Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Freigang auf dem Balkon oder mit Zaun
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Genna
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Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von Genna »

Hallo! :wink:

Wie schon angekündigt, möchte ich so bald wie möglich unseren neuen, kleinen Garten katzensicher machen, damit mein munteres Wohnungstrio endlich auch die „Freiheit“ genießen kann!
Inzwischen habe ich natürlich eure tollen Bilder und wunderschönen Gärten, Freigehege und Balkone ausgiebig bewundert und auch etliche geniale Konstruktionen gesehen! :respekt: Das hat meinen Wunsch für das eigene Projekt natürlich verstärkt!

Allerdings erscheint mir das nun trotzdem überhaupt nicht mehr so einfach, wie es anfangs aussah! Vielleicht, weil ich durch eure Berichte jetzt noch mehr Problemstellen sehe…? :))
Aber vielleicht habt ihr für das ein oder andere „unlösbar“ erscheinende Problem doch eine Lösungsmöglichkeit!

Folgende Ausgangslage gibt es:
  • Lage des Hauses ist direkt an einer viel befahrenen Landstraße am Ortsausgang, jeder geglückte Ausbruch wäre für die unerfahrenen Katzen lebensgefährlich!
  • Die Doppelhaushälfte ist nur gemietet mit Zusatzgebäude und kleinem Garten auf der Rückseite des Hauses.
  • Der Garten ist an einer Seite ganz offen, da ist nur eine lockere, durchlässige Efeuhecke, die zweite Seite ist durch eine Mauer des Nachbarn mehr oder weniger gut begrenzt, an den beiden anderen Seiten stehen die Gebäude (Kletterschutz an Holzwand nötig?).
  • Im Garten stehen mehrere Bäume (Ahorn, Thuja, Haselnuss) und Büsche (Flieder) in unmittelbarer Nähe der Hecke/Mauer, die leider nicht weiter gestutzt oder entfernt werden dürfen.
  • Der Zugang zu beiden Gebäuden geht durch den Garten, so dass ein „richtiger“ Eingang erforderlich wäre, da alle Besucher dort hereinkommen müssten.
  • Täglich durchqueren 3-4 Freigänger aus der Nachbarschaft unseren Garten!
  • … UND hier wartet ein Kater mit ausgeprägten Kletterkünsten auf seinen Einsatz!!! :angst:
Wenn ich mir die Liste so anschaue, bin ich mir nicht mehr sicher, ob das überhaupt machbar ist… :traurigguck:
Aber ich zeige euch trotzdem mal die Fotos:

Ansicht des Hauses mit offenem Hauseingang an der tiefer liegenden Terrasse, links neben dem Haus ist der Durchgang zur Straße, zwischen dem weißem Haus und dem braunem Holzanbau sollte ein Tor montiert werden, damit die Katzen nicht in den Durchgang kommen):
Bild

Weiter gehts nach rechts die Abtrennung (1,80 m hoch) zur Nachbarterrasse:
Bild

Und wieder ein Stück weiter nach rechts gedreht die Efeuhecke (1,80 m; giftig, ich weiß :wein: ):
Bild

Noch ein bißchen gedreht schauen wir aufs Nachbargrundstück mit Mauer (1,25 m) und aufgesetztem weißen Zaun (Gesamthöhe 2,20 m):
Bild

Rechts daneben geht es weiter in einen schmalen Gang neben dem Zusatzgebäude (Fachwerkhaus):
Bild

Am Ende mit einem Stückchen Zaun (1,00 m) und einem verschlossenen Schuppen des Nachbars (2,00 m), über das die fremden Katzen immer hereinkommen und an der Mauer entlang zur Efeuhecke laufen:
Bild

Und zum Schluss das Fachwerkhaus und am Ende davon wiederum mit dem Durchgang zur Straße:
Bild

Den 10 m langen Durchgang zur Straße hätte ich ebenfalls halbwegs mit einem Netz vor der Thujahecke (2,30 m) gesichert, als „Schleuse“, falls einem Besucher eine Katze entkommt…

Die Efeuhecke ist 11 Meter lang, die Mauer mit weißem Zaun insgesamt 16 Meter.
Die beiden Bäume stehen mit ca. 60-80 cm neben der Grenze, der Flieder und die Haselnuss mit nur 30-50 cm Abstand.

Ich bin trotz eurer tollen Ideen etwas frustriert, weil ich noch keine Lösung sehe, wie man den kleinen Garten wirklich gut absichert. Vor allem muss es in Eigenarbeit zu machen sein, da ich nach dem 2. Umzug und diversen OPs meiner Tiere zur Zeit dringend auf eine einigermaßen kostengünstige Möglichkeit angewiesen bin!

Ach ja: Ein Netz als Dach kommt nicht in Frage, da hier aufgrund der Lage mit einigem Schnee zu rechnen ist!

