Was würdet ihr tun?

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Barbarossa
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Re: Was würdet ihr tun?

Beitrag von Barbarossa »

Feline hat geschrieben:
So 17. Jul 2022, 09:49
Was passiert denn wenn man es meldet? Ich hatte gestern Angst dsss der Hund eingeschläfert wird.
Es ist aktenkundig. Im Wiederholungsfall gibt es Auflagen für den Halter.

Wieso sollte der Hund eingeschläfert werden? Es wurden vereinzelt schon Hunde in akuten Gefahrensituationen erschossen, die Menschen schwer verletzt hatten und in der Situation nicht mehr kontrollierbar waren. Aber wegen einer toten Katze oder eines toten Artgenossen wird sicher kein Hund eingeschläfert.
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Claudia
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Re: Was würdet ihr tun?

Beitrag von Claudia »

Soenny hat geschrieben:
So 17. Jul 2022, 11:33
Das macht nicht die Polizei
Im von mir beschriebenen Fall hat es die Polizei gemacht. Noch weiß ich, was ich schreibe.

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EmilPhil
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Re: Was würdet ihr tun?

Beitrag von EmilPhil »

Das ist ja auch ggf. länderspezifisch unterschiedlich. Falsch ist weder die Meldung ans Ordnungsamt, noch die Polizei, im Gegenteil: Wie @Barbarossa schrieb, es ist dann aktenkundig.
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Feline
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Re: Was würdet ihr tun?

Beitrag von Feline »

Irgendwie kommts dann doch anders... wie war das? Mach dir nen Plan und das Leben lacht sich kaputt.

Der Besitzer hat sich in der WhatsApp-Gruppe gemeldet, sich entschuldigt und gebeten nicht schlecht von seinem Hund zu denken. es ging ein bisschen hin und her, viel Verständnis und gute Wünsche für Herrchen und Hund aber auch kritische Stimmen. Überwiegend konstruktive Kritik. Herrchen hat zugegeben dass er sich überschätzt hat und einerseits jetzt nach einem Trainer sucht, andererseits auch den Hund abgeben würde damit er besser ausgelastet wird. Ich geh jetzt morgen mal hin, weil er auch um Hilfe gebeten hat. Ich möchte sicher gehen, dass da nicht nach Strohhalmen gegriffen wird, die nicht helfen, denn er schrieb von Trainersuche bei EBay, und Abgabe in seinem Freundes- und Bekanntenkreis. Ich hoffe dass ich trotz eigenem Anfängerstatus ein bisschen unterstützen kann. Erst mal werd ich mich mal erkundigen nach einem guten husky-erfahrenen Trainer, und außerdem nach einem Sicherheitsgeschirr. Wo bekommt man sowas gut und günstig?

Ich weiß nicht ob ich mir darüber hinaus Hilfe zutraue(n soll), ich mache mir morgen mal einen Eindruck vom Hund. Aber was ich gut finde, ist dass Herrchen verstanden hat dass es so nicht weiter geht.
Werd dennoch auch mit der hundeerfahrenen Nachbarin noch mal sprechen. Vielleicht hat sie einen Tipp. Und mal in "meinem" Tierheim anrufen, wen sie als Trainer vielleicht empfehlen können. Gut aber auch nicht allzu teuer dürfte die Devise lauten.
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Soenny
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Re: Was würdet ihr tun?

Beitrag von Soenny »

Claudia hat geschrieben:
So 17. Jul 2022, 21:11
Im von mir beschriebenen Fall hat es die Polizei gemacht. Noch weiß ich, was ich schreibe.
Dann frag bitte mal, von wem die Ordnungsverfügung kam, den Hund vorzustellen. Ich wollte dich nicht angreifen, ganz sicher nicht ;) Die Polizei kann aber keine Ordnungsverfügungen erlassen, das kann nur eine Behörde. Die Polizei zieht z.B. auch Führerscheine ein, d.h. aber nur, daß sie die sicherstellt. Die Verfügung, z.B. eine Fahrprobe abzugeben, eine MPU zu machen usw. kommt dann von der Führerscheinstelle.
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Feline
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Re: Was würdet ihr tun?

Beitrag von Feline »

Ich bin jetzt etwas verwirrt. War vorhin Hund und Herrchen besuchen und wir waren auch eine Runde unterwegs. Herrchen ist nett, aber die Verständigung schwierig weil syrischer Flüchtling. Er spricht noch recht gebrochen deutsch, geht aber mit dem Hund wirklich nett um. Er hatte wohl OP's am Rücken/schulter und ist deswegen gesundheitlich eingeschränkt, außerdem hat er viele Termine seitens Jobcenter, wie er sagte. Daher hat er nicht so viel Zeit wie er möchte für den Hund.

