Pflegis by Taskali

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Fairycat
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Fairycat »

Etwa 60m² mit 3 Katzen paßt genau, aber ich hab zuwenig Hände!
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Ladyhexe
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Ladyhexe »

Vitellia hat geschrieben:
Mo 15. Jun 2020, 22:01
Ich glaub, Taskali weiß, dass auch das nur Gedankenspiele sind ;)

Nö, kann ich nicht behaupten, denn so kamen wir zur Hamburger Streunerin, ich sagte nur zu Taskali, wir könnten noch eine aufnehmen. :kicher:

Taskali nimmt dich beim Wort und in die Pflicht. :trost:
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Vitellia
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Vitellia »

Ladyhexe hat geschrieben:
Mo 15. Jun 2020, 23:30
Nö, kann ich nicht behaupten, denn so kamen wir zur Hamburger Streunerin, ich sagte nur zu Taskali, wir könnten noch eine aufnehmen. :kicher:

Taskali nimmt dich beim Wort und in die Pflicht. :trost:
An mir soll es ja auch nicht liegen. :flirty: Und manchmal denke ich schon, es wäre schön, wenn Willy noch eine/n Kumpel/ine hätte, die/der auch mal ein bisschen freundlich mit ihm rauft und Fienchen jemanden, der/die auch mal mit ihr richtig Fangen spielt. Aber mehr als 3 Katzen wären hier auch einfach nicht drin. Also müsste er/sie zu beiden passen.

Da sind halt noch mein lieber GöGa und die Tatsache, dass ich absolut nicht sicher bin, ob eine 3. Katze zu unserem "alten Ehepaar" ratsam wäre oder nachher die Harmonie leiden würde. :nix: Es soll ja letztendlich für den Neuzugang UND die Ureinwohner eine Verbesserung sein. Für einen Vielkatzenhaushalt ist unser Fienchen eh nicht gemacht, wenn ich sie richtig einschätze. Sie wurde ja auf ihrer PS von einem der Jungkater gemobbt und der ganze Trubel mit den vielen und ständig wechselnden Katzen war ihr auch definitiv zu viel. (Weswegen ich meine Idee, mich als PS anzubieten, auch wieder verworfen habe.) Hier, wo sie ihre Ruhe hat und mit dem Haus ihr eigenes, sicheres Revier, ist sie quasi sofort aufgeblüht.

Alles nicht so einfach ...
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Viele Grüße von Frauke mit Willy, Fienchen & Sally
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Taskali
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Taskali »

mal zu meinem Sorgenkater Dairo. Wie sicher viele habe ich mich damals schon gefragt, ob er nicht doch draußen besser aufgehoben wäre - z.B. auf einem Gnadenhof in einem Draußengehege oder ähnlichem. Damals hatte mein Bauchgefühl gesagt, dass er durch alles was passiert war auch dafür nicht mehr geeignet wäre, da er ja bei Überforderung sich einigelt. Ich konnte nicht ausschließen, dass er in einem Draußengehege ebenso reagieren würde und dann sich in einen Busch hocken und verhungern würde. Nachdem er jetzt zurück kam, kam die Überlegung wieder bei mir auf. Er ist jetzt selbstbewußter geworden, zeigt kaum noch dieses einigeln bzw. kommt recht fix da wieder raus. Von daher war der Gedanke dann jetzt: vielleicht hat er jetzt das alles soweit verarbeitet, dass er nun für so einen Platz wieder geeignet wäre?
Doch heute Nacht habe ich die Bestätigung bekommen, dass es nicht funktionieren würde:
Dairo hatte in den letzten Tagen begonnen seine Aktivitäten in den frühen Abend zu verlegen und er hat den Balkon für sich entdeckt und saß dann zufrieden wirkend in der Graskiste. Gestern lag er dort noch als ich schlafen gehen wollte und da es so extrem Schwülwarm war, beließ ich ihn dort und ließ die Terrassentür über Nacht auf. Nachts ist bei uns im angrenzenden Feld oft "tierisch" was los, Füchse sind auf Raubtour, scheuchen die in den Bäumen schlafenden Krähen auf, Hunde bellen, Eulen rufen, Katzen kämpfen (mein Coonie Famiro ist zum Bewacher das Hauses geworden und bekämpft alles, was nicht zum Rudel gehört und in sein Revier eindringt) - also eigentlich Geräusche und Gerüche, die bei einem Ex-Streuner das Blut wieder in Wallung bringen könnten. Ich fürchtete schon, dass er vielleicht anfangen könnte das Balkonnetz Nachts zu bearbeiten und dann auf Trebe gehen würde... Deshalb war ich sehr gespannt, was mich heute früh erwarten würde... :
Als ich hochkam saß Dairo wieder ganz oben hinten auf dem Liegebrett, auf dem er nach Ankunft gelegen hatte, das Futter war nicht angerührt und er spielte in typischer Dairo-einigel-Duckhaltung "ich bin nicht da"... Rückschritt auf ganzer Linie!

