Neuer Kater kommt ins Haus!

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Illi93
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Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von Illi93 »

Hallo Leute,

Dies ist mein erster Beitrag und ich bräuchte Hilfe.
Ich habe heute ein zweites Katerchen zu mir genommen, ein reinrassiger neva Kater. Ich habe bereits einen der ist 1 Jahr alt und nun wollte ich für ihn einen kleinen Spielgefährten,den ich nun nach Hause gebracht habe.
Er ist 12 Wochen alt. Vorher ging es leider nicht wegen dem Geld.

Mein Kater hat ihn natürlich nicht mit offen armen empfangen und ihn abgefaucht. Dies war sehr verstörend für mich, da mein Kater echt der liebste der Welt ist. 🙈 so ist ja die Rasse. Habe ihn echt noch nie fauchen gehört und als ich es nochmal probieren wollte,hat er Sugar angefangen zu Knurren,echt schockierend. Hab ihn direkt wieder weg genommen.
Meine Frage ist jetzt wie ich weiter verfahren soll weil ich keine Ahnung davon habe.
Er hat wirklich noch niemals gefaucht. Und ich habe etwas Angst um den kleinen 🙈

Soll ich sie erstmal getrennt halten und es morgen nochmal probieren? Oder einfach später nochmal?

Und noch eine kurze Frage!
Unser größerer neva Kater hat hell blaue?leuchtende Augen und den wir heute abgeholt haben,hat grau-blau,nicht genau definierbar.

Ist es dann auch wirklich eine reine neva masquarade Kater? Mir wurde dies zwar gesagt Acer Stammbaum habe ich keinen und ich kenne nevas nur mit hell blauen Augen.
Deshalb die Frage ob mir auch alles richtig gesagt wurde.


Würde mich sehr über antworten von euch freuen.

Bin ratlos.


Danke schonmal und ganz liebe Grüße

Illi

Leona

Re: Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von Leona »

Willkommen Illi93 :grins_gelb: Woher hast du denn den Kleinen? Ich frage weil Du ganz offensichtlich sehr schlecht beraten worden bist.
Illi93 hat geschrieben:
Sa 13. Okt 2018, 17:42
Ich habe heute ein zweites Katerchen zu mir genommen, ein reinrassiger neva Kater.
reinrassig kann er nicht sein, sonst hättest du einen Stammbaum mitbekommen, denn nur ein Stammbaum kann ja nachweisen, dass er reinrassig ist. Jeder auch nur halbwegs seriöse Züchter hätte dir von daher einen Stammbaum mitgegeben. Zum anderen hätte dir kein seriöser Züchter ein Kitten mitgegeben, um es mit einem einjährigen Kater zu vergesellschaften. Das ist für beide einfach nicht passend.
Illi93 hat geschrieben:
Sa 13. Okt 2018, 17:42
Ich habe bereits einen der ist 1 Jahr alt und nun wollte ich für ihn einen kleinen Spielgefährten,den ich nun nach Hause gebracht habe.
Er ist 12 Wochen alt.
Dass dein Kater einen Kumpel bekommen sollte ist an sich eine sehr gute Idee, aber Dein Kater ist kein Kiten mehr, sondern in einem Alter, mit dem er mit einem Kitten gar nichts anfangen kann. Mit ca 1 Jahr ist er ein Jungkater, der einen Kumpel braucht, mit dem er toben und raufen und seine Kräfte messen kann. Mit einem Minikitten ist das rein körperlich gar nicht möglich, das Kitten ist ihm ja haushoch unterlegen. Kitten wollen mit einem anderen Kitten "harmlos" toben, raufen, schmusen, mit dem die Kräfteverhältnisse ausgewogen sind.
Aber auch dein Kater braucht einen Kumpel, der so groß und stark ist wie er selbst, so dass er mit ihm "ordentlich" raufen kann ohne dass etwas passiert.
Von daher bräuchte das Kitten ein anders Kitten, mit dem es aufwachsen kann und dein Kater einen Kumpel in seinem Alter (einen Kater, keine Katze, weil das Rauf- und Spielverhalten dann ähnlicher ist).