Der Hund ist ein 9 Monate alter Husky, und ich kann echt nur sagen, ein Träumchen. Lieb, aufgeschlossen, kam gleich auf mich zu. Er ist an mir hoch gesprungen, hat das aber auch gleich wieder sein gelassen, als ich es ihm gesagt habe. Hatte Leckerli dabei zum Bestechen, okay... :pfeif: aber er hat auch ohne den Anreiz gehört, auch bei Herrchen. Beim Gassi fiel mir als erstes auf dass zeitweise der Hund eher mit dem Herrchen unterwegs ist als umgekehrt. Hatte ich ihn an der Leine, hab ich sie mal kürzer gefasst, wenn er zog und mal länger gelassen wenn die Leine Spiel hatte, er einfach mal hier, mal da schnüffeln wollte. Soll er doch gern tun. Wir haben sogar zwei Sprints hingelegt, die ersten zwei Schritte zog er tüchtig und machte dem Schlittenhund alle Ehre. Aber ohne dass ich irgend etwas sagen musste, hat er gemerkt dass ich so schnell nicht mitkam und hat sein Tempo meinem angepasst. :verliebt: :dog:

Tja, die schwierige Verständigung macht gerade Hilfe etwas schwierig. Wäre das Leben ein Wunschkonzert, würde ich jetzt Huskybücher wälzen und Hundeschule besuchen und hätte hier Feli und Husky - zumindest zeitweise, wenn Herrchen arbeiten muss oder sonstwie keine Zeit hat. Aber das riskiere ich natürlich nicht. Ich habe ihm angeboten dass ich mit dem Hund laufe, aber ihn dann zurück in die Wohnung bringen können müsste. Ich hab auch gefragt ob ich wiederkommen darf. Darf ich gerne, soll natürlich vorher anrufen ob er da ist. Völlig verständlich.
Wegen des Trainings habe ich nicht so ganz verstanden was er da jetzt vor hat. Ich habe auf jeden Fall gesagt, dass er den Hund nicht für einige Tage weggeben soll, weil es wichtig ist, dass ER lernt mit ihm umzugehen. Nicht, dass der Hund mit jemand anderem lernt. Dass der Hund das Training eigentlich nicht braucht, sondern er, der Mensch. Ihm jemanden vorzuschlagen ist aber bisher an der Verständigung gescheitert leider. Und es ist wohl schon auch eine Kostenfrage, wie viel er sich da leisten kann.

Der Hund wirkte heute auf mich nicht mal unausgelastet. Sein Herrchen sagte, er hätte Samstag und Sonntag nur in der Ecke gelegen, nicht fressen wollen und wäre auch nicht gekommen wenn er ihn ruft. Es war hier an beiden Tagen nicht so warm dass ich das der Hitze zuschreiben würde. Auf ihn hat es so gewirkt als habe der Hund gewusst dass er etwas falsch gemacht hat. Er möchte nach dem Vorfall auch auf alle Fälle drauf achten, dass der Hund keiner Katze mehr zu nahe kommt, mit klarem Nein! und ggf. die Straßenseite wechseln.

Hinzugefügt nach 24 Minuten 7 Sekunden:
Ach ja: Unterwegs im Wäldchen sind wir ein paar Singvögeln begegnet, die auf dem Weg saßen. Für die hat sich der Hund null interessiert.
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Feline
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Re: Was würdet ihr tun?

Beitrag von Feline »

Jetzt ist sprichwörtlich die Kacke am dampfen. :(
Herrchen möchte Hund "zur Adoption freigeben". Ich habe ihm geschrieben, ich mache mir Sorgen ob der Hund in die richtigen Hände gelangt. Er hat geantwortet, ich soll mir keine Sorgen machen, er weiß Bescheid. Ist allerdings der Ansicht, der Hund ließe sich auch mit Katzen problemlos vermitteln. Der Vorfall ist ja nur passiert, weil er keine Katzen kennt. Und weil die Katze sitzen geblieben und aggressiv geworden ist (gefaucht, gesungen).

Ganz ehrlich - ohne Feli würde ich meine Eltern dieses Mal ignorieren. Hund würde einziehen. Sch*** drauf. Ich bin mir sicher, sie würden es schlucken, wie sie vieles geschluckt haben wenns mir wirklich ernst war. Aber Feli ist da und hat die älteren Rechte und nie im Traum würde ich sie hergeben oder in Gefahr bringen, egal wie toll der Hund ist. :verliebt: :cat:

Problem: Der Halter wird sich nicht reinreden lassen. Tierheim habe ich kontaktiert und diverse TSV/Pflegestellen. Sie sagen alle das Gleiche, wenn der Halter nicht will, (ins TH bringen) kannst du nichts machen. Und: Sie alle haben auch gesagt, zweite Möglichkeit, Vet-Amt... der Halter würde für diesen Hund -vielleicht- Auflagen bekommen, aber mehr wird nicht passieren. Eine Bekannte, die ich angerufen habe weil sie Hundepflegestelle ist, sagte mir nun auch, dass der Mensch schon des Öfteren Hunde hatte, die er dann weiter gegeben hat.

Der Mann ist nett. Keiner, den ich gerne anschwärzen mag, aber ganz ehrlich, bekomme ich das jetzt mehrfach mit, dann frag ich mich ob man nicht doch was tun kann. Ordungsamt oder Finanzamt? Und notieren wann er ggf. wieder nen Hund hat... was passiert, wie wird der Hund dann weiter gegeben...

