Das Katzen-Forum

@SiRu , da wollen wir aber ein Bild davon sehen, das hört sich wirklich wie ein alter Profi an.

Tuppes kam gerade mal wieder klatschnass von draußen und hat sich im Bett trocken geputzt Mal nachher schauen, wie das Bett aussieht Ansonsten ist er froh, dass die tiefen Temperaturen vorbei sind und er kein Metacam mehr braucht.... vermutlich dann wieder nächsten Winter... Grünlippmuschelpulver bekomme ich ja nicht in ihn rein, da habe ich ja Hoffnung rein gesetzt, dass es damit besser wird. Noch 2 1/2 Monate und er ist 15 Jahre alt, die man ihm nicht anmerkt auch der Arzt ist immer wieder überrascht.

Liebe Grüße,

Mami von Tuppes

Oh jey, da will ich auch ein Bild von sehen... Katze mit Leseknochen-Stütze

Ich würde sagen das Metacam schlägt gut an, Glenn ist irgendwie insgesammt entspannter und wuselt auch mehr rum, wenn sie wach ist.
Die nächsten Tage muss ich mich mal einlesen, was man so alles an Zusatzmittelchen geben könnte bei Gelenk/Knorpelschäden.
Grünlippmuschel kommt mir nit ins Haus... Grisu reagiert auf Meeresgetier (ausser Fisch) und kotzt sich dann die Seele aus dem Leib. Und da Grisu ein Staubsaugerkater ist und jegliches Restchen vom Restchen und Krümelchen futtert, will ich das nicht riskieren.

@Tuppes
Du könntest probieren, ob er Canosa* mag. Da ist unter anderem das Grünlippmuschelpulver mit drin und noch anderes, was bei Gelenkproblemen helfen soll.
Ich versuch mal weiter über Glenn zu berichten und was ich ihr so alles unterjubeln kann. Evtl. ist da was dabei, was für Tuppes auch passen könnte und er es auch frisst.

*Nachtrag: Mh gerade mal die Zusammensetzung von Canosan nachgelesen und an erster Stelle steht Sorbitol Da würde ich ja glatt sagen: nä, lass ma, da gibts bestimmt besseres Zeugs.

@neko Meinem Pferd füttere ich schon seit langem MSM und Glucosamin pur. Bei den Grünlippmuschelpräparaten wird man ja auf Dauer arm. Kombiniert mit Teufelskralle funktioniert das recht brauchbar. Für Hunde gibt es das auch alles. Vielleicht geht das auch für Katze.

Homöopathisch unterstützend geht such Zeel.

Danke Geisterlicht. Ist schon mal notiert.

Taps sieht absolut professionell im Knochen-chillen aus . Der Leseknochen passt aber auch perfekt zu ihm von der Grösse her.

So ein süßer ... äh ... stattlicher Katermann!
Das Kinnfleckchen ist ja herzallerliebst! *zwanghaftdielippenspitz*

Ich kann hier auch eine Arthrose-Oma melden.
Nachdem Ella (19) nun im Januar ihre FORL-OP ganz gut überstanden hat - die restlichen 8 Zähne sind raus -, haben sich die Rückenschmerzen offenbar doch verschlimmert. Wir hatten bereits Canosan, Metacam, Onsior, Buphrenovet, CBD-Öl, Rhus Tox.-Globulis, Vermiculite D6 und Hyalutudin in dieversen Kombinationen im Einsatz. Alles ohne gravierende Wirkung - außer, dass sie das CBD-Öl wirklich ekelig fand. Im Moment gibts nur Zeel und Hyalutidin.

Nun habe ich nochmal ein BB machen lassen, weil ich mir nicht sicher war, ob da noch was anderes nicht in Ordnung ist. Ich finde, sie pinkelt zu selten, aber dafür riesige Mengen.

Aber nix da: Das BB sieht aus, als wenn man eine grüne Linie durch den Normbereich zieht. Niere, Leber, Schilddrüse, Entzündungswerte, ... - echt alles Tiptop, nichts auffällig.

Nun machen wir einen Versuch mit Tramadol. Die TÄ meinte, wenn es wirkt, dann merkt man das sehr schnell.
Sollte das nix bringen, könnte man noch Gabapentin versuchen, meint sie. Das ist wohl eigentlich ein Mittel gegen Epilepsie, aber wird auch gegen Schmerzen eingesetzt.

