Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Liebe Ela @Ladyhexe, @Hausdrachen und @CasaLea jetzt bringt ihr mich in Verlegenheit
Daß ich nicht mehr um Hilfe gefragt habe, hat mehrere Gründe. Einer ist mein (bzw Ole, Jonte und Pippins) Anspruch ans Futter. Die drei haben eine seeehr lange Zeit wirklich nur noch MonoProtein Vogel bekommen, damit sich ihre Verdauung irgendwie mal beruhigt. Das hat letztlich dann auch geklappt, aber es hat ewig gedauert und ich hab ganz schön viel rumprobieren und dazulernen müssen und konnte in der ganzen Zeit entsprechend gar nicht sagen, was ich bräuchte. Und ehrlich gesagt, fände ich es zu viel verlangt, von wohlmeinenden Spender*innen zu erwarten, daß sie sich mit Deklarationen und ihren kryptischen Geheimnissen auseinandersetzen sollen, denn ich hab eine lange Zeit nicht mal konkreten Firmen/ Sorten benennen können.
Ein weiterer Grund ist, daß ich tatsächlich komplett überfordert war. Ich hatte zwischendurch irgendwann mal 9 Pflegekatzen und hab schlicht keinen Boden unter den Füßen mehr gehabt. Es sind ja nicht die 9 Katzen, die allein einfach Zeit und Kraft in ihrer Versorgung und "Bespaßung" kosten. Es sind diese ganzen zusätzlichen Arbeiten, die anfallen, wie z.B. die Massen an benutzter KatzenStreu extra zum Wertstoffhof fahren oder die wirklich vielen Tieraztbesuche zu organisieren und zu händeln. Ab der zweiten Jahreshälfte kam dann noch mein tief empfundener innerer Wunsch dazu, meine beiden pflegeintensiven alten Damen Sanja und Leonie zu betüddeln und ihnen ihre letzte Lebenszeit schön zu machen.
Da blieb einfach keine Zeit und Kraft mehr, für nichts, auch nicht für die Foren.
Und ich weiß nicht ob das jemand kennt, aber wenn ich so überfordert bin, dann funktioniere ich nur noch. Dann ist zusätzliche Arbeit (und ein "Hilfe erbeten"-Ruf ist zusätzliche Arbeit) zuviel. Denn einen Hilfe-Ruf muss ich schreiben, erklären, organisieren und danke sagen nicht vergessen und das ist dann empfundenermaßen zuviel. Da ist es dann besser einfach weiter seine Routinen abzuarbeiten und auf die Hilfe zu verzichten. Das ist so absurd wie das abendliche "zu müde um ins Bett zu gehen", falls das jemand kennt? Ich weiß, daß ich mir damit selbst keinen Gefallen tue, aber ich kann dann einfach nicht anders...
Und letztlich (und damit gehts dann ans Eingemachte) saß ich die ganze Zeit auf einem Job-Pulverfaß. Ich arbeite saisonal für eine Stiftung mit 4 Standorten. "Mein" Standort wurde letztes Jahr kurzfristig nicht mehr geöffnet und ich & meine Kollegen waren ziemlich angear***t. Meine Chefin hat sich dann sehr eingesetzt und wir konnten doch noch in einen anderen Standort integriert werden, aber eben nur befristet. Im Lauf des Jahres wurde immer klarer, daß "mein" Standort überhaupt nicht mehr als solcher betrieben werden soll und damit hab ich keine Perspektive in der Stiftung mehr, sondern muss nochmal wieder von vorne anfangen.
Im Klartext bin ich seit Jahreswechsel arbeits-/ perspektivlos. Das ist unschön und ich befinde mich im Moment auch ziemlich tief unten in einem ziemlich großen Motivationsloch
Puh... tiefe Einblicke. Und wie ihr wißt, ist das eigentlich nicht meine Art...
Ich will mal versuchen, das grüne (und nur da grüne!) Forum als Art Motivationshilfe, als Vergnügen und als Chance zu sehen.
Ob das gelingt, ob ich das als Hilfe oder doch als drückende Verpflichtung wahrnehme, weiß ich noch nicht, aber einen Versuch ist es sicher wert
Und dann werd ich mich jetzt mal ransetzen und versuchen auch Pflegitechnisch wieder auf einen aktuellen Stand zu kommen. Und zu Freya wollte ich auch noch was schreiben
Daß ich nicht mehr um Hilfe gefragt habe, hat mehrere Gründe. Einer ist mein (bzw Ole, Jonte und Pippins) Anspruch ans Futter. Die drei haben eine seeehr lange Zeit wirklich nur noch MonoProtein Vogel bekommen, damit sich ihre Verdauung irgendwie mal beruhigt. Das hat letztlich dann auch geklappt, aber es hat ewig gedauert und ich hab ganz schön viel rumprobieren und dazulernen müssen und konnte in der ganzen Zeit entsprechend gar nicht sagen, was ich bräuchte. Und ehrlich gesagt, fände ich es zu viel verlangt, von wohlmeinenden Spender*innen zu erwarten, daß sie sich mit Deklarationen und ihren kryptischen Geheimnissen auseinandersetzen sollen, denn ich hab eine lange Zeit nicht mal konkreten Firmen/ Sorten benennen können.
Ein weiterer Grund ist, daß ich tatsächlich komplett überfordert war. Ich hatte zwischendurch irgendwann mal 9 Pflegekatzen und hab schlicht keinen Boden unter den Füßen mehr gehabt. Es sind ja nicht die 9 Katzen, die allein einfach Zeit und Kraft in ihrer Versorgung und "Bespaßung" kosten. Es sind diese ganzen zusätzlichen Arbeiten, die anfallen, wie z.B. die Massen an benutzter KatzenStreu extra zum Wertstoffhof fahren oder die wirklich vielen Tieraztbesuche zu organisieren und zu händeln. Ab der zweiten Jahreshälfte kam dann noch mein tief empfundener innerer Wunsch dazu, meine beiden pflegeintensiven alten Damen Sanja und Leonie zu betüddeln und ihnen ihre letzte Lebenszeit schön zu machen.
