Schreianfälle

Wenn die Katze die zweite, dritte, vierte ... Jugend erlebt
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Annette
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Schreianfälle

Beitrag von Annette »

Ich bräuchte mal Schwarmwissen ...

Mein Plum war und ist ein Schreihals sondergleichen, immer schon gewesen. Sobald er das Haus, egal ob durch Klappe oder Tür, betrifft, brüllt er wie Matthäi am Letzten. Und zwar seit 15 Jahren. Wer ihn das erste Mal hört erschrickt richtig.

Seit einem Vierteljahr fängt er an morgens zu brüllen. Er wacht gegen sechs Uhr auf, geht auf's Klo und marschiert dann brüllend durchs Haus. Mittlerweile hat sich der Ton dieser Brüllerei geändert, deutlich lauter und im Ton anders. Es kann auch vorkommen, dass er oben auf der Treppe steht und markerschütternd brüllt. Wobei es eigentlich schon kein Brüllen mehr ist sondern mehr eine Art Blöken, wie ein Stier auf der Weide - kein Witz. Heute mittag sah ich von der Küche aus wie er durch Klappe im Esszimmer kam und blökte. Er macht das auch abends bevor er ins Bett kommt. Er wirkt kein bisschen desorientiert, ist ansonsten quietschfidel, frisst gut und ist auch so gut drauf.

Draußen passiert nichts dergleichen. Wenn er im Garten ist verhält er sich völlig normal, nicht ein Ton dieser Art kommt von ihm. Und ich würde das merken bei seiner Lautstärke, falls er doch die Nachbarschaft beglücken würde. Nur halt wenn er reinkommt und seit einiger Zeit auch so im Haus, egal ob bei Tag oder Nacht.

Ist das nun eine neue Marotte à la Plum oder sind das Anzeichen einer beginnenden Demenz? Mittlerweile geht er auf die 16 zu ...
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Fee
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Re: Schreianfälle

Beitrag von Fee »

Puhh, da brauchst Du wohl gute Nerven und...Ohropax? ;)
Nach Demenz, sprich Desorientierung klingt das eigentlich nicht, kann es vielleicht sein, dass sein Gehör schlechter wird?
Sonst hab ich leider gar keine Idee :hm:
Bildhier gehts zu uns: viewtopic.php?f=71&t=1408
Meine Sternchen, immer im Herzen :viewtopic.php?f=58&t=1407

Stolze Patin von Katzenschatz~s Findus :verliebt:

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Tiedsche
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Re: Schreianfälle

Beitrag von Tiedsche »

Wie reagierst du denn auf die Schreierei, vorher und jetzt?
Ist seit nem Vierteljahr irgendwas anders oder habt ihr mal anders auf ihn reagiert?

Ich bin ja immer schnell auf dem Trip vom falschen Verstärker :schwindlig:
(Naris brüllt auch gern...und Moni springt meist)
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Annette
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Re: Schreianfälle

Beitrag von Annette »

Fee hat geschrieben:
Sa 15. Sep 2018, 17:49
Nach Demenz, sprich Desorientierung klingt das eigentlich nicht, kann es vielleicht sein, dass sein Gehör schlechter wird?
Hmmm ... er schläft deutlich fester als früher und auch länger und wacht nicht sofort auf, wenn draußen etwa Lalülala vorbeifährt oder die nahe Kirche bimmelt. Ob er schlechter hört ... keine Ahnung, ich würde mal sagen wenn er wach ist hört er normal. Vielleicht nicht mehr so perfekt wie vor 15 Jahren, aber dennoch gut und reagiert sofort wenn man ihn anspricht, auch wenn man hinter ihm steht.

Hinzugefügt nach 2 Minuten 54 Sekunden:
Tiedsche hat geschrieben:
Sa 15. Sep 2018, 17:53
Wie reagierst du denn auf die Schreierei, vorher und jetzt?
Vorher mehr à la "joo, is gut, der Chef ist zuhause" ;-) .... jetzt eigentlich genau so aber mehr mit einem beruhigenden Unterton. Ist ja gut, alles in Ordnung.
Ist seit nem Vierteljahr irgendwas anders oder habt ihr mal anders auf ihn reagiert?
Eigentlich nicht, nur dass ich jetzt versuche ihn zu beruhigen oder zu betüddeln. Leckerlies oder so gibt's keine, höchstens mehr Aufmerksamkeit. Wenn er nachts brüllt versuche ich ihn natürlich in Bett zu rufen. Es kann auch sein dass er direkt vor dem Bett blökend steht.

