Revierkonkurrenten

Katzen, die nach draußen gehen
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stoeri
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Revierkonkurrenten

Beitrag von stoeri »

Hallo,

hab gerade danach gesucht wie Raufereien unter Katzen im schlimmsten Fall ausgehen können.
Noch darf mein Tomi nur mit mir raus bis er mal etwas größer stabiler und vorallem kastriert ist.

Aber meine Nachbarn haben Katzen die denke ich könnten nur a bisse Ihr Revier verteidigen und gut ist es aber wir haben auch eine schwarze Katze da der ist zwar kastriert, hat durch Raufereien nur noch einen halben Schwanz aber markiert hier überall rum.
Und ist ein richtiger Raufbold.
Ich hab schon Angst das der meinem kleinen übel zusetzt. Er ist sehr oft auf meinem Grundstück (ich hab Hühner, vielleicht bzw bestimmt auch Mäuse) hat mich nie gestört wenn er da ist aber ab nun hat Tom das Haus und Gartenrecht. Der macht sich auch mein Gartenhäuschen selber auf um rein zu kommen, hat mich auch nie gestört.

Aber wehe der setzt meinem Tomi so zu wie ich es hier jetzt gelesen hab, dann hol ich mir den Jagdhund von meinem Chef, gerne auch wenn er in Urlaub fährt.

Mit den direkten Nachbarn hätten wir ausgemacht, das wir dann einfach absprechen wer wen raus läßt und sie kommen jetzt öfters mal rüber wenn sie grad Ihre Katzen gestreichelt haben lassen sich beriechen und bringen ihm was gutes zum Essen mit oder spielen mit ihm auch umgekehrt da geh ich mal rüber zu denen und bring was mit was die Katzen freut.
Ich weis nicht ob das was bringt, ich kenne mich mit Katzen noch sehr wenig aus.
Hund denkt " Die ist lieb zu mir, sie füttert mich, sie spielt mit mir, ich darf in Ihrem Bett schlafen SIE muss Gott sein. :lo:
Katze denkt " Sie ist so lieb zu mir, sie hat mich gerettet, sie gibt mir Futter, ich darf in Ihrem Bett schlafen ICH muss Gott sein. :atsch:

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EmilPhil
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Re: Revierkonkurrenten

Beitrag von EmilPhil »

stoeri hat geschrieben:
Di 14. Nov 2023, 14:09

Aber wehe der setzt meinem Tomi so zu wie ich es hier jetzt gelesen hab, dann hol ich mir den Jagdhund von meinem Chef, gerne auch wenn er in Urlaub fährt.

Bei allem verständlichen Beschützerinstinkt: Sowas geht gar nicht.

Die Freigänger leben ihr Leben, die leben nicht nach Menschengrenzen. Du hast ihm Zutritt gewährt, er nimmt das Gebiet jetzt als sein Revier wahr. Dein Kleiner ist neu und er muss sich durchsetzen. Oder du zäunst dein Grundstück ein- und ausbruchssicher ein.
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Peso
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Re: Revierkonkurrenten

Beitrag von Peso »

stoeri hat geschrieben:
Di 14. Nov 2023, 14:09
dann hol ich mir den Jagdhund von meinem Chef, gerne auch wenn er in Urlaub fährt.
Das ist in meinen Augen ein absolutes No-Go!

Wir haben hier auch einen Raufbold, der vermutlich dieses Grundstück als einen Teil seines Reviers betrachtet hat.
Daher habe ich meine Katzen sehr lange bei ihren Gartengängen (sie verlassen ihn eher nicht) begleitet. Das war schon sehr anstrengend bzw. zeitaufwändig, hat aber unterm Strich zum Erfolg geführt. Ich habe den Stänkerer konsequent immer verjagt...lautes Brüllen, Händeklatschen, auf ihn zurennen.
Irgendwann hatte er verstanden, daß er hier unerwünscht ist, seine Besuche wurden seltener.
Mittlerweile taucht er wirklich nur noch sehr sporadisch auf.
EmilPhil hat geschrieben:
Di 14. Nov 2023, 14:57
Bei allem verständlichen Beschützerinstinkt: Sowas geht gar nicht.
100% Zustimmung!
Und dann ärgert man sich über Hunde, die Katzen jagen. :hm:

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Re: Revierkonkurrenten

Beitrag von Pampashase »

Hallo Stoeri,

Wie alt ist denn Dein Tomi jetzt? :hm:

Ja, es ist gut, wenn Katzen Freigang bekommen, wenn sie alt und stabil genug sind.
Bevor er 9 Monat alt ist, würde ich ihn nicht alleine raus lassen.
Und es sollten schon einige Wochen nach der Kastration her sein, da bei Katern es einige Zeit dauert, bis er zeugungsunfähig ist.
Im Internet habe ich gefunden, dass das 6 Wochen dauern kann, jedenfalls, wenn er vor der Kastration schon zeugungsfähig war.