Da blieb einfach keine Zeit und Kraft mehr, für nichts, auch nicht für die Foren.
Und ich weiß nicht ob das jemand kennt, aber wenn ich so überfordert bin, dann funktioniere ich nur noch. Dann ist zusätzliche Arbeit (und ein "Hilfe erbeten"-Ruf ist zusätzliche Arbeit) zuviel. Denn einen Hilfe-Ruf muss ich schreiben, erklären, organisieren und danke sagen nicht vergessen und das ist dann empfundenermaßen zuviel. Da ist es dann besser einfach weiter seine Routinen abzuarbeiten und auf die Hilfe zu verzichten. Das ist so absurd wie das abendliche "zu müde um ins Bett zu gehen", falls das jemand kennt? Ich weiß, daß ich mir damit selbst keinen Gefallen tue, aber ich kann dann einfach nicht anders...
Und letztlich (und damit gehts dann ans Eingemachte) saß ich die ganze Zeit auf einem Job-Pulverfaß. Ich arbeite saisonal für eine Stiftung mit 4 Standorten. "Mein" Standort wurde letztes Jahr kurzfristig nicht mehr geöffnet und ich & meine Kollegen waren ziemlich angear***t. Meine Chefin hat sich dann sehr eingesetzt und wir konnten doch noch in einen anderen Standort integriert werden, aber eben nur befristet. Im Lauf des Jahres wurde immer klarer, daß "mein" Standort überhaupt nicht mehr als solcher betrieben werden soll und damit hab ich keine Perspektive in der Stiftung mehr, sondern muss nochmal wieder von vorne anfangen.
Im Klartext bin ich seit Jahreswechsel arbeits-/ perspektivlos. Das ist unschön und ich befinde mich im Moment auch ziemlich tief unten in einem ziemlich großen Motivationsloch
Puh... tiefe Einblicke. Und wie ihr wißt, ist das eigentlich nicht meine Art...
Ich will mal versuchen, das grüne (und nur da grüne!) Forum als Art Motivationshilfe, als Vergnügen und als Chance zu sehen.
Ob das gelingt, ob ich das als Hilfe oder doch als drückende Verpflichtung wahrnehme, weiß ich noch nicht, aber einen Versuch ist es sicher wert
Und dann werd ich mich jetzt mal ransetzen und versuchen auch Pflegitechnisch wieder auf einen aktuellen Stand zu kommen. Und zu Freya wollte ich auch noch was schreiben
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Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Och je.
Dass noch irgendwas nicht in Ordnung war, das hatte ich irgendwie erwartet
Wir lesen auch für fremde Katzen Deklarationen und helfen bei der Suche!
Und überhaupt!
Dass noch irgendwas nicht in Ordnung war, das hatte ich irgendwie erwartet
Wir lesen auch für fremde Katzen Deklarationen und helfen bei der Suche!
Und überhaupt!
Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Zustimmung. Ich frage mich schon die ganze Zeit, wie du (und auch andere Katzenflüsterer) das machen, ich bin mit Job und meinen privaten Tieren schon am Limit .
- Ladyhexe
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Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Liebe Stö,
ich kann dir vollumfänglich nachempfinden, auch wenn ich nicht wegen kätzische Pflegefälle sondern wegen menschlicher seinerzeit in meinem Hamsterrad war. Und bei den menschlichen Pflegefällen ist das schlimme, sie können sprechen !
Und wegen Futter herausfinden........ was habe ich um Pferd gekämpft, weil Vogel nicht gefressen wurde. Und bekommen muß man es auch noch erst (was bei mir eben schwierig ist und immer einen Hamsterkauf auslöst ganz ohne schlechtem Gewissen wegen der anderen Kunden denen nichts mehr bleibt. Also sei ruhig ein kleiner Egoist, dieses Recht hast auch du erst recht in deiner Situation.
So, fang ! Da ist einfach viel Scherben zum Ballon aus Glück zusammengeklebt, das brauchst du ganz heftig.
Und bitte, lehne ja nicht Hilfeleistungen ab.
Liebe Grüße
Ela
ich kann dir vollumfänglich nachempfinden, auch wenn ich nicht wegen kätzische Pflegefälle sondern wegen menschlicher seinerzeit in meinem Hamsterrad war. Und bei den menschlichen Pflegefällen ist das schlimme, sie können sprechen !
Und wegen Futter herausfinden........ was habe ich um Pferd gekämpft, weil Vogel nicht gefressen wurde. Und bekommen muß man es auch noch erst (was bei mir eben schwierig ist und immer einen Hamsterkauf auslöst ganz ohne schlechtem Gewissen wegen der anderen Kunden denen nichts mehr bleibt. Also sei ruhig ein kleiner Egoist, dieses Recht hast auch du erst recht in deiner Situation.
So, fang ! Da ist einfach viel Scherben zum Ballon aus Glück zusammengeklebt, das brauchst du ganz heftig.
Und bitte, lehne ja nicht Hilfeleistungen ab.
Liebe Grüße
Ela
Ela und Gluecksschmied
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Kinder und Katzen bereiten die gleichen Gluecks- wie Sorgenmomente.
Chouchou und Tamara sind jetzt Sternchen
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- Hausdrachen
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Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Ich kann deine Gedanken verstehen und nachvollziehen. Ich für meinen Teil brauche kein Danke, nur vergesse ich dich schlicht, wenn ich nix von dir höre. Da wandern die Spenden dann eher dorthin, wo ein Hilferuf herkommt. Wobei ich schon seit Jahren ne handvoll Einzelkämpferinnen neben eingetragenen Vereinen unterstütze und versuche, keine zu vergessen und du gehörst da eigentlich dazu, gehst aber zugegebenermaßen am ehesten unter. Einfach weil eben jeder seinen vollgestopften Alltag hat und unterschiedlich viel stemmen kann. Und ich kann mir, seit ich Covid hatte, tatsächlich fast nix mehr merken, das macht es nicht besser.stö hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 21:02Ich will mal versuchen, das grüne (und nur da grüne!) Forum als Art Motivationshilfe, als Vergnügen und als Chance zu sehen.