Hinzugefügt nach 27 Minuten 51 Sekunden:
Eben ein klassischer Fall: ich sitze hier oben am Schreibtisch, er kam eben durch die Klappe und brüllte, allerdings war das mehr ein Brüllen à la "Ich habe Hunger!!!!!!!" Selbstverfreilich bin ich sofort runter mit ihm, habe ihm Futter kredenzt und bin wieder hoch. Er hat gefressen ... und kam jetzt markerschütternd brüllend wieder hoch, um sich anschließend hier im Arbeitszimmer zum Schlafen auf der Couch niederzulassen. Dh., er kam nicht brüllend hoch, sondern die Blökerei geht erst los wenn er oben im Flur steht. Hat jemand von euch schon mal Videos von dementen schreienden Katzen auf Youtube etc gesehen?
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Gast

Re: Schreianfälle

Beitrag von Gast »

Plum hat geschrieben:
Sa 15. Sep 2018, 18:30
... nur dass ich jetzt versuche ihn zu beruhigen oder zu betüddeln. Leckerlies oder so gibt's keine, höchstens mehr Aufmerksamkeit. Wenn er nachts brüllt versuche ich ihn natürlich in Bett zu rufen. Es kann auch sein dass er direkt vor dem Bett blökend steht.

- Es könnte sein, dass er ggf. schlechter sieht.
- Demenz macht sich in vielen Facetten bemerkbar. Bei Katzen ist diese Blökerei / Brüllerei / Schreierei charakteristisch.
- Und es könnte sein, dass es eine Kombi aus mehreren Faktoren ist, incl. der erhöhten Aufmerksamkeit.

Evtl. mal mit seinem Doc sprechen, zwecks durchblutungsfördene Mittel für das Hirn, Rituale einführen und festigen ( Demenzkranke brauchen einen strukturierten Tagesablauf und Rituale ), Sicherheiten geben ( bspw. Nachtlicht ... ).


edit:
Hast du seine SD mal untersuchen lassen ? Bspw. macht eine Überfkt. auch Schreianfälle.

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Annette
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Re: Schreianfälle

Beitrag von Annette »

Königscobra hat geschrieben:
Sa 15. Sep 2018, 19:36
- Es könnte sein, dass er ggf. schlechter sieht.
Er sieht gut, soweit man das beurteilen kann, im Dunklen wie im Hellen.
- Demenz macht sich in vielen Facetten bemerkbar. Bei Katzen ist diese Blökerei / Brüllerei / Schreierei charakteristisch.
Deswegen ja meine Frage, wobei die Brüllerei vermutlich nur ein Symptom ist. Andere Symptome zeigt er allerdings keine. Er ist drinnen wie draußen souverän, zeigt keinerlei Orientierungsprobleme, läuft sehr sicher mitten durch die Räume.
Evtl. mal mit seinem Doc sprechen, zwecks durchblutungsfördene Mittel für das Hirn, Rituale einführen und festigen ( Demenzkranke brauchen einen strukturierten Tagesablauf und Rituale ), Sicherheiten geben ( bspw. Nachtlicht ... ).
Den geordneten Tagesablauf hat er, der ist schon bestimmt durch meinen eigenen.
Hast du seine SD mal untersuchen lassen ? Bspw. macht eine Überfkt. auch Schreianfälle.
Im November haben wir einen Termin zum Zähne und Herzcheck in der Klinik, da werden auch wieder die Werte kontrolliert. Wobei die Anfang des Jahres alle im grünen Bereich lagen, auch der SD Wert.

Wäre diese Brüllerei jetzt plötzlich aufgetreten würde ich mir mehr Sorgen machen. Es ist einfach nur eine Zunahme und Verstärkung des Gebrülls, das er von Anfang an draufhatte.
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Claudia
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Re: Schreianfälle

Beitrag von Claudia »

Vielleicht ist das eher eine Art Alterserscheinung und weniger eine Krankheit?

Bruno zum Beispiel sieht normal, die Nase funktioniert und er hört genauso selektiv wie jeder normale Hund. ;-) :D.
Aber es ist durchaus möglich, dass seine Sinne insgesamt nachlassen.
Auf jeden Fall schläft er deutlich tiefer und braucht länger, um wach zu werden.
"Früher" hieß es: Hui, der neue Tag ist da - und ich auch.
Jetzt ist es eher ein: Moment, bin gleich soweit.
Und gerade abends zur letzten Pinkelrunde muss ich oft zu ihm gehen und ihn anfassen, wenn ich nicht wie eine Gestörte über die Anlage brüllen will.

