Das Katzen-Forum

Tiedsche hat geschrieben: ↑

Do 19. Aug 2021, 19:31

Ja, ich auch, aber ich weiß nicht, was noch alles zu den empfohlenen Impfungen für Wohnungskatzen gehört, oder steht das irgendwo?
U n d....zahlst du auch jedes Jahr mehr mit den Zwergen?

Ich habe meine Boygroup bei der Agila versichert. Dort erhöht sich der Beitrag mit dem Lebensalter auch um einige Euronen. Allerdings nicht jedes Jahr.

Ich "oute" mich mal, vielleicht interessiert es hier den ein oder anderen User (völlig genderfrei zu verstehen ):

Ich hatte mit Frau Steckkönig Kontakt aufgenommen und wir haben inzwischen ein sehr nettes und ausführliches Gespräch geführt.

Jetzt bin ich schon sehr gespannt auf den Artikel, da kommen vermutlich einige Aspekte zur Sprache, die viele von uns noch nicht bedacht haben.
Die Materie ist tatsächlich noch komplexer, als ich erwartet hatte; zumal ich mich mit dem Thema Krankenversicherung für meine Katzen bisher nicht weiter beschäftigt hatte, da ich davon ausging, dass es für meine Oldies keine vernünftigen Angebote gibt (was zumindest vor ein paar Jahren tatsächlich auch so war, aber es scheint sich hier sehr viel zu entwickeln).

Am Ende muss es jeder für sich entscheiden, aber ich finde es gut, wenn es hier mal eine unabhängige Untersuchung gibt, die einem in diesem Markt einen gewissen Überblick gibt. Und man dadurch vielleicht auch schon mal für sich "vorsortieren" kann und/oder Hinweise bekommt, worauf man achten sollte.

Da Fledi jetzt 5 Jahre alt ist, hat die Versicherung gleich mal den Beitrag um 5€ auf fast 40€ erhöht.

Ich möchte auf jeden Fall auch wieder eine Vollversicherung abschließen. Allerdings wollte ich damit warten, bis Dunja soweit ist. Im Istzustand brauche ich für sie keine Versicherung, da sie weder zum TA geschafft werden kann noch zuverlässig Medizin nehmen würde. Aber vielleicht irgendwann.

Im Online-Spiegel ist jetzt ein Artikel "Policen für Vierbeiner" veröffentlicht worden - allerdings gegen Bezahlung.

Da ich ja noch wegen des Hoodieartikels ein Abo bis Mitte Oktober habe, kann ich diesen Artikel lesen. Er enthält eigentlich keine neuen Erkenntnisse.

Und diese Weisheit kann ich nur unterschreiben:

Die Verbraucherschutzentrale steht Tierkrankenversicherungen skeptisch gegenüber. Sinnvoll können aus ihrer Sicht OP-Versicherungen sein. Ansonsten raten die Verbraucherschützer eher dazu, Rücklagen zu bilden.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/tieri ... 0206741047

OP Schutz sehe ich auch als sinnvoll an, während die normale Krankenversicherung ein Witz ist. Für die Behandlung von Louis wäre die Krankenversicherung wirklich ein solcher Witz gewesen. Dann lieber selbst ein Sparkonto oder dergleichen anlegen.

Annette hat geschrieben: ↑

Mi 28. Sep 2022, 08:12

OP Schutz sehe ich auch als sinnvoll an, während die normale Krankenversicherung ein Witz ist. Für die Behandlung von Louis wäre die Krankenversicherung wirklich ein solcher Witz gewesen. Dann lieber selbst ein Sparkonto oder dergleichen anlegen.

U.a. deshalb bin ich auf den Artikel von Finanztest gespannt. Es gibt wohl nicht nur "die eine" Krankenversicherung, sondern völlig unterschiedliche Leistungsumfänge und Tarife.
Hätte die KV bei Louis nicht bezahlt (oder nur einen kleinen Teil)?

cyber-cat hat geschrieben: ↑

Mi 28. Sep 2022, 08:18

Hätte die KV bei Louis nicht bezahlt (oder nur einen kleinen Teil)?

Vermutlich nur die Summe, die innerhalb eines Jahres bezahlt wird. Der Stationsaufenthalt über drei Tage kostete 1400 EURO. Die nachfolgenden Kontrolluntersuchungen kosten jeweils um die 70 EURO, inklusive der Prednisolontabletten, der US beim letzten Mal 150 EURO. Bezahlt hätte etwa die Agila nur rund 500 EURO. Wenn ich dann noch die Monatsbeiträge dazu zählen würde, käme am Ende nicht viel raus. Allerdings dürfte Louis nicht die Norm sein. Normalerweise werden junge Katzen in dem Alter nicht gleich so krank.

