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Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: Fr 28. Dez 2018, 20:30
von Saatkraehe
Hallo,

Meine beiden Mädels, die ich seit Juli habe, sind Dauergäste beim TA, und die ganzen Medikamente auf Dauer können ja nicht gut sein.
Gleich vorweg: sie kriegen mittel-hochwertiges Nassfutter, also Grau, Animonda, Catz Finefood, Granatapet, Leonardo, Smilla, Macs etc.

Mittlerweile haben wir durch:
Kokzidien, diverse Zahn OPs, Halsentzündungen, Bindehautentzündungen, Schlaganfall, und sind jetzt bei einer Mittel-Innenohrentzündung angekommen.
Deshalb würd ich was unterstützendes suchen, damit das Immunsystem in Gang kommt/aufgebaut wird.

Sissi hatte kürzlich eine Halsentzündung, währenddessen ich sie päppeln musste, da sie selbst nicht fressen wollte.
Rosi wird momentan wegen der Mittel-Innenohrentzündung, sowie einem gezogenen Zahn der ein Loch in die Oberlippe gebohrt hat, mit AB behandelt. Karsivan bekommt sie auch noch.
Auch wurden kürzlich Anzeichen seniler Osteoporose festgestellt.
Ich mache mir etwas Sorgen um ihre Gelenke, da sie oft ziemlich rücksichtslos vom Kratzbaum auf den Boden springt, dass es rumst. Auch beim spielen ist sie sehr rücksichtslos, achtet nicht auf die Umgebung, rennt auch jeden um, der im Weg ist, wenn sie so richtig in Fahrt ist.

Hanni, der 15-jährige Kater, hat laut TÄ ganz leichte Arthritis in den Ellenbogen. Sonst nix. Pumperlgesund, immerhin einer :rolleyes:

Ach ja, sind beide ca 8-10 Jahre, und Mutter und Tochter.
Ich hab schon viele Threads, und sonst im Internet durchgelesen, allerdings bin ich mir einfach zu unsicher :/
  • Grünlippmuschelpulver, ua für die Gelenke. Sinnvoll, sowas zu holen?
  • Colostrum - scheint ganz gut zu sein fürs Immunsystem, was ich jetzt so gelesen habe
  • Katzenkralle - bei Rheuma/Arthritis und für Immunsystem?
  • Heilerde, bzw Sanofor Magen/Darm hab ich da, ua wegen der Kokzidien, ABs, zur Kur danach
  • Echinacea D6
  • Propolis
  • Zeel ad us. vet
Am meisten sagen mir Colostrum und/oder Katzenkralle zu.

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: Fr 28. Dez 2018, 21:03
von Inseldeern
Ich habe mal das ImmuStim K empfohlen bekommen und war und bin auch recht zufrieden damit. Zumindest habe ich den Eindruck das es hilft und die Tablette wird einfach so wie ein Leckerli mitgefressen, also auch kein Stress bei der Verabreichung.

Über das Colostrum habe ich mal gelesen, dass es bei älteren Tieren nicht mehr helfen soll. Kann dir aber nicht mehr sagen wo und will da jetzt auch nichts behaupten was evtl nicht stimmt.

Ich wünsche aber auf jeden Fall gute Besserung und baldige Genesung :grins_gelb:

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: Fr 28. Dez 2018, 21:30
von NicoCurlySue
Hast Du schon einmal überlegt, eine Tier-Heilpraktikerin ein zu beziehen? Ich mache da mit meinen chronisch kranken Findus gerade sehr gute Erfahrungen.

Alles Gute für die Beiden.

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: Fr 28. Dez 2018, 21:39
von mara
Ich hab das grünlippmuschel Pulver im Einsatz für Odie er hatte als Zwerg ne springende kniescheibe und da hab ich damit angefangen . Es wird sich auch verwachsen haben aber ich hab auch das Gefühl das es hilft und Schaden tut's auch nich .

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: Sa 29. Dez 2018, 10:40
von Willi2014
Ich habe mit THP auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Willi bekommt u. a. Grünlippmuschel wegen seiner Arthrose, habe den Eindruck, dass es was bringt.
Eine Bekannte von mir schwört auf Zeel.

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: Sa 29. Dez 2018, 17:01
von Samttatze
Hallo,
eine zwei-monatige Aufbautherapie mit Echinacea & Engystol, 1x tägl. je 0,5 ml, stärkt (auch) das Immunsystem.Echinacea & Engystol.
Du kannst es in eine Spritze aufziehen und dann ab ins Mäulchen. Natürlich würde ich mich vorher beim TA rückversichern.