Deine prompte Aufmerksamkeit kommt natürlich sicherlich auch noch dazu.
(Das ist ganz gewiss kein Vorwurf, wir sind ja alle recht gut dressiert. ;-) ).

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Annette
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Re: Schreianfälle

Beitrag von Annette »

Claudia hat geschrieben:
So 16. Sep 2018, 10:48
Vielleicht ist das eher eine Art Alterserscheinung und weniger eine Krankheit?
Das vermute ich auch, zumal er schon immer so gebrüllt hat und jetzt halt deutlich verstärkt. Daher würde mich schon interessieren, ob andere diese Erfahrungen auch gemacht haben. Bzw. wie sich bei Demenz dieses rufen manifestiert, ob das plötzlich kam etc.
Deine prompte Aufmerksamkeit kommt natürlich sicherlich auch noch dazu.
(Das ist ganz gewiss kein Vorwurf, wir sind ja alle recht gut dressiert. ;-) ).
Seufz ... gut dressiert bin ich allemal ... :cool:
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Ilva
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Re: Schreianfälle

Beitrag von Ilva »

Claudia hat geschrieben:
So 16. Sep 2018, 10:48
Vielleicht ist das eher eine Art Alterserscheinung und weniger eine Krankheit?

Bruno zum Beispiel sieht normal, die Nase funktioniert und er hört genauso selektiv wie jeder normale Hund. ;-) :D.
Aber es ist durchaus möglich, dass seine Sinne insgesamt nachlassen.
Auf jeden Fall schläft er deutlich tiefer und braucht länger, um wach zu werden.
"Früher" hieß es: Hui, der neue Tag ist da - und ich auch.
Jetzt ist es eher ein: Moment, bin gleich soweit.
Und gerade abends zur letzten Pinkelrunde muss ich oft zu ihm gehen und ihn anfassen, wenn ich nicht wie eine Gestörte über die Anlage brüllen will.
So wie bei Bruno ist es bei uns mit Arielle. Sie ist geschätzt auf 8 bis 10 Jahre. Wir und auch die TÄ meinen, dass sie aber eher 10 ist. Wenn sie schläft gehe ich jetzt hin und stupse sie an, dann geht es etwas schneller. Sie braucht einfach etwas länger, muss sich erst noch mehre male strecken bevor sie sich dann sehr gemütlich in Gang setzt. :grins_gelb: Ihre Schnauze wird nun auch langsam grau.

Ich würde sagen, den Tieren geht es nicht anders im Alter als uns Menschen. Sie werden langsamer und die Schaltung zum Köpfchen dauert etwas länger. Dazu verstärken sich noch alle lange vorhandenen Angewohnheiten im Alter, leider meist die negativen. :yes:

Gast

Re: Schreianfälle

Beitrag von Gast »

Plum hat geschrieben:
So 16. Sep 2018, 08:51
Wäre diese Brüllerei jetzt plötzlich aufgetreten würde ich mir mehr Sorgen machen. Es ist einfach nur eine Zunahme und Verstärkung des Gebrülls, das er von Anfang an draufhatte.
Mh, dann evtl. doch in die Richtung *alter Mann und seine Macken* denken.

Is eben kein Jungspund mehr und wird, wie alte Leutchen nun mal so sind, einfach was wunderlicher ;-) .

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engelsstaub
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Re: Schreianfälle

Beitrag von engelsstaub »

Ich wurde/werde jetzt auch etwas unruhig, da mein Bruno seit ein paar Monaten (begann im Juni ungefähr) vor allem früh morgens lauthals miaut. Das macht er für ungefähr 5 Minuten und er ist da extrem laut und penetrant. Mnachmal wiederholt er das ungefähr eine halbe-Stunde später. Das hatte er vorher noch nie gemacht.
Ich interpretierte es als "ich bin wach, "beachte mich" oder einfach: Mein Napf ist leer bzw. das Futter ist eingetrocknet und somit ungenießbar. Er war da in jüngeren Jahren geduldiger, wie die beiden anderen Katzen. Sie warten, bis ich aufstehe und es frisches Futter und Ansprache gibt.

