Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Wenn du meinst, dein Thema passt nirgends richtig...
neko
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von neko »

Kristanca hat geschrieben:
So 6. Okt 2019, 17:44
Ja, er isst wirklich nix anderes :nix: und leider erbricht er sehr oft Haarballen, die anderen gar nicht.

Edit: Jetzt hat er grade Apfelkuchen gegessen, ich setze ihn aus :alte: :alte: :alte:
Ha! In glutenfreie Backwaren und Mehle werden Apfelfasern extra als Ballaststoffe reingemischt... dein Brezel ist ein schlaues Tier :respekt:
Ich bin die Signatur, die noch nicht weiss, wie sie werden will.
Das nennt sich Enscheidungsfreude by neko.
Ganz pur.

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Tiedsche
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Tiedsche »

Ich hab noch ne interessante Doktorarbeit (2007) mit Versuchsreihe gefunden
.....hätte nicht gedacht, dass mich das Thema Verdauung so in den Bann ziehen wird :D

Einfluß von Rohfasern auf die Verdauung incl. Versuchsreihe (Verfütterung von Rohfasern)
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6696/1/ ... _Aline.pdf

Zitat:
9.3. Trichobezoare bei der Katze

Die Bildung von Trichobezoaren bei Katzen wird üblicherweise als eine Folgeerscheinung von routinemäßiger Fellpflege betrachtet (Barrs et al., 1999). Einzelne Haare können durch peristaltische Kontraktionen nicht ausgeschieden werden, bleiben an der Schleimhaut haften und können zu Konglomeraten aus solider Masse im Magen oder Verdauungstrakt anwachsen. Normalerweise können Katzen dieses Problem durch Auswürgen der Trichobezoare vermeiden (Wilkinson, 1984), gelegentlich können die Trichobezoare jedoch auf ein lebensbedrohliches Ausmaß anwachsen (Dann et al., 2004). Aufnahme von Gras kann hilfreich beim Erbrechen der Trichobezoaren sein. Besonders reinen Wohnungskatzen, die keine Möglichkeit der Faseraufnahme bei Freigängen haben, sollte stets Katzengras ad libitum zur Verfügung stehen (Barrs et al., 1999; Dann et al., 2004). Beobachtungen in der Katzenhaltung am Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik der Ludwig Maximilians Universität München belegen die Aufnahme von langfaserigen Blättern oder Gras durch die Katzen, um Erbrechen herbeizuführen. Sehr häufig werden jedoch nur kleine Haarknäule mit etwas Magensaft erbrochen, was vermuten lässt, dass alleiniges Erbrechen in einigen Fällen nicht ausreicht, um die Entstehung von Trichobezoaren zu verhindern. Durch wiederholtes Auswürgen kann es jedoch auch zu Verstopfungen der Speiseröhre oder zu Verstopfungen verschiedenster Areale im Magen-Darm-Trakt kommen (Van Stee et al., 1980). Die Folgen sind Kotabsatzprobleme, Darmverschluss, Darmentzündung und Erstickungstod.
Hatte das Problem nicht die rote Katze von @Dudler, wo man alles vermutet hat aber keinen Haarballen?