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: Sa 29. Dez 2018, 18:11
von Meiki
Zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems sind Engystol und/oder Echinacea gut geeignet. Ebenso Zistrose-Tee. Katzenkralle hatte mir einen ekligen Geschmack - und Zistrose half definitiv besser.

Bei Arthrose wird zu Grünlippmuscheln angeraten; bei jungen Katzen Traumeel, bei älteren Zeel. Wenn die Arthrose schlimmer wird, was auch meist mit zunehmendem Alter passiert, wird auch beides gegeben (zB morgens Traumeel, abends Zeel). So kann man lange schulmedizinische Schmerzmittel oder Golddrahtimplantate vermeiden. Beide Mittel haben auch eine entzündungshemmende Wirkung; Traumeel wird aich bei stumpfen Traumata gegeben (zB versprungen). Zum Thema Osteoporose kann ich nichts beitragen.

Folsäure, Vitamin B12 und Biotin unterstützen sehr gut das Zahnfleisch, Zähne und die Schleimhäute sowie Haut, Muskeln und Nervenfunktionen. Diese können einzeln gegeben werden oder als Vitamin-Komplex. VMP enthält noch einiges Zusätzliches, da muß man vielleicht auch aufpassen, was sonst gefüttert wird. Bei Deinen Futtersorten sehe ich auf den ersten Blick jedoch keine Gefahr, betrifft wohl auch eher Barfer.

L-Arginin hat Felix in seinem letzten Jahr immer wieder sehr geholfen - akute Symptome waren sich hinten nicht mehr halten können, Schwanken, allgemeine Schwäche.

Der Darm trägt ein hohes Maß an Verantwortung - in sehr vielen Bereichen. Zur Entlastung/Sanierung kann man zB morgens Humocarb formuliert geben (auch bei Durchfällen analog Heilerde - ist nur sehr viel feiner. Infos dazu gooogeln plus Stichwort Leipziger Zoo) und abends Dr Wolz oder ein entsprechendes Produkt. Auch Mutaflor kann und sollte für eine grundlegende Verbesserung des Darmmilieus mit einbezogen werden.

Wer auf EMa steht: Videlio und/oder Futterferment von em chiemgau. Videlio gibt es bei uns seit 1 1/2Wochen mit im Futter - ich bin extrem positiv überrascht.

Für Katzen, die mit E-Colis bzw häufigen Harnwegsinfekten zu tun haben, ist D-Mannose (Waterfall) best of - ob die Behandlung von Kokzidien auch davon profitieren könnte, weiß ich leider nicht.

Propolis soll sehr gut sein - habe ich allerdings selbst noch nicht ausprobiert. Da kommt es wohl auch auf die Herkunft an, das im Forum empfohlene schon höherpreisig. Allerdings fand ich es von den Beschreibungen und den Vergleichen her auch angemessen. Ähnlich wie bei der D-Mannose.

Ansonsten finde ich es toll, dass Haanni eigentlich quietschfidel ist.

Ich habe diese ganzen Sachen nicht alleine ausprobiert sondern entweder von einem Tierarzt, der über Bioresonanz testet verschrieben bekommen bzw über die Tierärzte. Und über Jahre mit verschiedenen Katzen.

In Deiner Situation würde ich (nach der AB-Behandlung) den Darmaufbau betreiben und Engystol, den Zistrose-Tee sowie VMP geben. Damit wäre das meiste abgedeckt.

Oder eine entsprechende THP einschalten, die die Katzen individuell behandelt und Euch halt auch dabei begleitet. Jenachdem wo der Wurm drinsteckt, kann sie/er dann auch gleich gegensteuern.

Zum Schluss: Ich halte sehr viel von Wurmkuren - und Milbemax ist nicht unbedingt die beste Wahl.

Alles Gute

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: So 30. Dez 2018, 08:25
von Heirico
Für den Darm habe ich in den letzten Jahren sivoy statt der anderen Empfehlungen genommen und größere Erfolge erzielt. Ggf hilft das auch dem einen oder anderen.

@Meiki wieso bist du Fan von wurmkuren und wieso nicht milbemax? Hab aktuell gerade ein wurmproblem :(

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: So 30. Dez 2018, 09:47
von Meiki
@@Heirico Zu Milbemax: Ich habe früher immer mit MM entwurmt; ist ein Kombipräparat und deckt praktisch alles in dem Segment ab und ist auch noch einfach in der Gabe. Also doch perfekt.

