Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

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Katla
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Katla »

Ich habe ja nur eine Zusammenführung als Erfahrung und ein paar Berichte gelesen. Das wird mit der Zeit. Fauchen und Brummen ist kein Drama. Das wird mit der Zeit weniger.

Wenn du den Eindruck hast, Jonny tut die geschlossene Tür nachts gut, kannst Du es auch so lassen. Damit er zum Beispiel unbeobachtet zu Dir ins Schlafzimmer kommen kann. Du kannst es besser einschätzen und man muss ausprobieren was bei deinen Katzen gerade passt.

Viel Geduld und Erfolg. :daumenhoch:

Hinzugefügt nach 35 Minuten 11 Sekunden:
Für Sassys Freiheitsdrang wünsche ich dir gute Nerven. :trost:

Das gleiche Problem hatte ich ja auch. Anton musste 4 Wochen in seinem Zimmer ausharren. Die letzte Woche mit betreutem Ausgang am Abend. Er fand das furchtbar und wir haben alle mit ihm gelitten.

Als die Tür offen war, hat er im Wohnzimmer residiert und Momo ist erstmal in sein Zimmer gezogen. Das war die beste Möglichkeit für sie, ihm aus dem Weg zu gehen. Wohnungskatzen sind da ja eingeschränkter.

Ich drücke die Daumen, das Jonny schneller für den nächsten Schritt bereit ist. :daumen:

Hast du etwas zum verstecken, zum Beispiel Kartons oder Stühle mit Decke in Sichtweite zur Gittertür stehen? Momo hat sich zum beobachten zuerst gern etwas versteckt. Gerade wenn die andere Katze nicht zurückweicht und direkt am Gitter sitzt, kann das helfen.

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Herzspecht
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Herzspecht »

Katla hat geschrieben:
Do 11. Apr 2019, 08:04
Ich habe ja nur eine Zusammenführung als Erfahrung und ein paar Berichte gelesen. Das wird mit der Zeit. Fauchen und Brummen ist kein Drama. Das wird mit der Zeit weniger.

Wenn du den Eindruck hast, Jonny tut die geschlossene Tür nachts gut, kannst Du es auch so lassen. Damit er zum Beispiel unbeobachtet zu Dir ins Schlafzimmer kommen kann. Du kannst es besser einschätzen und man muss ausprobieren was bei deinen Katzen gerade passt.

Viel Geduld und Erfolg. :daumenhoch:

Hinzugefügt nach 35 Minuten 11 Sekunden:
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Das gleiche Problem hatte ich ja auch. Anton musste 4 Wochen in seinem Zimmer ausharren. Die letzte Woche mit betreutem Ausgang am Abend. Er fand das furchtbar und wir haben alle mit ihm gelitten.

Als die Tür offen war, hat er im Wohnzimmer residiert und Momo ist erstmal in sein Zimmer gezogen. Das war die beste Möglichkeit für sie, ihm aus dem Weg zu gehen. Wohnungskatzen sind da ja eingeschränkter.

Ich drücke die Daumen, das Jonny schneller für den nächsten Schritt bereit ist. :daumen:

Hast du etwas zum verstecken, zum Beispiel Kartons oder Stühle mit Decke in Sichtweite zur Gittertür stehen? Momo hat sich zum beobachten zuerst gern etwas versteckt. Gerade wenn die andere Katze nicht zurückweicht und direkt am Gitter sitzt, kann das helfen.
Ja, die letzten beiden Nächte hatte ich wirklich den Eindruck, es hat ihm geholfen, dass die Tür zu war. Aber ich versuche jetzt mal die kommende Nacht seine wieder erwachte Sehnsucht nach Streicheleinheiten zu nutzen, dass er bei offener Tür vorbeischleicht. Er muss sich ja irgendwann mal dem phösen, phösen, gemein gefährlichen Monsterchen in dem Raum stellen :D

Den Hinweis mit den Verstecken in Flur finde ich gut. Der kam ja im Prinzip schon einmal, aber ich habe es irgendwie vergessen. Hatte ursprünglich vor die Kratztonne hinzustellen, nur plötzlich ist die wieder eines seiner Lieblingsplätzchen im Wohnzimmer, er verkrümelt sich in die Höhle und beobachtet, was draußen im Garten geschieht.
Mal schauen, entweder im improvisiere wirklich mal in Form von Kartons, da lassen sich problemlos welche auftreiben, oder ich nutze die Gelegenheit um endlich mal eine zweite anzuschaffen. Das hatte ich eh schon länger vor, habe es aber immer wieder aufgeschoben...