Ob das gelingt, ob ich das als Hilfe oder doch als drückende Verpflichtung wahrnehme, weiß ich noch nicht, aber einen Versuch ist es sicher wert
Ich hoffe sehr, dass sich jobtechnisch für dich eine gangbare, gute Lösung findet!
Als eine, die jahrelang mit einer allergischen Katze zusammenleben durfte (und in der Anfangszeit gab es fast keine Monoproteinfutter), musste ich über deine Anmerkung bezüglich Deklarationen studieren tatsächlich bissel grinsen.
- Schnurr13
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Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Du TOLLE, LIEBE, SCHLAUE, HERZENSGUTE STÖ,
du bist mir echt süß, wenn du uns nicht zumuten willst Deklarationen zu lesen .... dann schicken wir dir halt was auf dein Paypal und du liest und entscheidest von Einkauf zu Einkauf ... Okay? Du hast ja sicher auch den einen oder anderen Taler bei der TÄ gelassen ... wir brauchen kein Danke, auch nicht unbedningt ein Bitte nur ein HILFE
du bist mir echt süß, wenn du uns nicht zumuten willst Deklarationen zu lesen .... dann schicken wir dir halt was auf dein Paypal und du liest und entscheidest von Einkauf zu Einkauf ... Okay? Du hast ja sicher auch den einen oder anderen Taler bei der TÄ gelassen ... wir brauchen kein Danke, auch nicht unbedningt ein Bitte nur ein HILFE
Grüße von
Herr von und zu Fluff, Sir Lemmy von Katz, Sonnenkönig Elmo
und Personal
Über uns: Die Herren des Hauses
Zur Unterstützung der Projekte die mir zu Herzen gehen: Glücklichmachzeug
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- CasaLea
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Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Von hier auch alle Daumen, dass sich arbeitstechnisch bald eine Perspektive eröffnet .
Schreib einfach, was Du brauchst an Futter, wenn Du inzwischen weißt, was Deinen Pflegis gut tut und natürlich auch was für Deine eigenen Katzen fehlt ... da braucht es auch keine großartigen Erklärungen!
Ganz sicher findet sich herzlich gerne wer für die Orga (z.B. Beiträge per PP sammeln und bestellen).
Oder wir schicken einfach was auf Dein PP ...
Am besten wickeln wir das hier in Deinem Unterstützungströt ab:
viewtopic.php?f=69&t=2834&p=631465#p631465
Dem möchte ich mich gerne anschließen ... und ich brauche auch keine ausführlichen Berichte, wenn es grad nicht geht bei Dir (aus welchen Gründen auch immer !).Hausdrachen hat geschrieben: ↑Fr 13. Jan 2023, 10:48Ich kann deine Gedanken verstehen und nachvollziehen. Ich für meinen Teil brauche kein Danke, nur vergesse ich dich schlicht, wenn ich nix von dir höre. Da wandern die Spenden dann eher dorthin, wo ein Hilferuf herkommt. Wobei ich schon seit Jahren ne handvoll Einzelkämpferinnen neben eingetragenen Vereinen unterstütze und versuche, keine zu vergessen und du gehörst da eigentlich dazu, gehst aber zugegebenermaßen am ehesten unter.
Schreib einfach, was Du brauchst an Futter, wenn Du inzwischen weißt, was Deinen Pflegis gut tut und natürlich auch was für Deine eigenen Katzen fehlt ... da braucht es auch keine großartigen Erklärungen!
Ganz sicher findet sich herzlich gerne wer für die Orga (z.B. Beiträge per PP sammeln und bestellen).
Oder wir schicken einfach was auf Dein PP ...
Am besten wickeln wir das hier in Deinem Unterstützungströt ab:
viewtopic.php?f=69&t=2834&p=631465#p631465
Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Für eine neue, gute Perspektive Ich wünsche dir sehr dass sich da ganz schnell und unverhofft ein passendes und richtig gutes Türchen für dich auftut.
-- Behandele einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier, und ein Tier wie einen Menschen.
Indianische Weisheit
Indianische Weisheit
Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Ihr lieben, verrückten Forinen bevor ich auf eure posts eingehe, möchte ich die Pflegis updaten. Das ist überfällig und ich gerate sonst wieder ins Hintertreffen...
Und ich hoffe, ich klinge nicht undankbar, wenn ich sage, daß grad die Vermittlung der Pflegis dringender ist als mein Futterschrank, der glücklicherweise zur Zeit gut gefüllt ist
Auf eure Kommentare geh ich dann morgen(? ich versuchs!) bzw im Unterstützungsfaden ein...
Die Pflegis:
Ole, Jonte und Pippin sind die entzückendsten Jungspunde, die man sich vorstellen kann
Jonte ist mein kleiner Clown, klettert immer auf mir rum, wenn ich im Raum bin und bringt mich mit seinem verschmierten Lippenstift-Schnütchen zum Schmunzeln.
Jonte, was hast du vor??
Ich turn bloß ein bißchen
Fängst du mich auf?
Guckuck
Und jetzt bitte kuscheln!
Ole wiederum ist vor allem eins: süß
süß
süß
und süß
und supersüß
Ole und Jonte sind liebenswürdige, verkuschelte, unaufgedrehte Jungspunde, auch für (etwas geduldigere) Katzenanfänger geeignet oder auch für Familien, sofern die Kinder schon etwas größer sind. Warum sich da bisher noch so gar niemand interessiert hat, ist mir schleierhaft
Pippin dagegen ist eher was fürs Auge...
er läßt sich leicht zum Spielen animieren
und tobt dann vergnügt der Federangel hinterher
aber er möchte einfach nicht gern angefaßt werden. Ich merke, wie er sich über Ansprache freut, dann geht sein Schwänzchen, zack, nach oben und er kommt neugierig gucken. Auch das am Finger schnüffeln passiert voller Neugier und selbstverständlich. Von daher denke ich, der wird schon irgendwann noch kommen und auch das Streicheln für sich entdecken.
Allen dreien geht es also insgesamt sehr gut, aber alle drei hätten sooo gern endlich ein richtiges Zuhause
Miss Elli hat sich zu einer ganz tollen Mietz entwickelt, die sich sehr gern bekuscheln läßt.