Während ich die Versorgung der oberen Truppe mache, muß ich ja dröfzigmal bei ihm vorbeilaufen und dabei hab ich ihn dann immer wieder angesprochen und mein "Alles-ist-gut"-Zwitscherzeichen gemacht - und siehe da: der Kopf ging wieder hoch, die Ohren wieder von halbacht auf spitz, die Augen wurden wieder wach und klar und er verfolgte meine Gänge interessiert und legte sich in bequemer Haltung mit eingeschlagenen Pfötchen hin. Alles wieder gut, erster Schock verdaut...

Fazit: Der Ex-Streuner hat wie befürchtet jetzt Angst vor draußen und fühlt sich dagegen in einem festen Wohnbereich sicher, kann dann entspannen, fressen, spielen, Katze sein und mag dann gern auch mal draußen sitzen und die Welt beobachten, um dann wieder in den sicheren Hafen zurückzukehren - aber Teil dieser Draußenwelt will er nicht mehr sein...

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Feline
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Feline »

Oh Mann.. wenn Feli nicht so schwer zu vergesellschaften sein sollte, und hier nicht noch drölfzigtausend andere Baustellen wären (inclusive meinen eigenen in Punkto Traumakatzen und dem Umstand, dass meine Eltern eh keine Zweitkatze hier haben wollen) würd ich jetzt "hier" schreien. Feli hat laut Tierheim eher Interesse an Katern, mit anderen Katzen hat sie sich gezofft. Aber sie mag auch nicht jeden Kater - da seh ich das Problem für Dairo, der keine Experimente mehr braucht. Was das Draußen angeht, würde ich gerade ein Katz brauchen, das raus kann, aber nicht raus will... hier stehen im Sommer die Türen offen, ich hab keinen abgetrennten Wohnbereich. Feli mag nur ein bisschen Gartenluft schnuppern, das passte ideal. Aber sie mag auch nicht weit raus. Wenn Dairo das Draußen unheimlich ist, hmm... gezwungen würde er ja nicht. Ob sowas passen könnte, weiß ich nicht, denn -können- würde er ja. Auch uneingeschränkt. Falls das schon unheimlich ist, ginge das wohl sowieso nicht.

Ach mensch. Wäre, wenn, und so weiter.
Ich wünsche dem Süßspatz in jedem Fall das richtig tolle, passende Zuhause wo er endlich ankommen und all seine Ängste nach und nach ablegen kann.
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Geisterlicht »

Ich finde es immer wieder interessant, dass "deine" Streuner oftmals wirklich nicht mehr raus wollen. Gehst Du hier ins städtische Tierheim bekommst Du immer wieder zu hören, dass sie nur in Freigang vermitteln. Gerade die Fundkatzen, die sie von der Straße haben. Die wollen angeblich alle ohne Ausnahme wieder raus. Wahrscheinlich sammelst Du nur die Ausnahmen. :nix:
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Mary 86 »

Die tierheime nehmen in der Regel auch nicht die stockscheuen Katzen. Eine zahme katze, die draußen gewöhnt ist, wird das in den meisten Fällen auch einfordern.