Barrs et al. (1999) berichten von fünf klinischen Fällen mit Obstruktionen durch Trichobezoare zwischen 1997 und 1999. Vier der fünf Katzen waren Langhaarzüchtungen und drei waren älter als 10 Jahre. Alle fünf Tiere präsentierten sich mit einer palpierbaren, abdominalen Masse und klinischen Anzeichen wie Abmagerung, Aufgasung des Darms, Untertemperatur, Veränderungen im Blutbild und Elektrolythaushalt, blassen Schleimhäuten, verzögerter kapillärer Rückfüllung und gehäuftem Erbrechen. Vier Tiere hatten einen einfachen Darmverschluss, ein Tier einen abschnürenden. Auf den Röntgenaufnahmen stellte sich die Trichobezoare als röngendichtes Material dar.
Magen und Darm waren gas- und flüssigkeitsgefüllt. Bei den drei älteren Katzen wurden abdominale Neoplasien vermutet und bei zweien wurde eine Therapie aufgrund schlechter Prognose von den Besitzern abgelehnt. Bei den anderen drei Katzen wurden die Trichobezoare chirurgisch entfernt. Es trat bei allen drei Katzen eine vollständige Genesung ein. Im Fall einer Devon Rex Katze wird von einem zeitweise symptomlosen Trichobezoar berichtet. Das Tier zeigte überwiegend normalen Appetit, geringgradiger Mattigkeit und intermittierende Koliken. Die Elimination des Trichobezoars erfolgte durch Erbrechen und nach kurzer Zeit war das Tier vollständig genesen (Malik & Hunt, 2005).
Schrifttum 18
Insgesamt sind wenige Fälle von Trichobezoaren bei Katzen in der Literatur beschrieben (Ryan & Wolfer, 1978; Worwood & Jones, 1979) und bei unklaren abdominalen Befunden wird das Vorhandensein eines Trichobezoars in den seltensten Fällen in Betracht gezogen. Darmverschlüsse, Tumore (Lymphosarkome, Adenokarzinome, Mastzelltumore), Fremdkörper, Invagination, Darmverschlingung- und drehung, intramurale Abszesse und angeborene Missbildungen können ähnliche Symptome hervorrufen und treten in der Klinik insgesamt weitaus häufiger auf (Sherding, 1994). Bemühungen zur Trichobezoarprophylaxe verstärken jedoch den Eindruck, dass diese Erkrankung weitaus häufiger ist als bisher angenommen.
Präventative Maßnahmen erstrecken sich auf die regelmäßige Fellpflege, besonders von langhaarigen Katzen. Gelegentliches Scheren sollte in Betracht gezogen werden. Zugang zu Gras mag hilfreich sein, seitdem das Erbrechen von Trichobezoaren mit nichtverdaulichen Pflanzenfasern in Verbindung gebracht wird (Barrs et al., 1999). Die Gabe von Laxantien wie Paraffinöl kann eventuell angesammelten Haaren die Passage durch den Magen-Darm-Trakt erleichtern. Vitaminsupplementierung, regelmäßige Floh- und Ungezieferkontrollen sowie milchinduziertes Erbrechen wird ebenfalls beschrieben (Barrs et al., 1999). Zusätzlich sollte ein spezielles Futter zur Vermeidung von Trichobezoaren gefüttert werden.
10. Ernährung zur Prävention von Trichobezoaren Vereinzelt haben wissenschaftliche Studien den positiven Einfluss von diätetischer Rohfaser zur Vermeidung der Bildung von Trichobezoaren postuliert (Fisher, 2003). Es werden jedoch keine detaillierten Angaben über die jeweilige verwendete Rohfaser gemachtEinige Veröffentlichungen beschreiben Zusätze von Flohsamenschalen und Ulmenrinde, überwiegend wird jedoch von Rohfaserzusätzen oder „Feline-Fiber-Systems“ ohne genauere Klassifizierung berichtet. Eine wissenschaftliche Untersuchung mit genauer Angabe der verwendeten Faserart, Faserlänge und Fasergewicht ist bis dato nicht publiziert..
Überwiegend sind es Veröffentlichungen von Futtermittelherstellern, die den positiven Effekt der Rohfaser auf die Haarausscheidung mit dem Kot bei Katzen beschreiben, wobei die Daten zum größten Teil auf Besitzerangaben basieren. Hohe Gehalte an pflanzlicher Faser sollen unterstützend auf den Abtransport der aufgenommenen Haare durch den Verdauungstrakt wirken und so die Zusammenlagerung von Haaren zu Trichobezoaren sowie das anschließende Hochwürgen oder Erbrechen reduzieren. Die Zusammensetzung der verschiedenen „Anti-Hairball-Formeln“ basiert überwiegend auf hohen Rohfasergehalten ohne genauere Deklaration sowie verschiedenen Pflanzen- und Fischölen zur Förderung der Verdauung.
Dann et al. (2004) untersuchten in einer Placebostudie an 24 Katzen mit erhöhter Trichobezoar-Problematik die Wirkung eines Trichobezoar-Präventivums mit aktiven Komponenten aus Flohsamenschalen und glatter Ulmenrinde. Der Rohfasergehalt lag sowohl im Placebo als auch im Präventivum bei 2%. Die klinischen Anzeichen für TrichobezoarSymptomatik (Brechen, Würgen, Husten) sanken betrachtet über einen Zeitraum von 14 Tagen um 29%.
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Tiggerchen »

Hallo,

da Lilly und Randy auch öfters mit Haarballen Probleme haben, bestelle ich mir auch gleich mal die Paste.

