Umzug mit alter Katze
Verfasst: Di 12. Jan 2021, 15:11
Hallo zusammen,
Ende Februar ist es hoffentlich soweit und wir ziehen endlich aus unserer 3-Zimmer-Wohnung mitten in der Innenstadt ins Eigenheim am Stadtrand. Der genaue Termin ist noch unter Vorbehalt, dank Corona weiß man ja im Moment nie, aber es sieht so aus, als könnten alle Zeitpläne gehalten werden.
Grund genug, sich schon rechtzeitig Gedanken zu machen, wie man das der Fellnase wohl so angenehm wie möglich machen kann. Vega ist schon mehrmals in ihrem Leben umgezogen und hatte bisher keine großen Probleme damit. Sie war nie so sehr Revierbezogen sondern eher Menschenbezogen, war immer eher neugierig und hat sich nicht lange versteckt. Frei nach dem Motto: "Da ist Frauchen, Frauchen gibt Futter, hier ists ok"
Nun ist sie aber mit ihren 17 Jahren nicht mehr die jüngste, dementsprechend auch nicht mehr ganz so fit im Kopf und recht schreckhaft. Was davon nun beginnende Demez ist und was einfach nur Altersstarrsinn oder Dosi-Dressur fällt mir schwer zu beurteilen. Sie würde z.B. nie nachts aufstehen und alleine an ihr Futter gehen, sie macht lieber so lange Theater bis ich wach bin, aufstehe und es ihr zeige oder sie sogar dahintrage. Natürlich nur wenn wir da sind, wenn wir nicht da sind, klappt das alles ganz wunderbar. Auch brüllt sie manchmal mehr oder weniger unmotiviert in der Gegend rum, als wollte sie nach uns rufen, dabei sind wir direkt hinter ihr...
Treppen kennt sie grundsätzlich, sie hat schonmal in einem Haus über 3 Etagen gewohnt, trotzdem befürchte ich, dass sie zumindest am Anfang Schwierigkeiten haben wird sich zu orientieren und uns bzw. ihr Futter, Klo, etc. zu finden. Da sie taub ist, kann man sie ja auch nicht einfach mal rufen, das wird ihr nicht helfen sich zu orientieren.
Unser vorläufiger Plan ist nun folgender:
Am Wochenende vor dem eigentlichen Umzugstermin ziehen wir bereits mit ihr ins neue Haus. Da wir einiges an Möbeln (unter anderem auch die Küche) neu bekommen, ist das durchaus machbar. Statt Sofa sitzen wir dann auf dem Bett (oder nur der Matratze) etc., geht alles für ein paar Tage.
Im Haus wird sie dann die erste Zeit immer nur in einem Raum sein, dabei aber mit uns mitwandern. Wir werden uns hauptsächlich im Schlafzimmer, Arbeitszimmer und im Koch-Wohn-Essbereich aufhalten. In jedem dieser Räume bekommt sie Wasser, ein Klo und eine Kratzgelegenheit; der Futterautomat wandert mit ihr mit. Ausnahmen machen wir natürlich, wenn sie tief und fest schläft, dann schauen wir zwischendurch mal ob sie wach geworden ist und mit uns den Raum wechseln mag. Da sie taub ist, wird sie nicht alleine davon wach werden, dass wir mal kurz die Tür aufmachen und den Kopf reinstecken.
Nach der ersten Nacht zur Eingewöhnung werden wir dann tagsüber zur alten Wohnung fahren und packen, abends dann wieder ins Haus und weiter die Eingewöhnung mit Vega voranbringen. Irgendwann kommt dann auch das Umzugsunternehmen und packt den Rest, vermutlich am nächsten Tag ist dann der Transport. An dem Tag wird sie definitiv in einem der Räume eingeschlossen, damit den niemand betritt - es wäre die absolute Katastrophe, wenn eine taube Wohnungskatze mitten in einem Neubaugebiet (Baustellen ohne Ende) entwischt. Sobald wir dann abends alleine sind, darf sie natürlich wieder mitwandern.
So bleibt sie zumindest vom größten Chaos und der Verunsicherung durchs Kisten packen verschont. Die Möbelpacker wird sie auch nicht hören, sie wird hoffentlich den Tag dann verpennen. Das Auspacken bekommt sie natürlich wieder mit, das ist aber von der psychischen Seite bei uns Menschen eher positiv belegt, das überträgt sich hoffentlich ein wenig auf sie.
Irgendwann wenn sie sich ausreichend eingelebt hat und in den 3 Haupträumen sicher fühlt, werden wir natürlich auch die Türen öffnen und sie den Rest erkunden lassen. Dann wird sich zeigen, wie gut sie damit klarkommt. Im schlimmsten Fall ist ihr das Haus einfach zu viel / zu groß und wir müssen wieder auf den Wechsel zwischen den 3 Räumen zurückgehen, da denke ich aber, dass zumindest das mit ihr gut klappen wird. Sie lässt sich ja zum Glück gerne mal tragen und fordert das manchmal regelreicht ein.