Nun habe ich etwas Bammel, dass ich etwas übersehe?! :angst: Er ist aktuell quietschfidel, er spielt noch total gerne, schläft aber auch seine Schläfchen, frisst gut (konstant 250-300 g Nassfutter) und bis auf das Gequäke (es klingt echt "quäkig" und nörgelig) früh morgens ist er unauffällig. Wirklich nicht schön gefärbt. Er wirkt richtig agil und gut drauf momentan. Kann das einfach eine neue Marotte sein? Er ist 13 Jahre jung. Ich habe ja leider keine Erfahrungen mit Katzen, die 10 Jahre+ sind.

Ich hoffe, dass es okay ist, wenn ich mich einklinke, Plum.
Wibke mit Leonard. Tief im Herzen meine Sternchen Bruno, Emily, Josie und Tarzan.

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Annette
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Re: Schreianfälle

Beitrag von Annette »

engelsstaub hat geschrieben:
So 16. Sep 2018, 19:32

Ich hoffe, dass es okay ist, wenn ich mich einklinke, Plum.
Ja selbstverständlich!!! :grins_gelb: Je mehr Input auch durch andere Herrschaften in dem Alter um so besser, dann können wir uns alle ein Bild machen!
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Re: Schreianfälle

Beitrag von huckelberry »

Ich hatte ja schon mehr Katzen die sehr alt geworden sind, sie haben alle so zwischen dem 14 und 16 Lebensjahr
angefangen lauter zu werden.
Gerade Abends oder Nachts wurde immer mal wieder laut geschrien, wenn ich dann gerufen habe war es gut.
Auch der Schlaf wurde viel tiefer, oft habe ich den ein oder anderen mal angestupst, da ich unruhig wurde.
Es gibt nichts Schöneres, als zu wissen, dass man für den nächsten Tag keinen Wecker stellen muss!

Tom, Jim und Hucky , die drei Chaoten

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Mit Cleo *15.05.1995- 22.06.2013 , Silvester *07.08.1991- 31.10.2011 und Felix *14.04..1996- 31.12.2015 im Herzen

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Re: Schreianfälle

Beitrag von Stachelnuss »

Mein Felix (12,5 Jahre), sonst ein seeeeeeeeeeehr ruhiger Vertreter seiner Art, der sich höchstens durch ein Gurren äußerte, ist seit einem halben Jahr auch ... lauter. Und das gerne früh morgens, Schreien würde ich es bei ihm nicht nennen, eher piepsen (riesiger Kater mit Quietsch-Stimme) :D. Er will dann aber auch gar nichts von mir oder einem anderen.

Geistig ist er voll dabei (Klickern, Interaktion mit den anderen und auch sonst - da ist alles wie immer, hellwach), aber bei ihm ist es tatsächlich so, dass er nicht mehr ganz so gut hört. Er hört schon noch was, aber nicht mehr alles. Vielleicht möchte er gerade morgens, wenn es wenig Geräusche gibt, die laut genug sind ... überhaupt etwas hören.

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Re: Schreianfälle

Beitrag von Claudia »

Ilva hat geschrieben:
So 16. Sep 2018, 17:47
Ich würde sagen, den Tieren geht es nicht anders im Alter als uns Menschen. Sie werden langsamer und die Schaltung zum Köpfchen dauert etwas länger. Dazu verstärken sich noch alle lange vorhandenen Angewohnheiten im Alter, leider meist die negativen.
Das bringt es gut auf den Punkt.
Schwierig finde ich, zu erkennen, wann es nicht nur Marotte ist.
Klar kenne ich meine Tiere und beobachte sie täglich - wenn z. B. der Hund nicht frisst, wäre Eile geboten.
Aber Finn?! Manchmal mache ich mir Sorgen, eventuelle Warnhinweise zu übersehen.

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Re: Schreianfälle

Beitrag von Annette »

ich versuche mal das Geblöke aufzunehmen, muss dann nur die Kamera bereit haben. Sein Geschrei war schon immer extrem, auch schon im Alter von einem Jahr, aber jetzt wird es wirklich grenzwertig, ich hoffe immer dass ihn keiner draußen hört ... :roll: Das ist kein Miauen, das geht mehr in Richtung aaaaaoooooauuuuuhhhhhhwaaaaaaaaaaaaaahhh ... kein Witz, ich übertreibe nicht.