Heute Abend ist mein Mann endlich wieder von seiner Tagung zurück, ich muss wirklich sagen, ich bin froh, wenn wir uns aufteilen können, so alleine zwei getrennten Katzen gerecht zu werden und nebenbei noch Arbeit, Haushalt und meinen eigenen Schlaf unter einen Hut zu bringen, ist schon recht anspruchsvoll und ich bewundere jeden, der das auf Dauer alleine hinbekommt :tuete:
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Tante »

Was das rübergehen angeht. Ich mache es mit Pflegis wirklich so, dass ich von Anfang an (also auch wenn sie noch unsicherer sind oder nur wegen Futter angetrabt kommen) sie mit 'na!' und 'ab' und leicht wegdrücken oder wegschnippsen quasi trainiere. Sollte das einem Pflegi egal sein weil Sturkopf dann nutze ich auch gerne ein größeres Stück Kartonpappe. Dieses zwischen einem selber und der Tür quasi mit lang schieben beim reingehen und damit die Katze durch die Gegend schieben bzw. zurückhalten bis man durch ist.

Hochklettern ist übrigens auch normal, grad bei ungeduldigeren Katzen :-)

Also: Gittertür sichern, Gittertür 'auf'lassen und Tee machen. Wird doch alles, durch so Sachen wie mit auf- & zu oder Spalt oder nicht vor Johnny's Nase kommt nur mehr Unruhe hinein. Er muss die Sicherheit der Bestätndigkeit haben / bekommen.
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Sandman64
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Sandman64 »

Hallo,

schnapp dir mal eine saubere, aus möglichst glatten Stoff bestehede, Socke und zieh dir die über die Hand. Dann gehst zu der Kleinen und streichelst ihr damit den Kopf und an der Seite die Schnute ( dort wo die Duftdrüsen sind ) und duftest die Socke so schön ein.
Dann gehts zu dem Skeptiker und er darf an der Socke schnüffeln und nun kommt es drauf an, zeigt er Ablehnung leg die Socke irgendwo so hin das er sie sehen kann aber keine seine Laufwege oder Lieblingsplätze blockiert werden und Leckerli direkt daneben so das er den Geruch positiv verknüpfen kann und das wiederholst du bis die duftende Socke nicht mehr negativ ist.
Ideal wäre wenn er die Socke anköpfelt und somit seinen Geruch dazu bringt, dann gehts mit dieser Socke wieder zu der Kleinen und sie darf riechen und auch hier, negativ = Leckerli, positiv wäre dann wieder ein köpfeln von ihr.
Das dann öfter wiederholen, so entsteht ein Gruppengeruch von den Katzen und dir und kann die ganze Sache leichter machen.
Eine Socke hat auch den Vorteil das sie als Objekt eben nicht so groß ist wie z.B. eine getauschte Decke und damit weniger einschüchternd/bedrohlich.

Ach ja und wenn der Flur so leer ist wie es aus dem Foto aussieht stell ihm da mal was zum versteckten beobchten hin, z.B. Stuhl mit Decke drüber.

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Herzspecht
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Herzspecht »

Tante hat geschrieben:
Do 11. Apr 2019, 10:19
Was das rübergehen angeht. Ich mache es mit Pflegis wirklich so, dass ich von Anfang an (also auch wenn sie noch unsicherer sind oder nur wegen Futter angetrabt kommen) sie mit 'na!' und 'ab' und leicht wegdrücken oder wegschnippsen quasi trainiere. Sollte das einem Pflegi egal sein weil Sturkopf dann nutze ich auch gerne ein größeres Stück Kartonpappe. Dieses zwischen einem selber und der Tür quasi mit lang schieben beim reingehen und damit die Katze durch die Gegend schieben bzw. zurückhalten bis man durch ist.

Hochklettern ist übrigens auch normal, grad bei ungeduldigeren Katzen :-)

Also: Gittertür sichern, Gittertür 'auf'lassen und Tee machen. Wird doch alles, durch so Sachen wie mit auf- & zu oder Spalt oder nicht vor Johnny's Nase kommt nur mehr Unruhe hinein. Er muss die Sicherheit der Bestätndigkeit haben / bekommen.
Danke fürs Klartext reden, das brauche ich aktuell wirklich :yes: Die Gittertür habe ich heute morgen gesichert, die sitzt jetzt bombenfest, da kann Madame hoch und runterklettern wie sie lustig ist, es dürfte nichts passieren. :daumenhoch:
Und ja, du hast natürlich Recht, das Hin und Her macht auch keinen Sinn. Mir fällt es deutlich leichter hier klar zu denken, wenn ich nicht zuhause bin und das herzerweichende Gemaunze meiner beiden nicht hören muss (ich habe jetzt tatsächlich schon mehrmals den Eindruck gehabt, dass die miteinander kommunizieren, zumindest maunzt der eine meist los, wenn der andere gerade aufgehört hat)... Die Gittertür bleibt jetzt drin. Und den Tipp mit der Kartonpappe finde ich richtig gut, das probiere ich mal aus. Dieses kleine Flitzekätzchen ist für mich behäbige Dosi aber auch wirklich schwer zu fassen, wenn sie mal loslegt. Die zischt mit einer Geschwindigkeit an mir vorbei, da seh ich nur noch verschwommen *einbisschenübertreibt*