Was haltet ihr von dem Plan? Fällt euch noch etwas ein, was wir anders / besser machen könnten?
Ende Februar ist es hoffentlich soweit und wir ziehen endlich aus unserer 3-Zimmer-Wohnung mitten in der Innenstadt ins Eigenheim am Stadtrand. Der genaue Termin ist noch unter Vorbehalt, dank Corona weiß man ja im Moment nie, aber es sieht so aus, als könnten alle Zeitpläne gehalten werden.
Grund genug, sich schon rechtzeitig Gedanken zu machen, wie man das der Fellnase wohl so angenehm wie möglich machen kann. Vega ist schon mehrmals in ihrem Leben umgezogen und hatte bisher keine großen Probleme damit. Sie war nie so sehr Revierbezogen sondern eher Menschenbezogen, war immer eher neugierig und hat sich nicht lange versteckt. Frei nach dem Motto: "Da ist Frauchen, Frauchen gibt Futter, hier ists ok"
Nun ist sie aber mit ihren 17 Jahren nicht mehr die jüngste, dementsprechend auch nicht mehr ganz so fit im Kopf und recht schreckhaft. Was davon nun beginnende Demez ist und was einfach nur Altersstarrsinn oder Dosi-Dressur fällt mir schwer zu beurteilen. Sie würde z.B. nie nachts aufstehen und alleine an ihr Futter gehen, sie macht lieber so lange Theater bis ich wach bin, aufstehe und es ihr zeige oder sie sogar dahintrage. Natürlich nur wenn wir da sind, wenn wir nicht da sind, klappt das alles ganz wunderbar. Auch brüllt sie manchmal mehr oder weniger unmotiviert in der Gegend rum, als wollte sie nach uns rufen, dabei sind wir direkt hinter ihr...
Treppen kennt sie grundsätzlich, sie hat schonmal in einem Haus über 3 Etagen gewohnt, trotzdem befürchte ich, dass sie zumindest am Anfang Schwierigkeiten haben wird sich zu orientieren und uns bzw. ihr Futter, Klo, etc. zu finden. Da sie taub ist, kann man sie ja auch nicht einfach mal rufen, das wird ihr nicht helfen sich zu orientieren.
Unser vorläufiger Plan ist nun folgender:
Am Wochenende vor dem eigentlichen Umzugstermin ziehen wir bereits mit ihr ins neue Haus. Da wir einiges an Möbeln (unter anderem auch die Küche) neu bekommen, ist das durchaus machbar. Statt Sofa sitzen wir dann auf dem Bett (oder nur der Matratze) etc., geht alles für ein paar Tage.
Im Haus wird sie dann die erste Zeit immer nur in einem Raum sein, dabei aber mit uns mitwandern. Wir werden uns hauptsächlich im Schlafzimmer, Arbeitszimmer und im Koch-Wohn-Essbereich aufhalten. In jedem dieser Räume bekommt sie Wasser, ein Klo und eine Kratzgelegenheit; der Futterautomat wandert mit ihr mit. Ausnahmen machen wir natürlich, wenn sie tief und fest schläft, dann schauen wir zwischendurch mal ob sie wach geworden ist und mit uns den Raum wechseln mag. Da sie taub ist, wird sie nicht alleine davon wach werden, dass wir mal kurz die Tür aufmachen und den Kopf reinstecken.
Nach der ersten Nacht zur Eingewöhnung werden wir dann tagsüber zur alten Wohnung fahren und packen, abends dann wieder ins Haus und weiter die Eingewöhnung mit Vega voranbringen. Irgendwann kommt dann auch das Umzugsunternehmen und packt den Rest, vermutlich am nächsten Tag ist dann der Transport. An dem Tag wird sie definitiv in einem der Räume eingeschlossen, damit den niemand betritt - es wäre die absolute Katastrophe, wenn eine taube Wohnungskatze mitten in einem Neubaugebiet (Baustellen ohne Ende) entwischt. Sobald wir dann abends alleine sind, darf sie natürlich wieder mitwandern.
So bleibt sie zumindest vom größten Chaos und der Verunsicherung durchs Kisten packen verschont. Die Möbelpacker wird sie auch nicht hören, sie wird hoffentlich den Tag dann verpennen. Das Auspacken bekommt sie natürlich wieder mit, das ist aber von der psychischen Seite bei uns Menschen eher positiv belegt, das überträgt sich hoffentlich ein wenig auf sie.
Irgendwann wenn sie sich ausreichend eingelebt hat und in den 3 Haupträumen sicher fühlt, werden wir natürlich auch die Türen öffnen und sie den Rest erkunden lassen. Dann wird sich zeigen, wie gut sie damit klarkommt. Im schlimmsten Fall ist ihr das Haus einfach zu viel / zu groß und wir müssen wieder auf den Wechsel zwischen den 3 Räumen zurückgehen, da denke ich aber, dass zumindest das mit ihr gut klappen wird. Sie lässt sich ja zum Glück gerne mal tragen und fordert das manchmal regelreicht ein.
Was haltet ihr von dem Plan? Fällt euch noch etwas ein, was wir anders / besser machen könnten?