Dann zog Luca ein - und der hatte immer wieder eindeutig einen Wurmbauch. Und irgendwann praktisch dauerhaft. Klar, Freigänger, guter Jäger - deshalb habe ich auch nach ESCAP entwurmt. Half jedoch nicht.

Mein Tierarzt für hoffnungslose Fälle (Testung über Bioresonanz) stellte bei ihm damals einen heftigen Wurmbefall fest. Er bekam Flubenol, Pyranthel und auch mal eine MM bzw eine Banmin - je nach Testergebnis. Und nicht nur ging der Wurmbauch weg - sein Immunsystem hat sich auch exorbitant verbessert.

Wenn man weiß, dass beide Inhaltsstoffe im MM enthalten sind, ist es für mich immer noch irre, dass MM nicht hilft - jedoch das einzelne Präparat. Bei Sheila und Felix haben wir auch damit die allergischen Reaktionen in den Griff bekommen - natürlich kam bei beiden auch das oben beschriebene zum Einsatz.

Ich weiß heute bei meiner Bande, wenn der Wurm drin ist - Verhaltensänderungen (wohl durch die Bauchschmerzen), ein Infekt und auch vermehrtes Pinkeln/Markieren - Sheilas Haut juckt, sie putzt sich vermehrt. Und ich liege auch zu 80 % richtig - deswegen lasse ich auch regelmäßig testen, auch mal bei meiner normalen TÄ.

Ich war vorher schon der Meinung, dass man auch Wohnungskatzen mindestens 3 Monate hintereinander entwurmen - und auch unterschiedliche Wurmkuren nutzen sollte. Und dann mindestens 1 x im Jahr auch entwurmen und entflohen. Einfach auch aus dem heraus, was von ESCAP empfohlen wurde und auch aus Berichten anderer. Und gleichzeitig eine Flohbehandlung.

Meine müßte ich nach dem Entwurmungsschema alle 4 Wochen entwurmen - und ich lasse es jetzt lieber vorher testen, so bekommen sie ein Mittel nur dann, wenn sie es brauchen. Und das Mittel, welches auch in dem Moment wirkt. Denn dieser TA testet auch die passenden Medikamente und die benötigte Dosis.

Darüber hinaus kamen immer wieder auch die Hinweise, dass ein positiver Nachweis im Kot auch ein positiver Nachweis ist - ein negativer jedoch nicht zu 100 % sicher negativ - auch wenn die Probe ordentlich durchmischt wurde. Und das war ja auch bei Luca der Fall.

Und zu sehen, wie die Katzingers durch die “richtigen“ Wurmkuren gesundheitlich aufgeblüht sind und auch sehr viel stabiler wurden - macht mich einfach zu einem Verfechter von Wurmkuren, und eben nicht ausschließlich MM.

Auch lassen diese Erfahrungen mich positiv gegenüber Bioresonanz stehen - wobei ich das Glück habe, dass “mein Tester“ ein Tierarzt mit jahrzehntelanger Erfahrung ist - über ganz normale Fälle bis zu den hoffnungslosen Fällen. Denn wer läßt sich schon auf so einen Hokuspokus ein, es sei denn, er ist verzweifelt ... (ich hatte schon für mich sehr positive Erfahrungene, bevor ich damit bei den Katzingers angefangen habe - und da er Tierarzt ist und erfolgreicher als meine TÄ und die KTK gehört er mit zum Repertoire).

Da Stine auf meinem Bauch liegt und ich per Handy schreibe: Die Namen der Wurmkuren und von ESCAP (ECCAP) habe ich nicht nachprüfen können - die falsche Schreibweise möge man mir verzeihen.

Tja, irgendwie viel geworden ... ich hoffe, dass ich meinen Standpunkt nachvollziebar darlegen konnte ...

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: So 30. Dez 2018, 10:43
von Heirico
Ja, vielen Dank. Das ist nachvollziehbar.
Wir hatten/ haben definitiv Würmer, weil einer einen Spulwurm (?) ausgebrochen hat.
Und einer Schwierigkeiten beim Kot absetzen hat. In zwei Kotoroben sind jedoch keine Parasiten gefunden worden, ich halte aber von Laboren seit etlichen Jahren sowieso nicht mehr viel.

Milbemax hat 1,5 Wochen geholfen. Dann waren die analdrüsen wieder voll und die Probleme auf Toilette fingen wieder an. Die zweite milbemax hab ich zwar noch gegeben aber dann mit panacur nach tierärztlicher Absprache weiter gemacht. 5 Tage dann 3 Tage Pause und nochmal 5 Tage. Giardien waren übrigens auch negativ und da ich giardien kenne weiß ich auch die sind nicht unser Problem.