Aber weiß schon einer, was mit den Haaren passiert?
Ich bin mir nicht sicher, aber war es nicht @Lena die auch eine Haarballenpaste hatte, und die zu dollen Bauchschmerzen und verstopfungen geführt hat?

Aber ausprobieren werde ich es trotzdem :)

Lg
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Tiedsche
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Tiedsche »

Dann hat sie vielleicht nur irgendein zuckriges Leckerlipästchen gehabt? Oder die Katze hatte schon ein grundsätzliches Problem, Zb dass schon der Darm verstopft war?

Kurzform der Infolinks für Lesefaule :D :
Durch die Fasern und die Flohsamen verbleibt der Futterbrei länger im Magen, und Brei und Haare können sich so besser vermischen und werden besser abtransportiert. Die Magenwand wird zusätzlich "beschichtet", so dass die Haare dort nicht kleben bleiben....so die Theorie.
Die Haare sind dann also Teil des Kots, wenns gut läuft
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Katy-Lea-Marly »

und auf einmal werden Massen dieser paste verkauft :D , vielleicht sollten wir anmelden, dass wir die paste im kollektiv testen. *kleiner scherz*

Ich freue mich, dass Lea und Marly die Paste gerne schlecken.
Marly ist aber etwas sonderbar. Sie kommt angerannt, wenn ich die Tube aus der Schachtel nehme, will die Paste auch haben, findet sie dann aber trotzdem erstmal bäh. Erst wenn Lea davon frisst, frisst sie auch :D :idee:

Der Thread ist informativ , kann man echt noch was lernen bei den Links :)
Ein lieber Gruß von Katy mit den Katzen Lea und Marly
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Tiedsche
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Tiedsche »

Katy-Lea-Marly hat geschrieben:
Di 8. Okt 2019, 18:16

Ich freue mich, dass Lea und Marly die Paste gerne schlecken.
Marly ist aber etwas sonderbar. Sie kommt angerannt, wenn ich die Tube aus der Schachtel nehme, will die Paste auch haben, findet sie dann aber trotzdem erstmal bäh. Erst wenn Lea davon frisst, frisst sie auch :D :idee:

Der Thread ist informativ , kann man echt noch was lernen bei den Links :)
Marly macht das schon richtig. Man kann nie vorsichtig genug sein und ein Vorkoster kann Leben retten . Das wüßten schon die alten Könige :D
vielleicht sollten wir anmelden, dass wir die paste im kollektiv testen. *kleiner scherz*
Das ist schon nekleine Versuchsreihe. Momentan steckt halt noch jeder im Versuch fest.
Ne Erfolgsmeldung gibts ja scheinbar nur bei Kabisa....dafür ist die aber umso überzeugender :cool:
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von IceVajal »

Cima weiß das auch sehr genau, schließlich hat ihr das schon einmal das Leben gerettet. Nun muss Cari immer Vorkoster spielen.
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Tiedsche »

IceVajal hat geschrieben:
Di 8. Okt 2019, 18:55
C...schließlich hat ihr das schon einmal das Leben gerettet. ...
Ist zwar OT, aber jetzt bin ich neugierig :cool:
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von IceVajal »

Cima kommt aus einem Animal Horder / Messie-Haushalt, den Nachbarn wurde es zu viel und sie haben die Katzen im Keller angefüttert. Als das verlässlich klappte, wurde vergifteted Futter hingestellt und die Tür zu gemauert! Eine alte Dame hörte Katzen erbärmlich schreien und rief Tierschützer. Cima war eine von 4 Katzen, die überlebte, für ca 30 Katzen kam die Hilfe zu spät.
Das erklärt auch ihr Misstrauen Menschen gegenüber. Und warum sie nur langsam Fortschritte macht.
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Tiedsche »

:eek: ich bin immer wieder fassungslos.....der Mensch, die Krone der Schöpfung.
Kluges Mädel :cat:
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von IceVajal »

Ich wußte um ihre Vergangenheit, aber genau wegen dieser wollte sie niemand.
Hier futtern die Cs von einem Teller, da Cima keinen eigenen Napf akzeptieren würde.
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Tiggerchen »

IceVajal hat geschrieben:
Mi 9. Okt 2019, 10:55
Cima kommt aus einem Animal Horder / Messie-Haushalt, den Nachbarn wurde es zu viel und sie haben die Katzen im Keller angefüttert. Als das verlässlich klappte, wurde vergifteted Futter hingestellt und die Tür zu gemauert! Eine alte Dame hörte Katzen erbärmlich schreien und rief Tierschützer. Cima war eine von 4 Katzen, die überlebte, für ca 30 Katzen kam die Hilfe zu spät.
Das erklärt auch ihr Misstrauen Menschen gegenüber. Und warum sie nur langsam Fortschritte macht.