Heute Abend werde ich mit ihr auch das erste Mal das Clickertraining aufzunehmen. Das kennt sie noch gar nicht. Kann sein, dass es nicht klappt, kann aber auch sein, dass sie der neue Impuls mal ein wenig auslastet...
Sandman64 hat geschrieben:
Do 11. Apr 2019, 10:55
Hallo,

schnapp dir mal eine saubere, aus möglichst glatten Stoff bestehede, Socke und zieh dir die über die Hand. Dann gehst zu der Kleinen und streichelst ihr damit den Kopf und an der Seite die Schnute ( dort wo die Duftdrüsen sind ) und duftest die Socke so schön ein.
Dann gehts zu dem Skeptiker und er darf an der Socke schnüffeln und nun kommt es drauf an, zeigt er Ablehnung leg die Socke irgendwo so hin das er sie sehen kann aber keine seine Laufwege oder Lieblingsplätze blockiert werden und Leckerli direkt daneben so das er den Geruch positiv verknüpfen kann und das wiederholst du bis die duftende Socke nicht mehr negativ ist.
Ideal wäre wenn er die Socke anköpfelt und somit seinen Geruch dazu bringt, dann gehts mit dieser Socke wieder zu der Kleinen und sie darf riechen und auch hier, negativ = Leckerli, positiv wäre dann wieder ein köpfeln von ihr.
Das dann öfter wiederholen, so entsteht ein Gruppengeruch von den Katzen und dir und kann die ganze Sache leichter machen.
Eine Socke hat auch den Vorteil das sie als Objekt eben nicht so groß ist wie z.B. eine getauschte Decke und damit weniger einschüchternd/bedrohlich.

Ach ja und wenn der Flur so leer ist wie es aus dem Foto aussieht stell ihm da mal was zum versteckten beobchten hin, z.B. Stuhl mit Decke drüber.
Oh toll, so viele Tipps heute, wahnsinn, danke!!! :grins_gelb:

Ich fange gerade mal von hinten an zu antworten: ich habe mir jetzt von der Arbeit ein paar größere Kartons gemopst. Da bau ich mal ein paar Barrieren, einen Stuhl kann ich aber auch noch hinstellen :daumenhoch:

Zu der Socke: was ich seit letztem Samstag schon mache ist, den beiden mit einer weichen Babybürste über Köpfchen und Backen zu streichen. Und das so, wie du schreibst abwechselnd. Da bin ich inzwischen so weit, dass Sassy sie anköpfelt, Johnny riecht darant und reagiert quasi gar nicht, genießt es aber, wenn ich ihm damit übers Köpfchen bürste (und das ist echt ein Wunder, er hasst sonst alles, was nur ansatzweise nach Bürste aussieht). Am ersten Tag, als ich das gemacht habe, hat er die Bürste noch angefaucht, in der Hinsicht werte ich das als Erfolg. Kann ich das mit der Socke gleichsetzen? Oder soll ich die auch noch nutzen?

Ach und noch eine Frage ans Plenum: bis auf nachts, wenn er zu uns ins Schlafzimmer will, hat Johnny aktuell eigentlich keine Anreize ins OG zu gehen, da muss ihn also wirklich die reine Neugier hintreiben. Wäre es sinnvoll, ihm Anreize zu schaffen? Ich denke da jetzt bspw. an ein Schälchen mit ein bisschen Trockenfutter, der Herr ist nämlich absoluter TroFu-Junkie. Aktuell bekommt er das einmal am Tag im Fummelbrett oder in so einem Futterbällchen, das er dann mit Inbrunst durch die Gegend kickt. Wenn ich die TroFu-Dosis also einfach nach oben verlagere, könnte ihn das dann vielleicht ins OG ziehen? (ich würde dann das Schälchen so stellen, dass er es schon geschützt erreichen könnte, ohne direktem Blickkontakt zu Sassy ausgesetzt zu sein) Oder wäre das wieder zu viel Veränderung und somit kontraproduktiv?
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Tante »