Ich tendiere eigentlich zu einem Maschendrahtzaun mit 1,80 m Höhe entlang der Efeuhecke und in der Lücke beim verschlossenen Tor rechts hinter dem Fachwerkhaus in Kombination mit Strom rundherum (sorry, Pico, aber lieber einmal „Autsch“, als immer tot!).

Aber dadurch löst man die Probleme mit den Bäumen/Büschen und den fremden Katzen nicht (die würden ja von dem Schuppendach über die Stromlitze in unseren Garten springen - und dann nicht mehr herauskommen)! :hm:

Habt ihr vielleicht ein paar Ideen?

Ratlose Grüße von
Stephanie und den drei „P‘s“, von denen einer sich schon die Pfoten reiben würde, wenn er‘s denn wüsste…
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Ticotico
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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von Ticotico »

Wir haben unseren 4000m2 großen Garten mit Elektrozaun gesichert. Geflügelzaun, 1,18 hoch (höher gibts nicht) An den Durchgängen haben wir ein Lattentor gebaut, 1,50 hoch. Der E-Zaun ist mobil, hat den Vorteil, dass du nicht viel vorbereiten musst, Stangen rein und fertig. Sieht recht einfach aus, aber hilft wirklich. Zeca hat wohl einmal eine gewischt bekommen und geht nicht mal mehr in die Nähe des Zaunes.

Für Maschendrahtzaun zahlst du dich gerade dumm und dämlich, du musst entweder betonieren oder mit Pfostenschuhen arbeiten UND du musst alles wegschneiden oder fällen, was zum Überklettern dient. Geflügelzaun kannst du elegant um die Hindernisse herum aufbauen. Euer Garten ist ebenerdig, da wäre das ideal. Wir haben Hanglage mit diversen Unebenheiten, da mussten wir viel improvisieren, damit die Litze den Boden nicht berührt.

Für die Gebäude google mal nach Überkletterschutz.
LG

Hanne mit Zeca, Max, Maika und Pavel

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Freddy (31.08.2013 - 29.10.2016), mein Augenstern, du bleibst unvergessen.

Rúbio, du warst meine erste grosse Katzenliebe.

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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von Dudler »

Ich würde wohl erst einmal einen Teilbereich sichern und dann gegebenenfalls erweitern.
Da sind ein paar wirklich kniffelige Stellen dabei.

Als mobile Mittel könnte man Teleskopstangen mit Erdanker und Netz nehmen, nach oben mit Strom gesichert.

Irgendwo muss aber noch eine Tür hin...vielleicht aus Holzrahmen.

Ich muss da noch ein wenig grübeln...

Es hängt viel vom Aktivitätslevel ab. Bei meiner Pia reicht ein niedrigerer Zaun mit ca 1,40 ohne Strom schon aus. Das ist aber eher ungewöhnlich.

Die Terasse bietet sich ja für einen schnellen Einstieg dirdkt an. Eine Unterteilung in Teilbereiche ist auch gar nicht verkehrt.

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Genna
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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von Genna »

Ticotico hat geschrieben:
Fr 10. Dez 2021, 22:38
Geflügelzaun, 1,18 hoch (höher gibts nicht) An den Durchgängen haben wir ein Lattentor gebaut, 1,50 hoch. Der E-Zaun ist mobil, hat den Vorteil, dass du nicht viel vorbereiten musst, Stangen rein und fertig. Sieht recht einfach aus, aber hilft wirklich. Zeca hat wohl einmal eine gewischt bekommen und geht nicht mal mehr in die Nähe des Zaunes.
Grundsätzlich ist die Idee sehr gut, denn auch unser Klettermaxe Pico würde vermutlich an einem komplett stromführenden Zaun lieber nicht hochklettern! Und es wäre sehr günstig und innerhalb kürzester Zeit zu montieren.
Allerdings hatte ich vergessen zu erwähnen, dass meine Tochter zur Zeit einen 12 Wochen alten Pflegehund betreut und ich ja selber nächstes Jahr sicher auch wieder einen Hund haben werde. Deshalb würde ich vor die recht durchlässige Efeuhecke doch lieber einen festen Zaun montieren. Gerade für die Welpen wäre es mir doch lieber, wenn es im unteren Bereich des Zaunes keinen Kontakt mit Strom gäbe.
Den Geflügelzaun oben an einen niedrigeren Maschendrahtzaun zu montieren, bringt wahrscheinlich nichts, weil dann der Bodenkontakt (Erdung) fehlt, oder ist das bei diesen Zäunen keine Voraussetzung?