Aber so wie ihr es schildert werden die Herrschaften anscheinend alle etwas lauter im Alter.

Vielleicht ist das auch noch ein Hinweis: wenn er so sitzt und blökt und ich komme dazu, dann guckt er immer leicht betreten ... so nach dem Motto: huch, die Olle hat mich schon wieder gehört, ich dachte ich sei hier allein als Sängerknabe ...

Hinzugefügt nach 49 Sekunden:
Claudia hat geschrieben:
So 16. Sep 2018, 20:30

Aber Finn?! Manchmal mache ich mir Sorgen, eventuelle Warnhinweise zu übersehen.
Finn ist schon so alt? Ich dachte immer, er sei ein ganz junger Hüpfer?! :frag:
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Re: Schreianfälle

Beitrag von Claudia »

Plum hat geschrieben:
So 16. Sep 2018, 20:34
Finn ist schon so alt?
So richtig alt ist er nicht, geschätzte neun/zehn Jahre alt.
Aber auch wir marschieren nunmal vorwärts. ;-)

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Re: Schreianfälle

Beitrag von engelsstaub »

huckelberry hat geschrieben:
So 16. Sep 2018, 20:12
Ich hatte ja schon mehr Katzen die sehr alt geworden sind, sie haben alle so zwischen dem 14 und 16 Lebensjahr
angefangen lauter zu werden.
Gerade Abends oder Nachts wurde immer mal wieder laut geschrien, wenn ich dann gerufen habe war es gut.
Auch der Schlaf wurde viel tiefer, oft habe ich den ein oder anderen mal angestupst, da ich unruhig wurde.
Dann bin ich beruhigt, Plum. :grins_gelb:

Hmmm...Bruno reagiert überhaupt nicht, wenn ich mit ihm spreche in dieser Schrei-Situation. Er hört dann nicht auf. Je nach Uhrzeit nervt das schon. Meistens gegen 3-4 Uhr.
Ansonsten reagiert er auf Ansprache und spitzt auch die Ohren, wenn ich mit ihm spreche. Er reagiert dann mit einem direkten Blick und einem "Mienz", wie gewohnt.
Dieses Geschreie so früh morgens ist schon nervig. Darf ich hier ja schreiben. Ich werde davon natürlich hellwach und unter der Woche klingelt der Wecker um 6 Uhr. Da schlafe ich nicht mehr entspannt ein.
Am Wochenende sehe ich das entspannter.
Sie bekommen vor allem abends nochmal allesamt ordentlich Futter und ich rationiere nicht. Ich schließe Hunger aus. Eventuell ist eben möglich, dass auch mit Wasser versetztes Futter irgendwann dröger wird. Aber ob es das ist?! Ich stehe auch vor einem Rätsel. Emily und Leonard blöken nicht.
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chulchen
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Re: Schreianfälle

Beitrag von chulchen »

Wir hatten hier auch Geblöke und Geschreie.
Kater Lulu hat sich irgendwo hingesetzt und losgelegt, wenn ich ihn ansprach, hörte er auf zu brüllen.
Das war aber völlig unabhängig von der Uhrzeit- morgens, mittags, abends, nachts.
Anfangs war es nur hier und da mal, dann war es mehrmals im Monat, dann mehrmals in der Woche und schließlich mehrfach am Tag.

Ich habe auch gedacht, daß es am Alter liegt und er anfängt dement zu werden.

Leider stellte sich dann vor 2 Wochen heraus, daß er massiv erhöhten Blutdruck hat, der schon zu einer Myokardhypertrophie geführt hat.
Die Kardiologin sagte, daß das u.A. ein typisches Symptom bei Bluthochdruck sei, was ich vorher nicht wußte.
Er bekommt jetzt ACE- Hemmer und die Schreianfälle sind (fast) weg, in den letzten 2 Wochen habe ich nur eine Brüllattacke mitbekommen.

Da Lulu ansonsten auch weitestgehend unauffällig war, würde ich im Zweifel mal den Blutdruck messen lassen.
LG von Chulchen und den Pelzen
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Re: Schreianfälle

Beitrag von Annette »

Hmmm ... interessant. Könnte bei Plum auch hinkommen, da er sowieso schon HCM Kandidat war. Aber er hat nicht plötzlich angefangen zu schreien, sondern er schreit schon sein ganzes Leben. In ein paar Wochen haben wir eh Herzkontrollschall, vielleicht hat sich da was verändert? :nix:
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