War dein Kater bisher ohne Artgenosse?
Dann wäre es nicht nur besser, ihm einen gleichaltrigen Kumpel zu holen, sondern diese beiden dann langsam, per Gittertür zusammenzuführen, so dass er sich in Ruhe an einen Atgenossen gewöhnen kann.
Ein Kitten ist aber ein Baby, das dringend mit einem anderen Kitten aufwachsen müsste und das man nicht hinter Gitter sperren sollte.

Aus all diesen Gründen kann ich ehrlich gesag gar nicht nachvollziehen, warum man dir ein angeblich reinrassiges Kitten mitgegeben hat, da bist du wohl von einem Vermehrer abgezockt worden, denen ist es egal, was mit einem so winzigen Kitten passiert, Hauptsache sie finden jemanden, der Geld dafür bezahlt.

Die Frage stellt sich, was nun. Am besten für beide Katzen wäre es, wenn Du das Kitten wieder zurückgeben würdest. Reinrassig, so wie du es wolltest ist es ja ohnehin nicht - und du deinen Kater mit einem passenden, gleichaltrigen Kumpel langsam per Gitterür zusammenführst.
"Passend" hieße nicht nur gleiches Alter und gleiches Geschlecht, sondern auch dass der Aktivitätslevel und der Charakter ähnlich ist. Je mehr sie gemeinsam haben, desto mehr können sie auch langfristig gesehen miteinander anfangen.

Illi93
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Re: Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von Illi93 »

Hallo,

VielenDank für die schnelle Antwort!

Ich habe keinen Stammbaum bekommen, weil sie züchterin von der sie sie haben damals eineZuchsperre hatte, die Papiere vom Vater haben sie mir gegeben. Von der Mutter ging es wie gesagt nicht.
Aber beide Elterntiere sind reinrassig.

Meine Frage war jetzt wirklich wegen den Augen. Das würde mich interessieren.

Und das es auf diesem Wege mich klappt habe ich noch nicht gehört. Und zurück geben kann ich es auch nicht mehr.

Die Frage ist wie man die Situation jetzt handeln kann?

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Re: Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von NicoCurlySue »

Ich kann nur unterstreichen, was Leona geschrieben hat.

Es wird ja auch einen Grund gehabt haben, warum die Zücherin der Mutter eine Zuchtsperre hatte.

Beide Kater brauchen einen Kumpel. Also, entweder jeweils einen Kater für jedes Tier dazu (was Du vermutlich nicht willst) oder einen Platz suchen für das Kitten. Das klingt hart, aber, wenn Du an das Wohl der Tiere denkst, gibt es keinen anderen Weg. Stell Dir vor, Du setzt einen jugendlichen Menschen zu einem Baby. Was können die miteinander anfangen? Nichts!
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Re: Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von Kitty90 »

Hallo :wink:

Kann mich den beiden anderen auch nur anschließen. Wenn sie ein paar Wochen oder Monate auseinander liegen würden, wäre der Start für eine Zusammenführung deutlich besser.
Wie schon gesagt was soll ein Halbstarker mit einem Baby ?

... die Zuchtpserre ... Da hätten alle Alarmglocken angehen sollen ... denn so etwas passiert nicht grundlos.

Zu dem Thema blaue Augen, da dir das sehr wichtig ist:
Nevas haben wie alle Maskenkatzen blaue Augen und ebenso wie bei den anderen Rasse wo Point gezüchtet wird, gilt auch hier: desto dunkler das blau desto besser!
Je nach Pointfarbe variiert das Blau zwischen heller und dunkler. Oft haben blue point heller Augen als z.b. seal point.
Dennoch ist Ziel von züchterischer Sicht Verpaarungen auszusuchen wo möglichst das Blau intensiver wird ...
Ein graublau wie du es beschreibst sollte bei reinrassigen Pointkatzen egal welcher Rasse nicht sein.

Das mindert für den Züchter den Wert des Tieres ... was als Liebhaber einem ja durchaus egal sein kann.

Hast du denn die Elterntiere gesehen?