Liebe Grüße
Stephanie
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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von Genna »

Habe gerade gesehen, dass ich Dussel vorhin gar nicht auf „Senden“ gedrückt hatte, bevor ich auf dem Sofa eingeschlafen bin… :dooh: Deshalb kommt die Antwort so spät! Tut mir leid! :schäm:
Dudler hat geschrieben:
Sa 11. Dez 2021, 06:38
Als mobile Mittel könnte man Teleskopstangen mit Erdanker und Netz nehmen, nach oben mit Strom gesichert.
Irgendwo muss aber noch eine Tür hin...vielleicht aus Holzrahmen.
Teleskopstangen sind aber relativ teuer, ich vermute, dass ich für den Preis auch normale Zaunpfähle bekäme, die wahrscheinlich auch für die Hunde (mittelgroß bis groß werdend) die stabilere Variante sein würden.

Ja, eine Tür müsste auf jeden Fall eingeplant werden, da ja der Eingang zum Haus sowie zum Fachwerkhaus durch den Garten führt.
Es hängt viel vom Aktivitätslevel ab. Bei meiner Pia reicht ein niedrigerer Zaun mit ca 1,40 ohne Strom schon aus. Das ist aber eher ungewöhnlich.

Die Terasse bietet sich ja für einen schnellen Einstieg dirdkt an. Eine Unterteilung in Teilbereiche ist auch gar nicht verkehrt.
Unser kleiner Kater sieht immer so behäbig aus, wenn er läuft, aber er ist ein unglaublich schneller und wendiger Kletterer! In unserer früheren Wohnung hatte ich Balkon mit einem lockeren Netz gesichert - zum Glück bis ganz oben zum darüberliegenden Balkon! Denn dort hinauf hat es Pico innerhalb 3-4 Sekunden ohne Anstrengung geschafft…

Nur die Terrasse einzuzäunen wäre aufgrund der Bauweise wahrscheinlich eher nicht so geeignet, denn in der einen Hälfte der Terrasse ist die Eingangstüre und die Treppe zum Garten bzw. zum Eingang des Fachwerkhauses. Diese Hälfte könnte dann nicht eingezäunt werden. Da blieben dann nur 2 x 2 m, die auch noch für Tisch und Bank/Stühle benötigt werden. Und zusätzlich ist die Terrasse ja auch niedriger als der Garten aufgrund der leichten Hanglage, die Katzen würden nur etwas sehen, wenn sie auf der Mauer säßen. Und einen Zaun bräuchte ich wegen der Hunde ja an der Efeuhecke trotzdem. :idee:

Aber ich könnte mir gut vorstellen, den schmalen Weg neben dem Fachwerkhaus abzutrennen, so dass vielleicht da ein paar Probleme entfallen. Trotzdem blieben dann doch noch einige Problemstellen (wenn es bei der Variante überhaupt realistisch wäre, dass weder der Kater raus, noch die fremden Katzen rein kämen)! Ich hänge gleich mal die von Hand veränderten Fotos an, wie ich mir das vorstellen würde (ich hoffe, man kann es erkennen… :idee: )!

LG Stephanie

Hinzugefügt nach 43 Minuten 42 Sekunden:
So, jetzt noch schnell die Bilder, bevor ich ins Bett falle… :schlaf:

Das grüne Gitter soll den (Maschendraht-)Zaun darstellen, die braunen Balken die Pfosten, die roten Linien die Stromlitzen:
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Es blieben allerdings die beiden Fliedersträucher, die natürlich ungesichert als „Absprungshilfe“ dienen könnten, markiert durch die großen gelben Fragezeichen. Aber da hat mir mein Vermieter heute Nachmittag gesagt, dass ich die auch drastisch kürzen könnte (natürlich nicht wegen der Katzensicherung, sondern wegen des besseren Wuchses :pfeif: ):
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Die blauen Stellen an den Baumstämmen stehen für eine zusätzliche Sicherung (außer Strom) durch z. B. Streifen von biegsamem Plexiglas, das beige Netz soll eine „Verkleidung“ der hässlichen Mauer durch z. B. Schilfmatten (bis die neue Pflanzen davor gewachsen sind) darstellen:
Bild

Bild

Das braune Gitter stellt die Holzwand (oder was auch immer) mit Türe zum hinteren Gartenteil neben dem Fachwerkhaus dar, hier wäre das Fragezeichen der Ahornstamm, ob da der Strom auch mit dieser Absprunghilfe reichen würde:
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Im vorderen Bereich ist die geplante Türe hellgrau eingezeichnet mit einem blauen Plexiglas-Überkletterschutz.
Bei Bedarf könnte die gesamte Front des Fachwerkhauses samt Holzanbau noch mit Strom gesichert werden, auch ggf. inklusive der neuen Garten-Eingangstüre:
Bild

Bild

Ich hoffe, man kann das Gekritzel erkennen, war nicht ganz einfach mit dem Finger auf dem Tablet… :schäm:
Ganz lieben Dank fürs Mitgrübeln!!! :wink:

Ich möchte meinen drei Miezen doch so gerne ein kleines bisschen „Freiheit“ lassen, aber nur in Sicherheit (vor allem, nachdem mir heute Abend fast die Nachbarskatze vors Auto gelaufen wäre… Hätte ich nicht sowieso schon deutlich abgegebremst, weil ich ja in den Hof einbiegen wollte, wäre es vielleicht passiert… direkt vor der Haustür, wie furchtbar! :stumm: )

So, jetzt aber gute Nacht! :schlaf:
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NicoCurlySue
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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von NicoCurlySue »

Wow, ich kann es gut erkennen. Kannst Du für die Nachbarskatzen von außen nicht auch mit Strom sichern?
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Dudler
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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von Dudler »

Doch, kann man alles super erkennen.

