Kotzen, kotzen, kotzen

chulchen
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Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von chulchen »

Hallo zusammen!

Ich bin inzwischen völlig verzweifelt.
Mein Kater kotzt. Und zwar dauerhaft und es ist nicht in den Griff zu bekommen.
Seit Monaten.

Ich weiß auch gar nicht so recht, wo ich anfangen soll, wir haben schon soviel versucht, es hilft einfach nichts. Ich schlafe kaum noch und krieche inzwischen selbst auf dem Zahnfleisch.

Jeden morgen/ jede Nacht erbricht er Schleim/ Galle/ Speichel.
An guten Tagen nur 2x, an schlechten Tagen 7- 10 Mal.

Wombi ist ein mißhandelter Wildfang, er kam 2014 zu mir.
Er hat sich, nach anfänglicher Panik, gut bei uns eingelebt.
Bei mir zu Hause verhält er sich wie eine normale Hauskatze, ist sehr anhänglich bei mir, manchmal sogar fast schon aufdringlich... als würde er die Zuneigung nachholen wollen, die ihm vorher versagt war.
Er ist aber nicht im Ansatz „Transportbox- kompatibel“, er verletzt sich selbst oder mich.
Auch nach 4,5 Jahren täglichem Clicker- Training habe ich es nicht schaffen können, ihm die Panik vor der Box zu nehmen.
Obwohl er hochintelligent ist und Clickern richtig toll fndet und so einiges an Kunststückchen kann.
Auch beim Arzt schiebt er Todesangst und ist schon 2x aus den Latschen gekippt; heißt: Er ist vor Streß/ Panik einfach umgefallen, hat die Augen verdreht, vermutlich streßbedingter Kreislaufkollaps.

Nach einigen TA- Besuchen, die puren Streß bedeuten, kam nicht sonderlich viel bei rum. Obwohl ich jedes Mal vorher im Telefonat mehrfach erwähnt hatte, daß ALLE Untersuchungen gemacht werden müssen, die nötig sind, wenn ich Wombi bringe und evtl auch eine Sedierung notwendig ist wegen seiner Panik, sind wir bisher nur zu einem Ultraschall gekommen.
Da wurde festgestellt, daß seine Magenwand und seine Darmwand verdickt ist.
Diagnose: Chronische Gastroenteritis

Die anderen Male wurde der Bauch abgetastet und ein Magenmittel mitgegeben (Auflistung der Mittel: Siehe weiter unten).

Ich bin nicht mehr bereit, Wombi zum Arzt zu bringen, damit auf seinem Bauchi rumgedrückt wird und ihm Nux Vomica oder Sucralfat oder Omeprazol mitgegeben wird. Dafür brauche ich nicht zum Arzt fahren und das Vertrauen meines Tieres verlieren.
Inzwischen ist es so schlimm, daß ich Gewalt anwenden müßte, um ihn in eine Box zu bekommen. Und an dem Punkt bin ich definitiv raus.
Andererseits möchte ich natürlich auch nicht weiter zuschauen, wie sich der arme Kerl die Seele aus dem Leib kotzt.
Leider habe ich hier bisher keinen TA finden können, der bereit ist, mir ein Sedativum für Wombi mitzugeben, damit ich ihn nochmals zum Arzt bringen kann.

Womit wir beim nächsten Problem wären: Wombi hat eine leichte Epilepsie mit fokalen Anfällen.
Als Epileptiker reagiert er mit Krämpfen auf z.B. Narkosen, Impfstoffe etc.
Er wurde daher das letzte Mal 2014 geimpft.

Seine Zähne wurden in 4 OPs saniert (es sind nur noch 2 Canini vorhanden), bei jeder dieser OPs hat er auf die Narkose- Einleitung mit Herz- und Atemstillstand reagiert. Das Narkose- Gas hat er aber gut vertragen.

Somit stellt auch jede Sedierung offenbar ein Risiko dar.

Bisher versucht:
- Ausschlußdiät mit Pferd (pures Fleisch, ohne jegliche Zusätze)- abgebrochen nach 2 Wochen, da Pferd anscheinend furchtbar eklig ist. „Iiiihhh“... Wurde kaum angenommen.
- Ausschlußdiät mit Känguru (pures Fleisch, ohne jegliche Zusätze): Nach 6 Wochen nicht im Ansatz eine Verbesserung erkennbar.
- Gekochtes Hühnchen (pures Fleisch, ohne jegliche Zusätze): Nach 6 Wochen nicht im Ansatz eine Verbesserung erkennbar.
- Pankreas- Enzyme (Amalzyme h.a.) zu jeder Mahlzeit: 10 Tage Erfolg, dann: Kotzerei
- Nux- Vomica (Potenzen D6/ D30/ C30) kein Erfolg
- Vomisal (Futter verweigert)
- Vomisan (Futter verweigert)
- Omeprazol/ Pantoprazol (morgens und abends je 5mg ca. 30- 40 Minuten vor der Hauptmahlzeit)
- Sucralfat (mit jeder Mahlzeit)
- Propolis (mit jeder Mahlzeit)
- B- Vitamine
- Coenzyme Q10
- Pankreas Comp

In meiner Verzweiflung versuchte ich auf Anraten der Ärztin: Royal Canin Anallergenic aus Feder-Protein. Danach wurde Blut gekotzt.