Herzspecht hat geschrieben:
Do 11. Apr 2019, 11:48
Ach und noch eine Frage ans Plenum: bis auf nachts, wenn er zu uns ins Schlafzimmer will, hat Johnny aktuell eigentlich keine Anreize ins OG zu gehen, da muss ihn also wirklich die reine Neugier hintreiben. Wäre es sinnvoll, ihm Anreize zu schaffen? Ich denke da jetzt bspw. an ein Schälchen mit ein bisschen Trockenfutter, der Herr ist nämlich absoluter TroFu-Junkie. Aktuell bekommt er das einmal am Tag im Fummelbrett oder in so einem Futterbällchen, das er dann mit Inbrunst durch die Gegend kickt. Wenn ich die TroFu-Dosis also einfach nach oben verlagere, könnte ihn das dann vielleicht ins OG ziehen? (ich würde dann das Schälchen so stellen, dass er es schon geschützt erreichen könnte, ohne direktem Blickkontakt zu Sassy ausgesetzt zu sein) Oder wäre das wieder zu viel Veränderung und somit kontraproduktiv?
Jain. Immer mal (so 2mal pro Tag) ~3 Trofustücken auf die unteren bis mittleren Treppenstufen fände ich ok, mehr kann tatsächlich schnell kippen solange er noch nicht selber neugierig ist.
Insofern, dass gerade wenn der Reiz sehr stark ist (du schreibst das er Trofujunkie ist) Katzen dafür gerne mal ihre eigenen Grenzen überschreiten und dann entsetzt feststellen, dass sie ja jetzt viel zu nah o.ä. sind. Sprich wenn du das vor der Gittertür machen würdest (planst du ja nicht, ich schreibe es nur sicherheitshalber) kann es erst recht zu einer negativ Reaktion kommen, besonders wenn Sassy dann noch durchtätzelt und das dann missinterpretiert wird usw. usf.
Da kann einfach viel 'schief' gehen. Deswegen auch das mit der normalen Fütterung auf beiden Seiten der Gittertür (mit großem Abstand anfangs) erst, wenn beide Tiere von selber an die Gittertür kommen und keine intensiven/starken Negativreaktionen zeigen (sprich sowas wie fauchen oder auch leises brummeln ist erlaubt).

Als Mensch kann man leider bei Zusammenführungen nur sehr wenig helfen - gerade wenn es dann noch Geschrei gibt wirds natürlich richtig schwer mit der Geduld :cat: Sieh es so: im Vergleich zum Rest ihres Katzenlebens sind die paar Wochen jetzt ein vergleichsweise minimales Prozentchen für Sassy. :-)
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Sandman64 »

Mach das mit der Socke ruhig noch zusätzlich, wichtig ist das du die Duftdrüsen die rechts und links an der Wange/Mäulchen sitzen erwischts, der Geruch ist intensiver als oben auf dem Köpfchen.
Und leg ihm die socke dann mal mit ein paar Leckerli hin, unter Umständen sogar direkt drauf, hauptsache er hat mit dem Geruch der Kleinen eine positive Verknüpfung.
Und locken würde ich ihn nicht, man fährt am besten wenn man die Tiere das Tempo bestimmen lässt.
In einer Zusammenführung kann einen ein negatives Erlebnis weiter zurück werfen als das Gequängel "ich will as dem Zimmer raus".

Sehr gute Hilfestellung.


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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Herzspecht »

Tante hat geschrieben:
Do 11. Apr 2019, 11:57
Jain. Immer mal (so 2mal pro Tag) ~3 Trofustücken auf die unteren bis mittleren Treppenstufen fände ich ok, mehr kann tatsächlich schnell kippen solange er noch nicht selber neugierig ist.
Insofern, dass gerade wenn der Reiz sehr stark ist (du schreibst das er Trofujunkie ist) Katzen dafür gerne mal ihre eigenen Grenzen überschreiten und dann entsetzt feststellen, dass sie ja jetzt viel zu nah o.ä. sind. Sprich wenn du das vor der Gittertür machen würdest (planst du ja nicht, ich schreibe es nur sicherheitshalber) kann es erst recht zu einer negativ Reaktion kommen, besonders wenn Sassy dann noch durchtätzelt und das dann missinterpretiert wird usw. usf.
Da kann einfach viel 'schief' gehen. Deswegen auch das mit der normalen Fütterung auf beiden Seiten der Gittertür (mit großem Abstand anfangs) erst, wenn beide Tiere von selber an die Gittertür kommen und keine intensiven/starken Negativreaktionen zeigen (sprich sowas wie fauchen oder auch leises brummeln ist erlaubt).

