner IBD hat . Wenn das am gefriergetrockneten Hühnchen liegt, hätte der Schub dann nicht früher kommen müssen? Sonst hatte ich immer den Eindruck: was nicht vertragen - zack, Bauchschmerzen .
Gestern hatte ich Prednisolon weggelassen, um wieder in den Rhythmus zu kommen, heute tagsüber hat er kaum gefressen, nach der Abendgabe ist das jetzt wieder besser geworden, er wirkt besser und hat auch gut gefressen. Puh, ich weiß jetzt auch nicht, was ich machen soll: erstmal werde ich Prednisolon so jeden Tag ohne Unterbrechung geben und weiter schauen. Das Hühnchen weglassen würde bedeuten, dass er das Medikament nicht nimmt. Und ich mag jetzt auch nicht noch was Neues probieren mit dem Risiko, dass er das nicht verträgt . Wenn jemand eine Idee oder einen Tipp hat, wäre ich froh.
Aber es kam, wie es kommen musste: die gut ausgeklügelte Gabe mit Okrido 2 ml (flüssiges Prednisolon) mit 3 ml Biosein verdünnt und 1/3 Schlecksnack Animonda Happy, die Achmed fast 6 Monate voller Begeisterung inhaliert hat, mag er jetzt: NICHT MEHR .
Ab Juni/ Juli wurde es hin und wieder schwieriger, da hat er teils nicht schon quakend vor dem Kühlschrank gestanden, sondern erst misstrauisch den Napf beäugt - aber dann immer alles aufgeschleckt. Ab Mitte Juli glaubte er dann wieder vergiftet zu werden und hat angefangen zu verweigern. Also neuer Standard: Okrido + 1/3 Schlecksnack Happy + einige Krümel gefriergetrocknetes Hühnchen. Erstmal große Erleichterung, etwas gefunden zu haben, mit dem der die Prednisolon-Tropfen nimmt .
Aber: es ist nicht mehr so stabil wie vorher, Achmed hockt wieder vereinzelt und ich frage mich warum. Wenn es an dem gefriergetrockneten Hühnchen liegen sollte, das er mit seiner IBD nicht verträgt: das bekommt er jetzt seit 2 1/2 Wochen. Heute hatte ich den Eindruck, dass er zum ersten Mal seit Januar wieder einen richtigen Schub seiner IBD hat . Wenn das am gefriergetrockneten Hühnchen liegt, hätte der Schub dann nicht früher kommen müssen? Sonst hatte ich immer den Eindruck: was nicht vertragen - zack, Bauchschmerzen .
Gestern hatte ich Prednisolon weggelassen, um wieder in den Rhythmus zu kommen, heute tagsüber hat er kaum gefressen, nach der Abendgabe ist das jetzt wieder besser geworden, er wirkt besser und hat auch gut gefressen. Puh, ich weiß jetzt auch nicht, was ich machen soll: erstmal werde ich Prednisolon so jeden Tag ohne Unterbrechung geben und weiter schauen. Das Hühnchen weglassen würde bedeuten, dass er das Medikament nicht nimmt. Und ich mag jetzt auch nicht noch was Neues probieren mit dem Risiko, dass er das nicht verträgt . Wenn jemand eine Idee oder einen Tipp hat, wäre ich froh.
- irlandfan
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Re: Behandlung IBD?!
Wie geht es Achmed denn aktuell? Hast du es geschafft, ihm das Predni wieder unterzujubeln?