Foxi aus Rumänien

[Motte42]

Hundeschule/trainer steht auf der Liste.

Natürlich ist sie noch ganz neu bei uns und muss noch viel lernen.

Alles wird sich finden. Und an dem was anders werden soll, arbeiten wir und wachsen daran.

Sie sieht täglich auf den Spazierrunden Hunde.
Meistens ist alles eher ruhig und unauffällig. Vielleicht hat sie wirklich schlechte Erfahrungen mit eben so einem Hund, wie in dieser einen Situation gemacht.

[Momenta]

Es gibt sehr nette Hundebesitzer, die gerne bereit sind zu helfen.

Wenn Nala unsicher reagierte, fragte ich Menschen mit souveränen Hunden, ob wir etwas mitlaufen dürfen. Die Netten erklärten sich sofort bereit, den Anderen habe ich einen schönen Tag gewünscht

Wir sind dann einige Minuten mitgegangen. Selbst wenn Nala mal hektischer reagierte, der andere Hund blieb ruhig, also wurde auch Nala ruhiger.

@Claudia hatte in meinem Thread dazu geschrieben, von ihrem Emil, der sich an dem souveränen Hund orientierte.


Es geht nicht um Hundefreundschaften, sondern einfach nur um entspannte Minuten

[Motte42]

Ja, darum geht es mir auch.
Entspanntes Umgehen mit anderen Hunden.

Natürlich auch mit allen anderen Lebewesen.

[Claudia]

Wir sind dann einige Minuten mitgegangen.

Solche Momente sind ganz wichtig.
Die Ursache wird man halt oft nicht herausfinden können, aber mit Zeit und Ruhe lassen sich Angst/Wut/Frust umlenken.
(Wie viel Zeit ich auf Wegen sitzend verbracht hab, damit ein Hund genug Zeit hatte, um die Situation mit Bruno annehmen und verarbeiten zu können, weiß ich nicht. Aber jede Minute war das Warten wert. )

Kleine Geschichte dazu: Emil wurde abends vor einem Grundstück plötzlich und von hinten wirklich böse angegriffen. Das Herrchen war zwar schnell da und hat Schlimmeres verhindert, aber die Situation war äußerst unschön. (Vor allem vermeidbar, wenn die ihr Gartentor zum Verabschieden des Besuchs einfach geschlossen hätten. Ich bin vor Angst und Wut völlig eskaliert, den eigenen Hund so schreien zu hören ist einfach furchtbar.)
Danach hatte Emil lange Angst, dort vorbei zu gehen.

Auf dem Nachbargrundstück wohnt Emma, eine ganz liebe Hündin. Da der Angreifer selten im Garten ist, hatte Emil die Verknüpfung hergestellt, Emma wäre die böse. (Der Angriff kam von hinten und Emil hatte gar keine Chance, irgendwas zu sortieren.) Er reagierte regelrecht panisch, wenn er danach Emma sah oder auch nur hörte.

Letztlich hab ich Emmas Frauchen auch um einen (kurzen) gemeinsamen Spaziergang gebeten, um diese falsche Verknüpfung löschen zu können.
Und siehe da: nach einigen ängstlichen Minuten fiel Emil offensichtlich auf, dass er da falsch gelegen hatte. Er entspannte sich zusehends und lief letztlich ganz friedlich neben Emma her.
Einige Tage später ging er am Grundstück seines Angreifers wie immer auf die andere Seite (völlig ok), wechselte dann daneben aber wieder ans Tor (von Emma) und schnupperte.


Thema Hundeschule/Trainer: Ich persönlich würde immer einen Einzeltrainer bevorzugen.
Hundeschule ist super für Welpengruppen oder sportliche Betätigung. Aber zum Lernen ist eine Gruppe meiner Meinung nach einfach zu groß. Da gibt es diesen Hund mit jenem Problem und daneben jenen Hund mit diesem Problem usw. Dazu dann Hundehalter, die viel Aufmerksamkeit brauchen oder Anregungen nicht umsetzen - und schon biste im Chaos.
Ein Trainer, der euch begleitet, sieht nur euch und reagiert nur auf euch. Halte ich für zielführender.


Und - ganz wichtig: der Hinweis von Dudler, dass Foxi gerade erst ankommt. Sie muss sich sortieren und euch einordnen und ihr neues Leben verstehen und und und.

[Motte42]

Natürlich ist uns bewusst, dass für sie alles neu ist.

Sie ist noch vor gar nicht langer Zeit im Shelter in Rumänien gewesen. Dann in einer relativ chaotischen, aber sehr liebevollen Pflegestelle und nun bei uns.
Dazu kommt sie ist 8 Monate, also noch ein Jungspund mit Flausen im Kopf.

Heute früh hat sie mir einen Schuh nach dem anderen aus dem Flur nach oben ins Bett getragen.

Guten Morgen

[NicoCurlySue]

Heute früh hat sie mir einen Schuh nach dem anderen aus dem Flur nach oben ins Bett getragen.

Sie wollte Dir halt zeigen, dass Zeit zum Aufstehen ist.

[Momenta]

Heute früh hat sie mir einen Schuh nach dem anderen aus dem Flur nach oben ins Bett getragen.

Und dann sitzt Du am Rechner und schreibst Beiträge???


Raus, raus…..


