Der Tierschutz in Omsk/Sibirien

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Miriquidius
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Beitrag von Miriquidius »

• Der Inschenör, 29.03.2018

Timoscha

Moin Moin.

Der Kater Timoscha wurde Mitte September 2017 auf der Autobahn etwas außerhalb von Omsk gefunden. Wer ihn dort zurückgelassen hatte und wie lange er dort schon herumgeirrt war, konnte natürlich niemand sagen. Der Arme hatte überhaupt Glück, dass er während einer Autofahrt entdeckt wurde.
Er war bis auf die Knochen abgemagert (wog nur noch 2 Kilo), verwahrlost, mit Tausenden von Flöhen und Zecken sowie einer Wunde an der Hinterpfote. Die Wunde war bereits massiv von Maden befallen. :eek: :traurigguck:

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Zu allem Überfluss hatten die Tierschützer den Eindruck, dass er blind sein könnte. :traurigguck: Dies ließ sich aber nicht gleich sicher klären.

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Welche Unmenschen setzen einen möglicherweise blinden Kater an der Autobahn aus? :rotwerd: :no:
Die ersten Untersuchungen in der Tierklink förderten noch weitere Krankheiten zutage, Anzeichen für Katzenschnupfen, Ohrräude und Hepatische Lipidose (akute Leberverfettung). :traurigguck:

https://drive.google.com/open?id=18_cMz ... qcjXHEahhf

Er blieb dann natürlich erst einmal in der Tierklinik und bekam Infusionen, die übrigen notwendigen Behandlungen und Spezialfutter. Sein gesundheitlicher Zustand stabilisierte sich.

Mitte Oktober war er dann soweit stabil, dass er ziemlich sicher über den Berg, aber natürlich lange noch nicht fit war. Ob er wirklich total bind war, konnte aber immer noch nicht geklärt werden.

Ende Oktober ist die Kuratorin mit Timoscha zu einem Augenarzt in eine andere Tierklinik gefahren. Es wurde ein Ultraschall von den Augen gemacht. Was dabei rausgekommen ist, konnte ich auf FB allerdings nicht finden. Die Augen wurden aber jedenfalls nicht entfernt. Er hat dann weiter Augentropfen bekommen und der Zustand der Augen hat sich langsam verbessert, auch wenn es immer wieder Rückfälle gab. Zum Glück haben sie ihm aber wohl nie weh getan.

Timoscha hat sich trotz der für ihn sicher nicht schönen Situation in der Tierklinik total lieb und menschenbezogen gezeigt. Und als großer Kämpfer (um sein Leben).

Im Dezember ist Timoscha noch einmal einem Tierarzt vorgestellt worden, der auch schon eine andere Katze am Auge operiert hatte. Der Tierarzt hat die Behandlung gleich erst einmal geändert und Timoscha dann noch kurz vor Weihnachten am Auge operiert. Hierbei hat er ein Hornhautgeschwür entfernt, das Auge jedoch erhalten. Er war der Meinung, dass Timoscha nach der OP etwas sehen konnte, wollte sich aber nicht abschließend festlegen, da die Zeit nach der OP doch recht kurz war.

Timoscha ist danach erst einmal bei der Kuratorin Larissa zuhause eingezogen. Sie hat alles für ihn getan.

Im Januar sahen die Augen dann schon deutlich besser aus. Allerdings ist nun sicher das Timoscha blind ist und dies wohl auch bleiben wird. Vermutlich kann er aber zumindest hell und dunkel wahrnehmen, wirklich sehen aber nicht.

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Aktuell geht es Timoscha so gut, dass er jetzt zur Vermittlung steht. :) Er hat gut zugenommen. :grins_gelb: Aus ihm ist ein lebensfroher Kater geworden dem man kaum anmerkt, dass er (nahezu) blind ist. :verliebt:

Bild Bild Bild

https://drive.google.com/open?id=1kNrP2 ... GPOCPa2ocx
https://drive.google.com/open?id=1_674G ... g2QUV3YGvo
https://drive.google.com/open?id=1QgDi- ... AZhvL4IuFj

Eva hatte mir geschrieben, dass sie demnächst einen Vermittlungsthread für ihn erstellen will. :grins_gelb: Wer vorher schon Interesse an dem Prachtkerl hat, kann sich aber natürlich gerne jetzt schon melden. :lach_gelb:

Gruß
Stefan

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Beitrag von Miriquidius »

• Der Inschenör, 06.04.2018

Meggie

Moin Moin.
Leider kommen auch in Omsk Tiere, die eigentlich gut vermittelt waren, zurück. :traurigguck: So ein Fall ist z. B. die sechsjährige Piratin Meggie. :verliebt:

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Meggie wurde im Jahr 2014 in sehr schlechtem gesundheitlichen Zustand von den Tierschützern gefunden und aufgepäppelt. Ihr rechtes Auge war aber leider nicht mehr zu retten. :traurigguck:
Vor drei Jahren wurde sie dann von einer Familie adoptiert, bei der es Meggie auch sehr gut ging. Sie hatte dort auch einen Katerfreund. Nun hat die Familie aber Nachwuchs bekommen und Meggie hat darauf sehr eifersüchtig reagiert. Die Familie musste sie deshalb, nachdem sie ein Jahr lang alles probiert hatten, leider wieder an die Tierschützer zurüückgeben. :traurigguck:
Eva hat für Meggie einen eigenen Vermittlungsthread erstellt.

(Anmerkung: Inzwischen gibt es den Vermittlungsthread auch hier im grünen Forum.)

Gruß
Stefan

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Beitrag von Miriquidius »

• Der Inschenör, 06.04.2018

Juppi blüht weiter auf. :verliebt:
Berichte über ihn stelle ich jetzt (meistens) nur noch in seinen eigenen Vermittlungsthread.
(Anmerkung: Inzwischen gibt es den Vermittlungsthread auch hier im grünen Forum.)

Gruß
Stefan

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Beitrag von Miriquidius »

• Der Inschenör, 07.04.2018

Moin Moin.

Vor einigen Tagen hatte ich von Phil und seiner zweiten OP an seiner Vorderpfote berichtet. Der kleine große Kämpfer hat auch diese OP gut überstanden. :grins_gelb: ;-)
Noch ist er zwar in der Klinik, aber Olga hat schon eine private PS für ihn gefunden, wo er seine Nachbehandlung bekommen und richtig gesund werden kann. :biggrin: Insofern ist dies hoffentlich das letzte Foto von Phil auf einer Krankenstation.

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Ich hoffe, die PS versorgt uns zukünftig auch weiter mit Fotos von dem Kleinen.

Gruß
Stefan

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Re: Der Tierschutz in Omsk/Sibirien

Beitrag von Miriquidius »

• Eva_Omsk, 08.04.2018

Zitat von Rickie:
Eva,
ich kann es nur bewundern, dass Ihr Euch jedes Haeufchens Elend, das Euch in die Haende faellt, annehmt.
Im Laufe der Zeit gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass Eure Schutzbefohlenen sehr oft Rasseanteil oder optisch ansprechende Mixe sind, Ihr also im Prinzip sehr viel davon "aufraeumen" muesst, womit andere im Vorfeld mal Geld gemacht haben.
Ist bei dem Winter bei Euch eigentlich der Anteil von Katzen hoch, die schon seit Generationen Streuner sind?

Ja, Du hast Recht liebe Rickie. Leider ist es so.
Gestern haben wir z.B. wieder so eine Aufklärungsaktion gegen die so genannten Tierschützer ins Leben gerufen. Wir hoffen sehr, wir können somit etwas ändern. Nicht gleich. Das ist unmöglich, aber mit der Zeit - hoffentlich.
Anbei sind ein paar Bilder :-)

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Beitrag von Miriquidius »

• Eva_Omsk, 08.04.2018

Ostern in Russland - Infos über unsere Gebräuche

Liebe Freunde,
wir sind sehr froh, dass außer den Tierschutz wir auch andere Kultur und Gebräuche kennenlernen können. :grins_gelb:

Heute feiert man Ostern in Russland uns bei diesem Anlass wollen wir euch etwas über unsere Gebräuche etwas erzählen. :grins_gelb:

Wie ihr evtl. schon wisst, feiern wir Ostern (wie auch Weihnachten) ein Woche später als die Deutschen. In diesem Jahr wird Ostern am 8. April gefeiert.
In Russland hat das Osterfest eine andere Bedeutung als in Deutschland. Es findet nicht nur an einem anderen Termin statt, auch von Osterhasen und Eiersuchen wissen die Russen nichts.
In der Nacht zu Ostersonntag wird das Ende der Fastenzeit gefeiert. Der Ostergottesdienst findet in Russland am Abend vorm Ostersonntag statt. Die mehrstündige Messe ist im orthodoxen Glauben wichtiger als die Messe an Weihnachten. Sie dauert bis spät in die Nacht. Die Menschen kleiden sich dafür festlich und bringen ihren Osterkuchen und die Ostereier zur Weihung mit in die Kirche.
Am Ostersonntag gibt es den traditionelle leckere Osterkuchen, anders "Paskha oder auch Kulitsch" genannt. Traditionell wird aus Quark, Rosinen und Gewürzen eine Oster-Pyramide zubereitet. Sie ist das Symbol des Grabs Jesu.
Viele Menschen backen den Osterkuchen selbst. Jedoch kann man es auch in den Geschäften kaufen.
Auch in Russland gibt es Ostereier. Allerdings werden sie nicht von einem Osterhasen versteckt, sondern unter Freunden verschenkt. Man gibt sich mit dem Bemalen der Ostereier viel Mühe.
Der Ostersonntag steht in Russland ganz im Zeichen der Verwandtschaft. Man begrüßt einander an dem Tag: "Christus ist auferstanden" und zurück muss man sagen: "Wahrhaft auferstanden!".
Es gibt sogar hier so genannte Osterspiele. Z.B. das Ostereierschieben oder Eier-Duelle, bei denen man mit den Eiern anstößt und dann schaut, welches von beiden zu Bruch gegangen ist. Hausfrauen tauschen untereinander Eier, in der Hoffnung, am Ende die schönsten zu haben.
Und auch eine traurige Seite haben die Osterfeierlichkeiten. Am Ostersonntag gehen viele auf den Friedhof, um sich an verstorbene Verwandte zu erinnern. Sie essen Eier und Osterkuchen und trinken ein Gläschen gemeinsam.

P.S. Ich bin Ostern-bereit. :verliebt:

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Beitrag von Miriquidius »

• Der Inschenör, 11.04.2018

Löwa

Moin Moin.

Gute Neuigkeiten von Löwa. Er ist zwar noch immer in der Tierklinik, aber es geht ihm besser. :biggrin:

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In Omsk beginnt man langsam nach einem endgültigen Zuhause für ihn zu suchen. Er soll gut mit Artgenossen verträglich sein. :grins_gelb:
Ich denke Eva wird demnächst einen Vermittlungsthread für ihn auf machen.

Gruß
Stefan

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Beitrag von Miriquidius »

• Eva_Omsk, 17.04.2018

Zitat von consti:
Weiß man schon, wie es dem kleinen Philli auf der PS geht?

Hallo liebe Consti,
vielen Dank für Dein Interesse! :verliebt: Phil geht es wirklich deutlich besser :grins_gelb: :lach_gelb: :verliebt: Was dieser kleiner Kämpfer macht?! Er versucht schon sein Pfötchen bei der Bewegung zu benutzen. Natürlich guckt man schon, dass er sich nicht überfordert. Wir hoffen sehr, mit der Zeit wird das viel besser klappen und er wird ein ganz normales Katzenleben führen :pink-heart:
Ich habe mal schon nach einem Video gefragt :grin:

Und hier ein ganz lieber Gruß von dem süßen Phil :verliebt:

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Beitrag von Miriquidius »

• Der Inschenör, 04.05.2018

Moin Moin.

Zum Wochenende hat Eva gute Nachrichten vom kleinen Phil auf Facebook eingestellt.

Er ist momentan nach den beiden OPs an seinen beiden Vorderpfötchen bei einer lieben Frau auf einer PS "zwischengeparkt". Dort fühlt er sich sehr wohl, ist schon wieder zu Kräften gekommen und kann sich auf seine "neuen" Pfötchen gut bewegen. :unschuld:

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Seine Kuratorin Olga sagt, die Frau hat den Kleinen inzwischen so lieb gewonnen, dass er dort vielleicht für immer bleiben darf. Das wäre natürlich ein Traum. :biggrin: Wir drücken dem kleinen großen Kämpfer die Daumen. :verliebt:

Gruß
Stefan

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Beitrag von Miriquidius »

• Miriquidius, 07.05.2018

29.04.2018 - Kundgebung für die Unterzeichnung eines Tierschutzgesetzes in Russland