Viel schlimmer finde ich die Vorstellung, dass die Dairos dieser Welt einfach nach der kastra zurückgesetzt werden.
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Dudler
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Dudler »

Ich finde das auch sehr interessant.

Es deckt sich nämlich mit meinen eigenen Beobachtungen die ich kürzlich hatte.

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Geisterlicht
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Geisterlicht »

Mary 86 hat geschrieben:
Do 18. Jun 2020, 14:04
Eine zahme katze, die draußen gewöhnt ist, wird das in den meisten Fällen auch einfordern.
Da bin ich mir gar nicht so sicher. Ich habe hier Stoljan, der sich noch nicht einmal bis ins Wohnzimmer traut, geschweige denn nach draußen. Und Cassy, die wirklich zahm ist, aber Tage gebraucht hat, um überhaupt wieder in den gesicherten Garten zu gehen und sich lange auch nur auf der Terrasse aufgehalten hat. Sobald draußen ein Geräusch ist, das sie verunsichert, ist sie schneller wieder im Haus als ich gucken kann.
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Dudler »

Mein Schmittchen war im gesicherten Garten auch völlig verstört, als er das Gekreische prügelnder Kater hörte.

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Taskali
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Taskali »

Hätte man Dairo direkt nach der Kastra wieder zurückgesetzt, wäre das auch völlig ok gewesen und in seinem Fall wahrscheinlich auch richtiger/besser gewesen. Das Problem was Dairo hat ist, dass er durch das, was auf der ersten Pflegestelle passiert war traumatisiert und gebrochen wurde. Er ist ein Sensibelchen und braucht für sich klare Regeln und Strukturen. In seiner Welt, dort wo er ursprünglich herkam hatte er die sich selbst geschaffen, ist darin groß geworden und daher war alles gut für ihn - in der Neuen Welt kam er nicht klar und hat keine bekommen bzw. nur unschöne. Eine andere Katze hätte das weggesteckt, aber ein Sensibelchen zerbricht daran. Das konnte keiner Wissen und es war gut gemeint bei ihm und eben für die meisten Scheumietzen eine tolle Chance gewesen - bei ihm wars Ausnahmsweise mal falsch... und nachdem er seelisch zerbrochen war, wäre es eben fatal gewesen ihn wieder rauszusetzen. Dairo darf man nicht mit anderen Fällen Vergleichen, der ist nen Fall für sich. Um so mehr freut mich jetzt eben festzustellen, dass er die Wände als Abgrenzungen gegen das Unbekannte/Böse von draußen und damit als für sich safe wertet - damit ist eine für ihn einfach herzustellende Sicherheit gegeben und eine gute Basis für eine gute Zukunft. Ich muß nur eben Menschen finden, die nichts von ihm erwarten - und dazu einen passenden Kumpel/Kumpeline, die ihn garantiert niemals ärgert, sondern mit ihm lieb umgeht.
Ich weiß, ganz viele Menschen verurteilen mich für das Einsperren von Streunern in kleinen Räumen - aber gerade Dairo zeigt: kleine Räume geben diesen Katzen in ihrer Unsicherheit Sicherheit. Setz einen Streuner in eine große Halle und er wird a) nie zahm und b) immer in seiner Angst verweilen. Setz ihn in einen kleinen Raum und er wird erkennen, dass Wände Sicherheit bedeuten und auftauen und seine Angst verlieren. Deshalb funktioniert mein Prinzip und deshalb wollen diese Tiere zum Großteil danach nicht mehr raus, eben weil sie diese Sicherheit der Wände zu schätzen gelernt haben.

edit zu Dudler: Stö arbeitet nach meinen Prinzip... ;-)