Ihr Gezeter und ihre Schreierei hat sie völlig aufgegeben, dafür gurrt sie mittlerweile total niedlich, wenn ich den Raum betrete und kommt sofort angeflitzt.
Sie sitzt viel am Fenster und hat da dann einen sehr sehr sehnsüchtigen Blick in den Augen... die Maus möchte wieder raus
Da scheint für sie sogar wichtiger zu sein, als die Anwesenheit anderer Katzen - sie könnte also auch als Einzelprinzessin mit Freigang vermittelt werden. Ich sitze an ihrer Vermittlungsanzeige...
Und Nuja...?
Über Nuja hab ich irgendwie gar nicht mehr berichtet.
Mir liegen natürlich mittlerweile längst alle Ergebnisse der Vet-Orthopäden bezüglich ihres Beinchens vor:
In einem Punkt sind sich alle einig: das Bein operieren um es wiederherzustellen, ist leider gar nicht möglich.
In der Frage "was dann?" gehen die Meinungen auseinander. Zwei raten zur Amputation, zwei würden das Bein so lassen wie es ist.
Diejenigen, die eine Amputation befürworten, begründen dies mit dem "unnötigen Ballast", den Nuja mit sich herumtragen muss und einem unnötigen Risiko für Gefahren wie Hängenbleiben, sich anderweitig verletzen oder spätere Haltungsschäden durch ihren "Entengang".
Das letzte Argument, die Haltungsschäden, spricht jedoch auch genau gegen eine Amputation. Denn auch mit drei Beinen wäre die Haltung ja sehr "unnatürlich" in der Belastung der Wirbelsäule und auch da würde es im Alter höchstwahrscheinlich Probleme geben. Weiterhin spricht gegen eine Amputation, daß Nuja das kaputte Bein trotzdem belastet/ benutzt. Es hat also zur Unterstützung ihres Laufens noch durchaus Funktion...
Eine Idee war, mit Nuja eine Schmerztherapie durchzuführen um zu gucken ob sich unter hochdosiertem Schmerzmitteln etwas an der Belastung des Beins oder ihrem Laufstil oder überhaupt ihrem Verhalten ändert. Klingt in der Theorie super, hatte jedoch in der Praxis überhaupt keinen Wert. Diese arme, arme Socke ist derart traumatisiert, daß sie sich über eine wirklich lange Zeit überhaupt nicht bewegt hat.
Dazu muss ich sagen, daß ich sie nach Ablauf ihrer Quarantäne im Gästebad ja in den hinteren, abgetrennten Teil des Pflegeraumes gesetzt hatte, mit Kontaktmöglichkeit zu den 3 Jungspunden via Gittertür. Doch anstatt durch die Anwesenheit anderer Katzen Sicherheit zu bekommen, hat Nuja sich komplett in ihrer Kratztonnenhöhle eingeigelt. Das ging soweit, daß sie nicht mehr aufs Katzenklo ging, sondern die unterste Höhle ihrer Kratztonne als Klo benutzt hat. Selbst nachdem ich ihren Teil des Raumes mit Decken als Sichtschutz ausgestattet hatte, ist sie nicht aufgetaut. Kratztonne, Futternapf und Katzenklo und keinen Schritt weiter...
Irgendwann hab ich beschlossen, das das so nicht weitergeht und hab sie zurück nach unten ins Gästebad gesetzt. Dort war sie komplett isoliert und ich ließ sie auch, bis auf die Vorlese-Runden, komplett in Ruhe. Und nachdem ich von Sabine Schroll lernen durfte, daß sie grundsätzlich und IMMER Feliway einsetzt, arbeite ich das erste Mal ebenfalls mit Feliway.
Die allnächtlich eingesetzte Kamera hat mir dann gezeigt, daß Nuja tatsächlich langsam, seeeehr langsam auftaute und sich den Raum zu Eigen gemacht hat. Sie sitz offen auf dem Fensterbrett und guckt raus, liegt mitten im Raum und putzt sich
Sie hat sich auch eine zweite Höhle gesucht, in der sie als Alternative zur Kratztonne schläft. Ich hab sogar zweimal leichte Spielansätze auf der Kamera sehen dürfen.
Nur in meinem Beisein ist nach wie vor absolute Starre angesagt. Einzig, daß sie die angebotenen Leckerchen frißt, während ich lese... manchmal!
Als bei mir Anfang Dezember die Besuchszeit anbrach, musste Nuja aus dem Bad raus und zog wieder nach oben ins hintere Separee des Pflegiraums. Diesmal ist ALLES gegen die anderen Pflegis abgeschottet, so daß sich beide Parteien nur noch riechen bzw hören können. Nach anfänglicher Verunsicherung hat sich Nuja aber weitestgehenst stabilisiert und benutzt ihren Teil des Raums umfänglich und angstfrei, jedenfalls in meiner Abwesenheit.
Meine Vorleserunden musste ich einstellen, denn da sind die anderen Pflegis hinter der verhängten Gittertür komplett verrückt geworden und haben versucht, über die Gittertür zu klettern. Das hat das Gitter dann so durchlöchert, daß ich die Tür komplett neu bespannen musste.
Im Moment weiß ich nicht, wie ich mit Nuja weitermachen kann. Die Jungspunde sind definitiv nicht hilfreich mit ihrer jugendlichen Neugier und ich hab die Befürchtung, daß es erst eine Entwicklung geben kann, wenn die anderen Pflegs allesamt ausgezogen sind.
Und ich hoffe, ich klinge nicht undankbar, wenn ich sage, daß grad die Vermittlung der Pflegis dringender ist als mein Futterschrank, der glücklicherweise zur Zeit gut gefüllt ist
► Text zeigen
Die Pflegis:
Ole, Jonte und Pippin sind die entzückendsten Jungspunde, die man sich vorstellen kann
Jonte ist mein kleiner Clown, klettert immer auf mir rum, wenn ich im Raum bin und bringt mich mit seinem verschmierten Lippenstift-Schnütchen zum Schmunzeln.
Jonte, was hast du vor??
Ich turn bloß ein bißchen
Fängst du mich auf?
Guckuck
Und jetzt bitte kuscheln!
