Intelligenz bei Katzen

Wie verstehe ich meine Katze?
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Annette
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Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Annette »

Leider kristalliert sich bei Louis immer mehr heraus, dass er nicht die hellste Kerze auf der Torte ist - dafür aber mit Sicherheit die liebste und sozialste. Schon bei der Leckerliesuche in der Kiste stand er hilflos daneben und konnte nicht begreifen, was Matti in der Kiste sucht bzw. wie er an das Trofu kommt. Nun haben sie seit einer Woche diesen Leckerlieball. Matti hatte das Prinzip sehr fix verstanden, Louis bis heute nicht, wie man im Video sehen kann. Er steht daneben, weiss wo das Trofu ist, aber eins und eins zusammenrechnen und den Ball herumschubsen, damit die Trofustücke rausfallen, kann er nicht. Er bekommt buchstäblich nur die Brosamen, die Matti nicht frisst, weil sie zu weit weg rausfallen. Die Tatsache, dass er noch nicht mal in der Lage ist, aus Mattis Verhalten durch reine Imitation zu lernen, macht mir doch etwas Sorge.

Andererseits ist Louis anscheinend doch nicht so dumm. Wenn ich die Jungs füttere, muss ich sie, vor allem Matti, in den HWR setzen und die Tür schließen. Andernfalls reisst mir Matti die Schüsselchen aus der Hand oder lässt sie mich gar nicht erst füllen, weil er schon auf der Platte sitzt und den Kopf in der Dose oder im Barf hat. Fleisch schneiden in seiner Gegenwart ist schier unmöglich. Louis ist wesentlich gesitteter. Mittlerweile lässt Louis Matti alleine im HWR vor der geschlossenen Tür randalieren, rennt in die Diele, dann ins WoZi, Esszimmer zur anderen Küchentür, während Matti an der HWR Tür das Haus abreisst. So ganz dumm kann er dann doch nicht sein. Matti hat das bis heute nicht gerafft.

Offensichtlich gibt es unterschiedliche Intelligenzformen bei Katzen. Was mich so verblüfft ist die Tatsache, dass sie Wurfbrüder sind und irgendwo denkt man, sie müssten sich in der Hinsicht ähneln. Aber bei uns Menschen gibt es ja ebenfalls verschiedene Intelligenzverteilung bei Geschwistern.

Habt ihr ähnliches erlebt, bei Wurfgeschwistern oder generell bei euren Katzen?

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Lea
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Lea »

Ich habe hier zwei Kater, nicht verwandt.
Merlin, der weiße Perser-Mix ist ziemlich schlau. Der kennt meine Eigenheiten, manchmal hab ich das Gefühl, er liest meine Gedanken.
Neues Intelligenzspielzeug versteht er total fix.

Carlos ist nicht ganz so mit Intelligenz gesegnet. :stumm:
Er steht genauso ratlos wie dein Louis vor jedem neuen Spielzeug und schaut bedröppelt aus der Wäsche.
Während er noch überlegt, ob dargereichte Leckerli wohl für ihn und zum fressen geeignet sind, hat Merlin seine eigenen und die von Carlos schon wie ein Staubsauger inhaliert.

Beim Futter kennt Carlos allerdings nichts, da entwickelt er ungeahnte Bauernschläue… :kicher:
Inzwischen versteht er aber auch das Prinzip des Leckerliballs, auch wenn er nicht ganz so geschickt ist, wie Merlin. :cat-D:
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Barbarossa
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Barbarossa »

Ich weiß nicht, ob es mit Intelligenz und mathematischer Berechnung der Sprungweite + des Winkels + der Beschleunigung minus Widerstand schaukelnder Blumenampel zu tun hat, aber während Micky seit 2 Wochen fröhlich durch die Luft "fliegt", sitzt der langbeinige Alex immer nach staunend vor dem Objekt der Begierde (Blumenampel) und quäkt seinen Unmut wegen der Unerreichbarkeit wütend heraus. Naja, nicht jeder ist ein Mathe-Ass und deswegen doof. Vielleicht liegen Alex Stärken mehr bei Chemie und Fremdsprachen? ;-)
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Annette
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Annette »

Lea hat geschrieben:
Sa 1. Jan 2022, 09:54

Inzwischen versteht er aber auch das Prinzip des Leckerliballs
Wie lange dauerte das etwa? Ein paar Tage, Wochen, Monate?
Barbarossa hat geschrieben:
Sa 1. Jan 2022, 10:11
Naja, nicht jeder ist ein Mathe-Ass und deswegen doof. Vielleicht liegen Alex Stärken mehr bei Chemie und Fremdsprachen? ;-)
:cat-D: :cat-D:

Letzen Endes denke ich doch, es ist eine Frage der Intelligenz und weniger hochkomplizierter mathematischer Berechnungen. Vielleicht auch gerade bei der Ampel die Frage, wer mutiger ist. Auch bei längerem Nachdenken wüsste ich jetzt nicht, wer von meinen beiden Helden der erste in der Ampel wäre. Matti würde es garantiert versuchen, vermutlich auch als Erster, aber ob er auch der Erfolgreichere wäre ... :nix:
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Fibi
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Fibi »

Vielleicht mal den Louis alleine an das Futterteil heran führen ohne dass der Mattis dabei ist...vielleicht kommt daa seine Klugheit zum Vorschein...ich kann mich auch täuschen.
Liebe Grüße
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EmilPhil
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von EmilPhil »

Hier two brothers of different mothers, aaaaber:
Philly ist echt smart, versteht, wenn ich etwas von ihm will (komm her, nein, etc.). Er möchte auch gefallen, das ist deutlich sichtbar. Er versteht Worte und den jeweiligen Tonfall. Bei einem nein, das er nicht zuordnen kann, probiert er, welches Verhalten zum nein geführt hat und lässt es dann - meistens :kicher: Ich überlege, ob ich demnächst anfange mit ihm zu klickern.
Fummelbrett, Leckerliball etc. waren am Anfang für ihn aber mit sieben Siegeln belegt. Das hat Emil ruckzuck alles ausgeräumt und er stand daneben wie Piksieben. Mittlerweile schafft er die vorhandenen recht gut. Er reagiert im Gegensatz zu Emil auch beim Leckerlispielen gut auf seinen Namen, schissert zwar manchmal (ehrlich jetzt? Aus der Hand?), aber er macht das ganz großartig.
Emil löst Fummelbretter ratzifatzi, ist ein Kuschelheld, aaaaaber: mit menschlicher Sprache kann er nur sehr sehr wenig anfangen, obwohl er schon viel länger hier lebt und die Signalworte kennen sollte :tanz: Im Gegensatz zu Philly reagiert er nur sehr begrenzt auf Aufforderungen, auch, wenn seine heißgeliebten Leckerli im Spiel sind. Auch das Wort Leckerli erkennt er nicht, während Philly dann schon zur Schublade sprintet. Nicht, das hier die Katzen so viel können müssen, nein, komm, feini, Futter, Leckerli sind die Worte, die hier zur Katzenerziehung eingesetzt werden.
Außerdem sitzt er echt stän.dig im Weg und quakt mich an. Selbst wenn irgendetwas in seine Richtung runterfällt, tritt er nicht zur Seite. Er ist schon völlig verdaddert unter einer runtergerutschten Decke rausgekrabbelt. Ich glaube, er versteht nicht, dass die Welt andere Prioritäten hat als er :kicher:
Beide zusammen sind ein geniales Diebespaar mit Schmiere stehen (Unschuldsengel Philly) und Pfötelkönig Emil.
Beide sind einfach wundervoll, jeder auf seine Art Flirt-Glubsch
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opti
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von opti »

Da kommt aber auch die Frage auf, ob das in der Überlebensstrategie von Katzen wichtig war, einen Ball zu rollen aus dem Leckerlis purzeln.

Vielleicht "denkt" sich Louis, was soll das denn , das haben meine Vorfahren auch nicht gemacht.

Spätestens bei der echten Mäusejagd wird man sehen, wer erfolgreicher und damit intelligenter ist.

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EmilPhil
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von EmilPhil »

opti hat geschrieben:
Sa 1. Jan 2022, 10:41
Da kommt aber auch die Frage auf, ob das in der Überlebensstrategie von Katzen wichtig war, einen Ball zu rollen aus dem Leckerlis purzeln.

Vielleicht "denkt" sich Louis, was soll das denn , das haben meine Vorfahren auch nicht gemacht.

Spätestens bei der echten Mäusejagd wird man sehen, wer erfolgreicher und damit intelligenter ist.
Es könnte auch eine Intelligenzleistung sein zu denken: Wozu jagen, ich bekomme mein Futter auch so und muss dafür keine unnötige Energien aufwenden...
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Willi Winzig
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Willi Winzig »

Vielleicht ist es eher eine Frage der Prioritätensetzung.

Bei mir steht Socke wie Piksieben vor dem Fummelbrett, während Manni alles abräumt. wenn ich Leckerlie werfen spielen will guckt er mich nur mit großen Augen an. Ich muss ihm die Dinger direkt vor die Füße werfen, damit er sie „fängt“

Aber, wie er Türen aufmachen kann, das hatte er schnell raus.

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Jana
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Jana »

Ich muss zugeben: Futterbälle (oder diese Dreamies-Mäuse) hat hier wirklich niemand verstanden.
Den Pipolino ( verstehen sie hingegen alle, Luna benutzt ihn trotzdem nicht. Findet sie doof.