Zu der Zusammenführung kann ich dir leider keinen schlauen Tipp geben.

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Re: Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von Tante »

In jedem Fall wurdest du hier ja schon gut beraten.

Was ich noch anmerken wollte: erschrecke dich nicht vor dem knurren deines Katers :-) Das ist ganz normales territoriales Verhalten, und Katzen wie Kater nehmen das sehr ernst. Kitten natürlich weniger, deswegen braucht man bei Miniknirpsen auch keine langsame Zusammenführung. Aber die können sich gegenseitig eben auch nicht viel 'antun'.
Deswegen raten wir hier zu einer langsamen Zusammenführung mit einem passenden Partner. (Mit Gittertür ist übrigens kein Babygitter gemeint sondern eine unüberwindbare Barriere durch die die Tiere sich noch beschnuppern und sehen können - somit wird eine langsame Gewöhnung im gegenseitigem Revier vollzogen)

Zur Auswahl und Zusammenführung kannst du auch hier lesen :-) viewtopic.php?f=56&t=734

Warum raten wir nun gegen den Knirps? Nun, es können verschiedene Szenarien und Dynamiken sich entwickeln.
Der absolute Ausnahmefall ist dabei: Der Kleine ist sehr mutig und macht sich nichts aus objektivem verprügelt werden (raufen sieht schon sehr grob aus - und ist es bei so einem immensem Kräfteunterschied auch) und später ist er der perfekte soziale (kätzisch gesprochen, also nicht mit dir) Fratz.
Die Regel ist eher:
- Der Kleine nervt den Großen durch seinen großen Spieltrieb und der Große lehnt ihn ab. Folge ist ein kleiner Kater der sich nie richtig ausprobieren und lernen durfte und somit später evtl. zu grob oder ungeschickt im sozialen Umgang wird
- Der Kleine wird vom Großen angenommen und als neues, rennendes Spielzeug benutzt. Der Kleine bekommt schnell oder mit der Zeit Todesangst (unter sich machen, verkriechen) und wird von da an entsprechend geprägt sein. Sprich er hat zb. mehr Angst oder wird bei Zusammenführungen länger grummeliger usw.
- Der Kleine wird vom Großen angenommen und lernt: Beim raufen gibt es keine Rücksicht! Sobald das Kräfteverhältnis sich ausgleicht, wird er dies auch so weiterführen... und eventuell nun den 1 Jahr älteren Kater terrorisieren. Er wurde zum Klassenarschloch herangezogen der nur das Stärkere Recht gelten lässt und nur sehr schwierig in jedwede Gruppe integrierbar ist.

Ich denke nichts davon möchtest du, denn man liest aus deinem ersten Beitrag Gedanken und Sorge um beide Kater heraus.

Somit auch von mir der Appell: Entweder passende Partner für beide Kater oder den Mini verantwortungsvoll weitervermitteln (am besten kastriert... das geht ab ~15 Wochen problemlos, also schon bald) / in den Tierschutz geben und einen passenden Partner für deinen bereits vorhandenen Kater suchen. Das wird nicht einfach da du nicht weißt was seine Bedürfnisse sind was Aktivitätslevel, Spielverhalten und Sozialbedürfnisse angeht (siehe von mir verlinkter Thread) aber alleine geht eben nicht, wie du selber ja weißt.
Unvergessen: Shauni, Kiya, Saffron, Keno, Sir Henry, Lee, Malaika.

Leona

Re: Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von Leona »

