Re: Schützlinge des Aktiven TS Recklinghausen
Verfasst: Sa 1. Jun 2019, 13:24
Unser letzter Neuzugang und leider wieder traurige Geschichten.
Mimi und Bibi. Sie sind durch etliche Hände gegangen (Ebay) und zum Schluss beim Verein gelandet. Nicht kastriert, geimpft und gechipt.
Mimi, die dreifarbige, ist viel zu dick (über acht Kilo), frisst nur Trockenfutter und hat einen vor Stress kahl geleckten Bauch. Bibi, die schwarze Katze, war tragend und hatte eine deformierte, vereiterte Gebärmutter. Wahrscheinlich hätte sie und die Kitten die Schwangerschaft nicht überlebt.
Bei Mimi wurde ein Ultraschall gemacht um festzustellen ob sie auch tragend ist. Die Tierärztin konnte wegen der Fettschicht nichts sehen und auch eine Kastration ist im Moment kaum möglich, erst muss Mimi abnehmen.
Es ist so furchtbar was Menschen den Tieren antun und es gibt bestimmt viele Haustiere die so dahin vegetieren weil es niemand sieht. Was ist mit den Menschen los, werden sie immer oberflächlicher und gedankenloser?
Mimi....
....viel zu dick
....und dabei ist sie so eine Süße
....diese dünnen Beinchen, wie Streichhölzer.
Bibi, struppig und dünn
Einfach traurig
Hinzugefügt nach 8 Minuten 25 Sekunden:
Ein Telefongespräch mit unserer ersten Vorsitzenden vor einigen Tagen hat mich sehr erschüttert. Eigentlich wollte ich sie fragen warum sie sich noch nicht auf die Anfrage einer Interessentin gemeldet hat und dann kam das:
Eine ältere (aber noch nicht alte) Dame hat ihr einen erbärmlich aussehenden Kater übergeben mit den Worten dass er eingeschläfert werden sollte und sie weder das Geld dafür hat, noch dass sie ihn in seinen letzten Stunden begleiten kann und möchte. Der Kater war 17 Jahre alt, hatte seit 15 Jahren keinen Tierarzt mehr gesehen, war rappeldürr und stank erbärmlich. Sein Mäulchen war völlig vereitert, das Fell verfilzt, einfach ein schrecklicher Zustand.
Trotz allem war der Kater lieb und zutraulich und hat sich vertrauensvoll an sie geschmiegt und bis zur letzten Minute geschnurrt.
Obwohl sie im Tierschutz schon viel erlebt hat, hat sie dieses schlimme Erlebnis sehr mitgenommen und wir haben beide am Telefon geweint. Auch Menschen, die im Tierschutz arbeiten, sind Menschen mit Gefühlen und können daran zerbrechen.
Warum schaffen sich Menschen Tiere an wenn sie ihnen so egal sind? Dieser Kater hat die Frau 17 Jahre seines Lebens treu begleitet und dann lässt sie ihn in seiner schwersten Stunde im Stich? Ich verstehe diese Menschen nicht, zum Glück sind nicht alle so.
Ich hoffe, diese Sätze können auch zum Verständnis beitragen wenn nicht gleich innerhalb der nächsten 24 Stunden auf eine Anfrage geantwortet wird.
Bei uns arbeiten Menschen ehrenamtlich, zusätzlich zu Familie, Berufstätigkeit, Pflegekatzen, Futterstellen und eigenen Katzen. Manchmal gibt es auch schlimme Ereignisse nach denen man sich dann erst mal wieder sammeln muss.
Mimi und Bibi. Sie sind durch etliche Hände gegangen (Ebay) und zum Schluss beim Verein gelandet. Nicht kastriert, geimpft und gechipt.
Mimi, die dreifarbige, ist viel zu dick (über acht Kilo), frisst nur Trockenfutter und hat einen vor Stress kahl geleckten Bauch. Bibi, die schwarze Katze, war tragend und hatte eine deformierte, vereiterte Gebärmutter. Wahrscheinlich hätte sie und die Kitten die Schwangerschaft nicht überlebt.
Bei Mimi wurde ein Ultraschall gemacht um festzustellen ob sie auch tragend ist. Die Tierärztin konnte wegen der Fettschicht nichts sehen und auch eine Kastration ist im Moment kaum möglich, erst muss Mimi abnehmen.
Es ist so furchtbar was Menschen den Tieren antun und es gibt bestimmt viele Haustiere die so dahin vegetieren weil es niemand sieht. Was ist mit den Menschen los, werden sie immer oberflächlicher und gedankenloser?
Mimi....
....viel zu dick
....und dabei ist sie so eine Süße
....diese dünnen Beinchen, wie Streichhölzer.
Bibi, struppig und dünn
Einfach traurig
Hinzugefügt nach 8 Minuten 25 Sekunden:
Ein Telefongespräch mit unserer ersten Vorsitzenden vor einigen Tagen hat mich sehr erschüttert. Eigentlich wollte ich sie fragen warum sie sich noch nicht auf die Anfrage einer Interessentin gemeldet hat und dann kam das:
Eine ältere (aber noch nicht alte) Dame hat ihr einen erbärmlich aussehenden Kater übergeben mit den Worten dass er eingeschläfert werden sollte und sie weder das Geld dafür hat, noch dass sie ihn in seinen letzten Stunden begleiten kann und möchte. Der Kater war 17 Jahre alt, hatte seit 15 Jahren keinen Tierarzt mehr gesehen, war rappeldürr und stank erbärmlich. Sein Mäulchen war völlig vereitert, das Fell verfilzt, einfach ein schrecklicher Zustand.
Trotz allem war der Kater lieb und zutraulich und hat sich vertrauensvoll an sie geschmiegt und bis zur letzten Minute geschnurrt.
Obwohl sie im Tierschutz schon viel erlebt hat, hat sie dieses schlimme Erlebnis sehr mitgenommen und wir haben beide am Telefon geweint. Auch Menschen, die im Tierschutz arbeiten, sind Menschen mit Gefühlen und können daran zerbrechen.
Warum schaffen sich Menschen Tiere an wenn sie ihnen so egal sind? Dieser Kater hat die Frau 17 Jahre seines Lebens treu begleitet und dann lässt sie ihn in seiner schwersten Stunde im Stich? Ich verstehe diese Menschen nicht, zum Glück sind nicht alle so.
Ich hoffe, diese Sätze können auch zum Verständnis beitragen wenn nicht gleich innerhalb der nächsten 24 Stunden auf eine Anfrage geantwortet wird.
Bei uns arbeiten Menschen ehrenamtlich, zusätzlich zu Familie, Berufstätigkeit, Pflegekatzen, Futterstellen und eigenen Katzen. Manchmal gibt es auch schlimme Ereignisse nach denen man sich dann erst mal wieder sammeln muss.