Eva möchte gern öfter über die Arbeit und die Aktionen bei Budka-Omsk berichten. Zwar beherrscht sie die deutsche Sprache beeindruckend perfekt, aber es fehlt ihr schlichtweg die Zeit, ihre eigenen Berichte und die ihrer Mitstreiter/-innen aus dem Russischen ins Deutsche zu übersetzen. Sie bat mich daher, sie dabei zu unterstützen, wozu ich mich natürlich gern bereiterklärt habe. Es ist also damit zu rechnen, dass hier in diesem Thread ab und zu eine Bilderflut mit den neuesten Infos aus Omsk über Euch hereinbrechen wird. :grins_gelb:


Und es geht hier auch gleich mit einer Aktion zur Unterzeichnung eines Tierschutzgesetzes in Russland los.

Ein leider ernstes Wort vorweg: Zum besseren Verständnis habe ich mir erlaubt, bei den Fotos ein paar Anmerkungen und weiterführende Informationen einzufügen. Manches davon ist nichts für schwache Nerven und zeigt, mit welchen Problemen der Tierschutz in Russland zu kämpfen hat.


Hier nun der Bericht:

In ganz Rußland läuft seit längerer Zeit die Aktion „Das Gesetz ist jetzt notwendig“. Die Teilnehmer der Aktion versuchen, die Verabschiedung des Gesetzes „Über den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren“ zu erreichen. Auch Freiwillige aus Omsk schlossen sich dieser Aktion an: Am 29. April fand auf dem Platz vor dem Musiktheater eine Kundgebung für den Tierschutz statt. Die Teilnehmer hielten Plakate in ihren Händen, auf denen sie zu einer menschlicheren Haltung gegenüber unseren Mitgeschöpfen aufriefen. Die Tierschützer forderten, die Strafen für Tierquäler zu verschärfen. Im Laufe von zwei Stunden sammelten die Teilnehmer 150 Unterschriften für den Tierschutz. Darüber hinaus traten sie auf der Kundgebung gegen den Straßenhandel mit Tieren in der Stadt auf. So schrieben einige Kinder, die sich für die Veranstaltung als in Kartons ausgesetzte Kätzchen verkleidet hatten, sinngemäß auf Flugblätter (siehe unten die entsprechenden Fotos): "Kätzchen und Welpen sind auch Kinder! Überlasst sie nicht dem Tod!" Die Mitbürger forderten, die Tötung heimatloser Tiere einzustellen und sie stattdessen zu sterilisieren, um ihre Anzahl in den Straßen der Stadt zu reduzieren, und dass sich Organisationen, die streunende Tiere fangen, strikt an die Gesetze halten sollten. Viele kamen mit ihren eigenen Tieren, um die Aktion zu unterstützen.


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Gesamtrussische Aktion für die Verabschiedung des Gesetzes „Über den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren“.
„Das Gesetz ist jetzt notwendig“


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„Omsk für den Tierschutz“
Sonntag, 29. April
Kundgebung für das Gesetz „Über den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren“
Wie geht man mit Tierquälern um?
Wie kann man die Zahl streunender Tiere auf humane Weise reduzieren?
Wie kann man die „Kellerkatzen“ vor Unmenschen retten?
Warum sterben Tiere bei Straßenhändlern?
… und andere Fragen
Erhalten Sie Antworten!
Helfen Sie Tieren!


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Der Text auf dem Flugblatt lautet: „Kätzchen und Welpen sind auch Kinder! Habt Mitleid mit den Kleinen! Überlaßt sie nicht den Händlern auf dem ‚Tricky Market‘ (Anmerkung: ein Markt in Omsk, auf dem so ziemlich alles vertickt wird)! Die meisten von ihnen werden sterben, ohne eine Woche gelebt zu haben. Züchte keine Streuner, sterilisiere deine Haustiere!“


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Plakat rechts: „Tierquäler müssen ins Gefängnis!“


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„Gib mich ihnen nicht! Der Großteil der Tiere, die den Händlern überlassen werden, geht zugrunde, ohne eine Woche gelebt zu haben.“


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„Tierliebe ist eine humane Haltung gegenüber Tieren.“


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„CAX – Konzentrationslager für Hunde! 10 Tage Warten auf den Tod… Fast alle Hunde werden im CAX getötet.“ (Anmerkung: „SACH“ gesprochen. Es handelt sich dabei um eine Hundeauffangstation als Sonderverwaltungseinrichtung der Stadt Omsk. Einen Bericht von April 2017 dazu gibt es hier - ggf. mit Google übersetzen lassen, ist zwar recht ungenau, aber erschütternd verständlich: https://ngs55.ru/news/more/50345161/.)