Wie grausam können Menschen sein? :(

Habe mir die Paste nu auch bestellt, und werde berichten :)
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von IceVajal »

Ja, es ist immer wieder erschreckend, wozu der Mensch fähig ist.
Wegen dieser Vorgeschichte lasse ich Cima auch alle Zeit der Welt. Vertrauen muss wachsen.
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Lena »

Tiggerchen hat geschrieben:
Di 8. Okt 2019, 13:57
Hallo,

da Lilly und Randy auch öfters mit Haarballen Probleme haben, bestelle ich mir auch gleich mal die Paste.

Aber weiß schon einer, was mit den Haaren passiert?
Ich bin mir nicht sicher, aber war es nicht @Lena die auch eine Haarballenpaste hatte, und die zu dollen Bauchschmerzen und verstopfungen geführt hat?

Aber ausprobieren werde ich es trotzdem :)

Lg
Das hast Du richtig in Erinnerung.
Hier haben 2 von 3 Katzen nach der 2. Gabe erst Verstopfung und dann ordentlich Durchfall bekommen.
Das war nicht schön...

Tiedsche hat geschrieben:
Di 8. Okt 2019, 15:37
Dann hat sie vielleicht nur irgendein zuckriges Leckerlipästchen gehabt? Oder die Katze hatte schon ein grundsätzliches Problem, Zb dass schon der Darm verstopft war?
Nein, ich hatte das nach Deinem Link bestellt, es war genau das Selbe
Und auch im 2. Punkt muss ich mit Nein antworten. Hier war noch niemals auch nur einer der 3 Kater krank.

Jetzt kann es natürlich Zufall sein, ich glaube aber nicht daran.
Meine TÄ ebenfalls nicht.
Ich hatte die Tube dabei bei der Untersuchung und sie ist der Meinung die beiden Kater haben ihre Probleme von der Paste.

Dazu passt, dass vorher alles ok war und nach 2 Wochen ebenfalls wieder.
Liebe Grüsse
Silke mit Jackson, Bubbles und Jamie

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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Tiedsche »

Okay, danke für diese Erfahrung. Interessant, dass tatsächlich beide Katzen so reagieren.
Wenn ihr alles andere ausschließen konntet....dann ist sie wohl wirklich nicht für alle Katzen förderlich.
Was vermutet denn deine Tä welche Inhaltsstoffe Probleme machen?
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Tiedsche »

Wenn ich Blut geleckt habe bin ich äüßerst wissbegierig - Kontrolletti halt :D
@Lena
Meine Annahme nach deinem Post war, dass der Flohsamen (als wichtiger Bestandteil der Hairballpasten) das Problem sein könnte (meinem Vater wollte ich das vor kurzem besorgen, aber es sprach dann zuviel dagegen.
Das ist das, was ich dazu auf die schnelle gefunden habe, würde aber zu den Beschwerden deiner Kater passen....auch wenn das hier für Menschen beschrieben ist. Da schau ich gern, weil meist ausführlicher ;-)
Fazit des folgebnden Textes:
MERKE
Wichtig ist also, dass behandelte Katzen genügend Wasser aufnehmen - Feuchtfutter+Trinken. Trofujunkies wie Bretzel @Kristanca sind keine Kandidaten, denen Flohsamen helfen könnte, eher im Gegenteil
Mögliche Nebenwirkungen der Flohsamen
Die heilende Wirkung der Flohsamenschalen liegt in den meisten Fällen bei ihrer quellenden Eigenschaft. Werden sie in Wasser gerührt, ist innerhalb weniger Minuten erkennbar, dass sie ihre Größe verdoppeln und Flüssigkeit an sich binden. Dasselbe geschieht in Magen und Darm. Auf diese Weise gelingt es den Flohsamen beispielsweise die Verdauung zu regulieren oder das Reizdarmsyndrom zu mildern. Bei der Behandlung mit Flohsamenschalen ist eine Flüssigkeitsaufnahme von mindestens 1,5 Litern jedoch notwendig. Wird zu wenig getrunken, steht den Samen keine Flüssigkeit zur Verfügung, sie können nicht ausreichend aufquellen. Dem Stuhl wird durch die Flohsamenschalen das restliche Wasser entzogen, wodurch dieser eine harte Konsistenz annimmt. Es kann zu Bauchschmerzen, Blähungen und Verstopfungen kommen. Bei langfristiger Anwendung ohne genügend Flüssigkeit kann unter Umständen auch ein Darmverschluss nicht ausgeschlossen werden.
Diese Nebenwirkungen lassen sich jedoch bei der richtigen Anwendung vermeiden und stellen keine Notwendigkeit dar. Auf jede Dosis der Flohsamen sollte mindestens ein Glas Wasser folgen, um die Beschwerden vorzubeugen. Bauchschmerzen und Völlegefühl sind unabhängig von der individuellen Wasseraufnahme in den ersten Behandlungstagen seltene Nebenwirkungen. Sie klingen jedoch mit der Zeit selbstständig ab. Darüber hinaus können empfindliche Menschen allergisch auf die Flohsamenschalen reagieren. Eine Überempfindlichkeit äußert sich zum Beispiel durch Schnupfen, Bindehautentzündungen und Hauterscheinungen. Dabei muss hier zwischen gereinigten und nicht gereinigten Flohsamen differenziert werden. In der Regel treten allergische Beschwerden nur bei Flohsamenschalen auf, die vom Hersteller nicht bereinigt wurden. Die professionelle Säuberung einiger Hersteller kann das Risiko einer solchen Reaktion des Körper weiter reduzieren. Empfindliche Menschen oder Personen, die bereits Schwierigkeiten mit weiteren Allergien aufweisen, sollten sich deshalb vor dem Kauf über die Produktion der Flohsamen informieren.
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Jana »