Die Bekannte sagte auch er habe schon mal 30 Vögel auf engem Raum in Käfigen gehalten, deswegen habe er von ihnen keinen Hund vermittelt bekommen. Er wollte da wohl auch schon einen "kaufen". Das mit den Vögeln hat er gestern auch versucht mir zu erklären. Er hat sie aufgegeben für den Hund.

Alles Sch****. :stumm: Ich hab Angst um den tollen Husky, dass er nun zum Wanderpokal wird, oder sonstwie verkorkst weil in den falschen Händen. :(

Hat jemand eine Idee, die ich noch nicht versucht habe?
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Re: Was würdet ihr tun?

Beitrag von Feline »

So, abschließenden Chat auch noch geführt. Ich hab noch so getan als wüsst ich nicht schon dass es nicht geht, weil ich wenigstens wissen wollte, was er sich denn so vorstellt. 1000 Euro. 1200 hätte er in Ungarn bezahlt, und ich wisse ja bestimmt was Huskies kosten. Hab ihm geschrieben, der Hund könnte Laufwarzen haben, ein Warzenschwein sein, alt blind und taub... mir ginge es um die Seele, um den Hund an sich nicht um die Rasse. Aber dass das nicht zieht war mir von vorhnerein klar. Und ich hätte ja eh absagen müssen, wenn er auf meine 150 Euro eingegangen wäre... :tuete: oder mir schnell ne Lösung überlegen...
Ich kann also jetzt nur noch hoffen, dass Blanco Glück hat und an ein gutes Zuhause gerät. Ohne Katzen. Und das werd ich mit ganzem Herzen.

Ich hasse sowas.

Hinzugefügt nach 57 Minuten 11 Sekunden:
Noch gefragt: bringt es noch was das zu melden als ggf. Auflagen für Folgebesitzer? So dass die ihn mit Katzen gar nicht nehmen dürften? Wahrscheinlich nicht, oder?
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MiezisMami
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Re: Was würdet ihr tun?

Beitrag von MiezisMami »

Ich kann dir leider nicht weiter helfen.

Dennoch wollte ich dir nur mal Danke sagen, weil du versuchst das Beste für den Hund zu tun.
Das ist einfach toll von dir. :lo:
--------------------------------------------------------------------------------
Liebe Grüsse von Emma, Henri, Hugo und von mir (Christiane)

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Re: Was würdet ihr tun?

Beitrag von Feline »

Danke dir. Viel erreicht habe ich ja leider nicht, außer mich in einen tollen Hund ein Stück weit verguckt. Heute kommt ein Freund von Herrchen. Was der nun macht, ob er ihn nimmt oder, wie Herrchen vorgestern etwas schwer verständlich angedeutet hat, für 10 Tage trainieren will, sogar mit Katzen :dooh:

Ich kann nicht mehr tun und nun nur noch hoffen dass der Hund irgendwie die Chance erhält der tolle Hund zu bleiben, der er ist. Ohne weitere Vorfälle wie am Samstag. 😞

Mir ist auch klar, dass es auch bei oder mit mir hätte schiefgehen können. Die Chemie stimmte mit Blanco (den ich innerlich und bevor ich ihn kannte Sancho genannt habe). Aber die Arbeit an mir und mit ihm wäre durchaus hart geworden, ich bin nicht die Fitteste und durchaus gerne mal Couch Potato. Mit ihm wäre das nicht gegangen aber für ihn hätte ich das auch gerne geändert. Eben wegen der spontan stimmenden Chemie. Gestern ging es mit aber primär drum, ihn erst mal raus zu haben und dann in Ruhe und mit Hilfe von TSV was passendes zu suchen.

Naja, hätte, hätte, Fahrradkette. Es geht nicht und für das Geld mache ich es nicht, um solche Geschäfte nicht weiter anzukurbeln. Aber mir blutet trotzdem das Herz denn der Hund an sich wäre jeden Cent wert - nur dass da ein ganzer Rattenschwanz an Leid anderer Hunde, angefangen vermutlich bei Mutterhündin und Deckrüde und gefolgt von dem nächsten Hund mitsamt dazu gehörender Mutterhündin, Deckrüde, Wurfgeschwister dran hängt relativiert das Ganze dann wieder. 😞

Er hätte es schlechter treffen können, dennoch. Irgendwie glaub ich dem Mann auch nach wie vor dass ihm Tiere sehr wichtig sind. Aber es ist halt in erster Linie trotzdem ein Geschäft. Auf Kosten von Hund und ggf. weiteren Katzen. Und das mag ich mir nicht alle paar Monate wieder ansehen - was kann ich tun? Beweise sammeln, und dann? Vet Amt? Ordnungsamt? Finanzamt? Oder gibt es da ein Schlupfloch das besagt, wenn sowas 2x im Jahr passiert ist es kein Geschäft?
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Re: Was würdet ihr tun?

Beitrag von Claudia »

Feline hat geschrieben:
Di 19. Jul 2022, 17:30
Hat jemand eine Idee, die ich noch nicht versucht habe?
Ich fürchte, du bist da machtlos. :traurigguck:
Leider kann der Mann den Hund weitergeben wie und an wen er will.

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