Kinnakne?

Wenn du meinst, dein Thema passt nirgends richtig...
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Izz
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Kinnakne?

Beitrag von Izz »

Wir haben beim Volker heute "Stellen" unter dem Kinn entdeckt. Ist nix blutig, aber schorfig und krustig. Ich habe schon öfter von Kinnakne gelesen, aber bisher waren meine Katzen davon verschont.

Folgende Tips sind mir im Kopf geblieben; keine Plastik- oder Metallnäpfe. Und lieber flache als zu hohe Schalen. Allerdings gibt es hier eh nur Glas oder Keramik. Und es sind flache Dessertschalen.
Hm.

Gibt es sonst noch Tips? Und sollte ich was dran tun...oder lieber erstmal nur beobachten und in Ruhe lassen (wobei ich eine Verletzung dort fast ausschließen möchte)?

Man sieht leider nicht soo viel, aber man fühlt es.
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Claudia
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Re: Kinnakne?

Beitrag von Claudia »

Mir wurde von unserem TA warmer Kamillentee auf Tuch und dann das Kinn sanft säubern empfohlen (zweimal täglich).
Das sollte relativ schnell erste Besserung bringen.

Falls nicht, oder wenn es sogar schlimmer wird, muss ein Abstrich gemacht werden.
Mir wurde damals gesagt, dass es auch ein Pilz sein kann. Der reagiert dann natürlich nicht auf Kamillentee, sondern braucht "schwere Geschütze".

Aber Volker hat bestimmt nur poplige Mitesser. ;-) :D :daumen:

Frettchen
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Re: Kinnakne?

Beitrag von Frettchen »

Kann es normaler Wundschorf, z.B. von einer Prügelei sein?

Ringelblumentinktur soll bei Kinnakne auch gut helfen, falls es eine wäre.

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Kristanca
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Re: Kinnakne?

Beitrag von Kristanca »

Hm, unsere Mausi hat anscheinend auf eine bestimmte Futtersorte mit Kinnakne reagiert :nix:
Viele schwören auch auf Calendula Essenz.

Bei Mausi waren es wirklich schwarze Krümel, ebenso bei Ernie. Verkrustet war da nix. Hat er denn Krümel am Kinn? Bist du sicher, dass es Akne ist?
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Izz
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Re: Kinnakne?

Beitrag von Izz »

Claudia hat geschrieben:
Di 9. Jun 2020, 21:36
Aber Volker hat bestimmt nur poplige Mitesser. ;-) :D :daumen:
Wäre ganz nett...ich bin gefühlt momentan sowieso fast täglich beim Ta und habe eine ganze Apotheke daheim. :hm:
Frettchen hat geschrieben:
Di 9. Jun 2020, 22:12
Kann es normaler Wundschorf, z.B. von einer Prügelei sein?
Das kann durchaus sein, und das wäre bei Volker auch gar nicht sooo unwahrscheinlich. Allerdings finde ich die Stelle dafür so ungewöhnlich...die neue Katze in der Nachbarschaft wird ihm ja kaum einen Kinnhaken verpasst haben? *lach
Kristanca hat geschrieben:
Di 9. Jun 2020, 22:15
Hm, unsere Mausi hat anscheinend auf eine bestimmte Futtersorte mit Kinnakne reagiert :nix:
Dann hat Volker ein echtes Problem, es gibt momentan hauptsächlich seine Lieblingssorten. :stumm:
Kristanca hat geschrieben:
Di 9. Jun 2020, 22:15
Hat er denn Krümel am Kinn? Bist du sicher, dass es Akne ist?
Nein, ich bin ganz und gar nicht sicher, ich weiß auch gar nicht, wie Kinnakne aussieht.
Ich habe zwar lange versucht etwas zu sehen, aber Volker wurde zunehmend wehrhafter. Ich kann nur sagen, das es es nicht gerochen hat (darauf kontrolliert meine Nase als erstes, wegen fiesen Infektionen) und nicht sehr tief ist, sondern nur oberflächlich auf der Haut. Das, was ich vorsichtig abgepult habe, sah allerdings eher nach Wundschorf aus, als nach "Krümel".