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Untertitel des Hunde- und des Katzenbildes:
„Ich werde bald getötet.“
„Ich bin nicht mehr.“


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„Überlasst ihr die Tiere den Händlern auf dem Markt, überlasst ihr sie einem langsamen und schmerzvollen Sterben.“


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„Russland für den Tierschutz!
Wir fordern die Unterzeichnung des Gesetzes ‚Über den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren‘ JETZT!“


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„Ich war im CAX. Hört auf zu töten!“
„Wir möchten leben!“


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„In unserer Stadt… tausende verlassene Tiere … und Millionen Menschen, die die Situation ändern können.“
„Leben hat für alle den gleichen Wert!“


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„Wir retten Menschen! – Rettet uns!“


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„Test- und Trainingsstationen - eine Schande für unser Land, ein Geschäft für Kriminelle.“
(Anmerkung: Auf solchen „Stationen“ werden Wildtiere für die Ausbildung von Jagdhunden gehalten - siehe hier (auch wer kein Russisch versteht, erkennt in der ersten halben Minute des Videos, worum es dabei geht): https://www.currenttime.tv/a/28973610.html.)


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„Tierschutz ist Politik!
Regierende! Wälzt eure Verantwortung nicht auf die Schultern gemeinnütziger Organisationen, Freiwilliger und wohltätiger Bürger ab!“

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Beitrag von Miriquidius »

• Miriquidius, 25.05.2018

Es gibt wieder einmal (leider Trauriges) aus Omsk zu berichten. Es handelt sich dabei um einen Bericht über Bonja (auch Bonka genannt) bei VK, dem "russischen Facebook": https://vk.com/wall31942635_3906:


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Der kleine Text über dem Video lautet:

In Omsk wurde ein Hund vor den Augen seines Besitzers getötet. Der harmlose Mischling war der Liebling aller dort lebenden Kinder. Außerdem hatten die Angestellten des CAX (die Omsker Hundefangstation - siehe meinen Beitrag darüber) dem Besitzer des Hundes, als dieser ihr wegfahrendes Auto eingeholt hatte, nicht einmal verheimlicht, dass sie tödliches Gift statt eines Betäubungsmittels verschossen, wie es die offiziellen Regeln für das Fangen von Tieren vorschreiben.



Evas Mitstreiterin Olga war so freundlich, mir den Inhalt des Videos aufzuschreiben, so konnte ich ihn in Ruhe übersetzen (das Video zu verstehen, wäre mir wohl zu heftig gewesen, so schnell, wie die Omsker sprechen...). Hier also der ganze Text:



Fjodor Avramkov kann immer noch nicht fassen, was passiert ist. Er ließ seinen Hund lediglich für ein paar Minuten hinter dem Gartenzaun zurück, um ins Haus nach seinem Werkzeug zu gehen.

„Ich habe einen Knall gehört. Bonka jaulte. Ich rannte zu ihnen hin: ‚Wo ist der Hund?‘ Der Polizist zeigte mit dem Finger: neben dem Tor stand ein Einachstraktor, Bonka war daneben. Ich öffnete das Tor, er rannte einfach hinein und fiel sofort hin. Ich habe ihn abgetastet, nirgends war Blut.“ sagt Fjodor Avramkov, der Besitzer des Hundes.

Die ganze Familie nimmt sich den Verlust des Tieres sehr zu Herzen, und auch auf welche Weise Bonka starb. Es war richtiggehend Mord, offen und rücksichtslos, sagen die Grundstücksnachbarn der Avramkovs. Außerdem hatten die Angestellten des CAX dem Besitzer des Hundes, als dieser ihr wegfahrendes Auto eingeholt hatte, nicht einmal verheimlicht, dass sie tödliches Gift statt eines Betäubungsmittels verschossen, wie es die offiziellen Regeln für das Fangen von Tieren vorschreiben.