Ole wiederum ist vor allem eins: süß
süß
süß
und süß
und supersüß
Ole und Jonte sind liebenswürdige, verkuschelte, unaufgedrehte Jungspunde, auch für (etwas geduldigere) Katzenanfänger geeignet oder auch für Familien, sofern die Kinder schon etwas größer sind. Warum sich da bisher noch so gar niemand interessiert hat, ist mir schleierhaft
Pippin dagegen ist eher was fürs Auge...
er läßt sich leicht zum Spielen animieren
und tobt dann vergnügt der Federangel hinterher
aber er möchte einfach nicht gern angefaßt werden. Ich merke, wie er sich über Ansprache freut, dann geht sein Schwänzchen, zack, nach oben und er kommt neugierig gucken. Auch das am Finger schnüffeln passiert voller Neugier und selbstverständlich. Von daher denke ich, der wird schon irgendwann noch kommen und auch das Streicheln für sich entdecken.
Allen dreien geht es also insgesamt sehr gut, aber alle drei hätten sooo gern endlich ein richtiges Zuhause
Miss Elli hat sich zu einer ganz tollen Mietz entwickelt, die sich sehr gern bekuscheln läßt.
Ihr Gezeter und ihre Schreierei hat sie völlig aufgegeben, dafür gurrt sie mittlerweile total niedlich, wenn ich den Raum betrete und kommt sofort angeflitzt.
Sie sitzt viel am Fenster und hat da dann einen sehr sehr sehnsüchtigen Blick in den Augen... die Maus möchte wieder raus
Da scheint für sie sogar wichtiger zu sein, als die Anwesenheit anderer Katzen - sie könnte also auch als Einzelprinzessin mit Freigang vermittelt werden. Ich sitze an ihrer Vermittlungsanzeige...
Und Nuja...?
Über Nuja hab ich irgendwie gar nicht mehr berichtet.
Mir liegen natürlich mittlerweile längst alle Ergebnisse der Vet-Orthopäden bezüglich ihres Beinchens vor:
In einem Punkt sind sich alle einig: das Bein operieren um es wiederherzustellen, ist leider gar nicht möglich.
In der Frage "was dann?" gehen die Meinungen auseinander. Zwei raten zur Amputation, zwei würden das Bein so lassen wie es ist.
Diejenigen, die eine Amputation befürworten, begründen dies mit dem "unnötigen Ballast", den Nuja mit sich herumtragen muss und einem unnötigen Risiko für Gefahren wie Hängenbleiben, sich anderweitig verletzen oder spätere Haltungsschäden durch ihren "Entengang".
Das letzte Argument, die Haltungsschäden, spricht jedoch auch genau gegen eine Amputation. Denn auch mit drei Beinen wäre die Haltung ja sehr "unnatürlich" in der Belastung der Wirbelsäule und auch da würde es im Alter höchstwahrscheinlich Probleme geben. Weiterhin spricht gegen eine Amputation, daß Nuja das kaputte Bein trotzdem belastet/ benutzt. Es hat also zur Unterstützung ihres Laufens noch durchaus Funktion...
Eine Idee war, mit Nuja eine Schmerztherapie durchzuführen um zu gucken ob sich unter hochdosiertem Schmerzmitteln etwas an der Belastung des Beins oder ihrem Laufstil oder überhaupt ihrem Verhalten ändert. Klingt in der Theorie super, hatte jedoch in der Praxis überhaupt keinen Wert. Diese arme, arme Socke ist derart traumatisiert, daß sie sich über eine wirklich lange Zeit überhaupt nicht bewegt hat.
Dazu muss ich sagen, daß ich sie nach Ablauf ihrer Quarantäne im Gästebad ja in den hinteren, abgetrennten Teil des Pflegeraumes gesetzt hatte, mit Kontaktmöglichkeit zu den 3 Jungspunden via Gittertür. Doch anstatt durch die Anwesenheit anderer Katzen Sicherheit zu bekommen, hat Nuja sich komplett in ihrer Kratztonnenhöhle eingeigelt. Das ging soweit, daß sie nicht mehr aufs Katzenklo ging, sondern die unterste Höhle ihrer Kratztonne als Klo benutzt hat. Selbst nachdem ich ihren Teil des Raumes mit Decken als Sichtschutz ausgestattet hatte, ist sie nicht aufgetaut. Kratztonne, Futternapf und Katzenklo und keinen Schritt weiter...
Irgendwann hab ich beschlossen, das das so nicht weitergeht und hab sie zurück nach unten ins Gästebad gesetzt. Dort war sie komplett isoliert und ich ließ sie auch, bis auf die Vorlese-Runden, komplett in Ruhe. Und nachdem ich von Sabine Schroll lernen durfte, daß sie grundsätzlich und IMMER Feliway einsetzt, arbeite ich das erste Mal ebenfalls mit Feliway.
Die allnächtlich eingesetzte Kamera hat mir dann gezeigt, daß Nuja tatsächlich langsam, seeeehr langsam auftaute und sich den Raum zu Eigen gemacht hat. Sie sitz offen auf dem Fensterbrett und guckt raus, liegt mitten im Raum und putzt sich
Sie hat sich auch eine zweite Höhle gesucht, in der sie als Alternative zur Kratztonne schläft. Ich hab sogar zweimal leichte Spielansätze auf der Kamera sehen dürfen.
Nur in meinem Beisein ist nach wie vor absolute Starre angesagt. Einzig, daß sie die angebotenen Leckerchen frißt, während ich lese... manchmal!
Als bei mir Anfang Dezember die Besuchszeit anbrach, musste Nuja aus dem Bad raus und zog wieder nach oben ins hintere Separee des Pflegiraums. Diesmal ist ALLES gegen die anderen Pflegis abgeschottet, so daß sich beide Parteien nur noch riechen bzw hören können. Nach anfänglicher Verunsicherung hat sich Nuja aber weitestgehenst stabilisiert und benutzt ihren Teil des Raums umfänglich und angstfrei, jedenfalls in meiner Abwesenheit.