Ich muß dazu sagen, daß ich normalerweise generell kein TroFu füttere, nur als Belohnung beim Clickern.

Ich füttere 6-8 Mal am Tag in kleinen Portionen, auch nachts. Die letzte Mahlzeit gibt es so gegen 2:30 Uhr.

Momentan gibt es: Schlicht gebratenes Hühnchenfleisch mit B- Vitaminen (Ratiopharm), damit er überhaupt noch irgendwas an Vitaminen bekommt!

Selbst das scheint nicht magenschonend genug zu sein, um das Gekotze endlich mal in den Griff zu bekommen.

Ich bin für alle Tipps/ Vorschläge sehr dankbar!

LG,
Chulchen und die Pelze
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Kanoute
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von Kanoute »

Ach du liebe Güte..das ist ja schlimm. Das arme Katerli.

Ich persönlich würde eine Gastroskopie, Sono Abdomen und ein Abdomen-RÖ empfehlen...

Jetzt hat der Kater ein Narkose-Problem...aber ich denke da muss man mal reingucken in den Bauch...

Puh schweres Problem...

chulchen
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von chulchen »

Ich denke auch, daß man mal in den Bauchi reingucken sollte.

Das Problem ist halt, daß Wombi sich eben nicht einfach so in den Bauchi gucken läßt.
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Kanoute
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von Kanoute »

Aber weiter kotzen ist auch keine Lösung....

Du brauchst eine gute Tierklinik und jemand der das echt kann..

Hast du sowas in der Nähe?

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Barbarossa
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von Barbarossa »

Das ist ja wirklich schlimm. Ihr beide tut mir leid. Auch wenn ich keinen Rat weiß, wollte ich euch wenigstrens meine gedrückten Daumen da lassen. Ich kann deine Verzweiflung nämlich gut nachvollziehen. Bei meiner Tinka gipfelte die ratlose Unfähigkeit der TÄ der m. E. besten Klinik weit und breit letztlich in einer Magensonde. Ein knappes halbes Jahr später bin ich auch sehr sicher, dass die vermutete Ursache eine Verlegenheitsdiagnose war. Wohl denen, deren Katze gesund ist, keine Panik vor TÄ hat oder die praktisch den Hauptgewinn - einen klugen, umsichtigen TA haben.

Ich hoffe, andere können dir Tipps geben und Wombi wird bald gesund!
Viele Grüße von Kai mit Dunja (01.09.20), ihren Kindern Kim (01.06.21), Alex und Micky (06.10.21)
Unvergessen Matzi 01.05.98-05.05.14 - Moritz 01.05.98-25.11.16 - Tinki 06.12.12-30.04.21

chulchen
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von chulchen »

Nein, leider gibt es keine Klinik mehr hier.

Nächste wäre Hanover oder Berlin.
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Das Manu
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von Das Manu »

Bei Narkose....was ist mit Narkose über Gas?

Mensch, ihr habt es echt schlecht erwischt :traurigguck:

Ich denke, ohne eine genaue Untersuchung des Bauches , also Dü und Dickdarm, werdet ihr nicht weiter kommen :traurigguck:
Hier geht es zum Fred:
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Tante
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von Tante »

Ich befürchte auch das um einen gescheiten Klinikbesuch nicht rumgetappst werden kann. Wie du selber schreibst, wird der Kater meist nur beschaut und befühlt und das bringt es einfach nicht.
Wurde der Kot schon mal untersucht (evtl. habe ich es überlesen)? Wenn nicht, eine Sammelprobe um zu schauen ob zb. überhaupt alles gescheit verwertet wird könnte auch mithelfen das Problem einzugrenzen.
Anderes wurde ja schon erwähnt medizinisch. Wegen IBD gucken usw.
Sieht man im Blutbild was? (wahrscheins dehydrierung bis sonstwo, aber abgesehen davon)