Als Mensch kann man leider bei Zusammenführungen nur sehr wenig helfen - gerade wenn es dann noch Geschrei gibt wirds natürlich richtig schwer mit der Geduld :cat: Sieh es so: im Vergleich zum Rest ihres Katzenlebens sind die paar Wochen jetzt ein vergleichsweise minimales Prozentchen für Sassy. :-)
Sandman64 hat geschrieben:
Do 11. Apr 2019, 12:06
Mach das mit der Socke ruhig noch zusätzlich, wichtig ist das du die Duftdrüsen die rechts und links an der Wange/Mäulchen sitzen erwischts, der Geruch ist intensiver als oben auf dem Köpfchen.
Und leg ihm die socke dann mal mit ein paar Leckerli hin, unter Umständen sogar direkt drauf, hauptsache er hat mit dem Geruch der Kleinen eine positive Verknüpfung.
Und locken würde ich ihn nicht, man fährt am besten wenn man die Tiere das Tempo bestimmen lässt.
In einer Zusammenführung kann einen ein negatives Erlebnis weiter zurück werfen als das Gequängel "ich will as dem Zimmer raus".

Sehr gute Hilfestellung.

Alles klar, danke ihr beiden! Dann habe ich für heute Abend Hausaufgaben: Socke raussuchen + Buch lesen (ich lade es mir auf meinen Kindle, so hab ich es am schnellsten - Danke für den Tipp!!)
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Herzspecht »

Eine kurze Abend- und Morgen-Zusammenfassung:
Ich habe die Kartons im Büro stehen lassen :mauer: Aber immerhin den Stuhl samt Decke in den Flur gestellt.Auf mittlerer Strecke, so dass die Stelle nicht von der Gittertür aus gesehen werden kann, habe ich schon seit einigen Tagen ein Schälchen mit drei Dreamies stehen. Damit wollte ich testen, ob der Herr sich tagsüber hochwagt. Bisher war die Schüssel unangetastet (Nacht, wenn dann die Tür zu war, DANN hat er sie natürlich geknuspert :D ). Jedenfalls habe ich mich gestern Abend dann nach einer ersten Johnny-Begrüßung zu Sassy begeben, weil der Herr lieber sein Bäuchlein noch ein wenig in die Sonne halten wollte.
Und wie ich so mit Sassy am Spielen war höre ich erst unten die Katzenklappe, dann, einige Minuten später, plötzlich ein Kruscheln aus dem Flur und anschließendes Geknuspere. Der Stuhl scheint Wirkung zu zeigen: Herr Johnny saß nicht einmal 1,5 Meter von Sassy und mir entfernt und hat in aller Seelenruhe seine Dreamies verdrückt. Anschließend ist er wieder lautlos nach unten geschlichen. Nun, ich finde, das ist ein Anfang.
Als ich danach dann aber Essen gekocht habe, ist er irgendwie durchgedreht...nicht negativ, sondern er total aufgedreht, hat mit allem gespielt, was er bekommen konnte, ist über Stock und Stein gerast und hatte den Glitzerblick. Dolle fünf Minuten halt, allerdings ausgedreht auf locker eine halbe Stunde. Ohne überinterpretierne zu wollen: war er stolz auf sich, weil er sich nach oben gewagt hat? Oder was war das? Er war wirklich GUT drauf, nicht so, dass ich gedacht hätte, er lässt Aggressionen raus, sondern wirklich positiv verspielt (und übrigens ein großes, schwarzes Spiegelbild von Sassy oben... die beiden sind sich wirklich ÄHNLICH, er hat es einfach noch nicht verstanden :mauer: )

Heute Nacht dann war die Gittertür drin und die Zimmertür offen. Herr Johnny war wohl nicht oben, zumindest kam er nicht zu uns und die obligatorischen Dreamies waren heute Morgen unangetastet. Aber nicht schlimm, das hatte ich erwartet.

Ach und wir haben mit die Socke ins allabendliche Ritual eingebaut. Sassy köpfelt sie schon an (sie köpfelt allerdings ALLES an, was sie erwischen kann :verliebt: ).
Johnny hat erst angefaucht, also habe ich ein Leckerchen draufgelegt, das hat er ohne Scheu verdrückt. Die Socke hat ihn dann nicht weiter interessiert. Also habe ich sie ihm vor die Nase gehalten, Herr Johnny hat gefaucht, ich Socke hingelegt, Leckerchen drauf, hat er gefuttert... Ich habe sie dann mal ne Zeitlang liegen lassen, hat ihn weder interessiert, noch gestört. Er hat dann irgendwann nochmal dran geschnüffelt, wahrscheinlich auf der Suche nach einem Leckerchen, da hat er dann aber auch nicht mehr gefaucht. Also habe ich die Socke genommen und ihm die Bäckchen abgeschmiert. Hat er klaglos mitgemacht, er wird da eh gerne gestreichelt. Sassy wiederum hat die Socke später wieder direkt angeköpfelt, aber ich kann das nicht bewerten, denn wie gesagt: Madame köpfelt, alles und jeden an :hm:

Die Nacht war für mich heute dann um 5 Uhr vorbei. Sassy hat so laut gemaunzt, dass ich nicht mehr schlafen konnte. Habe versucht, es eine Zeitlang auszusitzen, dann aber aufgegeben und bin zu ihr. Sie sucht halt Gesellschaft. Außerdem hatte sie Hunger. Ihre Näpfe sind immer blitzeblank, sie leckt jedes kleinste Brückchen raus. Aktuell bekommt sie 200 Gramm hochwertiges Nassfutter plus einen kleinen TroFu-Snack vorm Schlafengehen (sie lieeeeebt ihre Leckerchenmaus, aus der sie die Bröckchen rausfischt). Ich halte mich da an die Angaben der Pflegestelle, weil diese meinte, Sassy würde bei AYCE fressen bis zum Erbrechen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass sie wirklich immer Hunger hat. Und sie ist doch erst neun Monate alt... ich frage mich aktuell schon, ob ich die Ration nicht doch noch etwas erhöhen sollte, vielleicht wächst sie ja doch nochmal ein bisschen ... ok, das ist jetzt Off Topic

Nachdem ich dann heute Morgen bis zum Weckerklingeln mal wieder mit Sassy in ihrem Körbchen lag (das klingt wirklich schon etwas verrückt :schwindlig: ) bin ich ins Erdgeschoss, weil Master Johnny - pünktlich wie immer - mit besagtem Klingeln die Klappe hereinkam um sein Frühstück zu empfangen.

Er war schnurrig und schmusig wie jeden Morgen, ich habe aber natürlich extrem nach Sassy gerochen (sie putzt mich auch mit Vorliebe... am Arm, an der Hand, am Kopf, im Gesicht, am Fuß... eigentlich überall wo sie drankommt :cat-D: ). Johnny und ich knuddeln morgens immer eine Runde, das hab ich trotz Sassy-Geruch auch gemacht, er hat kurz gefaucht, es dann aber genossen wie immer.

Schauen wir mal, was der Tag und das Wochenende so bringt. Denn zumindest wenn wir zuhause sind, wirkt Herr Katermann auf mich ziemlich entspannt. Ich hoffe nach wie vor, dass er uns alle nicht zu lange zappeln lässt und der Knoten irgendwann mal platzt.

Hinzugefügt nach 3 Minuten 24 Sekunden:
Ok, aus kurz wurde doch wieder lang... ich rede/schreibe einfach zu viel :idee:

P.S.: Das empfohlene Büchlein habe ich zu 33 % laut Kindle durch :daumenhoch:
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von NicoCurlySue »

Ich würde Sassy unbedingt mehr zu fressen geben. Mit 9 Monaten ist sie doch noch nicht einmal ausgewachsen.

Ansonsten hört es sich doch schon einmal toll an.
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Jana
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Jana »

Ich kann für eure Zusammenführung nur weiter die Daumen drücken :daumen:

Aber zum Futter: Ich würde ihr auch unbedingt mehr zu fressen geben, wenn sie nach mehr verlangt! Wenn sie auf der Pflegestelle gekotzt hat, lag das vielleicht auch einfach nur daran, dass sie erst lernen muss, dass immer genug da ist und nicht alles sofort verputzt werden muss.

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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von irlandfan »

Gib Sassy bitte unbedingt mehr zu futtern. Am besten auf mehrere Mahlzeiten verteilt.

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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Herzspecht »

NicoCurlySue hat geschrieben:
Fr 12. Apr 2019, 10:13
Ich würde Sassy unbedingt mehr zu fressen geben. Mit 9 Monaten ist sie doch noch nicht einmal ausgewachsen.