Ich habe die Stromlitzen an nach innen geneigten Winkeln angebracht, allerdings durfte ich ja auch nicht auf 1.80 Höhe.

Wichtig ist, dass von aussen niedmand an den Strom greifen kann, gerade Kinder würden die Warnschilder wohl nicht beachten.

Bewuchs darf nicht in die Stromlitzen kommen, da musst du mit Abstand bzw Plexiglas zusätzlich arbeiten.

Eventuell könntest du bei der Strasse auch einfach insgesamt einen Weg aussparen...dann hätten die Nachbarskatzen noch ihren Weg und es kann auch niemsnd an den Strom kommen.

Stromlitzen auch am Nebenhaus ist keine schkechte Idee, dann sind mögliche Schwachstellen gleich weg.

Hinzugefügt nach 9 Minuten 31 Sekunden:
Die Bäume machen mir ein wenig Kopfzerbrechen.
2 könntest du mit der Abstandsmöglichkeit aussparen.

Der Flieder auf der einen Seite ist kniffelig.

Zaunpfosten und Stangen sind preislich gleich.
Insgesamt kann man die Stangen aber länger ausziehen und trotzdem mit Erdankern arbeiten.

Für die richtig hohen Zaunpfosten gibt es, glaube ich, keine und man muss betonieren.

Eventuell kannst du auch mit Holzpfosten arbeiten...

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NicoCurlySue
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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von NicoCurlySue »

Was auch geht, ich habe leider nur keine Bilder davon:

ich hatte so richtig schwere quadratische Holzpflanzkübel (Hornbach) genommen und daran Holzplanken (von Ikea vom ganz billigen Holzregal, nicht Ivar, sondern das Kellerregal mit den flachen Planken) gedübelt. Das war stabil und konnte einfach so aufgestellt werden. Vielleicht finde ich irgendwann irgendwo noch ein Foto. Daran habe ich das Netz befestigt.
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rübe
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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von rübe »

Wir haben den Garten gleichzeitig komplett neu anlegen können, haben aber auch vier Bäume in der Nähe des Zauns. Da habe ich dann Sicherungen am Stamm angebracht, die eigentlich dazu dienen, Vogelnester zu schützen, und zwar in zwei Reihen übereinander. Ob das jede Katze abhält, weiß ich nicht, für unsere reicht es. Hängt natürlich auch davon ab, wie hoch die Seitenäste anfangen, das hilft nur, wenn Katz da nicht draufspringen kann.
Beim Sicherung durch Strom oben ist das so, dass man da Plus- und Minus-Stromreihen abwechselt, dann braucht man keine Erdung. Man kann damit auch Bäume absichern, da findet man im Netz Beispiele.
Ich finde deine Zeichnungen auch super! Könnte man sonst die Haustüre und den Weg dahin aussparen und nur den Rest sichern, so dass die Katzen nicht dorthin können und ggf. entweichen, wenn z.B. der Postbote kommt?
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Genna
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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von Genna »

Hallo! :wink:

Ich fang einfach mal zur Erklärung mit einem Lageplan an, dann sind die Erklärungen vielleicht besser zu verstehen:
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Hier ein Blick über die Efeuhecke in den linken Nachbargarten:
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Und hier ein Blick über die Mauer mit dem weißen Zaun in den gegenüberliegenden Nachbargarten (auf dem Lageplan oben drüber):
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NicoCurlySue hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 07:10
Kannst Du für die Nachbarskatzen von außen nicht auch mit Strom sichern?
Dazu müsste ich wissen, wo die fremden Katzen überall in den Garten kommen. Bisher klettern sie anscheinend über das Dach vom ehemaligen Schuppen, laufen den schmalen Weg an der Mauer entlang und schlüpfen irgendwo durch die löchrige Efeuhecke. Wenn ich den schmalen Bereich wie in den Skizzen eingezeichnet abtrennen würde, müsste es an dieser Stelle ja dann vielleicht reichen, die Stromlitzen - statt innen am Holzrahmen - oben drüber anbringen würde.
Aber an der Hecke müsste man schauen, ob die fremden Katzen von der Heckenseite hochklettern - wenn ja, dann würde der Strom sie ja nicht davon abhalten, wenn die Litzen wie in der Skizze montiert würde.

