Husten bei Futterunverträglichkeit?

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Geisterlicht
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von Geisterlicht »

In der Regel reagiert man bei Allergien auf die Proteine. Die dürften bei Männlein und Weiblein nicht so unterschiedlich sein, als dass der Körper es differenzieren könnte. Oder anders gesagt: manchmal wird Ähnliches schon für gefährlich gehalten. Ich reagiere auf ein bestimmtes Milcheiweiß. Sojaprotein ist diesem sehr ähnlich und ähnlich genug, dass mein Körper das an manchen Tagen auch ganz schrecklich findet.
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NicoCurlySue
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von NicoCurlySue »

Cyclopterus hat geschrieben: So 8. Nov 2020, 08:38 . In beiden Fällen würde ich bei Verdacht auf Putenallergie jedenfalls auch Truthahn weglasssen :D
:kicher: Auf die Idee bin ich auch schon gekommen.

Allerdings wundert mich, warum bei meinen Katzingers das MjamMjam Futter Pute besser ankommt als Truthahn. :idee: Ob die tatsächlich einmal die weiblichen und einmal die männlichen Tiere verfüttern? :idee:
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Geisterlicht
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von Geisterlicht »

Vor allem ist in der einen Sorte Möhre drin und in der anderen Kürbis und Katzenminze. Ich denke, das hat den größeren Einfluss.
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NicoCurlySue
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von NicoCurlySue »

Das könnte sein.

Irgendwie muss ich mich jetzt aufraffen, wie ich das mit dem Aufschreiben machen will. Denn meistens füttere ich zwei Sorten gleichzeitig, damit meine verwöhnten Schätzchen alle etwas ihnen Genehmes finden. Und da das dann natürlich rumsteht, kann Journey überall dran. :idee: Aber wenn ich so nachdenke, ist das mit dem Husten tatsächlich immer nur hin und wieder.
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Vitellia
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von Vitellia »

rübe hat geschrieben: So 8. Nov 2020, 07:29 Echt spannend, an euch habe ich auch schon gedacht, du hattest ja in deinem Thread darüber berichtet. Einen Zusammenhang mit Zusatzstoffen habe ich auch schon überlegt, da ich aber die gleichen Firmen weiterfüttere (überwiegend Mjamjam und TastyCat), erscheint mir das eher unwahrscheinlich. BioforCats hat leider überall Pute mit drin nach Rückmeldung, die waren echt total nett und haben auch sehr prompt geantwortet. Und bei Leonardo habe ich gerade nachgefragt und warte noch auf die Antwort, das wird hier auch ganz gerne gefressen.
Über Jahre als Stallkater war Aldi Cachet (die getreidefreien 200g-Dosen) Achmeds Hauptfutter, und hier gab es das lange noch als Frühstück (enthält natürlich "Geflügel")- da konnte ich u.a. oft das Cortison einarbeiten, da er das so gerne mag. Dann habe ich dieses Jahr umgestellt auf Hühnerfilet von Feline Porta 21, seltener Cosma nature (substituiere ich mit L-Theanin und etwas TC Premix plus), das könnte dann auch der Durchbruch gewesen sein, da ich das Aldi Cachet nie und nimmer in Verdacht gehabt habe und erst jetzt ganz weglasse.

Ich glaube, ich werde jetzt mal genau Buch führen, was ich wann füttere und aufschreiben, wann Achmed hustet - dass das gar nicht mehr vorkommt, daran mag ich noch nicht so ganz glauben. Aber so wie es gerade ist kann es bleiben :daumen: :daumen: !
Gegen meine Theorie spricht tatsächlich, dass wir zwischendurch immer noch Dose füttern, allerdings weitaus seltener als früher (und dann tatsächlich auch fast nur hochwertige Marken). Letztendlich bleibt es ja auch wirklich nur Spekulation, das einzige, was ich weiß, ist, dass seitdem wir barfen sowohl keine Verdauungsprobleme als auch (etwas später) kein Husten mehr aufgetreten sind. Ob da ein Zusammenhang besteht? Keine Ahnung. Vielleicht war Willys Husten vor 2 Monaten auch nur einem kleinen Infekt geschuldet. Man weiß es nicht. Aber wie du sagst - so wie es jetzt ist kann es gerne bleiben. :daumen: :daumen: :daumen:
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rübe
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von rübe »

Da will ich einen neuen Faden aufmachen und finde meinen eigenen alten Faden wieder :tuete: - das Thema interessiert mich nämlich aktuell gerade wieder sehr.
Gerade nochmal alles gelesen, ist ja schon drei Jahre her; Stand ist ja jetzt, dass Achmed eine chronische Darmerkrankung hat (nennen wir es IBD), seit etwa zwei Jahren nach längerem Hin und Her nur noch RC Gastrointestinal-Futter bekommt :zu: und seit diesem Jahr auch Prednisolon.
Es ist immer mal ein Auf-und Ab, er hat dann letztes Jahr deutlich abgenommen von knapp 7 auf ich glaube es waren 4,5 kg, mit Beginn der zusätzlichen Prednisolon-Gabe jetzt aber auch mehr als ausreichend wieder zugenommen :tuete: .