Sie geht immer langsamer und steifer, lässt sich nur sehr ungern am Rücken anfassen. Ihre Gartenrunden sind im Moment sehr kurz.
Und sie ist sehr unwillig, wenn man ihr z. B. die Krallen schneiden möchte. Das muss aber sein, weil sie ja keine Zähne mehr hat und sich auch nicht mehr am Kratzbaum streckt zur Pediküre. Und dann werden die Dinger zu lang und sie bleibt überall hängen.
Teppiche wegnehmen kann ich auch nicht, weil sie dann Gefahr läuft auf dem glatten Boden auszurutschen - auch blöd bei Arthrose.

Zudem ist sie dement und erkennt mich manchmal nicht. Was erstaunlich, aber auch erfreulich ist: Sie hasst nur mich manchmal. Flöckchen erkennt sie immer und die wird auch nie befaucht oder attackiert.

Also: Bitte Daumen drücken, dass eins der Schmerzmedis Wirkung zeigt und sie mich wieder als vollwertiges Mitglieder der Familie akzeptiert!

Da drücke ich doch gerne mit, damit Ella bald wieder Berührungen und Bewegungen genießen kann!

annemone hat geschrieben: ↑

Mo 20. Mai 2019, 21:31

Also: Bitte Daumen drücken, dass eins der Schmerzmedis Wirkung zeigt und sie mich wieder als vollwertiges Mitglieder der Familie akzeptiert!

Teufelskralle hast du versucht? Sorry, ich kenne mich nicht gut mit den Medi-Bezeichnungen aus.

Daumen sind hier dick gedrückt, dass es ihr ganz schnell besser geht.

Teufelskralle

Ich drücke auch die Daumen für Ella.

annemone hat geschrieben: ↑

Mo 20. Mai 2019, 21:31

Also: Bitte Daumen drücken, dass eins der Schmerzmedis Wirkung zeigt und sie mich wieder als vollwertiges Mitglieder der Familie akzeptiert!

aber klar, gaaanz viele

Bei meiner verstorbenen Omi habe ich ganz gute Erfahrungen mit Analgos und Backmotion in Kombi gemacht. Beides wurde gemörsert im Futter gut gefressen, während Madame sämtliches Grünlippmuschelgedöns irgendwann satt hatte.

Also: Bitte Daumen drücken, dass eins der Schmerzmedis Wirkung zeigt und sie mich wieder als vollwertiges Mitglieder der Familie akzeptiert!

Ich lass auch gerne gedrückte Daumen hier
Scheiss Arthrose. Kabisa wird auch immer krummer in der Wirbelsäule durch ihr verdrehtes Becken. Seufz.
@ Hausdrachen
Die Mittelchen schau ich mir wohl auch mal genauer an. Grünlippmuschel wird hier auch nicht gemocht.

Das Grünlippmuschelpulver isst hier nur das Personal, ich kann den Kater aber auch verstehen, wenn ich es nicht in Kapseln packen würde wäre es schon lange im Müll gelandet, es schmeckt Metacam wirkt, aber das möchte ich ihm auf Dauer nicht zumuten. Bisher gehts im Sommer, aber derzeit ist es zu kalt, als dass man es Tuppes nicht anmerkt, wir warten auf 20° und mehr.

Liebe Grüße,

Mami von Tuppes

Tuppes hat geschrieben: ↑

Di 21. Mai 2019, 19:05

Metacam wirkt, aber das möchte ich ihm auf Dauer nicht zumuten.

Ganz ehrlich? Ich hätte ein deutlich größeres Problem damit, ihm auf Dauer Schmerzen zuzumuten.
Mein Kater hat 2,5 Jahre täglich Schmerzmittel (u.a. Metacam) bekommen, die Nebenwirkungen hielten sich in Grenzen und er hatte in seinen letzten Jahren noch eine super Lebensqualität. Gestorben ist er an etwas ganz anderem, aber auch so würde für mich immer Qualität vor Quantität gehen.

Gerade bei Senioren würde ich da gar nicht lange grübeln.

So einfach ist es dann aber auch nicht @JFA
Nicht alle Katzen Vertragen Metacam gleich gut.

Meine Arwen hatte Knochenkrebs und bekam palliativ Metacam verordnet.
Am dritten Tag ging die Quälerei los und sie hat sich ständig heftigst übergeben und Durchfall
bekommen. Es war furchtbar für mein armes Mädchen und ich musste sie gehen lassen!

Deshalb kann ich Tuppes sehr gut verstehen.