Annette hat geschrieben: ↑

Mi 28. Sep 2022, 08:12

während die normale Krankenversicherung ein Witz ist.

Als ich 2012 alleine für Moritz sehr langwierige Behandlungen (erst Aspergillus in Leipzig, dann Pyothorax) mehrere 1000 € zahlen musste, die nur zu einem sehr geringen Teil durch eine OP-Versicherung gedeckt gewesen wären, fand ich das nicht sonderlich witzig. Ich habe meine Erfahrungen daher nicht unter Witz abgespeichert.

Ich meinte mit Witz, dass die Summe, die die Versicherer auszahlen, ein Witz ist, absolut lächerlich, gemessen an dem, was man bei solchen Geschichten von Moritz oder Louis am Ende selbst zahlt.

Annette hat geschrieben: ↑

Mi 28. Sep 2022, 08:28

Allerdings dürfte Louis nicht die Norm sein. Normalerweise werden junge Katzen in dem Alter nicht gleich so krank.

Aber gerade für solche unvorhersehbaren Dinge wie "junge Katze schwer krank" wäre es aus meiner Sicht für den Kunden sinnvoll, eine Versicherung zu haben: es war noch nicht jahrelang Zeit, eigene Rücklagen anzusparen.
Man kann wie bei fast jeder Versicherung nicht pauschal sagen, für wen welches Modell passt.

Wenn ich dagegen rechne, was ich für Eddie in die Versicherung eingezahlt hätte und was er im Endeffekt gekostet hat, bin ich über die selbst angesparten Rücklagen froh.
Und der Vorteil ist, die Rücklage ist nach seinem Tod auf die anderen Katzen übergegangen.

Bennie hat uns zwar echt viel gekostet, aber den größten Teil haben wir mit Extra-Schichten abfangen können. Wenn ich hoch rechne, sind wir ungefähr bei 2500- 3000. Zum Glück nicht auf einmal
Bienchens Auge kam da echt ungünstig. Geschätzt 800.
Mir ist klar, Zusatzschichten in dem Ausmaß können wir nicht ewig machen.
Die Frage ist sowieso, ob man bei der Preisentwicklung nochmal ein Tier aufnimmt, oder ob es nach den Beiden Schluss ist.
Es sind ja nicht nur die Lebensmittel und Nebenkosten, sondern auch Tierfutter und TA.
Und ewig wird das Ersparte auch nicht reichen. Erst Recht nicht , nach so vielen TA Besuchen .

cyber-cat hat geschrieben: ↑

Mi 28. Sep 2022, 09:06

Aber gerade für solche unvorhersehbaren Dinge wie "junge Katze schwer krank" wäre es aus meiner Sicht für den Kunden sinnvoll, eine Versicherung zu haben: es war noch nicht jahrelang Zeit, eigene Rücklagen anzusparen.

Zum Glück bin ich in der Lage, Louis' TA Rechnungen ohne Probleme zu bezahlen. Aber was machen einkommensschwache Familien, zumal ein Ende der Behandlung von ihm nicht abzusehen ist? Die Versicherungsleistungen sind in solchen Fällen nur ein Tropfen auf dem heissen Stein.

Gissie hat geschrieben: ↑

Mi 28. Sep 2022, 10:31

Die Frage ist sowieso, ob man bei der Preisentwicklung nochmal ein Tier aufnimmt, oder ob es nach den Beiden Schluss ist.
Es sind ja nicht nur die Lebensmittel und Nebenkosten, sondern auch Tierfutter und TA.
Und ewig wird das Ersparte auch nicht reichen. Erst Recht nicht , nach so vielen TA Besuchen .

Vermutlich werden in den nächsten Jahren die TH aus allen Nähten platzen, weil viele Tiere aus Kostengründen abgegeben werden. Sofern die Versicherungssummen nicht angehoben werden, solange lohnen sich die Versicherungen auch nicht sonderlich.

Für meine beiden habe ich eine Vollversicherung, allerdings schon lange, abgeschlossen 2010.

Da gab es noch andere Konditionen, weitere Katzen /Tiere wird es bei mir aus kosten Gründen nicht geben, wenn die beiden mal nicht mehr da sind, muss ich die Tierhaltung aufgeben.