Ich werde mir das heute noch einmal genauer ansehen, das weiter beobachten. Ich bin momentan sowieso dreimal die Woche mit der Püppi beim TA, wenn es schlimmer wird oder mir suspekt vorkommt, nehme ich den Völki einfach mit.
Ich vermute allerdings, ich bekomme zunächst Surolan. Das ist bei meinem TA irgendwie die "Rundumwaffe" bei allen Hautgeschichten.
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Annette
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Re: Kinnakne?

Beitrag von Annette »

Wir haben leider Erfahrung mit Kinnakne und bis man raushat, warum und weshalb und was die Ursache ist, können Jahre ins Land gehen. Bei uns waren es die Whiskas Knuspertaschen. Die hatte ich eines Tages mitgebracht in der Hoffnung, ihn abends - anständiger wohlerzogener Kater aus gutem Hause hat nachts drin zu sein - damit reinlocken zu können. Was das betrifft war es ein durchschlagender Erfolg, der aber leider Kinnakne nach sich zog. Knuspertaschen wurden daraufhin wieder abgesetzt, aber leider blieb die Kinnakne. Bis sie dann nach ein paar Monaten regelrecht explodierte und Plum hatte das ganze Kinn voller Eiterpusteln und das Kinn war knallrot. Irgendwo habe ich noch Fotos davon. Es folgte eine sechswöchige Amoxiclavgabe, er musste regelmäßig die Eiterpusteln aufgedrückt bekommen und nach sechs Wochen war der Spuk vorbei. Ich bekam damals den Rat, sobald sich kleine schwarze Bröckchen bilden, diese sofort abzupuhlen. Diese schwarzen Pünktchen hatte er noch Jahre, ohne dass das Ganze wieder so eskalierte. Endgültig verschwunden waren sie als ich dahinter kam, warum er sich ständig die Ohren kratzte: er vertrug die Flohsamenschalen nicht. Nachdem er die nicht mehr bekam verschwanden auch endgültig die schwarzen Bröckchen am Kind.

Kinnakne ist immer eine Unverträglichkeit, nur ist es sehr schwierig, die Ursache herauszufinden. Wenn Volker tatsächlich Kinnakne hat, und danach sieht es aus, Visitenkarte halte ich für unwahrscheinlich, dann würde ich die Krusten abknibbeln und überlegen, was dahinter stecken könnte.
"... et la terre est plate! :naegel: "
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LG, Annette mit Louis + Matti und dem Plummerich auf der anderen Seite

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Re: Kinnakne?

Beitrag von Jorya »

Bei meinem Jaimy tritt die auf, wenn er sich körperlich nicht wohlfühlt, oder etwas im argen liegt, zuletzt war es, als der Tumor gewachsen ist, als er dann entfernt war und es heilte, heilte auch das Kinn wieder.

Das meiste hast du ja schon gehört.

Allergie gegen ein Futterbestandsteil
Falsche Schüsseln
neues Waschmittel?
Neue Decken?
Andres Abwaschzeug?
Stress?
Bei euch neue Seife?
Irgendeine neue Pflanze im Haus oder Garten?
Grasmildenallergie?

Wenn ich an dran denke, dass es anzeigt, das was mit dem Imunsystem nicht stimmt... vielleicht mal den Kot auf Würmer und sonstige Mitbewohner testen lassen?
Liebe Grüße
Annika mit Mocca und Toffee

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CookieCo
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Re: Kinnakne?

Beitrag von CookieCo »

Julius hat das gelegentlich auch, bisher konnte ich aber noch keine Ursache ausmachen.
Manchmal geht's nach einiger Zeit von alleine weg, manchmal müssen wir aktiv werden.

Was gut hilft ist Calendulaessenz (in Wasser aufgelöst), mehrmals pro Tag mit einem Wattepad aufgetupft.
Es grüßt Alexandra mit
Clever-Cat Julius & Puschel Mimi
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Izz
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Re: Kinnakne?