Zum eintüten kann ich bei so extremen Problemen nur zu einer Zwangsbox (wie beim Tierarzt) raten - dann kann er darin auch direkt sediert werden und muss nicht noch raus oder mit Schutzhandschuhen etc. pp. Der Vorteil dabei ist, dass diese von unten auch aufgehen, sprich man kann sie auch über Katz' drüberstülpen was bei ängstlichen Eckenhockern gut funktioniert. Vorher natürlich am besten in den leeren Flur oder ähnlichen Ort lotsen wo er sich nicht verkriechen kann ohne das du drankommst mit der Box.
Sind natürlich teuer die Dinger (an die 100ebbes), aber wenn man solche Tiere hat wirklich gut.
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von Ottilie »

Das tut mir leid, dass es deinem Kater so schlecht geht.
Gegen Erbrechen fällt mir Cerenia ein:

https://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.ht ... halt_c.htm

Eine vernünftige Diagnostik mit geriatrischen Blutwerten wäre für mich auch der Anfang, eventuell auch was gegen die Übelkeit sowie Cimetidin gegen Magensäure
Das mit dem Zwangskäfig finde ich auch vernünftig...
Viele Grüße
Ottilie

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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von Fee »

Das ist ja furchtbar was ihr schon durch habt! :traurigguck:
Ich muss mich erst nochmal alles durchlese, aber will schonmal viele Daumen dalassen! :daumen: :d-dr: :daumen:
Bildhier gehts zu uns: viewtopic.php?f=71&t=1408
Meine Sternchen, immer im Herzen :viewtopic.php?f=58&t=1407

Stolze Patin von Katzenschatz~s Findus :verliebt:

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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von chulchen »

Danke für die vielen Rückmeldungen! :daumenhoch:
Tante hat geschrieben:
So 18. Nov 2018, 09:51
Wurde der Kot schon mal untersucht (evtl. habe ich es überlesen)? Wenn nicht, eine Sammelprobe um zu schauen ob zb. überhaupt alles gescheit verwertet wird könnte auch mithelfen das Problem einzugrenzen.
Kot wurde auf Parasiten und Giardien getestet: Negativ.
Aber die Futterverwertung können wir ja austesten lassen, das wurde bisher nicht gemacht.
Wombis Würstchen sehen normal aus, dunkel und fest.

Ich habe heute nochmal in der Praxis angerufen und konnte zumindest Cimetidin bestellen, ist allerdings nicht in der Praxis vorrätig und muß auch dort erst bestellt werden.
Cerenia wollte man mir nicht geben, da es nur als Injektion vorhanden ist und die wohl dolle brennt und es zu Nebenwirkungen kommen kann.
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Ottilie
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von Ottilie »

Cerenia gibt es sehr wohl als Tabletten, das hat mein Merlin damals auch bekommen. :frag:

Und ja, laut Packungsbeilage darf man es nicht so lange geben, aber wenn es z.B. auch bei Krebspatienten gegeben werden darf eben gegen die Übelkeit, dann würde das schon Sinn machen...

Allerdings dürfen neuerdings nur noch Medikamente herausgegeben werden, die explizit für Katzen zugelassen sind.
Und da weiß ich nicht, ob das Cerenia nur die Freigabe für Hunde hat oder hatte.
Viele Grüße
Ottilie

chulchen
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von chulchen »

Ja, ich hab's eben auch in dem Link gesehen.
Oh man... seufz.
Dann knn ich da ja morgen nichmal anrufen und die nerven.

Das merkwürdige ist, daß er tagsüber völlig normal ist.
Er frißt, trinkt, kuschelt, spielt, kloppt sich mit dem Katerkumpel, sein Fell ist schön und glänzt.

Nur nachts bzw. in den frühen Morgenstunden kotzt er. :nix:

Gut, ich werde mich mal auf Boxsuche begeben.
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von Ottilie »

Merlin bekommen seitdem Robinia pseudoacacia Globuli, die scheinen ihm gegen die hohe Säure zu helfen
Und abends gibt’s auch die Trockenfutter Spiele Runde, die scheinen ihm die Magensäure auch schön aufzusaugen
Vielleicht wäre eine Tierheilpraktikerin, die ins Haus kommt, auch eine Option
Viele Grüße
Ottilie

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NicoCurlySue
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von NicoCurlySue »

Nur so eine Idee: bei Menschen gibt es ja eine "Organuhr", das wird bei Tieren auch nicht anders sein. Vielleicht könnte man da einmal schauen, welches Organ um die Uhrzeit, zu der Dein Katerchen kotzt, am aktivsten ist. Vielleicht gibt das weitere hilfreiche Infos?
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Maiglöckchen
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von Maiglöckchen »

Er bricht also nur Schleim, Galle, klare Flüssigkeit aus oder sind auch Futterreste dabei?

Wenn es nur Flüssigkeit ist, Du hast vermutlich schon versucht, über Nacht genug Futter stehen zu lassen?

Wenn auch Futter erbrochen wird, wie alt ist Wombat?