Ja, Katzen und Kater können mit übelen Bissverletzungen heim kommen. Problem ist, dass Dosis nicht alle Bissverletzungen gleich finden.
Die Wunde geht dann oberflächlich zu und die Bakterien arbeiten darunter und bilden einen ober mehrere Abzesse. :heul:
Aber, wenn Du Tomi Freigang gewährst, was das Natürlichste für Katzen und Kater ist, musst Du damit leben.

Die Idee mit dem Jagdhund ist unterirdisch und wird wenn überhaupt, dann nur begrenzten Erfolg bringen. Kater und Katzen sind nicht dumm und merken, wenn der Hund in der Nähe ist.
Und Du vermiest Tomi auch den Freigang, weil Katzen, die Hunde nicht gewöhnt sind, den Hundegerucht im Revier nicht mögen. :eek:

Und wie bei Kindern gilt auch bei Katzen und Katern, Du kannst sie nicht vor allem beschützen.
Vielleicht entwickelt sich Tomi ja selbst zum Kampfkater. :pfeif:
Aber Katzen und Kater lernen schnell, hören und riechen gut und wissen sich instinkiv richtig zu verhalten, sind aber leider manchmal von einem Katzenkampf nicht abgeneigt. Und die Rangordnung im Revier muss leider unter den Katzen ausgefochten werden.

Ja, Du kannst auf dem Grundstück unwillkommene Katzen versuchen zu verjagen.
Aber Katzen und Kater als Freigänger sind für mich Tiere der Natur. Das einzige was für mich wichtig ist, dass ist die Chip-Katzenklappe, damit sich unsere Katzen und Kater schnell in Sicherheit bringen können, wenn sie auf der Flucht sind. Den Marder und den Fuchs, die beide auf unser Grundstück kommen, kann ich ja auch nicht vertreiben.
Liebe Grüße von Sabine mit

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stoeri
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Re: Revierkonkurrenten

Beitrag von stoeri »

Hallo,

danke für Eure Antworten.

Das mit dem Jagdhund war aus der Wut raus, die ist auch nicht abrufbar hat null Gehorsam. Meine früheren Hunde waren abrufbar auch bei Wild und Katzen. Ein bisschen vom Grundstückjagen war schon drin, wenn sie da nicht gehorchen brauch ich sie draussen nicht freilassen und ich hatte damals Meerschweinchen die frei im Garten laufen durften aber nur wenn mein Ricky (mein erster Hund) mit draussen war. Er bewachte die Meeris und verjagte sofort Katzen, hat aber nie einer was getan.


Mein Tomi der ja von dem in der Scheune damals von dem Jagdhund gejagt worden wäre und vor dem Bellen angst hatte, lebt ja bei mir inzwischen mit meiner ZW Pinscher Dame super lieb zusammen, er küsst sie so oft und massiert Ihren Rücken oder tatzelt sie an. Und Iva meine Hündin geniest es wenn er bei Ihr liegt auf der Couch Tomi ist schön warm und flauschig.
Nur beim Füttern muss ich aufpassen weil Iva es sofort verteidigen würde aber das hat er inzwischen schon kapiert.


Ich hab mir eine Wasserpistole von meinem Neffen geliehen und bin ja immer in der Nähe wenn er draussen ist.
Tägl. ca 1 h räum dann mal da im Garten auf mal da, oder den Holzschuppen, ja das gefällt mir und spiele auch mit ihm.

Ich weis noch nicht ob ich den ohne mich jemals draussen lasse mal schaun.

Danke für Eure Antwort.
Hund denkt " Die ist lieb zu mir, sie füttert mich, sie spielt mit mir, ich darf in Ihrem Bett schlafen SIE muss Gott sein. :lo:
Katze denkt " Sie ist so lieb zu mir, sie hat mich gerettet, sie gibt mir Futter, ich darf in Ihrem Bett schlafen ICH muss Gott sein. :atsch:

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