Ok….aber vielleicht dachte sie, dass auch Schuhe bequem liegen möchten

[Gremlin01]

Sie wollte Dir halt zeigen, dass Zeit zum Aufstehen ist.

Vielleich war das die Erinnerung, dass Gassizeit ist.

[NicoCurlySue]

Vielleich war das die Erinnerung, dass Gassizeit ist.

Genau. Schließlich braucht Frau dafür ja Schuhe.

[Motte42]

Ich bin ja nicht alleine, die erste Runde hatte sie da hinter sich.
Danach schläft sie mit mir zusammen noch ein Weilchen.

Heute haben wir schon an ihrer Frustrationstoleranz gearbeitet.

Ich konnte, während sie im Raum war, eine Runde mit Gabi Fastner turnen - sie hat sich abgelegt. Und sie blieb einige Zeit alleine unten im Haus, während ich oben in der Küche war.

[Motte42]

Kram zusammensuchen, Leckerlibombe basteln, dem Hund geben.
zuschauen wie sie das Ding in einer Minute erledigt, alles wieder aufräumen.

[Momenta]

Deine Beschäftigungstherapie


Schön, dass Foxi an solchen Spielen Freude hat

Da ich keine Lust auf Konfetti habe, hat Nala ein Bällebad, aus dem sie Sachen heraussuchen kann. Die Bälle (ca 7-8cm groß) fülle ich in Kartons, kleiner oder größer wo sie selbst reingehen kann, und dann werfe ich wenige Leckerlies rein.

Wenn Foxi gerne sucht und schnuppert, kannst Du auch beginnen ein einzelnes Leckerlie zu verstecken. Erst im Umkreis von einem Meter, dann immer weiter, irgendwann im Flur in eine Ecke und von dort aus in andere Räume.
Das intensive Schnuppern kostet sehr viel Energie, oft mehr als das reine rennen und spielen. Sie haben Erfolgserlebnisse und sind danach müde.

[Motte42]

Ich weiss, schnuppern macht müde.

Ich habe einen Schnupperteppich auf der Liste.

Mal gucken was ihr und uns noch alles gefällt.
Bällebad klingt auch nicht schlecht.

[Tuppes]

Schnüffelteppich und Bällebad ist hier auch sehr gerne genommen.... Hütchenspiel, Leckerchen in ein Handtuch eingeschlagen (mehrfach zusammen falten und in jede Lage ein Leckerchen), wir verstecken in der Zwischenzeit aufm ganzen Gelände gebratenes Huhn oder Rind, auf Treppen, Autoreifen unter Unkraut oder auch mal so mitten aufm Weg Bei den Temperaturen hier anstrengend genug.

Liebe Grüße,

Mami von Vielen

[Motte42]

Ja, bei der Wärme sollte man auch nicht zuviel machen.



Im Hofgarten chillen und Vögel beobachten ist auch nett.

[Hörnchen]

Sie hat so einen lieben und charmanten Gesichtsausdruck.

Für die paar Tage habt ihr ja schon einiges gemeinsam durch und die Unterhaltung scheint ihr gut gefallen zu haben.

Wegen des Hundes den sie anbellte tatsächlich mal beobachten, ob das mit ähnlich aussehenden Hunden wieder passiert.
Wir hatten früher auf der Hundewiese auch einen kleinen, der immer große schwarze Hunde so heftig anbellte.
Da muss mal irgendwas mit solchem Hund gewesen sein.
Konnten wir aber mit einigen gemeinsam organisierten Gassirunden tatsächlich "heilen". Er war dann ganz entspannt.

Ich bin gespannt auf den weiteren Werdegang und freue mich für alle Beteiligten.

[Motte42]

Ja, sie hat ein sehr hübsches Gesicht und weiss es einzusetzen.

Die letzten Begegnungen mit anderen Hunden waren entspannt.

Vielleicht war im Shelter ein großer weißer Hund, der ihr Angst gemacht hat.

[Jorya]

Ich findest hat sehr viel ähnlichkeit mit einem Harzer Fuchs.

Ich hoffe jedoch, dass ich nicht recht habe. Harzer Füchse ist eine alte Hütehundrasse, Hütehunde muss man noch mal anders und intensiver auslasten.


Aber sie ist wunderschön, ich verstehe, dass ihr euch sofort verliebt habt.

[Dudler]

Ja, rupfen und zupfen ist ein tolles Spiel.

Ich würde nur auf Schnüre beim Zubinden verzichten.
Hunde können in solch unglaublichen Geschwindigkeiten Leckerchen inhalieren
(Nei meinen waren Krokodile in der Ahnenreihe),
da kann man gar nicht mehr eingreifen.

Das mit den Schuhen ist total niedlich.
Mein Sternchen Emma hat mir beim Heimkommen von der Arbeit immer einen Schuh zeigen müssen...meinte sie zumindest.

[Motte42]

Ich hoffe, sie trägt keine Anteile vom Harzer Fuchs in sich.

Verliebt habe ich mich auch, aber sie saß so kläglich in einem Käfig und es gab keinen Platz im Shelter... Die nächste Tötungswelle rollte an. Es gab und gibt viele Hunde die wir hätten nehmen wollen und die von Beschreibung und Größe her gepasst hätten.
Es nimmt kein Ende.

Ja, die Schnüre waren blöd... und unnötig.

Sie knabbert und zerrupft gerne, spuckt aber auch wieder aus.