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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von chulchen »

Er erbricht zu 95% Schleim/ Flüssigkeit/ Galle.

Es kommt aber sporadisch vor, daß er auch Futter erbricht. Das ist dann auch komplett unverdaut.
Ich kann da aber keinen Zusammenhang mit einer Fleischsorte herstellen. Das passierte z.B. auch bei der Känguru- Diät, aber auch mit Rind, Huhn, Pute, Hirsch, Rentier, Fisch.
Er kann doch nicht auf alle Fleischsorten allergisch sein... dann muß ich ihn vegetarisch ernähren.
Ich könnte noch eine Kamel- Diät versuchen, von Wolfsblut gibt es Reinfleischdosen mit Kamel.

Futter steht immer ad libitum zur Verfügung. Teilweise bin ich ja nachts sogar aufgestanden und habe ihn gefüttert, da die Pankreas- Enzyme im Futter ja arbeiten und das nach einiger Zeit wohl ziemlich eklig schmeckt und dann nicht mehr genommen wird.

Wombi ist jetzt 11, im April wird er 12.

Hinzugefügt nach 4 Minuten 45 Sekunden:
NicoCurlySue hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 19:20
Nur so eine Idee: bei Menschen gibt es ja eine "Organuhr", das wird bei Tieren auch nicht anders sein. Vielleicht könnte man da einmal schauen, welches Organ um die Uhrzeit, zu der Dein Katerchen kotzt, am aktivsten ist. Vielleicht gibt das weitere hilfreiche Infos?
Da habe ich mal geguckt, nach der momentanen Kotz- Zeit (8:00) ist es der Magen.
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von Maiglöckchen »

Und wann hat das angefangen, weil Du schreibst, seit Monaten geht das so? Also war das nicht immer ein Problem?

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jafu
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von jafu »

Oh Chulchen, das tut mir sehr leid. Ich fühle mit dir, da ich selbst auch einen Kotzkater habe, der monatelang durchgekotzt hat - mal mehr, mehr weniger. Und immer wieder Arztbesuche und alles mit Sedierung, da mein Luigi sich von niemanden anfassen lässt. Es wurde eine IBD festgestellt und er bekommt jetzt nur noch RC Sensitivity Control (Nassfutter) und jeden morgen Omep. Seitdem geht es ihm deutlich besser, auch wenn wir immer wieder schlechte Phasen haben. Da hilft dann auch nur Cerenia, um die Übelkeit zu unterdrücken und hoffen, dass es ihm schnell wieder besser geht.

Bei uns wurde damals die Bauchspeicheldrüse getestet, 2x Ultraschall gemacht, Ausschlussdiäten versucht und die Zähne saniert. Die Ärzte (2 Praxen, 1 Klinik) waren auch ratlos und ich mehr als niedergeschlagen. Auch bei ihm fing es einfach so mit der Kotzerei an :hm:

Ich drücke so sehr die Daumen, dass ihr bald einen Weg für euch findet und es deinem Schatz bald wieder besser geht!
Liebe Grüße Maren
Der Mensch lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen: in Katzenliebhaber und in vom Leben benachteiligte. (Francesco Terarca)

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Slimmys Frauli
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Re: Kotzen, kotzen, kotzen

Beitrag von Slimmys Frauli »

Hallo,
die arme kleine Maus! Es tut mir sehr leid für euch, dass ihr soviel durchmachen müsst.
Soweit ich das verstanden habe, wurde sehr viel an Therapie ausprobiert, allerdings noch kaum (vor allem wenn man bedenkt, wie lange das schon geht) Diagnostik durchgeführt.

Ich würde ein großes Kotprofil machen lassen, also nicht nur auf Parasiten, sondern bezüglich Darmflora, Pilze, Nahrungsauswertung etc. testen lassen. Wir haben übrigens gerade ein Kotprofil machen lassen, bei dem auch Schleimhautmarker und der Immunstatus mitgetestet wurde. Eine weitere Möglichkeit, die wir gerade genutzt haben, ist eine Haaranalyse. Hätte gar nicht gedacht, was man anhand von Haaren so alles herausfinden kann, etwa in Bezug auf Mangelerscheinungen, die die Verdauung ja auch massiv beeinträchtigen können. (Und bei euch wird da vermutlich jetzt auch einiges im Argen liegen.) Zumindest für diese Untersuchungen könntet ihr euch einen TA-Besuch sparen. Allerdings würde ich trotz aller verständlicher TA-Phobie der Maus ein geriatrisches Blutbild machen lassen und dabei darauf achten, dass wirklich alle wichtigen Werte (z.B. auch pfli, T4) mitgetestet werden. Außerdem würde ich einen Ultraschall beim Spezialisten und ein Kontrastmittelröntgen machen lassen.

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