Hinzugefügt nach 4 Minuten 6 Sekunden:
Geisterlicht: Cassy wurde definitiv ausgesetzt - für die war die Zeit draußen sicher ein Horrortrip - von daher verwundert mich das nicht

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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Fairycat »

Ich habe vor Jahren eine völlig abgemagerte, aber total zahme Straßenkatze direkt aus Griechenland mitgenommen. Aphrodite wollte niemals raus, war das liebste und anhänglichste Tier, was man sich vorstellen kann. Sie lebte glücklich bei mir, meinem damaligen Partner und mehreren Katzenkumpels, bis sie leider nach 3 oder 4 Jahren an Leukose starb. Auch Fledi und Ronja sind ehemalige Straßenkatzen, die allerdings schon im Kitten- oder Halbstarkenalter vom Tierschutz aufgepäppelt wurden. Die wollen auch nicht raus.
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Feline »

Das heißt, im Grunde bräuchte er einen kleinen Ankommraum, in dem er lange bleiben darf, so lange bis er sich dort wohl fühlt, Wie du in Felis Thread geschrieben hast, geht man dann immer nur rein und raus, um ihn zu versorgen und ihn ansonsten erst mal nicht zu beachten. Vielleicht mal blinzeln, mal erklären was man gerade machen will, oder nicht mal das? Vorlesen, wie man es sonst oft bei Scheumiezen macht? Ich finde das einfach gerade interessant, wie man da vorgehen würde, wenn Dairo ein neues Zuhause bezieht.
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Kristanca »

Joy hat ja nach ihrem 10 Minuten Ausflug auch völlig kopflos versucht wieder ins Haus zu kommen, dabei war sie ja eigentlich Freigänger in :nix:
Wobei sie sicher wieder mehr rausgehen wird, trotzdem hat mich das sehr überrascht.
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Geisterlicht »

Taskali hat geschrieben:
Do 18. Jun 2020, 14:37
Geisterlicht: Cassy wurde definitiv ausgesetzt - für die war die Zeit draußen sicher ein Horrortrip - von daher verwundert mich das nicht
Mich wundert das auch nicht, aber wäre sie nicht bei Dir, sondern bei uns im Tierheim gelandet, hätte man höchstwahrscheinlich gesagt, das ist eine wildlebende Katze, die aber recht zutraulich ist. Die will wieder raus.

Bei einer zahmen Katze, die sehr früh in Menschenhand gekommen ist, und langsam an Freigang gewöhnt worden ist, ist das sicher ein ganz anderer Fall.

Wie eigentlich fast immer scheint es doch sinnvoller, nicht alle Katzen über einen Kamm zu scheren, sondern sich die einfach mal genauer anzugucken.
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Taskali
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Taskali »

Feline: Ja, er bräuchte einen kleinen Ankommensraum ohne große Verstecke und man würde reingehen und nur versorgen, später dann mal was vorlesen und wenn er dann soweit ist, dass er sich in dem Raum gut eingelebt hat, frißt, das Kaklo benutzt und spielt, dann kann man die Tür öffnen und er kann dann selbst entscheiden wie weit er auf Erkundungen geht. So hat seine vorherige Dosine es ja gemacht und es hat super geklappt, es gab im Zusammenleben mit den Menschen keine Probleme, er hat sich selbstständig dann aus dem Ankommenraum (es war ein kleines Bad) irgendwann ausgelagert ins Wozi und hat dann völlig selbstverständlich mitgelebt - bis halt es zwischen den Katzen eskalierte und er wieder separiert werden mußte. Was man bei Dairo nicht darf ist in irgendeiner Form versuchen ihn dazu zu bringen Streichelzahm zu werden - vergesst es - das wird er nicht und jeder Versuch ihn davon zu überzeugen bringt nur Frust auf allen Seiten. Darf er einfach mitlaufen, wird nicht groß beachtet außer eben mal ansprechen oder Leckerlies hinwerfen, dann wird er wunderbar und ohne Probleme mitleben können. TA-Besuche werden sicher ein Graus für alle Beteiligten, aber da muss man dann hart sein und die Handschuhe einpacken (und den Wischmob bereithalten um entfleuchtes hinterher zu säubern) und es einfach machen. Muß er länger Medis kriegen wird dies nur über festsetzen und erlernen von Ritualen gehen. Das muß man sich dann trauen - aber ansonsten wird er keine Probleme machen sofern man ihn in Ruhe läßt.