Theo hat etwas über 1 Jahr gebraucht, um das System eines Fummelbretts zu verstehen.

Beim Clickern ist der Unterschied am deutlichsten:
Theo ist eigentlich kein Kater, der gerne seine Pfoten einsetzt. Deswegen hat er wahrscheinlich ewig auch keine Fummelbretter gemacht. Deswegen hat er (im Verhältnis) auch ewig gebraucht, um ein High Five zu lernen - und selbst jetzt, wo ich weiß, dass er das kann, lässt er es nicht leicht abrufen. Er möchte lieber einen Parcours ablaufen, also tun wir das.

Und ja, auch wenn er in mancher Hinsicht nicht die hellste Kerze auf der Torte ist ;-), so hat er halt einfach andere Stärken.

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Steff78
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Steff78 »

Amadeus ist total schlau und kennt auch die Uhrzeit.
Er kann sich super bewegen und springen.
Dafür ist er aber ne Zicke.

Ronja ist ein Drubbel, verrechnet sich regelmäßig beim Springen und frisst nur, was sie sehen kann.
Dafür ist sie echt verschmust, fordert Streicheleinheiten ein und liegt schon gern so lange im Schoß, dass dir die Beine eingeschlafen sind und deine Blase platzt.

Fummelbrett und Pröterball sind nichts für sie.

Sie guckt Amadeus lieber beim rausfummeln zu, haut ihm eins auf die Rübe und klaut die leckerlies.

Nu sagt ihr: dumm oder clever?

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Tiedsche
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Tiedsche »

Willi Winzig hat geschrieben:
Sa 1. Jan 2022, 10:45
Vielleicht ist es eher eine Frage der Prioritätensetzung.
Das ist auch mein Gedanke dazu.
Kabisa hat in 10 Jahren nicht verstanden was Clickern bedeutet. Sie hat sich aber komplizierte Strategien überlegt wie man die Mitkatze reinlegen könnte. Essen war auch nicht ihr größtes Interesse, Spaß schon.
Naris war eigentlich dauerstoned :kicher: , aber Sitz, Platz, bei Fuß hat sie innerhalb kürzester Zeit gelernt (durch zugucken), weil Essen der Mittelpunkt ihrer Welt war.
Und Snackbälle fanden hier alle langweilig.
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Jana
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Jana »

Tiedsche hat geschrieben:
Sa 1. Jan 2022, 10:57
Das ist auch mein Gedanke dazu.
Kabisa hat in 10 Jahren nicht verstanden was Clickern bedeutet. Sie hat sich aber komplizierte Strategien überlegt wie man die Mitkatze reinlegen könnte. Essen war auch nicht ihr größtes Interesse, Spaß schon.
Naris war eigentlich dauerstoned :kicher: , aber Sitz, Platz, bei Fuß hat sie innerhalb kürzester Zeit gelernt (durch zugucken), weil Essen der Mittelpunkt ihrer Welt war.
Theo lernt tatsächlich auch durch Zugucken und nicht durch die tollen Lernstrategien, die ich mir zurecht lege. Man muss das nur selbst verstehen und für sich nutzen. :biggrin:

Ist bei uns Menschen ja nicht anders: Die einen lernen durch auswendig lernen, die anderen durchs anwenden.

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Annette
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Annette »

Ehe hier Missverständnisse aufkommen, mir ist es im Grunde völlig wumpe, wer von den beiden der Intelligentere ist. Aber mich interessiert ihre Intelligenz schon in Hinblick auf den kommenden Freigang und im Zusammenhang damit, ob Louis bei scheinbarer/echter Minderintelligenz in den Freigang geschickt werden kann. Wobei ich davon ausgehe, er wird der deutlich Vorsichtigere der beiden sein. Aber was, wenn er mal in eine verzwickte Lage gerät? Wen ich als erstes vom Baum herunterlocken darf, weiss ich jetzt schon und es wird nicht Louis sein :roll:

Ansonsten finde ich eure Schilderungen sehr interessant, bitte weiter so!
Fibi hat geschrieben:
Sa 1. Jan 2022, 10:33
Vielleicht mal den Louis alleine an das Futterteil heran führen ohne dass der Mattis dabei ist...vielleicht kommt daa seine Klugheit zum Vorschein...ich kann mich auch täuschen.
Das wäre einen Versuch wert, auch wenn Matti dann wieder das Haus abreissen wird, weil er ja garantiert bei irgendwas zu kurz kommt! :roll:
Jana hat geschrieben:
Sa 1. Jan 2022, 11:00
Theo lernt tatsächlich auch durch Zugucken und nicht durch die tollen Lernstrategien, die ich mir zurecht lege.
Zuschauen klappt schon mal nicht bei Louis. Welche Lernstrategien meinst du? Darunter kann ich mir gerade nichts vorstellen.
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Tiedsche »