Ich habe mir tatsächlich Gedanken darüber gemacht, welchen Weg die Freigängerkatzen dann nehmen müssten, wenn ich die Durchquerung unseres Gartens für sie unmöglich mache, also ob sie dann vermehrt über die gefährliche Straße laufen müssten. Die Überlegung ging dahin, dass ich deshalb vielleicht einen schmalen Pfad neben der Mauer offen lassen würde, was aber für mich zwei Nachteile hätte: Ich müsste nochmal 8 m stabilen Maschendrahtzaun vor die Mauer setze, wodurch sich auch der Abstand der Bäume zum Zaun nochmals um mind. 25 cm verringern (das würde also das Risiko, dass meine Katzen den Zaun überklettern, zusätzlich erhöhen)!

Seit ich jedoch gestern für unseren Pflegewelpen einen mobilen Schafzaun (90 cm Höhe, natürlich ohne Strom) doppelt an der Efeuhecke aufgestellt hatte, den die Nachbarskatzen entweder überklettern, überspringen und durchschlüpfen könnten, sehe ich die mir bekannten Freigänger außen an unserem Zaun entlanglaufen und dann - statt durch unseren Garten - gemütlich durch den Nachbargarten (den mit dem weißen Zaun) schlendern! Es scheint also kein Problem zu sein, unseren Garten zu umgehen! Also wird es doch keinen zusätzlichen Zaun vor der Mauer geben!
Dudler hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 08:31
Ich habe die Stromlitzen an nach innen geneigten Winkeln angebracht, allerdings durfte ich ja auch nicht auf 1.80 Höhe.
Wichtig ist, dass von aussen niedmand an den Strom greifen kann, gerade Kinder würden die Warnschilder wohl nicht beachten.
Bewuchs darf nicht in die Stromlitzen kommen, da musst du mit Abstand bzw Plexiglas zusätzlich arbeiten.
Eigentlich hätte ich die stromführenden Litzen lieber senkrecht montiert, da unser Garten ja sehr klein ist und man so nicht beim Rasenmähen selbst mit dem Kopf daran kommt, aber die Efeuhecke wächst natürlich auch ziemlich schnell, da wären die Winkel vermutlich doch sinnvoller? Plexiglas ist so unglaublich teuer, sonst wäre das meine „Lieblingssicherung“ als Überkletterschutz gewesen.

Im Lageplan kann man vielleicht erkennen, dass unser Garten „innen“ liegt. Daher haben wir nur zwei direkte Nachbarn, fremde Menschen kommen gar nicht bis an das Grundstück.
Die über 80-jährige Nachbarin hinter der Efeuhecke wird wohl hoffentlich nicht über die 80 cm breite Hecke greifen und in den Strom geraten. Nur die Nachbarn (mit Enkelkindern) hinter dem weißen Zaun kämen auf der linken Seite an einer ca. 3 m breiten Stelle ggf. an den Strom (daneben haben die einen Teich), da das Grundstück höher am Hang liegt. Da wären die Winkel vielleicht sinnvoll!
Eventuell könntest du bei der Strasse auch einfach insgesamt einen Weg aussparen...dann hätten die Nachbarskatzen noch ihren Weg und es kann auch niemsnd an den Strom kommen.
Welche Straße meinst du, die Landstraße? Die liegt auf der Vorderseite des Hauses, während der Garten hinten liegt.
Die Bäume machen mir ein wenig Kopfzerbrechen.
2 könntest du mit der Abstandsmöglichkeit aussparen.
Was bedeutet denn Abstandsmöglichkeit? Die beiden großen Bäume stehen ja ganz dicht am Zaun, die hätte ich mit Strom gesichert und ggf. zusätzlich darunter etwas Rutschiges und Biegsames wie dünnes Plexiglas gebunden?
Der Flieder auf der einen Seite ist kniffelig.
Da werde ich versuchen, von einem Gärtner eine Auskunft zu bekommen, wie weit man den kürzen kann, ohne ihn komplett zu zerstören. Das hat mir mein Vermieter gestern erlaubt. :daumenhoch:
Zaunpfosten und Stangen sind preislich gleich.
Insgesamt kann man die Stangen aber länger ausziehen und trotzdem mit Erdankern arbeiten.
Für die richtig hohen Zaunpfosten gibt es, glaube ich, keine und man muss betonieren.
Eventuell kannst du auch mit Holzpfosten arbeiten...
Ausziehstangen mit Erdankern kenne ich gar nicht (nur Teleskopstangen für Balkons)!
Ich denke, mit Schnellbeton (heißt der so?) sollte das auch machbar sein. Am liebsten hätte ich ja Metallpfosten, aber an Holzpfosten sind die Winkel vermutlich einfacher anzubringen (und hochklettern kann der Kater auch am Zaun, da brauche ich Angst vor den Holzpfosten zu haben… :)) )