Illi93 hat geschrieben:
So 14. Okt 2018, 00:36
Die Frage ist wie man die Situation jetzt handeln kann?
hm, aber darauf hatte ich auch geantwortet
Leona hat geschrieben:
Sa 13. Okt 2018, 18:23
Am besten für beide Katzen wäre es, wenn Du das Kitten wieder zurückgeben würdest. Reinrassig, so wie du es wolltest ist es ja ohnehin nicht - und du deinen Kater mit einem passenden, gleichaltrigen Kumpel langsam per Gitterür zusammenführst.
"Passend" hieße nicht nur gleiches Alter und gleiches Geschlecht, sondern auch dass der Aktivitätslevel und der Charakter ähnlich ist. Je mehr sie gemeinsam haben, desto mehr können sie auch langfristig gesehen miteinander anfangen.
Illi93 hat geschrieben:
So 14. Okt 2018, 00:36
Und zurück geben kann ich es auch nicht mehr.
Es sind nicht die Antworten gekommen, die Du dir erhofft hast, klar ist das richtig blöd jetzt.
Aber was meinst du denn, was man anderes raten könnte? Man kann ein Minikitten nicht größer und stärker machen als es ist, so dass es sich dem Großen gegenüber behaupten kann. Man kann auch nicht über Nacht aus deinem Kater, der noch nie Kontakt zu Artgenossen hatte einen sozial verträglichen machen.
Man kann nicht etwas passend machen, das einfach nicht passt, so traurig es auch manchmal ist.

Dein Kater ist ohne Artgenosse großgeworden und das blieb nicht ohne Folgen, sein Sozialverhalten Artgenossen gegenüber hat sich dadurch nicht richtig entwickeln können. Das soll kein Vorwurf sein, nur es ist wichtig, dass du das weißt. Typisch für sozial fehlentwickelte Kater ist, dass sie erstmal viel zu grob mit ihren Artgenossen umgehen.
Das bedeutet nicht, dass das Sozialverhalten deines Katers nun für immer dahin ist. Er ist noch jung und kann noch vieles lernen, insofern war die Idee, ihm einen Kumpel dazuzuholen an sich sehr gut. Der Haken ist nur - er kann das nur im Umgang mit einem Artgenossen lernen, der ihm auch etwas beibringen kann. Er bräuchte nun einen geduldigen, sozial gut geprägten Kater in seinem Alter, der ihm "Katzensprache" beibringt (wie Katzen untereinander kommunizieren) - aber der ihm auch mal Grenzen setzt, wenn er zu grob wird, ihm auch körperlich etwas entgegensetzt. Das kann so ein Minikitten gar nicht leisten.
Das soll ein Kitten auch nicht leisten, ein Kitten müsste unbedarft mit anderen Kitten herumtollen können um zu erleben, dass Artgenossen nett sind. Das wäre wichtig für seine Entwicklung.
Illi93 hat geschrieben:
So 14. Okt 2018, 00:36
Ich habe keinen Stammbaum bekommen, weil sie züchterin von der sie sie haben damals eineZuchsperre hatte,
Unabhängig davon, warum du keinen Stammbaum bekommen hast - ein seriöser Züchter würde sein reinrassiges Kitten niemals in ein Zuhause geben, wo es ohne ein anderes Kitten großwerden muss und erst recht nicht zu einem einjährigen Kater vermitteln, der bisher ohne Artgenosse lebte.
Ein seriöser Züchter weiß, warum das für beide Katzen nicht gut ist.
Also die Vorbesitzer haben das Kitten von einem Züchter bekommen?
Dann dürfen sie das Kitten gar nicht ohne Erlaubnis weitervermitteln.
Also entweder der Züchter ist nicht seriös oder die Vorbesitzer handeln gegen seinen Willen?
Warum behalten sie das Kitten denn nicht? Lebte es dort auch ohne Artgenosse?

Wie auch immer - das Kitten lernt nun gerade bei dir, dass Artgenossen feindselig unterwegs sind. Das prägt fürs weitere Leben.
Und dein Kater lernt gerade, dass man mit Artgenossen nix anfangen kann und wird seinen Frust darüber am Kleinen ablassen.
Insofern tun mir beide leid, wenn das Kitten bei dem Kater bleiben muss.

Wenn das Kitten nun bei dir bleiben mus - wie soll das gehen? Sie voneinander trennen geht nunmal nicht, man kann das Kitten ja nicht so lange einsperren, bis es groß ist. Es ist ein Baby, es muss Kontakt zu anderen Babys haben.
Du müsstest überlegen, was du nun tun könntest und es gibt ja Möglichkeiten.

Du könntest, wie gesagt, das Kleine zurückgeben und für den Großen einen pasenden Kumpel holen.
Das wäre für beide das Beste.