JFA hat geschrieben: ↑

Mi 22. Mai 2019, 15:53

Ganz ehrlich? Ich hätte ein deutlich größeres Problem damit, ihm auf Dauer Schmerzen zuzumuten.
Mein Kater hat 2,5 Jahre täglich Schmerzmittel (u.a. Metacam) bekommen, die Nebenwirkungen hielten sich in Grenzen und er hatte in seinen letzten Jahren noch eine super Lebensqualität. Gestorben ist er an etwas ganz anderem, aber auch so würde für mich immer Qualität vor Quantität gehen.

Gerade bei Senioren würde ich da gar nicht lange grübeln.

Das sehe ich auch so. Absetzen, wenn er es nicht verträgt, kann man immer noch. Und es muss ja auch nicht Metacam sein, wenn er das nicht verträgt. Man kann ja auch was anderes probieren.

Ich hab auch immer Angst vor Metacam (und überhaupt finde ich Medikamente sehr unschön ), aber bei Arthrose einer alten Katze verbiete ich mir das. Lebensqualität ist mir da auch wichtiger.
Zusätzlich würde ich aber immer alle Pülverchen probieren...die Linderung versprechen. Vielleicht helfen sie ja zusätzlich

Ganz lieben Dank für die vielen Daumen.
Teufelskralle hatten wir bisher nicht im Angebot - das wäre auch noch ne Option. Danke, Maren!
Und die Mittelchen von Hausdrachen sind sicher auch nen vertiefenden Blick wert.

Bei Schmerzmitteln bin ich ja auch eher die Zurückhaltende und probiere lieber, ob was wirkt, das keine massiven Nebenwirkungen hat. Kommt halt immer drauf an. Ella war ja mit Globulis und Ergänzungsmitteln auch lange fit. Aber wenn es die Schmerzen nicht mehr lindert, muss man halt auch weitere Mittel aus dem Hut ziehen. Und allen anderen Organe sind ja offenbar recht o.k., sodass wir wegen Niere oder Leber jetzt nicht in Panik geraten müssen. Das finde ich nach den ganzen Narkosen in den letzten Jahren erstaunlich positiv.
Und mit 19 Jahren interessieren mich die (Langzeit-)Nebenwirkungen immer weniger. Hauptsache, die Tage sind schmerzfrei.

Ein Satz aus dem "alten" Forum, der mir immer in Erinnerung bleibt: Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben.

Das Tramadol habe ich heute abgeholt und ihr ins Futter gemischt. Ich hoffe, sie frisst das noch heute abend. Ist eben im Alter eine "Häppchen-Fresserin" geworden. Geht alles nicht mehr so schnell. Ansonsten muss ich mir morgen früh eine andere List ausdenken
Immerhin weiß man bei dem Zeug ziemlich schnell, ob es wirkt oder nicht.

Sie ist ja im Grunde unsere "Intelligenzbestie". Wenn sie erstmal begriffen hat, dass es hilft, nimmt sie das auch. War immer so: Wat Ella nicht kennt, das frisst sie erstmal nicht. Aber sie lässt sich überzeugen, wenn man beweisen kann, dass es gut ist.

Da bei Hunden mit Arthrose oft mit Goldakupunktur zur Schmerzbekämpfung gearbeitet wird, wäre das hier auch eine Option?

Shiela hat geschrieben: ↑

Mi 22. Mai 2019, 19:16

Da bei Hunden mit Arthrose oft mit Goldakupunktur zur Schmerzbekämpfung gearbeitet wird, wäre das hier auch eine Option?

Grundsätzlich wären auch Goldimplantate eine Option, wenn eine TK viel Erfahrung damit bei Katzen hat. Als "Versuchskatze" geht Ella nicht ins Rennen.
In Anbetracht des Alters (19) habe ich das nicht mehr in Erwägung gezogen, da die "Erholungszeit" nach Goldimplantaten doch eine ganze Weile ist. Und da ist eine Versorgung mit Schmerzmitteln einfach der bessere Weg, als sie nochmals mehrmals in Narkose legen zu lassen (MRT, Goldimplantate, Nachuntersuchung per MRT - das sind alleine drei Narkosen).

Die Akupunktur kommt schon deshalb nicht infrage, weil sie das nicht mit sich machen lässt. Ich bin schon froh, wenn wir ohne Narkose Blut abnehmen lassen können. Seit sie dement ist, mutiert sie in der Praxis zum Ungeheuer und braucht auch zu Hause recht lange, um sich wieder einzukriegen.
Das war früher überhaupt nicht so. Das war immer ein brave Mieze beim TA.