Hinzugefügt nach 36 Minuten 8 Sekunden:
NicoCurlySue hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 09:09
ich hatte so richtig schwere quadratische Holzpflanzkübel (Hornbach) genommen und daran Holzplanken (von Ikea vom ganz billigen Holzregal, nicht Ivar, sondern das Kellerregal mit den flachen Planken) gedübelt. Das war stabil und konnte einfach so aufgestellt werden. Vielleicht finde ich irgendwann irgendwo noch ein Foto. Daran habe ich das Netz befestigt.
War das bei euch als Alternative für Pfosten? Wenn ich mir das richtig vorstelle, wäre das vielleicht eine gute Variante für die Abtrennung des schmalen Bereichs an der rechten Seite der Mauer! Also falls du ein Foto davon findest, wäre das natürlich super! ;)
rübe hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 09:10
Wir haben den Garten gleichzeitig komplett neu anlegen können, haben aber auch vier Bäume in der Nähe des Zauns. Da habe ich dann Sicherungen am Stamm angebracht, die eigentlich dazu dienen, Vogelnester zu schützen, und zwar in zwei Reihen übereinander. Ob das jede Katze abhält, weiß ich nicht, für unsere reicht es. Hängt natürlich auch davon ab, wie hoch die Seitenäste anfangen, das hilft nur, wenn Katz da nicht draufspringen kann.
Hast du diese Sicherungen genommen, die als Ring um den Stamm gelegt werden und dann mit waagrechten Stäben das Hochklettern verhindern?
Bei unserem Ahorn ist ja dummerweise auf ca. 80 cm Höhe ein Absatz, der sich prima zum Hochspringen eignen würde… :nix:
Könnte man sonst die Haustüre und den Weg dahin aussparen und nur den Rest sichern, so dass die Katzen nicht dorthin können und ggf. entweichen, wenn z.B. der Postbote kommt?
Da haben wir den Vorteil, dass der Zugang zum hinteren Bereich (also zur Haustüre und zum Garten) bereits vorne am Hof durch ein Tor gesichert ist. Briefkasten und Klingel sind beides draußen außerhalb dieses Tores, das bei Abwesenheit abgeschlossen werden kann (und natürlich mit Gitter und ggf. Plexiglas vor dem Überklettern gesichert werden müsste…):
Bild

Zusätzlich käme dann ja noch die auf der Skizze eingezeichnete Gittertüre (ebenfalls verschließbar) im Durchgang direkt links neben der Terrasse. Der Weg zwischen diesen beiden Türen würde dann sozusagen als „Sicherheitsschleuse“ dienen und würde auf der linken Seite noch mit einem Netz zum Nachbargrundstück abgesichert, falls doch mal eine Katze aus dem Garten entwischen könnte:
Bild

Das sollte eigentlich funktionieren … hoffe ich!!! :))

Liebe Grüße
Stephanie mit den drei schlafenden Noch-Wohnungsmiezen :herz:

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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von NicoCurlySue »

Nur mal eben schnell, muss zur Arbeit: ja, die Kübel mit Brettern waren die Alternative zu Pfosten. Ich hatte aber Katzennetz dran und keinen Zaun. Das Katzennetz unten im Boden gesichert und an neuralgischen Stellen oben nach innen überhängend. :idee: äh.............ich suche Fotos, kann aber leider dauern. An den Brettern sind manche hochgeklettert, da war aber dann das überhängende Netz. Pfosten hatte ich gar keine, ging bei mir nicht.
Die Kübel waren wirklich fest und sicher und bepflanzt (teilweise mit schlafenden Katzen :kicher: )
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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von Dudler »

Ah, ich hatte gedacht, hinter den weißen Elementen ist ein öffentlicher Durchgang. Wenn da auch Gärten sind, würde ich auch mit dieser Begrenzung bearbeiten, klar.

Was deine Bedenken zu Winkeln und Gartenarbeiten angeht - notfalls mal die Katzen ins Haus und Strom aus :grins_gelb:
Ich würde überall da, wo mit schnellem Bewuchs zu rechnen ist, damit arbeiten.
Im Endeffekt merkt man beim Erstellen der Sicherung was geht und wo die Gedankengänge falsch waren.

Ich bin auf die Verwirklichung sehr gespannt!

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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von Genna »

So, da bin ich endlich wieder! Der vorweihnachtliche Stress bei der Arbeit ist nun halbwegs überstanden… :schwitz: Jetzt kann die Planung hier weitergehen!

Ich war in der Zwischenzeit aber tatsächlich schon in den meisten Baumärkten hier in der Gegend, um mir das vorhandene Angebot an Materialien für den Zaun anzuschauen und war dann doch etwas enttäuscht, dass hier so gut wie gar nichts Passendes zur Abholung angeboten wird! Also muss ich das Material doch bestellen und liefern lassen.