Ich hatte Glück, die beiden waren Jahrelang gesund, außer Chippen, Kastra
die jährlichen Kosten für Impfen/ Kontrolle und im letzten Jahr über 500 Euro für Zahnsteinentfernung und bei Kessy Zahn ziehen, habe ich nichts von der VS gehabt.

Bin natürlich dennoch froh, die VS zu haben.
Aber solche Konditionen wie ich jetzt habe, wird es nicht mehr geben.
Also auch keine Tiere.

Annette hat geschrieben: ↑

Mi 28. Sep 2022, 10:51

Vermutlich werden in den nächsten Jahren die TH aus allen Nähten platzen, weil viele Tiere aus Kostengründen abgegeben werden.

Da kommen wir zu der Frage, die ich mir die ganze Zeit schon stelle.

Was geschieht dann? Wenn die Not beim Menschen größer wird, unzählige Tiere abgegeben oder ausgesetzt werden. ( oder schlimmeres )

Die Tierheime sind ja jetzt schon am Limit, durch unbedacht angeschaffte Tiere.
Spenden gehen zurück, die Vermittlung läuft schleppender.
Irgendwann ist das nicht mehr zu stemmen. Wird dann eingeschläfert, oder gibt es einen Plan B?

Falscher Thread, Entschuldigung. Aber diese Frage quält mich schon die ganze Zeit.

Also ich muss sagen, bei mir rechnet sich die Vollversicherung absolut und die Erstattungen sind kein Witz.

Den Tarif wie ich ihn habe gibt es glaube ich so auch nicht mehr, aber ich habe es noch keine Sekunde bereut beide so versichert zu haben. Allein die laufenden Medikamente für Piet heben den Beitrag fast komplett wieder auf.
Das heisst kommt noch mal was anderes dazu bezahlt die Versicherung drauf…

Die Medis kosten im Quartal ca €80 und ich zahle im Quartal ca €97 für Piet.
Bei Kamilla sieht es natürlich anders aus, da sie zum Glück soweit gesund ist und auch noch lange bleibt hoffe ich, naja und wenn nicht gibts das Geld ja von der Versicherung wieder auch wenn ich da dann natürlich im Endeffekt wahrscheinlich ich drauf gezahlt habe, aber das „Risiko“ hat man ja immer bei Versicherungen

Annette hat geschrieben: ↑

Mi 28. Sep 2022, 08:28

Vermutlich nur die Summe, die innerhalb eines Jahres bezahlt wird. Der Stationsaufenthalt über drei Tage kostete 1400 EURO. Die nachfolgenden Kontrolluntersuchungen kosten jeweils um die 70 EURO, inklusive der Prednisolontabletten, der US beim letzten Mal 150 EURO. Bezahlt hätte etwa die Agila nur rund 500 EURO. Wenn ich dann noch die Monatsbeiträge dazu zählen würde, käme am Ende nicht viel raus. Allerdings dürfte Louis nicht die Norm sein. Normalerweise werden junge Katzen in dem Alter nicht gleich so krank.

Annette, das lässt sich so nicht verallgemeinern, meine sind bei der Uelzener voll versichert, da gibt es kein Limit.
Und die haben bisher alles klaglos bezahlt .
Hat sich hier definitiv gelohnt

Inseldeern hat geschrieben: ↑

Mi 28. Sep 2022, 13:26

Also ich muss sagen, bei mir rechnet sich die Vollversicherung absolut und die Erstattungen sind kein Witz.

Mime hat geschrieben: ↑

Mi 28. Sep 2022, 13:32

Annette, das lässt sich so nicht verallgemeinern, meine sind bei der Uelzener voll versichert, da gibt es kein Limit.

Das ist dann natürlich etwas anderes. Ich ging von der Erstattung der Agila aus und da sind 500 EURO wirklich ein Witz. Volle Übernahme der Kosten ist etwas anderes.

Mime hat geschrieben: ↑

Mi 28. Sep 2022, 13:32

Annette, das lässt sich so nicht verallgemeinern, meine sind bei der Uelzener voll versichert, da gibt es kein Limit.
Und die haben bisher alles klaglos bezahlt .
Hat sich hier definitiv gelohnt

So habe ich die Uelzener bei Tinki auch erlebt.

Ich bin mit fünf Katzen und alten Verträgen auch super zufrieden mit der Uelzener!