„Ich habe gefragt, was mit einem Tierarzt ist? Das ist nutzlos, sagten sie, dafür gibt es kein Gegengift. Das waren die Worte des Fahrers. Ich, um ehrlich zu sein, fluchte, als ich hörte, dass es kein Gegenmittel gibt und es bedeutet, das war´s. Kinder konnten auf ihm reiten, ihn anfassen, er hat niemals jemanden gebissen. Es ist elendig, diese Grausamkeit ist unmenschlich.“ sagt Fjodor Avramkov.

Der Mischling Bonja war ein Freund, ein zuverlässiger Wächter und ein vollwertiges Mitglied der Familie. Bonja wurde vor 8 Jahren als Welpe von der Straße geholt. Jeden Sommer zog er zusammen mit den Besitzern auf das Wochenendgrundstück, er lebte in seiner Hundehütte und trug ein Halsband. Die Mitarbeiter der Sonderverwaltung wurden zusammen mit der Bezirkspolizei angeblich zum Fangen von Hunden gerufen. An diesem Tag wurden in diesem Gebiet noch weitere Hunde erschossen. Laut den Regeln hätten die Bewohner ein paar Tage vor dem Fangen von Tieren gewarnt werden müssen, aber es gab keinerlei Ankündigung.

Das CAX sagt, dass durch die Regulierung der Zahl der herrenlosen Tiere in der Stadt in erster Linie eine gute Umweltsituation verfolgt wird. Die Sorge um die Umwelt ist offensichtlich: Die Leichen von Tieren, die zu Infektionsherden werden können und entsorgt werden müssen, werden einfach liegengelassen. Es gibt nicht nur Dutzende, sondern Hunderte von Beschwerden über die Arbeit des Omsker CAX. Bürgerrechtler, die seit Jahren versuchen, die Opfer zu schützen, nennen die Arbeit des städtischen Betriebs gesetzlos.

„Wenn man ihnen eine Milliarde bereitstellt, werden sie sich die Milliarde aneignen - sie werden alle Lebewesen vernichten, Hauptsache, sie bekommen dafür das Geld.“, sagt Jurist Igor Pushkar.

Für die Ausführung dieses Plans und den Mord an dem Haushund im „Steilen Hügel“ (Wohngebiet in Omsk) wird man höchstwahrscheinlich eine Erklärung finden. Dabei sind Juristen, Aktivisten, Freiwillige und sogar Omsker Wissenschaftler, die wissenschaftliche Arbeiten zur Lösung der Probleme mit herrenlosen Tiere schreiben, bereit, sich selbst aktiv an der Arbeit dieses Unternehmens zu beteiligen. Bereit zu helfen, gefangene Hunde zu halten und zu versorgen, und, am wichtigsten, das Töten von Hunden zu stoppen. Auch die Angehörigen von Fjodor Avramkov werden kämpfen: Sie werden ihren Liebling nicht zurückbekommen, aber in anderen Familien soll es solche Geschichten nicht geben.

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Beitrag von Miriquidius »

• Miriquidius, 30.05.2018

Nach all dem Aufwühlenden und Belastenden sandte mir Olga heute eine Geschichte, die zwar auch elend anfängt, aber zu einem im wahrsten Sinne des Wortes bildschönen Ende führt:


Diese glückliche Geschichte begann am 8. März 2016.

Eine Frau, die Katzen und Tauben in ihrem Bezirk füttert, fand neben einem Laden eine Katze. Als sie das Tier sah, war sie entsetzt - die Katze war halb durchnässt und vereist und hatte Schmutz im Fell. Sie saß in der Ecke an der Ladentür und weinte, aber ihre Stimme war schon fast verschwunden. Und die Leute, die im Geschäft ein und aus gingen, beachteten sie nicht. Jemand trat ihr sogar auf den Schwanz.

Irgendein Unmensch goß Wasser auf das Tier und ließ es Frost und Wind ausgesetzt.

Mit Tränen in den Augen nahm die Frau das Kleine auf und raste mit ihr in die nächstgelegene Tierklinik, um wenigstens so etwas wie Hilfe oder einen Rat zu bekommen. Der Arzt hat sich das Tier nicht einmal richtig angesehen und sagte, dass die Katze nicht überleben wird.