Ansonsten hört es sich doch schon einmal toll an.
Jana hat geschrieben:
Fr 12. Apr 2019, 10:15
Ich kann für eure Zusammenführung nur weiter die Daumen drücken :daumen:

Aber zum Futter: Ich würde ihr auch unbedingt mehr zu fressen geben, wenn sie nach mehr verlangt! Wenn sie auf der Pflegestelle gekotzt hat, lag das vielleicht auch einfach nur daran, dass sie erst lernen muss, dass immer genug da ist und nicht alles sofort verputzt werden muss.
irlandfan hat geschrieben:
Fr 12. Apr 2019, 10:24
Gib Sassy bitte unbedingt mehr zu futtern. Am besten auf mehrere Mahlzeiten verteilt.
Ihr bestätigt meine Gedanken, dann bekommt sie auch mehr! Wenn es an etwas bei uns nicht mangelt, ist es Futter :tuete:
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Sandman64 »

Zuerst einmal schließe ich mich an Sassy braucht mehr Futter, 200gr sind defenitiv viel zu wenig und auch die Einschätzung das sie gekotzt hat weil sie erst lernen muß das immer genug da ist.
Bei "normalen" Youngstern in dem Alter kann schon mal das vier bis fünffache der Menge drin landen. Du must unter Umständen dadurch das sie kotzt bis sie gelernt hat das es immer genug Futter gibt.
Vielleicht wäre es gut wenn du dir einen Futterautomaten besorgst der ihr dann über den Tag verteilt immer wieder was frei gibt und wenn sie satt ist muß sie dich auch nicht um 05:00 wecken. ;-)
Man sollte immer daran denken das Katzen Häppchenfresser sind, eine Maus hier, eine Maus da und darauf ist auch ihr Organismus ausgelegt. Eine Studie hat nachgewiesen das nach drei bis fünf Stunden nach der letzten Mahlzeit der Katzenurin aus dem günstigen PH-Wert fällt. Dies zeigt mit wie der Organismus der Katzen auf die vielen kleinen Beutetiere über den Tag verteillt angepasst ist.

Das Johnny die Socke anfaucht ist ok, vorallem da er ja anschließend doch entspannt frist, das wird schon.
Hast du vielleicht noch einen Spieltunnel den du ihm in den Flur legen kannst damit er sich "sicher" und ungesehen an Sassy vorbeischleichen kann?

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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von DreiM »

Auch ich rate zu mehr Futter. 200g ist viel zu wenig. Gerade wenn Sie immer alles aufschleckt würde ich Ihre mehr geben. Vielleicht nicht gleich riesige Mengen aber immer so ein Löffelchen nachlegen bis sie nicht mehr mag.

Ansonsten klingt es doch schon recht gut. Vielleicht kannst Du im Flur noch mehr Versteck- und Beobachtungspunkte schaffen. Johnny scheint ja eher aus der Deckung zu beobachten.
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Herzspecht »

Sandman64 hat geschrieben:
Fr 12. Apr 2019, 11:13
Zuerst einmal schließe ich mich an Sassy braucht mehr Futter, 200gr sind defenitiv viel zu wenig und auch die Einschätzung das sie gekotzt hat weil sie erst lernen muß das immer genug da ist.
Bei "normalen" Youngstern in dem Alter kann schon mal das vier bis fünffache der Menge drin landen. Du must unter Umständen dadurch das sie kotzt bis sie gelernt hat das es immer genug Futter gibt.
Vielleicht wäre es gut wenn du dir einen Futterautomaten besorgst der ihr dann über den Tag verteilt immer wieder was frei gibt und wenn sie satt ist muß sie dich auch nicht um 05:00 wecken. ;-)
Man sollte immer daran denken das Katzen Häppchenfresser sind, eine Maus hier, eine Maus da und darauf ist auch ihr Organismus ausgelegt. Eine Studie hat nachgewiesen das nach drei bis fünf Stunden nach der letzten Mahlzeit der Katzenurin aus dem günstigen PH-Wert fällt. Dies zeigt mit wie der Organismus der Katzen auf die vielen kleinen Beutetiere über den Tag verteillt angepasst ist.

Das Johnny die Socke anfaucht ist ok, vorallem da er ja anschließend doch entspannt frist, das wird schon.
Hast du vielleicht noch einen Spieltunnel den du ihm in den Flur legen kannst damit er sich "sicher" und ungesehen an Sassy vorbeischleichen kann?
Spieltunnel habe ich in Fülle, das kann ich machen!! :D

