Stö und den Ostseetigern geht es gut! Ich war über das Wochenende da, insofern war zwischen Katzengucken und Gittertüren bauen nicht so viel Zeit für eine Antwort,
@Jorya !
Ein kleiner Bericht – aus meiner Perspektive und nur wenigen Tagen Aufenthalt – insofern können meine Einschätzungen und Beschreibungen natürlich auch falsch sein, bitte beachtet das.
An der Tür zum Pflegi-Raum wurde ich von Freya und Karl begrüßt:
Freya ist eine suuuper neugierige und aufgeweckte Katze. Sie saß nicht nur ständig an der Gittertür und hat uns draußen beobachtet, sondern mich auch bei allem beobachtet, was ich im Raum tat. Bei Leckerlierunden hat sie sich in "Brötchenstellung" circa einen Meter von mir entfernt hingesetzt und beobachtet, Leckerlies hinterherflitzen mag sie aber auch gern. Ich konnte ihr Leckerlies auf der Hand reichen, und diese wurde dann auch neugierig begutachtet: Was passiert wohl, wenn man da raufhaut oder reinbeißt? Interessant riechen tut das Ding zumindest!
Sie lässt sich nicht anfassen, aber ich bin mir ganz sicher, dass das irgendwann kommt und "der Knoten platzt" und die Neugier überwiegt. Aber wann das der Fall ist, muss sie selbst entscheiden. Erstaunlich fand ich ihre extrem symmetrische Zeichnung an Schnute und Bauch.
Dem kleinen großen Karl ist langweilig! Er probiert alles mögliche, um Aufmerksamkeit und Abwechslung zu bekommen und ist dabei sehr gesprächig. Er miept und gurrt und maunzt und ich glaube, aus ihm wird mal ein prächtiger großer Kater, der eher die Führung übernimmt. Er ließ sich sehr schnell von mir auch streicheln und bespielen und klaut bei den Leckerlie-Runden gerne mal den anderen das Leckerli vor der Nase weg.
Samson nahm am ersten Abend noch ein paar Leckerlies von mir, die ich ihm vor die Schnute legte, bekam aber dann Klappohren.
Ich konnte ihn aber beobachten, wenn ich nicht in seinem Raum war und er hat immer mal wieder neugierig rausgelugt. Er hat eine ungewöhnlich helle Tigerzeichnung, wie ich finde. Auf mich wirkte er irgendwie vor allem sanft, sogar trotz der Klappohren! Aus ihm wird bestimmt noch ein toller, "einfacher" Kater, der gut mitlaufen kann – das könnte ich mir zumindest vorstellen. Er braucht aber noch Zeit.
Auch Yuna ist so eine einfache und unkomplizierte Maus. Sie hat den kürzesten Schwanz, den ich je bei einer Katze gesehen habe (ohne, dass er eine Verletzung erlitten hat)
und ihre weiße Blässe sieht sehr süß aus. Sie macht ihr eigenes Ding, ist aber auch an ihrer Umwelt interessiert, spielt gerne, ist sozial... Eine absolute Traumkatze!
Wie stö schon schrieb, ist bei ihr das "aus Versehen gestreichelt werden" ganz groß. Das erste Mal anfassen war bei mir ein ganz "aus Versehen" eng an mir Vorbeigelaufe.
Toll ist auch Maneki, die aus meiner Sicht die Verspielteste von allen ist. Sie benimmt sich dabei völlig "normal" und nicht so, als würde ihr ein Beinchen fehlen. Streicheln lässt sie sich problemlos und gerne, fordert das aber nur ganz vorsichtig ein, in dem sie sich nah ransetzt und einen anhimmelt
Persönliches Highlight waren allerdings die beiden Dauer-Pflegis Sanja und Leonie:
Sanja ist ja die Mutter meiner Katze Isabelle, daher hat sie einen speziellen Fleck in meinem Herz.
Ich durfte ihr diesmal Leckerlies aus der Hand geben (die letzten Male durfte ich diese nur vor ihr ablegen). Ihr geht es gut, auch wenn ihr Gehör so langsam nachlässt...
Zu Leonie habe ich einen besseren Draht bekommen, konnte mit ihr spielen und sie streicheln und sie sogar hochnehmen. Sie ist so eine süße, unbeabsichtigt alberne und soziale Katzi. Lienne (links im Bild) und Anouk, stös eigene Katzen (von Taskali vermittelt), leisten ihr oft Gesellschaft, die drei sind dicke Freundinnen geworden. Sie lassen dabei wohl jedes Katzenbesitzerinnenherz höher schlagen, wenn sie sich gegenseitig putzen und miteinander spielen etc.
Hiermit endet der Bericht. Oder halt: war da nicht irgendwo von drei Kitten die Rede..?