Tiedsche hat geschrieben: ↑Sa 19. Nov 2022, 11:25
Oder ihr behauptet sie kommen alle aus der Ukraine.
Das sind wohl die einzigen Katzen, die gerade vermittelt werden.
Da hast du leider total Recht mit
Schnurr13 hat geschrieben: ↑Mi 16. Nov 2022, 08:00
dann kannst du eben gleich noch ne Mitfahrgelegenheit bis Berlin/Brandenburg mit anbieten.
Das wäre natürlich der absolute Knaller
Aber dazu müsste sich ja erstmal überhaupt jemand für die Jungspunde interessieren.... siehe Tiedsche
Mamadosi hat geschrieben: ↑Sa 19. Nov 2022, 10:52
Außer ich packe sie versehentlich
im Dezember in den Rucksack, wenn ich gehe...
Aber ich glaub dann lässt Mann sich scheiden
Ach was, sag ihm einfach, nachdem Maddox sich als absolute Papakatze entpuppt hat, brauchst du endlich auch mal ne Schmusekatze, die diesmal DIR am Hals klebt. Das wird er bestimmt verstehen
So... ich hab Neuigkeiten von den Pflegis versprochen... hier sind sie
Ole, Jonte und Pippin gehts gut!
Die haben viel Schabernack im Kopf und und sind dabei die entzückendsten Jungspunde, die man sich vorstellen kann
Spielen ist toll:
Streicheln ist noch toller:
und am aller aller tollsten ist's, wenn man spielerisch auf mir rumklettern kann und dabei gestreichelt wird:
Pass ich da auch noch auf den Schoß?
Und die drei haben mittlerweile Gesellschaft bekommen!
Darf ich vorstellen - Miss Elli
Elli ist eine in einem Plattenbauviertel ausgesetzte Mietz, die sehr verzweifelt versucht hat, in die sie umgebenden Wohnhäuser einzudringen. Eine Kollegin ist irgendwann auf sie aufmerksam geworden und hat angefangen sie zu füttern, da die Mietz wohl immer so verzweifelt miaut hat. Die Kollegin war immer sehr traurig, wenn sie der kleinen Katze wieder die Tür vor der Nase zuschlagen musste und fragte mich irgendwann ob ich nicht helfen könne. Als ich hörte, die Mietz sei "Eine ganz Liebe", dachte ich, sie könnte vielleicht eine Freundin für Nuja werden und ihr womöglich aus ihrer Starre raushelfen und ein bißchen Vertrauen einflößen.
Nun ja...
Als Samson und Yuna ausgezogen waren, gab ich grünes Licht und Elli wurde gefangen.
Sie war sehr sehr liebebedürftig und sehr SEHR kommunikativ. Die Quarantäne im Bad fand sie nicht gut und verkündete das lautstark.
Drinnen sein war zwar gut, aber allein sein und keinen Menschen für sich, kein Geschmuse rund um die Uhr... nein, das fand sie gar nicht gut. Und verkündete das lautstark und permanent.
Am allerschlimmsten fand sie die TÄ-Besuche (Kastra, impfen etc). Sie ließ sich problemlos in einen Transportkorb setzen, aber dann...
Sie trällerte während des Ausflugs die gesamte kätzische Tonleiter rauf und runter und ich habe jede Menge völlig neuer Katzenmelodien gelernt. Selbst im Behandlungsraum... Gesänge, Tonleitern und lautstarke Empörung. Die Frage meiner TÄ wann sie denn damit aufhört, beantwortete ich ernsthaft mit "bisher noch gar nicht".
Ich hoffte natürlich, das sich das legen würde, wenn sie zu den anderen Pflegis kommt und endlich kätzische Gesellschaft hat...
Nun ja...
Zunächst waren Ole, Jonte und Pippin nur irritiert ob des zeternden Neuzugangs. Doch innerhalb eines Nachittags hatte ich keine Katerjungspunde mehr, sondern eine Eulenzucht: alle drei Kater saßen mit riesengroßen Kulleraugen auf den höchsten Plätzen und staunten Miss Elli aka Madame Furiosa doch lieber erstmal aus der Ferne an.
Elli machte ihnen dann sehr deutlich, daß sie eine Königin ist!
Bei einer Königin hat jeder Jungkater jede auch noch so höfliche Annäherung im Vorfeld zu beantragen
Und eine Königin möchte alleine speisen
Und auch sonst legt sie auf eine größere Individualdistanz Wert.
Und Spielen ist was für KaterKINDER.
Und dann brachte sie ihnen bei, wie man Türen öffnet...
Ihr könnt euch vorstellen, es war eine turbulente Zeit und meinen Plan Elli mit Nuja zu vergesellschaften habe ich natürlich bereits nach wenigen Stunden aufgegeben
Mittlerweile ist Elli seit knapp 2 Monaten hier und hat sich letztlich doch sehr beruhigt. Sie hörte wirklich auf zu zetern und beschränkt sich mittlerweile auf ein freudiges Gurren, wenn ich in den Raum komme
Sie weiß nach wie vor was sie will, aber sie fordert das nicht mehr so empört und lautstark ein, sondern hat sich sehr entspannt und ans häusliche Leben gewöhnt und weiß, daß sie nicht zu kurz kommen wird.
Da sie von Anfang an total zahm war (ich konnte sie sogar sofort auf den Arm nehmen) kann sie jetzt eigentlich direkt in die Vermittlung.
Warum ich noch zögere, liegt nicht an ihr, sondern an Pippin. Er findet sie nämlich total toll und ist so viel offener unterwegs seit sie hier ist, daß ich das zarte Pärchenglück eigentlich noch etwas wachsen lassen möchte. Offenbar gibt dieses charmante Bündel Selbstbewußtsein dem unsicheren Langhaarfluserich ordentlich Rückhalt und noch mehr Sicherheit. Wäre schön, wenn das noch etwas wächst...
Sie sitzen im Moment zu viert an der Gittertür und ich konnt mit einem leider gaanz schlechten Bild grad noch nen Nasenkuss der beiden einfagen