Bisher bin ich mir aber noch gar nicht mal sicher, was ich nehmen soll, da gibt es überall Vor- und Nachteile und bei einigen Dingen noch offene Fragen:
  • Metallpfosten zum Einbetonieren oder Holzpfosten mit kurzen (wegen Bodenbeschaffenheit!) Einschlag-/Einbetonier-Hülsen:
    Sind solche Holzpfosten kesseldruckimprägniert und dadurch geschützt oder müssen die vor Einbau und dann regelmäßig gestrichen werden?
    Wie tief müssen die mind. einbetoniert bzw. eingeschlagen werden? Es gibt kurze Hülsen mit ca. 30 cm-Spitze zum einbetonieren. Wenn die so angeboten werde, müssten die doch eigentlich reichen, oder?
  • Maschendrahtzaun oder ein andere Zaun-Variante, Doppelstabmatten wären toll, sind aber leider viel zu teuer:
    Ist der handelsübliche Maschendrahtzaun geeignet für zierliche 3,5-kg-Katzen oder müsste da zusätzlich ein Netz davor gespannt werden?
    Denn dann würde ein Maschendrahtzaun mit einem Meter Höhe für die Hunde reichen, wenn davor und darüber dann sowieso ein zwei Meter hohes Katzennetz gespannt werden müsste! Die Pfosten müssten dann natürlich auch 2 Meter hoch sein.
  • Wo bekommt man denn diese abgeschrägten (> 90 Grad)Winkel für die Anbringung der Isolatoren (oder Überkletterschutz aus Draht/Netz)? Ich finde da nur welche für spezielle Pfosten, die ich aus Kostengründen nicht nehmen kann.
  • Es gibt doch spezielle Weidezaun-Geräte für Kleintiere, dachte ich! Ich finde irgendwie nur welche, die für Schafe und größere Tiere geeignet sind! Gibt es da einen Wert, den die nicht überschreiten sollten?
Fragen über Fragen … es nimmt kein Ende!! :tuete: Bin für jeden Tipp sehr dankbar! :yes:

Aber es muss auf jeden Fall sicher werden, auch wenn es etwas länger dauert! Vor ein paar Tagen musste ich leider früh morgens auf dem Weg zur Arbeit eine tote Katze auf der Schnellstraße der Polizei melden … ganz furchtbar … :wein:
Da war ich schon wieder am Überlegen, ob ich das wirklich schaffe, unseren Garten auch für meinen Kletteraffen Pico wirklich richtig abzusichern!

Liebe Grüße
Stephanie
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rübe
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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von rübe »

Ich habe Metallpfosten genommen, konnte sie allerdings in schon bestehende kürzere Pfosten einpassen bzw. auf einem bestehenden Betonfundament befestigen - das hat sich bei uns auch unauffälliger in den Garten integrieren lassen. Inzwischen ist der natürlich ziemlich eingewachsen, so dass man kaum noch was vom Zaun sieht im Sommer. Der Zaun ist ca 180 cm hoch, ich hatte auch keine Winkel gefunden und habe dann einfach mit Isolatoren gesichert, am Maschendrahtzaun in zwei Reihen (das wäre aber eigentlich nicht notwendig hier) und am Holzzaun nur mit einer Reihe. Ich muss demnächst auch nochmal einen neuen Garten sichern, da hätte ich auch gerne Winkel und bin gespannt, was du da noch für Infos bekommst.
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Dudler
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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von Dudler »

Ich habe mein Elekrozubehör von Ellofence.
Da fand ich die Beratung sehr gut.

Ich muss mal nach dem Namen der anderen Firma suchen.

Beim Betonieren musst du vermutlich den Vermieter fragen?

Die Pfosten bzw Erdanker sind leider der grösste Kostenpunkt.

Zaune
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Re: Stacketenzaun

Beitrag von Zaune »

Genna hat geschrieben:
Fr 10. Dez 2021, 17:12
Hallo! :wink:

Wie schon angekündigt, möchte ich so bald wie möglich unseren neuen, kleinen Garten katzensicher machen, damit mein munteres Wohnungstrio endlich auch die „Freiheit“ genießen kann!
Inzwischen habe ich natürlich eure tollen Bilder und wunderschönen Gärten, Freigehege und Balkone ausgiebig bewundert und auch etliche geniale Konstruktionen gesehen! :respekt: Das hat meinen Wunsch für das eigene Projekt natürlich verstärkt!

Allerdings erscheint mir das nun trotzdem überhaupt nicht mehr so einfach, wie es anfangs aussah! Vielleicht, weil ich durch eure Berichte jetzt noch mehr Problemstellen sehe…? :))
Aber vielleicht habt ihr für das ein oder andere „unlösbar“ erscheinende Problem doch eine Lösungsmöglichkeit!