Ich finde ja, dass die deutlich ruhigeren Katzen im Freigang besser aufgehoben sind als das, was man als umtriebige Intelligenzbomben sieht. Die sind deutlich kreativer im Finden von Risiken :schwindlig:
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Sandman64
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Sandman64 »

Steff78 hat geschrieben:
Sa 1. Jan 2022, 10:57
Amadeus ist total schlau und kennt auch die Uhrzeit.
Kannst du das mal bitte näher ausführen.
Das interessiert mich, ich habe schon bei Wildtieren den Hang zu relativ festen Zeiten beobachtet.

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Jana
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Jana »

Annette hat geschrieben:
Sa 1. Jan 2022, 11:06
Zuschauen klappt schon mal nicht bei Louis. Welche Lernstrategien meinst du? Darunter kann ich mir gerade nichts vorstellen.
Ich hatte das jetzt mehr aufs Clickern bezogen. Da klappt es ja in den seltensten Fällen, dass man einfach die Hand hinhält und Katze weiß sofort, dass man ein High Five von ihr erwartet. Da muss man sie ja Schritt für Schritt ranführen.

Wie gesagt, diese Futterbälle hat hier niemand benutzt. Ich vermute mittlerweile, dass die ihnen „zu laut“ über den Boden gerattert sind mit dem Plastik, denn am Pipolino sieht man, dass sie das Prinzip durchaus verstehen.

Vielleicht hat er auch tatsächlich einfach keinen Spaß an solchen Spielchen? Ich würde nicht ausschließen, dass er das grundsätzlich verstanden hat und es vielleicht einfach nur nicht will. So ist es bei Luna ziemlich häufig. :cat-D:

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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Cyclopterus »

Intelligenz ist nur sehr schwer zu definieren. Dazu sind die Unterschiede zwischen Tierarten (und eben auch innerartlich) viel zu groß. Ich würde einen Kater deshalb nicht als doof ansehen, nur weil er keinen Sinn in Futtersuchspielen sieht ;) wie andere schon gesagt haben, jedes Tier hat seine eigenen Stärken und Interessen.
Hier wird Roxy im Gegensatz zu Lilly wahrscheinlich niemals Pfötchen geben lernen, weil sie einfach nicht der Typ dafür ist. Dafür kapiert Lilly Männchen machen nicht.
Liebe Grüße von Melanie mit "Puschelinchen" Roxy, "Staubsauger" Lilly und "Nachtgespenst" Machi :cat:

Unser Thread: Katzenhaare im Küchen- und Kühlschrank ;-)

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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Claudia »

Mein Birmchen Billy war ein ganz und gar großartiger kleiner Sonnenschein, aber von all meinen Katzen war er derjenige mit dem wenigsten Licht. Damals stellte sich für mich die Frage Freigang noch nicht - ich glaube nicht, dass ich Billy jemals ungesichert vor die Tür gelassen hätte.

Andererseits können die Monsterchen sich durchaus weiter entwickeln, wenn sie gefordert werden. Also entwickeln ist ja ohnehin klar, ich meine sozusagen intelligenzsteigernd.
Leider hab ich mir bei Billy zu wenig Gedanken gemacht. Er zog als Fünfjähriger zu mir und ich hab einfach hingenommen, dass er so ist, wie er ist.
Emil kam als Einjähriger, der nichts kannte und auch nicht besonders wissbegierig/lernfähig war. Er hat anfangs viel von anderen Hunden kopiert (Danke, Brunchen!). Aber er hat zum Beispiel genau ausgesucht, an welchen Hunden er sich orientiert, das war wirklich interessant.
Einen großen Sprung hat er dann nochmal gemacht, als er ohne Bruno klar kommen musste. Er wird wahrscheinlich keine Doktorarbeit schreiben, aber er hat sich deutlich entwickelt.

Dudler
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Re: Intelligenz bei Katzen

Beitrag von Dudler »

Tiedsche hat geschrieben:
Sa 1. Jan 2022, 11:21
Ich finde ja, dass die deutlich ruhigeren Katzen im Freigang besser aufgehoben sind als das, was man als umtriebige Intelligenzbomben sieht. Die sind deutlich kreativer im Finden von Risiken :schwindlig:
Jein.
Pia ist eine der ruhigsten Katzen die ich kenne.
Schon immer und auch bei der Pflegestelle.
Wir gehen ja spazieren...ein Auto sieht sie z.B nicht als Gefahr an. Sie würde sitzen bleiben.

Nikolaus ist ein Hibbel, der macht und denkt nicht.

Ich halte meine Katzen aber insgesamt für sehr intelligent. :D

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