Du könntest aber auch das Kitten privat weitervermitteln in ein Zuhause, in dem ein anderes Kitten auf es wartet.
Das wäre für das Kitten vielleicht besser, da die Vorbesitzer es ja falsch vermittelt haben und es wahrscheinlich bei der nächsten Vermittlung nicht besser machen werden.

Oder du könntest mit den Vorbesitzern sprechen und sie darüber informieren, was für ein Zuhause für das Kitten gut wäre und mit den Vorbesitzern gemeinsam nach so einem Platz für das Kleine suchen.

Oder du könntest direkt den Züchter kontaktieren, so dass er weiß, was mit dem Kitten geschehen ist und er ihm selbst in ein passendes Zuhause sucht.

Ich vermute mal, dass das alles für dich nicht in Frage kommt, weil Du nunmal unbedingt ein Kitten haben möchtest?
Verständlich wäre es, Kitten sind nunmal unendlich niedlich. Aber Du musst an die Katzen denken, weder dem Kitten noch deinem Kater tust du damit etwas Gutes.

Wenn Du unbedingt ein Kitten haben willst, dann gäbe es noch die Möglichkeit, dem Kleinen ein weiteres Kitten dazuzuholen, so dass es zumindest mit einem anderen Kitten aufwachsen könnte. Dann würde sich aber die Frage stellen - Was geschieht mit deinem Kater? Er hätte dann ja immer noch keinen passenden Spiel- und Raufgefährten...
Er ist noch jung und bräuchte dringend einen passenden Kumpel, mit dem er auf seine Weise raufen und eben noch viel lernen kann - insofern wäre für euch alle die Beste Lösung (vorausgesetzt du möchtest nunmal partout ein Kitten haben), dass du dem Kitten ein zweites Kitten holst und dem Kater einen passenden Kumpel. Die beiden Kitten könnten dann fröhlich miteinander ihre Baby-Spiele spielen und knuffeln und die beiden etwas älteren Kater könntest du per Gitter zusammenführen.
Wenn Du Glück hast, kannst du das Gitter recht schnell wieder abbauen. Dein Kater ist noch jung und wird schnell lernen und mit dem Kumpel zusammen sein wollen. Wenn du Pech hast, kann sich so eine Zusammenführung aber auch lange hinziehen. Aber ich meine, mit einem passenden Kumpel wird das schon :grins_gelb:

Es gibt also durchaus Möglichkeiten, du müsstest schauen, welche für Dich in Frage kommt.
Wenn letztere Möglichkeit aus finanziellen oder anderen Gründen nicht in Frage kommt, bleibt meiner Auffassung nach nur eine der oben genannten Möglichkeiten - aber vielleicht fällt ja noch jemandem etwas ein.

Die beiden einfach zusammenlassen wäre die denkbar schlchteste Entscheidung, denn wie gesagt, wie soll das gehen? Da wüsste ich leider auch keinen Rat, so ein Minikitten kann man nicht hinter Gitter setzen und du hast ja gesehen, wie der Große auf das Kleine reagiert - also schütz das Kleine erstmal und überleg dann, was du nun tun könntest.
Hilfe gäbe es so oder so hier im Forum. Wenn Du das Kitten weitervermitteln möchtest, könnten "wir" dir bei der Vermittlung und den Fragen, die sich aufwerfen helfen - oder auch bei der Zusammenführung mit einem passenden Kumpel.

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Re: Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von Lunass »

So klasse wie hier über schwierige Themen geschrieben wird!
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Re: Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von Tante »

Tja, hat nur nichts gebracht, schien dennoch zu 'böse' gewesen zu sein. Ton bringt halt nix.
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Leona

Re: Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von Leona »

Ist ja auch irgendwie verständlich, man mag so ein Winzkitten nicht wieder hergeben... Vielleicht überlegt die TE ja...