Meine Vorleserunden musste ich einstellen, denn da sind die anderen Pflegis hinter der verhängten Gittertür komplett verrückt geworden und haben versucht, über die Gittertür zu klettern. Das hat das Gitter dann so durchlöchert, daß ich die Tür komplett neu bespannen musste.
Im Moment weiß ich nicht, wie ich mit Nuja weitermachen kann. Die Jungspunde sind definitiv nicht hilfreich mit ihrer jugendlichen Neugier und ich hab die Befürchtung, daß es erst eine Entwicklung geben kann, wenn die anderen Pflegs allesamt ausgezogen sind.
Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Ich hab die letzten Tage immer wieder drüber nachgedacht wie ich die drei Jungspunde noch mal pushen soll. Ob es hilft wenn du noch mal ein bisschen mehr auf das Ernährungsproblem eingehst? So dass Interessenten das besser einschätzen können was da auf sie zukäme…
Ich könnte mir auch vorstellen dass Bilder von Klettermaxe Jonte helfen das ist so schön welches Urvertrauen er zu dir hat.
Die Infos von heute ergänze ich gerne morgen mal auf FB! Das ist dann auf alle Fälle schon mal wieder ein kleiner Push.
Nuja Ich hätte gehofft dass man ihr besser helfen kann. Ich lass Daumen für sie da, dass sie ihre Angst vor dir verliert und irgendwie doch noch etwas hilft.
Ich könnte mir auch vorstellen dass Bilder von Klettermaxe Jonte helfen das ist so schön welches Urvertrauen er zu dir hat.
Die Infos von heute ergänze ich gerne morgen mal auf FB! Das ist dann auf alle Fälle schon mal wieder ein kleiner Push.
Nuja Ich hätte gehofft dass man ihr besser helfen kann. Ich lass Daumen für sie da, dass sie ihre Angst vor dir verliert und irgendwie doch noch etwas hilft.
-- Behandele einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier, und ein Tier wie einen Menschen.
Indianische Weisheit
Indianische Weisheit
Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Ich bin ja totaler Pippin-Fan und mir ist es auch total wurscht, dass er sich nicht anfassen lassen möchte; so eine Prinzessin hatte ich nämlich schon. Sie war dann hinterher diejenige, die sich beim Kuscheln vor Wonne völlig eingesabbert hat…
Aber von Deiner Beschreibung her ist er wohl zu sanftmütig für meine Truppe. Mo würde sich bestimmt über einen Spiel- und Kuschelkameraden freuen, aber Leroy braucht einfach jemand zum Toben und Raufen. Ach mönsch…
Aber von Deiner Beschreibung her ist er wohl zu sanftmütig für meine Truppe. Mo würde sich bestimmt über einen Spiel- und Kuschelkameraden freuen, aber Leroy braucht einfach jemand zum Toben und Raufen. Ach mönsch…
Vera
Ich habe meine Katzen genau da, wo sie mich haben wollen
Ich habe meine Katzen genau da, wo sie mich haben wollen
Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
WHAT?? Ernsthaft??Jack Ass hat geschrieben: ↑So 15. Jan 2023, 21:05Ich bin ja totaler Pippin-Fan und mir ist es auch total wurscht, dass er sich nicht anfassen lassen möchte; so eine Prinzessin hatte ich nämlich schon. Sie war dann hinterher diejenige, die sich beim Kuscheln vor Wonne völlig eingesabbert hat…
Aber von Deiner Beschreibung her ist er wohl zu sanftmütig für meine Truppe. Mo würde sich bestimmt über einen Spiel- und Kuschelkameraden freuen, aber Leroy braucht einfach jemand zum Toben und Raufen. Ach mönsch…
Dann lass uns reden!
Pippin ist nicht sanftmütig, der ist unsicher und kess, und nochmal kess, aber sooo uuuuunsicher... also huuuuh... er möchte kess sein, aber ooooh, was passiert dann?
Pippin braucht ein Leittier, eine gestandene Katze/ Kater an dem er sich orientieren kann. Und dann wird er SEHR gern toben und raufen und Flummis jagen und den Mädels auf den Popo datschen und erschrecken, ohhhh, was passiert jetzt....?
Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Du weißt ja, dass ich Miss Elli am liebsten mitgenommen hätte, als wir heimgefahren sind. Sie ist einfach so eine coole Socke und Rampensau! Sie würde Bert zeigen, wo der Hammer hängt. Und Angst hat sie ja vor gar nichts. Nicht Mal vor (m)einem Kleinkind, das laut quietschend versucht mit dem Federwedel zu fechten.
Während die drei Eulenkinder Sebu, Leah und Flo - äh, nein, falscher Kontext - Eulenaugen Ole, Jonte und Pippin hinterm Kratzbaum zugeschaut habe.
Während die drei Eulenkinder Sebu, Leah und Flo - äh, nein, falscher Kontext - Eulenaugen Ole, Jonte und Pippin hinterm Kratzbaum zugeschaut habe.
Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Danke für das wunderbare Kopfkino.
Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Ich hab grad ein bisschen Wasser in den Augen, wäre das toll..!
lasse ich mal fest gedrückt da!
-- Behandele einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier, und ein Tier wie einen Menschen.
Indianische Weisheit
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- Registriert: Mi 18. Jul 2018, 15:03
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Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Nuja rührt mich total, wenn man ihr ihre Angst doch nehmen könnte. Armes Mäuschen...
Die drei Jungspunde finde ich seit dem ersten Tag einfach Klasse, es steht aber nicht zur Debatte, dass hier nochmal junges Gemüse einzieht. Ich hoffe, dass die Süßen endlich entdeckt werden, ein Zuhause zu Dritt wäre natürlich ein Traum.
Die drei Jungspunde finde ich seit dem ersten Tag einfach Klasse, es steht aber nicht zur Debatte, dass hier nochmal junges Gemüse einzieht. Ich hoffe, dass die Süßen endlich entdeckt werden, ein Zuhause zu Dritt wäre natürlich ein Traum.
Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Es gibt auch Bilder dazu die @stö bestimmt noch teilt
Hinzugefügt nach 4 Minuten 13 Sekunden:
Er liebt das Buch gut, dass Mamas alles aufheben. Er verlangt auch immer noch nach "Mama, singi, Sebu Leah Fooo!!" Gibt's nächsten Monat zum Geburtstag von meiner Schwester
Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
Über diesen Dialog hatte ich mich weggeschmissen, danke dafür!Mietzies Tante hat geschrieben: ↑So 18. Dez 2022, 22:48Du meinst so sehen die uns
Ob die recht haben?
Und joa, fachlich gesehen sind wir haarlose Affen, doch das wird den Dorschen egal sein. Die sehen nur sich selbst, da die Scheiben in den Aquarien meist verspiegelt sind! Sonst würden die Besucher nämlich überhaupt keinen Fisch jemals zu Gesicht bekommen...
Und nun kurz zu Freya
Freya ist sicherlich auch recht zufrieden, aber eben vermutlich nicht glücklich
Der ursprüngliche Gedanke war, daß Freya und Maneki ein ungleich tickendes vorhandenes Kätzinnenpaar entlasten. Freya sollte der unausgelasteten dominanten Kätzin eine Spiel- & RaufKumpeline auf Augenhöhe werden, während Maneki als gute Freundin der eher schüchternen und überforderten zweiten Katze den Rücken stärken sollte.
Über Maneki brauchen wir nicht reden, die hat ihr persönliches Paradies gefunden und versteht sich mit beiden Bestandskatzen hervorragend.
Freya und die dominante Bestandskatze verstehen sich jedoch leider nicht. Sowohl, daß sie doch sehr unterschiedliche Spielstile haben (Freya läßt sich nicht zu Mädelspielen überreden und möchte lieber raufen, was die andere Katze doch nicht so gut findet) als auch, daß Maneki sich soweit von Freya emanzipiert hat, daß Freya nun sehr allein dasteht und keinen Anschluß mehr findet. Dazu ist das Haus groß und man kann den anderen Katzen prima aus dem Weg gehen, sprich die Kätzinnen diskutieren die Sache auch nicht einfach mal aus
Ja, Tiedsche, Freya ist ein kleiner Freigeist, aber andere Katzen sind sehr wichtig für sie, eben weil sie sich ja dem Menschen so wenig anschließt. Die Überlegung im Moment geht dahin, Freya den vollen Freigang zu gewähren, in der Hoffnung, daß sie das auslastet und sie nicht mehr so auf Spielbespaßung angewiesen ist.
Ich bin da ganz guter Hoffnung, daß das klappt und bin auch sehr glücklich darüber, daß die neuen Besitzer so "anspruchsvolle" aufmerksame Katzenhalter sind. Sie wollen, ebenso wie ich, eine glückliche Freya und keine still unzufriedene Mitläuferin
Schaun mer mal wie's weitergeht
Hinzugefügt nach 53 Minuten 20 Sekunden:
Danke schön, du Liebe!
Du bist gut... irgendwo hab ich gelesen, daß du "nebenbei" noch nen Haus renovierst...
Das nächste was ich tun muss - die Vermittlungsfäden aktualisieren und eine Anzeige für Miss Elli schreiben.Feline hat geschrieben: ↑So 15. Jan 2023, 20:56Ich hab die letzten Tage immer wieder drüber nachgedacht wie ich die drei Jungspunde noch mal pushen soll. Ob es hilft wenn du noch mal ein bisschen mehr auf das Ernährungsproblem eingehst? So dass Interessenten das besser einschätzen können was da auf sie zukäme…
Ich könnte mir auch vorstellen dass Bilder von Klettermaxe Jonte helfen das ist so schön welches Urvertrauen er zu dir hat.
Die Infos von heute ergänze ich gerne morgen mal auf FB! Das ist dann auf alle Fälle schon mal wieder ein kleiner Push.
Nuja Ich hätte gehofft dass man ihr besser helfen kann. Ich lass Daumen für sie da, dass sie ihre Angst vor dir verliert und irgendwie doch noch etwas hilft.
Wenn ich das geschafft hab, würde ich dich bitten, auch auf FB zu aktualisieren.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was besser ist: auf der eigentlichen Ostseetiger-seite oder in der Ostseetiger -Gruppe
Frage an die, die sich dort auskennen: was kann man besser verbreiten und teilen?
Re: Ostseetiger - Pflegis an der Küste
stö hat geschrieben: ↑So 15. Jan 2023, 20:44Ihr lieben, verrückten Forinen bevor ich auf eure posts eingehe, möchte ich die Pflegis updaten. Das ist überfällig und ich gerate sonst wieder ins Hintertreffen...
Und ich hoffe, ich klinge nicht undankbar, wenn ich sage, daß grad die Vermittlung der Pflegis dringender ist als mein Futterschrank, der glücklicherweise zur Zeit gut gefüllt istAuf eure Kommentare geh ich dann morgen(? ich versuchs!) bzw im Unterstützungsfaden ein...► Text zeigen
Die Pflegis:
Ole, Jonte und Pippin sind die entzückendsten Jungspunde, die man sich vorstellen kann
Jonte ist mein kleiner Clown, klettert immer auf mir rum, wenn ich im Raum bin und bringt mich mit seinem verschmierten Lippenstift-Schnütchen zum Schmunzeln.
Jonte, was hast du vor??
Ich turn bloß ein bißchen
Fängst du mich auf?
Guckuck
Und jetzt bitte kuscheln!
Ole wiederum ist vor allem eins: süß
süß
süß
und süß
und supersüß
Ole und Jonte sind liebenswürdige, verkuschelte, unaufgedrehte Jungspunde, auch für (etwas geduldigere) Katzenanfänger geeignet oder auch für Familien, sofern die Kinder schon etwas größer sind. Warum sich da bisher noch so gar niemand interessiert hat, ist mir schleierhaft
Pippin dagegen ist eher was fürs Auge...
er läßt sich leicht zum Spielen animieren
und tobt dann vergnügt der Federangel hinterher
aber er möchte einfach nicht gern angefaßt werden. Ich merke, wie er sich über Ansprache freut, dann geht sein Schwänzchen, zack, nach oben und er kommt neugierig gucken. Auch das am Finger schnüffeln passiert voller Neugier und selbstverständlich. Von daher denke ich, der wird schon irgendwann noch kommen und auch das Streicheln für sich entdecken.