Folgende Ausgangslage gibt es:
  • Lage des Hauses ist direkt an einer viel befahrenen Landstraße am Ortsausgang, jeder geglückte Ausbruch wäre für die unerfahrenen Katzen lebensgefährlich!
  • Die Doppelhaushälfte ist nur gemietet mit Zusatzgebäude und kleinem Garten auf der Rückseite des Hauses.
  • Der Garten ist an einer Seite ganz offen, da ist nur eine lockere, durchlässige Efeuhecke, die zweite Seite ist durch eine Mauer des Nachbarn mehr oder weniger gut begrenzt, an den beiden anderen Seiten stehen die Gebäude (Kletterschutz an Holzwand nötig?).
  • Im Garten stehen mehrere Bäume (Ahorn, Thuja, Haselnuss) und Büsche (Flieder) in unmittelbarer Nähe der Hecke/Mauer, die leider nicht weiter gestutzt oder entfernt werden dürfen.
  • Der Zugang zu beiden Gebäuden geht durch den Garten, so dass ein „richtiger“ Eingang erforderlich wäre, da alle Besucher dort hereinkommen müssten.
  • Täglich durchqueren 3-4 Freigänger aus der Nachbarschaft unseren Garten!
  • … UND hier wartet ein Kater mit ausgeprägten Kletterkünsten auf seinen Einsatz!!! :angst:
Wenn ich mir die Liste so anschaue, bin ich mir nicht mehr sicher, ob das überhaupt machbar ist… :traurigguck:
Aber ich zeige euch trotzdem mal die Fotos:

Ansicht des Hauses mit offenem Hauseingang an der tiefer liegenden Terrasse, links neben dem Haus ist der Durchgang zur Straße, zwischen dem weißem Haus und dem braunem Holzanbau sollte ein Tor montiert werden, damit die Katzen nicht in den Durchgang kommen):
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Weiter gehts nach rechts die Abtrennung (1,80 m hoch) zur Nachbarterrasse:
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Und wieder ein Stück weiter nach rechts gedreht die Efeuhecke (1,80 m; giftig, ich weiß :wein: ):
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Noch ein bißchen gedreht schauen wir aufs Nachbargrundstück mit Mauer (1,25 m) und aufgesetztem weißen Zaun (Gesamthöhe 2,20 m):
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Rechts daneben geht es weiter in einen schmalen Gang neben dem Zusatzgebäude (Fachwerkhaus):
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Am Ende mit einem Stückchen Zaun (1,00 m) und einem verschlossenen Schuppen des Nachbars (2,00 m), über das die fremden Katzen immer hereinkommen und an der Mauer entlang zur Efeuhecke laufen:
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Und zum Schluss das Fachwerkhaus und am Ende davon wiederum mit dem Durchgang zur Straße:
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Den 10 m langen Durchgang zur Straße hätte ich ebenfalls halbwegs mit einem Netz vor der Thujahecke (2,30 m) gesichert, als „Schleuse“, falls einem Besucher eine Katze entkommt…

Die Efeuhecke ist 11 Meter lang, die Mauer mit weißem Zaun insgesamt 16 Meter.
Die beiden Bäume stehen mit ca. 60-80 cm neben der Grenze, der Flieder und die Haselnuss mit nur 30-50 cm Abstand.

Ich bin trotz eurer tollen Ideen etwas frustriert, weil ich noch keine Lösung sehe, wie man den kleinen Garten wirklich gut absichert. Vor allem muss es in Eigenarbeit zu machen sein, da ich nach dem 2. Umzug und diversen OPs meiner Tiere zur Zeit dringend auf eine einigermaßen kostengünstige Möglichkeit angewiesen bin!

Ach ja: Ein Netz als Dach kommt nicht in Frage, da hier aufgrund der Lage mit einigem Schnee zu rechnen ist!

Ich tendiere eigentlich zu einem Maschendrahtzaun mit 1,80 m Höhe entlang der Efeuhecke und in der Lücke beim verschlossenen Tor rechts hinter dem Fachwerkhaus in Kombination mit Strom rundherum (sorry, Pico, aber lieber einmal „Autsch“, als immer tot!).

Aber dadurch löst man die Probleme mit den Bäumen/Büschen und den fremden Katzen nicht (die würden ja von dem Schuppendach über die Stromlitze in unseren Garten springen - und dann nicht mehr herauskommen)! :hm:

Habt ihr vielleicht ein paar Ideen?

Ratlose Grüße von
Stephanie und den drei „P‘s“, von denen einer sich schon die Pfoten reiben würde, wenn er‘s denn wüsste…


welche Art von Stacketenzaun empfehlen Sie?

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Ottilie
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Re: Erfahrungen & Ideen für Gartensicherung benötigt

Beitrag von Ottilie »

Hallo @Zaune
Die TE war seit Dezember 2021 nicht mehr online, daher gehe ich davon aus, dass Du keine Antwort auf deine Frage erhalten wirst…
Viele Grüße
Ottilie

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