Die Frau fuhr nach Hause und telefonierte mit den ihr bekannten ehrenamtlichen Helfern. So kam Dymka (dieser Name wurde der Katze sofort wegen ihrer Farbe gegeben - Anmerkung: „Dymka“ bedeutet Rauch oder Dunst) in eine andere Klinik. Die Behandlung war lang, niemand wusste, ob sie überleben würde...

Aber Dymka erwies sich als starke Katze! Sie hatte mehr als eine Operation, es wurden der Schwanz und an drei Beinen mehrere Zehen amputiert. Aber selbst nach all den Schmerzen vertraute Dymka den Menschen, sogar während der quälenden Injektionen.

Nach drei Monaten erholte sich Dymka und wurde eine regelrechte Schönheit!

Im Juni 2016 nahm eine gute Familie sie vorübergehend auf, um die Eigentümer zu finden. Nach einiger Zeit wurde ihnen klar, dass sie Dymka nicht mehr würden weggeben können, sie verliebten sich in sie und beschlossen, sie zu behalten. Das war der glücklichste Tag für Dymka und ihre freiwilligen Helfer!


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Beitrag von Miriquidius »

• Miriquidius, 17.07.2018

Am Wochenende erhielt ich einen neuen Bericht aus Omsk. Diesmal leider nicht mit glücklichem Ende wie bei Dymka, sondern erneut ein Einblick in den grausamen Umgang mit Tieren.


Alle, die am Omsker Bahnhof vorbeikommen, sehen dort am Übergang manchmal diese Frau stehen - mit Kartons, in denen Tiere hocken. Sie ist keine Obdachlose, keine Tierschützerin und schon gar keine, die jemanden abholt oder sonst etwas dort zu suchen hat.

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Aber wer ist sie und was treibt sie da? Sie ist eine Tierverkäuferin, viele Omsker Freiwillige kennen sie. Nachlässige Besitzer bringen die Kätzchen und Welpen ihrer eigenen Katzen und Hunde zu ihr, zahlen dafür noch Geld und gehen mit dem ruhigen Gewissen nach Hause, ihre Pflicht den Kleinen gegenüber getan zu haben.
Anmerkung: Es ist tatsächlich so; die Besitzer zahlen ihr Geld, damit sie die Tiere abnimmt, und dann verdient sie ein zweites Mal durch den Verkauf. Und am linken Karton mit dem Kleingeld darin steht auch noch: „Helft Kätzchen und Welpen zu füttern.“ Rechts: „Schäferhündchen, das aufs Kätzchen aufpasst.“

Für diese Frau ist Geld die Hauptsache. Solche Händler wie sie, die Tiere in mit Klebeband verschlossenen Kartons sterben lassen (Anmerkung: Dazu mehr unten im Video.), sind miese, egoistische Geschäftemacher. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Kleinen in der Zeit wohl einen grausamen Tod erleiden, da niemand sie tränkt, füttert oder behandeln wird. Die Leute, die ihre Tiere solchen Händlern geben, sollten begreifen: die Kätzchen und Welpen können sich eine Infektion einfangen, können an Überhitzung oder Unterkühlung sterben, oder werden ausgesetzt, wenn sie nicht verkauft werden. Man kann von Glück sprechen, wenn ein paar Kleine genommen und sofort in einer Klinik untersucht werden. Aber das sind einzelne, und es werden täglich neue angeboten!

Für die rettende Lösung gibt es nur zwei Möglichkeiten.
  1. Die eigenen Hunde und Katzen sterilisieren/kastrieren lassen, damit sie keine unnötigen Nachkommen haben.
  2. Nachdem das Tier den Händlern abgekauft wurde, sofort mit diesem in eine Tierklinik gehen. In diesem Fall daran denken: Wenn das Tier nach Hause gebracht wurde und es starb an einer Infektion, sollte man erst nach einer Quarantäne von einem halben Jahr ein neus Haustier zu sich holen. Am besten jedoch holt man sich ein geimpftes Tier.

Aber was soll man mit dieser Frau tun? Es gibt zwei offizielle Verstöße: Betteln und unerlaubter Handel. Immer, wenn man solche Verkäufer sieht, ist die Polizei zu rufen. Anwesende Polizeistreifen sind darauf hinzuweisen, da sie solchen Personen häufig keine Aufmerksamkeit schenken.