Total krass ist aber erneut der Zusammenhang mit dem (fortbestehenden) Asthma: man muss ja das Prednisolon (er bekommt das in flüssiger Form/ Okrido) irgendwo drauf tropfen - das war ein echter Drahtseilakt, was zu finden. Schlecksnack mag er (Animonda Milkies), da verträgt Achmed aber nur eine einzige Sorte - von den anderen Sorten hat er zum ersten Mal in seinem Leben leichte Asthma-Anfälle bekommen! Ich habe erst etwas gebraucht, bis ich kapiert habe, warum sich der Husten auf einmal so verschlechtert hat. Dann war alles den Darm betreffend fein, aber komischerweise war trotz der Prednisolon-Behandlung der Husten an kalten und nassen Tagen weiter da, was mich echt gewundert hat.
Achmed wäre nicht Achmed, wenn das mit der Einnahme auf Dauer geklappt hätte. Ab Mitte August Umstellung auf Leckaland gefriergetrocknetes Hühnchenfilet als Träger hat leider das Kauern, das zwischendurch total weg war, wieder verstärkt, der Husten war wie gehabt da. Vorher konnte das Prednisolon jeden dritten Tag ausgesetzt werden, das habe ich mich dann nicht mehr getraut. Ich habe jetzt drei Monate gebraucht, bis ich mich getraut habe, den Träger nochmal zu wechseln - so ein richtiger Schub ist ja echt kein Spaß und neue Asthma-Anfälle wollte ich auch nicht provozieren.

Also vor ca 10 Tagen umgestellt auf Leckaland gefriergetrocknetes Pferd. Ich mag es noch nicht glauben und möchte es auch nicht beschreien, aber: das Kauern ist rückläufig, fast wieder weg. Und der Husten auch :eek: !

Nahezu Identisches habe ich bei meinem Pferd: Flo hatte seit sie dreijährig bei mir ist immer Probleme mit Kotwasser: dann wurde mit 10 Jahren eine IAD/ COPD, also chronische Lungenerkrankung, diagnostiziert, sie war ein Jahr zur Reha an der Nordsee und dann 9 Jahre (mit entsprechender Haltung wie z.B. bedampftem Heu) symptomfrei was Lunge UND Darm betrifft. Seit letztem Sommer hat sie nun wieder Kotwasser, nachdem mit neuen Stallmitarbeitern die Bedampfung nicht ordentlich gelaufen ist und ich das erst sehr spät bemerkt habe.

Man findet im Netz so einzelne wissenschaftliche Beiträge, wo ein Zusammenhang bestimmter Atemwegs- und Darmerkrankungen vermutet oder auch nachgewiesen wird, aber so richtig klar scheint das noch nicht zu sein, offenbar besteht aber wie zu vermuten ein immunologischer Zusammenhang.
Ich wollte daher nochmal nach euren Erfahrungen, betreffend Mensch und Tier, fragen?
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Tiggerchen
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von Tiggerchen »

Guten Morgen,

ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, kann nur bezüglich Futterunverträglichkeit und andere Sympthome als MagenDarm-Geschichten etwas dazu beitragen.

Rooney ist das beste Beispiel dafür. Es ist jetzt aber auch schon drei Jahre ca her.

Es fing gefühlt aus dem nichts an, das Rooney pausenlos am niesen war... Eine Freundin brachte mich auf die Idee, und die TK bestätigte nach einer Untersuchung mittels Kamera, das die Nase allergisch bedingtverändert ist. Und ich hatte auch schon den Auslöser gefunden. Bei uns war es Select Gold. Warum auch immer, reagiert Rooney darauf mit heftigem niesen. Ich hatte es neu gekauft, und mih über den Preis gefreut :D Es gab nie wieder Select Gold und das niesen hat auch ganz schnell aufgehört.

Vor zwei Wochen fing das Niesen wieder an, aber da haben wir eine Salbe gegen Kinn-Akne im Verdacht... Müssen das noch mal auspobieren...
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Liebe Grüße von Rooney, Randy, Lilly und meinem Sternenbärchen... Du bist unvergessen...