Und ja, ich ahbe schon befürchtet, dass es für die Maus zu wenig ist (hab ihr in den letzten Tagen auch immer noch den ein oder anderen Snack zugesteckt, aber besser ist natürlich richtiges Futter. Ich bin glaube ich zu sehr inzwischen an Johnnys Spatzenmengen gewöhnt. :tuete:
Wir haben einen Surefeed für jede Katze, aber der lässt sie natürlich jederzeit ans Fressen dran. Mit dem habe ich Teddy und Johnny gut ans AYCE gewöhnen können, der hält das Futter ja auch länger frisch und so kann ich morgens ordentlich voll machen und sie haben sich bedient, wann sie es wollten. Bei Sassy muss ich dann wohl nochmal etwas umplanen. Dieses Wochenende habe ich mir quasi "frei" genommen, bis auf Sonntag Abend bin ich komplett zuhause, heißt, ich kann ganz viel nach den beiden Schätzen schauen. Dann bekommt sie ab heute (bin ab 13 Uhr zuhause) mehrere Mahlzeiten. Nach einem Futterautomaten kann ich natürlich mal schauen, ich muss aber zugegebenermaßen mal schauen, was die so kosten. Aktuell habe ich diesen Monat schon wieder mehrere hunderter für meine pelzigen Freunde hingeblättert, was in Hinblick darauf, dass wir nach Ostern unsere Hausfassade machen lassen wollen, etwas unvernünftig ist. Aber letztendlich läuft bei mir eh alles nach der Devise "Hauptsache den Tieren geht es gut" :cat-D:
DreiM hat geschrieben:
Fr 12. Apr 2019, 11:30
Auch ich rate zu mehr Futter. 200g ist viel zu wenig. Gerade wenn Sie immer alles aufschleckt würde ich Ihre mehr geben. Vielleicht nicht gleich riesige Mengen aber immer so ein Löffelchen nachlegen bis sie nicht mehr mag.

Ansonsten klingt es doch schon recht gut. Vielleicht kannst Du im Flur noch mehr Versteck- und Beobachtungspunkte schaffen. Johnny scheint ja eher aus der Deckung zu beobachten.
Danke dir, das mache ich!! :grins_gelb:
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Meine Sternchen Rosie und Lissy, ihr fehlt.
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Sassy: Danke, dass wir dich lieben lernen durften, kleine Zaubermaus. Du fehlst uns!


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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Jana »

Zum Futterautomaten: Ich hab hier noch einen von Trixie übrig (den ganz einfachen hier).
Ich hab davon 2, meine mögen die nicht besonders, sodass ich maximal einen im größten Notfall benutze. Falls dir das ausreicht, kann ich dir einen gerne schicken.

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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Herzspecht »

Jana hat geschrieben:
Fr 12. Apr 2019, 12:03
Zum Futterautomaten: Ich hab hier noch einen von Trixie übrig (den ganz einfachen hier).
Ich hab davon 2, meine mögen die nicht besonders, sodass ich maximal einen im größten Notfall benutze. Falls dir das ausreicht, kann ich dir einen gerne schicken.
Oh das ist super lieb von dir, danke!! Ich schaue mir nachher mal an, wie klein Sassy auf die zusätzlichen Portionen reagiert, sollte ich Eindruck haben, das Madame eine Reglementierung braucht, komme ich sehr gerne darauf zurück :blume:
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Tante »

Zu dem aufdrehen von Johnny: Spielen ist immer auch Stressabbau, macht er also ganz fein und richtig der Schatz :-) Irgendwo muss ja die Unruhe hin.

Beim Futter kann ich auch nur den anderen zustimmen. Gerade bei Katzen von draußen erleben wir es im Verein immer wieder das sie erst einmal sich überfressen, kötzeln, was zunehmen oder auch gar kein Ende finden. Das kommt davon, dass sie Hunger kennen und verinnerlicht haben - sie können aber auch neu lernen und umdenken, was bisher maximal 2 Wochen dauerte wenn ich mich recht erinnere. Meist macht es früher Klick. Also einfach ran, Riesenportionen hinstellen und go. :-)
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Re: Johnny braucht neue Gesellschaft - aber wie gehe ich das an?

Beitrag von Geisterlicht »

Tante hat geschrieben:
Fr 12. Apr 2019, 13:23
sie können aber auch neu lernen und umdenken, was bisher maximal 2 Wochen dauerte wenn ich mich recht erinnere
Die Feststellung habe ich bei meinem Taskali-Kater auch gemacht. Ich habe gedacht, ich kriege einen dankbaren Allesfresser :laugh: , tatsächlich habe ich einen Häppchen-fressenden Mäkler bekommen :heul: Innerhalb von einer Woche hatte der raus, dass a) neues Futter kommt und b) keiner kommt, der es ihm klaut. ;-)

Ansonsten, das wird schon! Ich versuche mich seit Anfang November an einer Zusammenführung, was einfach lange dauert, weil der eine Kater sehr schüchtern und zurückhaltend ist und leider in der Vergangenheit auch schlechte Erfahrungen mit anderen Katzen gemacht hat.
Viele Grüße vom Mönchen, dem Kleinen Panther, Stoljan und dem kleinen Wirbelwind Cassy mit Dosi Geisterlicht und Mini, Tigerchen und Carlotti im Herzen

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