Beitrag von Izz »

Mit Hilfe meines Mannes habe ich mir den Völki eben noch einmal zur Brust genommen; wir sind uns einig; das ist ganz eindeutig ausgehend von einer einzigen Stelle. Entweder ein Insektenstich (Zecke gehabt?) oder eine kleine Verletzung. Ich habe die Krusten abgelöst, alles sauber gemacht. Sieht ganz gut aus, nur in der Mitte noch eine kleine, blutige Stelle. Tief ist das nicht, entzündet auch nicht. Ich hab ein bißchen Octenisept drauf gemacht.
Da warte ich jetzt einfach mal ab, wie das morgen aussieht.

Wenn die Ursache irgendwas aus den Vorschlägen (vielen Dank für die Denkhilfen!) wäre, hätten wir hier echt ein Problem. Wir füttern quer durch alle "Top bis Schrott" Sachen...das hält mir den Volker ja treu an unserer Seite. Wenn er abends keine abwechslungsreichen Naschis (Spannung, Spiel und Naaaaschen) bekommt, kommt er nicht pünktlich heim.
Und bei dem riesigen Haus samt Nebengebäude + Garten und Nachbarsgarten wäre eine Allergiequelle ebenso schwierig auszumachen; wer weiß, woran der Völki sein Kinn ausgiebig reibt?
Wurmkur gab es grad, gegen Flöhe auch etwas (Seit wir hier vor ein paar Jahren eine Flohinvasion hatte, bin ich einer der pösen "Vorsorge-Giftgeber".) Waschmittel habe ich nicht neu. Das Katzengeschirr stelle ich in den Spüler; auch da habe ich schon seit Jahren das gleiche Mittel.
Stress....tja, es hat eine neue Katze in der Nachbarschaft.
Der Völki sieht aber eigentlich gut aus; glänzendes Fell, klare Augen. Er putzt sich normal, frisst und verdaut gut.

Ich geh jetzt wirklich mal vom besten Fall aus; das ist ein "Pieks von irgendwas". Und es hat sich in drei Tagen erledigt. Basta.
Ich hab von tierischen Krankenstationen dieses Jahr schon absolut die Hucke voll. :tuete:
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stö
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Re: Kinnakne?

Beitrag von stö »

Wenn es ein zwei solitäre Stellen unterm Kinn sind und er ja Freigänger ist, dann kann es auch einfach sein, daß mal eine Maus todesmutig auf Angriff geschaltet hat und zugebissen hat. Kleine Verletzungen unterm Kinn sind typisch für Mäuse und auch Rattenbisse!

Ich drücke euch jedenfalls die Daumen für so etwas und gegen die Kinnakne. Denn da kann ich Annette nur zustimmen - die Urasche für Kinnakne rauszufinden bedeutet, die Nadel im Heuhaufen zu suchen...

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Izz
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Re: Kinnakne?

Beitrag von Izz »

stö hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 11:03
Wenn es ein zwei solitäre Stellen unterm Kinn sind und er ja Freigänger ist, dann kann es auch einfach sein, daß mal eine Maus todesmutig auf Angriff geschaltet hat und zugebissen hat. Kleine Verletzungen unterm Kinn sind typisch für Mäuse und auch Rattenbisse!
Danke für die Info, das hätte ich jetzt so nicht vermutet!
Und ja, es ist eine kleine Stelle. Volker ist ein fleißiger Mausejäger, vorgestern hatt er eine wirklich große Ausgabe mit heim gebracht. Könnte also durchaus hinkommen!
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Re: Kinnakne?

Beitrag von Izz »

Kurzes Update:
ich habe diese Wunde täglich kontrolliert, noche inige male mit Octenisept abgetupft. Ist mittlerweile probemlos abgeheilt, nur ein kleiner Fleck ist noch da.

Wir vermuten mittlerweile tatsächlich eine Bisswunde.
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