@Tiedsche du meintest wahrscheinlich @Lena, oder? :idee:

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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Kristanca »

Nee, dann ist das auf keinen Fall etwas für Bretzel....
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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Pieper »

Tiedsche hat geschrieben:
Mi 9. Okt 2019, 18:04
Meine Annahme nach deinem Post war, dass der Flohsamen (als wichtiger Bestandteil der Hairballpasten) das Problem sein könnte (meinem Vater wollte ich das vor kurzem besorgen, aber es sprach dann zuviel dagegen.
Das kann aber nur äußerst individuell zu Darmleid führen, weil ich Hilde und Moritz ins Barf regelmäßig Flohsamen als Ballaststoff gegeben habe. Beide keine großen Trinker und wir hatten niemals dieses Problem. Soviel an Menge Flohsamen kann die Paste doch nicht hergeben.

Darf ich fragen, was bei deinem Vater gegen die Gabe sprach? Ich frage, weil hier viel Flohsamen in Müsli von uns verputzt werden.
Liebe Grüße senden
Maren mit Hilde und Moritz

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Re: Haarballen, Haarballen, Haarballen,

Beitrag von Tiedsche »

@Pieper
Darf ich fragen, was bei deinem Vater gegen die Gabe sprach? Ich frage, weil hier viel Flohsamen in Müsli von uns verputzt werden.
Ichhabs nicht mehr alles im Kopf....hat aber wohl alles mit dem Wasserentzug zu tun. Bei Nierenproblematik ist es natürlich nicht sinnvoll. Diabetes war auch dabei und Herzprobleme im Zusammenhang mit Blutverdünner auch. OhneOrganschäden könnt ihr das sicher weiter ins Müsli werfen :D
Das kann aber nur äußerst individuell zu Darmleid führen, weil ich Hilde und Moritz ins Barf regelmäßig Flohsamen als Ballaststoff gegeben habe. Beide keine großen Trinker und wir hatten niemals dieses Problem. Soviel an Menge Flohsamen kann die Paste doch nicht hergeben.
Ich finde es auch eher verwunderlich, dass bei der empfohlenen Pastenmenge solche Probleme auftreten könnewn. Da es aber wohl alle 3 Katzen von Lena waren muß es ja ein gemeinsames Problem geben und da kann ich mir nur Wassermangel in irgendeiner Form vorstellen. Ist aber nur eine unbewiesene Annahme
Es ist wie immer ... Glaube und Empfehlung ist gut, Kontrolle ist besser. Alles ist Anregung, obs für den individuellen Fall paßt muß man schauen.
Wobei ich mir wirklich bei der Pastenmenge inmmer noch nicht vorstellen kann, dass es solche heftigen Probleme gibt :frag:
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