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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von EmilPhil »

Ich gewinne dieses Jahr einfach endlich in der Lotterie, dann kauf ich mir ein Haus und Dairo kann zu meinen beiden Mädchenkatern, die sich beim "Raufen" anschnurren...
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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von sleepy »

Wie müsste denn das passende Zuhause für Dairo aussehen? Mindestens eine soziale Katze, die nicht dominant sein sollte, vermutlich. Ich habe zum Beispiel eine, da kann ich mir nicht vorstellen, dass die Gefahr besteht, sie könnte irgendeine andere Katze mobben. Dafür ist sie aber tendenziell leicht aufdringlich anderen Katzen gegenüber, akzeptiert aber die Grenzen der anderen. Sie muss nur irgendwie dabei sein dürfen, dann ist ihre Welt in Ordnung. Würde sowas passsen?

Das ist leider keine ernsthafte Anfrage, denn mehr als zwei Katzen sind hier nicht möglich.

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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von Taskali »

Schwer zu sagen, da ich gelernt habe, dass viele Leute das Verhalten ihrer Katzen diesbezüglich falsch einschätzen. Ein "Sie will nur dabei sein" kann schon eine subtile Form des Stalkings sein, was dann bei einem derart unterwürfigem Tier wie Dairo rasch ins Mobbing kippt bzw. selbst wenn nicht, aber dazu führt, dass er sich nicht raustraut. Was er braucht ist eine Katze/Kater, die aktiv positiv auf andere Katzen zugeht. Anfangs darf sie ruhig klassisch ignorierend sein, aber dann eben mit gurren, köpfeln und vorsichtigen Spielangeboten ihn zum freundlichen mitmachen auffordern. Ich suche für ihn daher bevorzugt eine junge Kätzin als Partnerin - nur wird eben niemand mit einer jungen Kätzin bereit sein einen älteren scheuen Fiv+ Kater als Kumpel zu nehmen, sondern eben ebenfalls ein jüngeres Tier dazusetzen wollen. Und wie gesagt - auf Aussagen von anderen Leuten wie ihre Katze so ist mag ich mich bei ihm nicht verlassen. Er kriegt morgen seine Zahnsanierung, danach kriegt er erstmal Luca reingesetzt - der ist freundlich zu allem und jedem - und dann werde ich ihm irgendwann eben so eine Mietz zur Seite stellen und sie zusammen vermitteln - dann kann ich sicher gehen, dass es passt.

Hinzugefügt nach 24 Minuten 50 Sekunden:
EmilPhil hat geschrieben:
Do 18. Jun 2020, 15:34
Ich gewinne dieses Jahr einfach endlich in der Lotterie, dann kauf ich mir ein Haus und Dairo kann zu meinen beiden Mädchenkatern, die sich beim "Raufen" anschnurren...
Ja, bei dir würde er reinpassen - Philli ist genau so ein Mietz, was Dairo bräuchte, ihn kenne ich nu Bestens - und Emil schätze ich ebenso ein - das würde passen...

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Re: Pflegis by Taskali

Beitrag von EmilPhil »

Na, dann drück mir einfach die Daumen, hab gerade ein zweites Los gekauft :))
Und ich verspreche: Sollte ich gewinnen und ein Haus haben, darf er zu uns ziehen. (Okay, die Wahrscheinlichkeit ist 1:10.000.000 - aber jemand muss ja mal gewinnen, warum nicht ich?)
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