Es bricht einem das Herz, dass es unmöglich ist, ihr alle Tiere wegzunehmen. Es ist so traurig, denn diejenigen, die sie wieder mitnimmt, sterben höchstwahrscheinlich. Es ist nicht möglich, da wir schon so viele gerettete Tiere aufgenommen haben; und um weitere zu retten, brauchen wir Finanzen, Quarantänemöglichkeiten und Medikamente. Und wenn wir sie retten, nimmt sie sich neue. Nehmen wir sie, erleiden die nächsten Tiere Qualen. Und diese Frau verdient auf bequeme Art weiter Geld mit dem Unglück der Tiere.

Wenn wir diesen Handel verhindern könnten, verschließen wir auch den Bürgern die Möglichkeit, die Nachkommen ihrer unkastrierten Haustiere einfach so loszuwerden. Immerhin kommen diese in schönen Autos an und sind gut gekleidet. Aber für eine Kastration ist kein Geld da? Sie geben sie einfach ab und denken, frei von Sünde zu sein. Nein! Mit ihren eigenen Händen übergeben sie die Kleinen dem Tod, und sie können sich nicht davon reinwaschen.

2013 gelang es jemandem, die Frau in ihrem Haus aufzusuchen und heimlich zu filmen. Das Video wurde vermutlich einem Journalisten zugespielt, der einen Artikel über Tierhändler schrieb: https://youtu.be/oJSqC61puPg.
Anmerkung: Es sind, leider wieder einmal, grausame Bilder. Ab ca. 1:30 ist zu sehen, wie unmenschlich die Kätzchen in den oben erwähnten zugeklebten Kartons „gelagert“ werden.


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„Kätzchen und Welpen weggegeben? Und den Händlern deren Tod sogar noch bezahlt? Vermehre nicht – sterilisiere!“

DAMIT IST DER OMSKER THREADS NUN AUCH IM GRÜNEN FORUM ANGEKOMMEN! AB JETZT GEHT ES IN BEIDEN FOREN PARALLEL WEITER.

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Re: Der Tierschutz in Omsk/Sibirien

Beitrag von Willi2014 »

Ich verfolge die Omsker Truppe rund um Eva ja schon lange und werde das auch hier weiterhin gerne tun. Tolle Arbeit, die dort geleistet wird und allen Fellis drücke ich feste die Daumen. Die Geschichten gehen einem sehr ans Herz.
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Viele Grüße von Ilona mit Willi und Candy - und Joschi für immer feste im Herzen und Garfield leider vermisst....

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Re: Der Tierschutz in Omsk/Sibirien

Beitrag von Fee »

Willi2014 hat geschrieben:Ich verfolge die Omsker Truppe rund um Eva ja schon lange und werde das auch hier weiterhin gerne tun. Tolle Arbeit, die dort geleistet wird und allen Fellis drücke ich feste die Daumen. Die Geschichten gehen einem sehr ans Herz.
Den Worten schliesse ich mich voll und ganz an!
Bildhier gehts zu uns: viewtopic.php?f=71&t=1408
Meine Sternchen, immer im Herzen :viewtopic.php?f=58&t=1407

Stolze Patin von Katzenschatz~s Findus :verliebt:

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Beitrag von Miriquidius »

Heute ein kurzer Bericht über eine Tierschutzveranstaltung, die Ende Juli stattfand.

Am 28. Juli 2018 fand in Omsk zum ersten Mal die Festivalausstellung „Weil es Pfoten sind“ für obdachlose Tiere statt. Viele Tierschutzgruppen beteiligten sich an dieser Veranstaltung. Auf der Ausstellung wurden die Besucher von 40 Katzen und Hunden erwartet! Tierärzte hielten lehrreiche Vorträge, es gab Brettspiele und ein Unterhaltungsprogramm für Kinder. Wir von "Budka Omsk" und unsere Schützlinge haben mit Vergnügen an dem Festival teilgenommen!
Ich möchte allen danken, die gekommen sind, um uns zu helfen oder einfach nur zu unterstützen! Auf dem Festival haben wir sogar ein Zuhause für die Katze „Flan“ gefunden. Wir hoffen, dass alle Tiere ihres bald finden werden!

Anmerkung: Bei VK, dem russischen Facebook, habe ich auch etwas dazu gefunden - siehe hier.



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Gemeinnützige Festivalaustellung "Weil es Pfoten sind"


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"Sei stark - tu Gutes!
Wahre Stärke schützt die Schwachen."


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"Jeder kann helfen. Budka Omsk."


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