Streuner aufnehmen?
Verfasst: Di 7. Jul 2020, 17:15
Seit Anfang Juni drückt sich hier ein Streuner herum.
Zwei Wochen lang behielt ich ihn im Auge, durchsuchte zeitgleich gängige Portale...Ergebnis Null.
Als ich ihn das erste Mal sah, hielt ich ihn für MEINEN Kater. Er ist optisch eine 1:1-Kopie, nur deutlich schlanker.
Der Kerl ist nicht kastriert und sieht auch bei näherem Betrachten ein bißchen angeschlagen aus. Er muß deutlich zum Doc, da bin ich gerade dran.
Mittlerweile habe ich ihn angefüttert. Er taucht täglich, leider zu wechselnden Uhrzeiten, auf, um seine Mahlzeit einzunehmen.
Mit meinem ältesten Kater, der nur noch auf einem Auge sieht, hat er sich geprügelt.
Das halte ich aber für ein Versehen. Katermann mit seiner eingeschränkten Sehfähigkeit rannte auf dem Nachbargrundstück in den schlafenden Streuni hinein.
Die zweite, brenzlige Situation ergab sich mit seinem Zwilling. Streuni wollte gerade auf`s Grundstück, da trafen die zwei aufeinander.
Durch lautes Brüllen und Händeklatschen konnte ich die Prügelei verhindern, Streuni drehte auf dem Absatz um und machte sich über den Zaun vom Acker.
Jetzt füttere ich das Kerlchen seit ca 1,5 Wochen. Meine Katzen schwenken nicht gerade die Willkommensfahne, wirkliche Übergriffe gab es aber seit der regelmäßigen Fütterung auch nicht mehr.
Gestern war er schon um 17.00 da. Auch nach der Fütterung ging er nicht. Er kam auf die Terrasse, sah ins Wozi, suchte sich dann eine Ecke und schlief. Zwei Stunden später war er fort.
Ich kann bis auf 2m an ihn heran, er spricht mit mir. Bei schnellen Bewegungen hat er Angst.
Dieser Kater kennt eindeutig Menschen.
Gefüttert wird er von mir am hinteren Gartenende, dort befindet sich auch ein Katzentrampelpfad.
Das haben die hier lebenden Pelze schon mehrfach beobachtet.
Heute morgen lag er schlafend auf einem Stuhl auf der Terrasse.
Reaktion hier:
2x Gefauche, mein rotes Riesenbaby (der Zwilling) fauchte und brummte und meine geliebte alte Mamsell ignorierte ihn.
Jetzt frage ich mich, was nach dem Arzt-Besuch passieren soll. Das Verhalten des Streunis ist eher defensiv. Aber eine Rückkehr hierher wird Unruhe bringen. Aus dem Grund möchte ich ihn auch nicht im Haus haben.
Meine Katzen sind alt, sie sollten hier in Ruhe ihre Rente genießen können. Ich könnte ihm an der Futterstelle eine Hütte aufstellen und ihn versorgen. Aber wird er nicht irgendwann ins Haus wollen?
Früher war ich oft in Urlaub, das verkneife ich mir aufgrund des Lebensalters meiner Katzen schon länger.
Der Streuni ist meiner Einschätzung nach jung, er ist kleiner und natürlich deutlich weniger als meine Wohlstandskatzen.
Wäre er irgendwann (ich nehme mal Herbst oder Winter) hier drin, wäre ich wieder für 10 Jahre gebunden und hätte irgendwann eine alte Katze. Es wäre dann Nummer 5, um die ich mir Sorgen machen würde, wenn`s ihr nicht gut geht...
Ich schwanke tatsächlich sehr bei meiner Entscheidungsfindung.
Zwei Wochen lang behielt ich ihn im Auge, durchsuchte zeitgleich gängige Portale...Ergebnis Null.
Als ich ihn das erste Mal sah, hielt ich ihn für MEINEN Kater. Er ist optisch eine 1:1-Kopie, nur deutlich schlanker.
Der Kerl ist nicht kastriert und sieht auch bei näherem Betrachten ein bißchen angeschlagen aus. Er muß deutlich zum Doc, da bin ich gerade dran.
Mittlerweile habe ich ihn angefüttert. Er taucht täglich, leider zu wechselnden Uhrzeiten, auf, um seine Mahlzeit einzunehmen.
Mit meinem ältesten Kater, der nur noch auf einem Auge sieht, hat er sich geprügelt.
Das halte ich aber für ein Versehen. Katermann mit seiner eingeschränkten Sehfähigkeit rannte auf dem Nachbargrundstück in den schlafenden Streuni hinein.
Die zweite, brenzlige Situation ergab sich mit seinem Zwilling. Streuni wollte gerade auf`s Grundstück, da trafen die zwei aufeinander.
Durch lautes Brüllen und Händeklatschen konnte ich die Prügelei verhindern, Streuni drehte auf dem Absatz um und machte sich über den Zaun vom Acker.
Jetzt füttere ich das Kerlchen seit ca 1,5 Wochen. Meine Katzen schwenken nicht gerade die Willkommensfahne, wirkliche Übergriffe gab es aber seit der regelmäßigen Fütterung auch nicht mehr.
Gestern war er schon um 17.00 da. Auch nach der Fütterung ging er nicht. Er kam auf die Terrasse, sah ins Wozi, suchte sich dann eine Ecke und schlief. Zwei Stunden später war er fort.
Ich kann bis auf 2m an ihn heran, er spricht mit mir. Bei schnellen Bewegungen hat er Angst.
Dieser Kater kennt eindeutig Menschen.
Gefüttert wird er von mir am hinteren Gartenende, dort befindet sich auch ein Katzentrampelpfad.
Das haben die hier lebenden Pelze schon mehrfach beobachtet.
Heute morgen lag er schlafend auf einem Stuhl auf der Terrasse.
Reaktion hier:
2x Gefauche, mein rotes Riesenbaby (der Zwilling) fauchte und brummte und meine geliebte alte Mamsell ignorierte ihn.
Jetzt frage ich mich, was nach dem Arzt-Besuch passieren soll. Das Verhalten des Streunis ist eher defensiv. Aber eine Rückkehr hierher wird Unruhe bringen. Aus dem Grund möchte ich ihn auch nicht im Haus haben.
Meine Katzen sind alt, sie sollten hier in Ruhe ihre Rente genießen können. Ich könnte ihm an der Futterstelle eine Hütte aufstellen und ihn versorgen. Aber wird er nicht irgendwann ins Haus wollen?
Früher war ich oft in Urlaub, das verkneife ich mir aufgrund des Lebensalters meiner Katzen schon länger.
Der Streuni ist meiner Einschätzung nach jung, er ist kleiner und natürlich deutlich weniger als meine Wohlstandskatzen.
Wäre er irgendwann (ich nehme mal Herbst oder Winter) hier drin, wäre ich wieder für 10 Jahre gebunden und hätte irgendwann eine alte Katze. Es wäre dann Nummer 5, um die ich mir Sorgen machen würde, wenn`s ihr nicht gut geht...
Ich schwanke tatsächlich sehr bei meiner Entscheidungsfindung.