Allen dreien geht es also insgesamt sehr gut, aber alle drei hätten sooo gern endlich ein richtiges Zuhause
Miss Elli hat sich zu einer ganz tollen Mietz entwickelt, die sich sehr gern bekuscheln läßt.
Ihr Gezeter und ihre Schreierei hat sie völlig aufgegeben, dafür gurrt sie mittlerweile total niedlich, wenn ich den Raum betrete und kommt sofort angeflitzt.
Sie sitzt viel am Fenster und hat da dann einen sehr sehr sehnsüchtigen Blick in den Augen... die Maus möchte wieder raus
Da scheint für sie sogar wichtiger zu sein, als die Anwesenheit anderer Katzen - sie könnte also auch als Einzelprinzessin mit Freigang vermittelt werden. Ich sitze an ihrer Vermittlungsanzeige...
bist du dir sicher das sie glücklich wäre als einzel Kätzin mit Freigang???
Und Nuja...?
Über Nuja hab ich irgendwie gar nicht mehr berichtet.
Mir liegen natürlich mittlerweile längst alle Ergebnisse der Vet-Orthopäden bezüglich ihres Beinchens vor:
In einem Punkt sind sich alle einig: das Bein operieren um es wiederherzustellen, ist leider gar nicht möglich.
In der Frage "was dann?" gehen die Meinungen auseinander. Zwei raten zur Amputation, zwei würden das Bein so lassen wie es ist.
Diejenigen, die eine Amputation befürworten, begründen dies mit dem "unnötigen Ballast", den Nuja mit sich herumtragen muss und einem unnötigen Risiko für Gefahren wie Hängenbleiben, sich anderweitig verletzen oder spätere Haltungsschäden durch ihren "Entengang".
Das letzte Argument, die Haltungsschäden, spricht jedoch auch genau gegen eine Amputation. Denn auch mit drei Beinen wäre die Haltung ja sehr "unnatürlich" in der Belastung der Wirbelsäule und auch da würde es im Alter höchstwahrscheinlich Probleme geben. Weiterhin spricht gegen eine Amputation, daß Nuja das kaputte Bein trotzdem belastet/ benutzt. Es hat also zur Unterstützung ihres Laufens noch durchaus Funktion...
Eine Idee war, mit Nuja eine Schmerztherapie durchzuführen um zu gucken ob sich unter hochdosiertem Schmerzmitteln etwas an der Belastung des Beins oder ihrem Laufstil oder überhaupt ihrem Verhalten ändert. Klingt in der Theorie super, hatte jedoch in der Praxis überhaupt keinen Wert. Diese arme, arme Socke ist derart traumatisiert, daß sie sich über eine wirklich lange Zeit überhaupt nicht bewegt hat.
Dazu muss ich sagen, daß ich sie nach Ablauf ihrer Quarantäne im Gästebad ja in den hinteren, abgetrennten Teil des Pflegeraumes gesetzt hatte, mit Kontaktmöglichkeit zu den 3 Jungspunden via Gittertür. Doch anstatt durch die Anwesenheit anderer Katzen Sicherheit zu bekommen, hat Nuja sich komplett in ihrer Kratztonnenhöhle eingeigelt. Das ging soweit, daß sie nicht mehr aufs Katzenklo ging, sondern die unterste Höhle ihrer Kratztonne als Klo benutzt hat. Selbst nachdem ich ihren Teil des Raumes mit Decken als Sichtschutz ausgestattet hatte, ist sie nicht aufgetaut. Kratztonne, Futternapf und Katzenklo und keinen Schritt weiter...
Irgendwann hab ich beschlossen, das das so nicht weitergeht und hab sie zurück nach unten ins Gästebad gesetzt. Dort war sie komplett isoliert und ich ließ sie auch, bis auf die Vorlese-Runden, komplett in Ruhe. Und nachdem ich von Sabine Schroll lernen durfte, daß sie grundsätzlich und IMMER Feliway einsetzt, arbeite ich das erste Mal ebenfalls mit Feliway.
Die allnächtlich eingesetzte Kamera hat mir dann gezeigt, daß Nuja tatsächlich langsam, seeeehr langsam auftaute und sich den Raum zu Eigen gemacht hat. Sie sitz offen auf dem Fensterbrett und guckt raus, liegt mitten im Raum und putzt sich
Sie hat sich auch eine zweite Höhle gesucht, in der sie als Alternative zur Kratztonne schläft. Ich hab sogar zweimal leichte Spielansätze auf der Kamera sehen dürfen.
Nur in meinem Beisein ist nach wie vor absolute Starre angesagt. Einzig, daß sie die angebotenen Leckerchen frißt, während ich lese... manchmal!
Als bei mir Anfang Dezember die Besuchszeit anbrach, musste Nuja aus dem Bad raus und zog wieder nach oben ins hintere Separee des Pflegiraums. Diesmal ist ALLES gegen die anderen Pflegis abgeschottet, so daß sich beide Parteien nur noch riechen bzw hören können. Nach anfänglicher Verunsicherung hat sich Nuja aber weitestgehenst stabilisiert und benutzt ihren Teil des Raums umfänglich und angstfrei, jedenfalls in meiner Abwesenheit.
Meine Vorleserunden musste ich einstellen, denn da sind die anderen Pflegis hinter der verhängten Gittertür komplett verrückt geworden und haben versucht, über die Gittertür zu klettern. Das hat das Gitter dann so durchlöchert, daß ich die Tür komplett neu bespannen musste.
Im Moment weiß ich nicht, wie ich mit Nuja weitermachen kann. Die Jungspunde sind definitiv nicht hilfreich mit ihrer jugendlichen Neugier und ich hab die Befürchtung, daß es erst eine Entwicklung geben kann, wenn die anderen Pflegs allesamt ausgezogen sind.
Hinzugefügt nach 5 Minuten 39 Sekunden:
Da man es mitten in diesen langen Text selbst in grün schlecht sieht frage ich nochmal separat@stö bist du dir sicher das Miss Elli als einzel Kätzin mit Freigang glücklich wäre???