Es geht ja noch nichtmal um die Grundsatzfrage, dass der Altersunterschied zu groß ist... Der Altersunterschied ist bei den beiden zu groß, keine Frage... aber so riesig nun auch nicht... und wenn der "alteingesessene" Kater gut sozialisiert wäre und sich lieb ums Kitten kümmern würde... Optimal wärs dann immer noch nicht, aber zumindest müsste man dann nicht Angst ums Kitten haben.
Darum geht es ja - nicht um Grundsatzfragen, sondern um das individuelle Verhalten und man sieht ja, wie der "Alteingesessene" reagiert - typisch für einen Kater, der ohne Artgenosse groß geworden ist.

Ich hatte mal vor vielen Jahren meinem Carlos, nachdem sein Kumpel verstorben ist, ein Kitten vorgesetzt. Leo. Ich wusste es damals einfach nicht besser. Aber Carlos war lieb zu dem Kleinen, die beiden haben sogar miteinander gerauft. Carlos ist aber mit anderen Kitten großgeworden, entsprechend supersozial, im Umgang mit Artgenossen rücksichtsvoll und er war zudem ohnehin ein sanftmütiger Kater und recht verhaltener Raufer. Aber später, als Leo dann größer war, haben die beiden viel derber miteinander gerauft. Also Carlos hat sich bis dahin zurückgehalten und Leo wurde es später manchmal zu derb. Im Nachhinein bin ich froh, dass die beiden sich gut arrangiert haben, als Leo noch ein Kitten war. Trotzdem tat es mir im Nachhinein für Leo leid, er hätte als Kitten ein anderes Kitten gebraucht. Und Carlos, nachdem sein erwachsener Kumpel gestorben ist, hätte einen gleichaltrigen Kumpel zum "ordentlich raufen" gebraucht und nicht einen Winzling, bei dem er sich zurückhalten muss... Manchmal weiß man es eben nicht besser.
Aber wenn ein Kater aggro reagiert und das Kitten Angst hat, ist es nochmal eine andere Nummer. Der Große ist ohne Artgenosse groß geworden und verhält sich dem entsprechend und das Kitten hat Angst. Das ist einfach für beide - leider nicht gut.

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Re: Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von CasaLea »

Leona hat geschrieben:
Mi 17. Okt 2018, 16:08
Es geht ja noch nichtmal um die Grundsatzfrage, dass der Altersunterschied zu groß ist... Der Altersunterschied ist bei den beiden zu groß, keine Frage... aber so riesig nun auch nicht... und wenn der "alteingesessene" Kater gut sozialisiert wäre und sich lieb ums Kitten kümmern würde... Optimal wärs dann immer noch nicht, aber zumindest müsste man dann nicht Angst ums Kitten haben.
Darum geht es ja - nicht um Grundsatzfragen, sondern um das individuelle Verhalten und man sieht ja, wie der "Alteingesessene" reagiert - typisch für einen Kater, der ohne Artgenosse groß geworden ist.
Ich hatte mal vor vielen Jahren meinem Carlos, nachdem sein Kumpel verstorben ist, ein Kitten vorgesetzt. Leo. Ich wusste es damals einfach nicht besser. Aber Carlos war lieb zu dem Kleinen, die beiden haben sogar miteinander gerauft.
Da hast Du völlig recht!
Aber ich fürchte, hier wurde vergessen, dass der Kleine erst gerade heute eingezogen war, als die TE um Ratschläge bat.

Ich habe auch schon 2x Kitten zu erwachsenen Katzen gesetzt (allerdings nie eins allein und immer zu gut sozialisierten Katzen, immer "Hau-Ruck"!) ... und natürlich gab es anfänglich Gefauche, Geknurre und Gedrohe ... im besten Fall war das Thema in drei, sonst in sechs/sieben Tagen durch (wobei die eine oder andre alteingesessene Katz wesentlich länger brauchte, um den Zuwachs zu akzeptieren ... was aber egal war, sobald Leitkatz die Neuen akzeptiert hatte).

Hier hat beim Einzug der zweiten Kitten (gemischtes Duo) auch einer meiner (damals 2,5 Jahre älteren) Kater die Kleinen nach ein paar Tagen "adoptiert" und ganz lieb und soft mit ihnen gespielt. Er ist bis heute das große Idol und der anerkannte (und liebste) Clan-Cheffe für die "Kleinen" (die inzwischen auch schon 5,5 Jahre alt sind).