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rübe
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von rübe »

Hallo @Tiggerchen, das passt zu meinen Erfahrungen und klingt auch so abstrus, dass man es gar nicht glauben möchte, zeigt aber, dass Allergien sich nicht nur da äußern müssen, wo sie “ins Tier” kommen und womit man rechnen würde. Gut, dass ihr dadrauf gekommmen seid! Hoffentlich findet ihr wieder rasch die Ursache für Rooney Niesen :daumen: :daumen: !
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Geisterlicht
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von Geisterlicht »

Beim Menschen kenne ich es, dass dort auch unterschiedlich reagiert wird. Der eine reagiert mit Verdauungsproblemen, der andere über die Haut. Dann gibt es noch das klassische Erdnussproblem, wo einem der Hals zuschwillt und man deswegen Atemnot bekommt.

Beim Pferd hatte ich bisher mit allem Probleme, aber da hauptsächlich über die Lunge. Oft ist da auch schlicht und einfach der Staub ein Problem und ebenso oft Schimmelpilzbelastung. Ich habe vorgestern einen neuen Ballen Heu (Rundballen) aufgemacht. Auf der einen Seite habe ich Lagerschäden, auf der anderen Seite Schimmel. Da müssen die ersten 2 Lagen runter und als ich die Schimmelstelle abgewickelt habe, musste ich definitiv husten. Ich selbst reagiere bei Unverträglichkeiten auch öfter mal mit Gelenkschmerzen und/oder Muskelproblemen. Kommt man auch nicht so ohne weiteres drauf.
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von CasaLea »

rübe hat geschrieben: Sa 11. Nov 2023, 19:47 Da will ich einen neuen Faden aufmachen und finde meinen eigenen alten Faden wieder :tuete: - das Thema interessiert mich nämlich aktuell gerade wieder sehr.
Schön, dass Du Deinen eigenen Faden wiedergefunden hast ... ich finde das Thema auch ausgesprochen interessant und setze mich mal dazu ...

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rübe
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von rübe »

Update: gefriergetrocknetes Pferd für die Prednisolon-Tropfen hat den Husten deutlich reduziert, ich glaube Achmed hat einmal gehustet in den zwei Wochen: aber das Kauern war total schwankend, also nicht optimal :traurigguck: . Zudem ist die Konsistenz auch nicht optimal geeignet für Tropfen. Ich habe daher noch mal einen Versuch gemacht mit dem Schlecksnack, da ging es ihm mit Abstand am besten vom Darm her: drei Tage gingen, da hat er aber schon in den Napf geschaut, als wolle ich ihn vergiften- heute hat er den Schecksnack mit den Tropfen dann nicht angerührt :heul: . Jetzt muss ich überlegen, ob ich ab morgen nochmal was ganz anderes ausprobiere, seufz. Ich habe noch verschiedene Probierpakete von Leckaland hier mit gefriergetrocknetem Fleisch oder Fisch. Vielleicht Büffel? Das hatten wir mit Sicherheit noch nie :nix: :schwindlig: .
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Geisterlicht
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von Geisterlicht »

Wie reagiert er denn auf Rind? Genetisch sind Büffel und Rind kaum unterschiedlich.
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rübe
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von rübe »

Schwer zu sagen, Rind gibt es hier so gut wie nicht, weil niemand das mag :nix: . Das ist zwar in vielen Futtersorten mit drin, die werden hier aber auch nicht gemocht. Die Zuckerschnecken stehen eher auf Geflügel und Fisch, daneben noch Schwein, Wild und Lamm. Achmed hat im Stall als Hauptfutter Cachet bekommen, da ist glaube ich Rind drin, da hat er das gut vertragen - das ist aber auch einige Jahre her :nix: .
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Re: Husten bei Futterunverträglichkeit?

Beitrag von rübe »

Also heute neuer Versuch, die Prednisolon-Tropfen in den Kater zu bekommen. Büffel-Trockenfleisch angeschaut, das sind eher so Pellets - da geht nix mit Drauftropfen. Daher spontan Versuch mit Riesengarnelen - mag Achmed nicht :bäh: . Zweiter Versuch mit Rind - mag er auch nicht :atsch: . Dann habe ich kurzentschlossen Animonda Milkies zerbröselt und damit die Tropfen garniert, wurde restlos aufgeschleckt. Und nun beobachte ich den Kater, der tief und fest auf meinem Schoß schläft und hoffe, dass er das gut verträgt :tanz:
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