P.S.:
Unsere Züchterin (Coonies) hat auch schon hin und wieder junge Kastraten (Ex-Zuchtkater/-katzen) zusammen mit einem (frühkastrierten) Kitten abgegeben ... und das lief bislang (auch langfristig) immer gut ... allerdings kannten sich da Katz und Kitten in der Regel und lebten vorher miteinander.

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Re: Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von Tante »

CasaLea hat geschrieben:
Mi 17. Okt 2018, 17:54
Ich habe auch schon 2x Kitten zu erwachsenen Katzen gesetzt (allerdings nie eins allein und immer zu gut sozialisierten Katzen, immer "Hau-Ruck"!) ... und natürlich gab es anfänglich Gefauche, Geknurre und Gedrohe ... im besten Fall war das Thema in drei, sonst in sechs/sieben Tagen durch (wobei die eine oder andre alteingesessene Katz wesentlich länger brauchte, um den Zuwachs zu akzeptieren ... was aber egal war, sobald Leitkatz die Neuen akzeptiert hatte).
Erwachsenen Katzen klingt nach Plural... Ist doch dann gar nicht vergleichbar mit hier. Selbiges wenn sich die Tiere bereits kennen und sinnvoll (sprich keiner kommt zu kurz) miteinander spielen, je nachdem wie jung das erwachsene Tier ist.
Hauruck bei erwachsenen Tieren: wenn man das möchte, kann man machen, langsam mit Gittertür ist aber immer sicherer und sanfter. Gerade das was du zuletzt im Zitat beschreibt funtkioniert dann einfach viel sanfter und stressfreier.

Gerade wenn etwas erst gerade eben passiert ist, sollte man meine das eher nochmal der Kurs korrigiert werden kann als wenn man sich schon an den Zwerg gewöhnt hat.
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Re: Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von CasaLea »

Tante hat geschrieben:
Mi 17. Okt 2018, 18:29
Erwachsenen Katzen klingt nach Plural... Ist doch dann gar nicht vergleichbar mit hier. Selbiges wenn sich die Tiere bereits kennen und sinnvoll (sprich keiner kommt zu kurz) miteinander spielen, je nachdem wie jung das erwachsene Tier ist.
Hauruck bei erwachsenen Tieren: wenn man das möchte, kann man machen, langsam mit Gittertür ist aber immer sicherer und sanfter. Gerade das was du zuletzt im Zitat beschreibt funtkioniert dann einfach viel sanfter und stressfreier.

Gerade wenn etwas erst gerade eben passiert ist, sollte man meine das eher nochmal der Kurs korrigiert werden kann als wenn man sich schon an den Zwerg gewöhnt hat.
Ja, war hier immer Plural ... und ist klar nicht vergleichbar ... aber erster Tag Zusammenführung ist halt noch gar nix! ... ich denke, man muss da einfach mal mindestens ne Woche abwarten, um die Situation zu beurteilen ...
"Hauruck" habe ich auch schon bei erwachsenen Katzen praktiziert (auch weil ich es nicht besser wusste, und es schon ewig lang her ist) ... heute würde ich sowas immer nur mit langsamer ZuSaFü mit Gittertür machen ... allerdings nicht, wenn Kitten einziehen!

P.S.:
Bestimmt nicht zu Verallgemeinern: aber ich habe vor über 30 Jahren in einer WG auch schon mal ein Kitten zu dem einjährigen Kater der Mitbewohnerin gesetzt (der zum Zeitpunkt des Kitteneinzugs ein paar Monate allein bzw. mit Hund gelebt hatte, nachdem die WG-Zweitkatze ausgezogen war) ... auch das ging gut, nach Fauch/Knurr der ersten Tage war der Drops gelutscht und der Einjährige und das Kleinteil wurden zu Spiel- und Kuschelpartnern.

Vladimir

Re: Neuer Kater kommt ins Haus!

Beitrag von Vladimir »

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