In den letzten beiden Wochen waren die analdrüsen leer bzw total ok und das Problem war weg. Und jetzt sind wieder 3 Tage panacur Pause um und ich hab Angst, dass es wieder anfängt.

Gleichzeitig hat er seit 2 Wochen auch ein Medikament gegen Rückenschmerzen bekommen, gebe ich auch weiter. Die TÄ sagt er hat rücken aua aber ist seitdem er das gabapentin bekommt stabiler im Rücken.

Würmer hatte er unbemerkt definitiv! Sein Fell ist viel weicher geworden und er hatte ein bisschen augentränen und das ist auch sehr viel weniger geworden.

Ich weiß nicht wie ich weiter fortfahren soll wenn es wieder anfängt. Fängt es nicht wieder an wollte ich nach regelmäßiger Kontrolle der analdrüsen (9.1. nächster Termin) in 10-14 Tagen nochmal ne runde panacur geben. Ggf wieder 5-3-5
Milbemax hab ich auch da, drontal plus oder so auch.
Problem ist er wiegt 10 Kilo, da fällt einiges an Pasten von vorn herein raus. Spritzen sagt meine TK haben sie schon 6 Jahre oder so gegen Würmer nicht mehr machen müssen.... hatte online gelesen dass bei manchen erst spritzen halfen.

Ich bin so ratlos. Und weiß eben nicht ob es nun Würmer sind oder nicht. Nochmal ne kotsammelprobe einsenden?

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: So 30. Dez 2018, 14:37
von Meiki
Es hört sich doch aber so an, als wäre es durch das Panacur schon besser geworden - dann würde ich das jetzt auch mit dem Panacur weiter machen. Und wohl auch noch mindestens 2 Runden. 14 Tage Pause oder lieber 10?

Und Panacur wirkt ja nicht nur gegen Giardien..
Die Entwicklung der Würmer muß man ja auch mit betrachten - die Wurmeier, das Larvenstadium und dann die Würmer. Insoweit passte ja dann auch die Wirkung von MM für 10 Tage - dann waren dann die nächsten da ...

Ich würde in der Pause zusätzlich ein Mittel gegen Bandwürmer geben (auch wenn meine TÄ sagt, dass Band-Ex nicht mehr hilft und überhaupt - bei uns brauchte es auch noch etwas gegen Bandwürmer - und zwar zwischendrin).

Die Pasten rechnen sich ja nach kg, Karlchen mit seinen 8,5 plus bekommt halt auch mehr als eine Packung.

Theo hatte auch immer wieder entzündete Analdrüsen ... er hat anfangs Magnesium Phosphoricum bekommen (anfangs: als ich mit dem Special-Dr anfing). Ich denke, wenn man bei der Schulmedizin bleibt, dass VMP bzw Vitamin B-Komplex auch sehr gut unterstützen.

Ich habe mal die GB rausgesucht (wobei ich keine von MM zuhause habe): Panacur wirkt auch gegen Bandwürmer, perfekt. Jedoch bei den Spulwürmern nicht gegen alle darmlumenständigen Stadien“ wie das Banminth (Pyrantel) sondern nur gegen die reifen Stadien. Oder so ... Daher wohl auch die Wirderholungen bzw das ich nach Banminth-Gabe nach 2 Wochen zum testen kommen soll. Bei Flubenol soll ich nach 3 Wochen zum testen kommen.

Es sind halt andere Wirkstoffe Fenbendozol bei Panacur, Flubendazol bei Flubenol und Pyrantelembonat bei Banminth (bzw Pyrantel-Paste). Alle drei wirken gegen Spul- und Hakenwürmer und Pancur eben noch gegen Bandwürmer.

Wobei folgende Spulwürmer genannt sind:
Panacur gegen Toxocara mystax (reife Stadien)
Flubenol gegen Toxocara cati (adulte Stadien)
Banminth gegen Toxocara cati und Toxocaris leonina.
Fotos wären wohl einfacher gewesen ...
Jedenfalls jeweils für mich als Laien ein wenig unterschiedlich - und vielleicht kommen ja daher die Empfehlungen, verschiedene Wurmkuren im Wechsel zu nutzen.

Lange Rede kurzgefasst: Panacur hört sich für Euch gut an - ich würde halt noch zwei Wiederholungen machen, den Darmaufbau und dann 4 Wochen nach der letzten Gabe eine Kotprobe ins Labor senden. Kann man ja selbst machen, ist sehr viel günstiger.

Und ich weiß jetzt, warum ich manchmal intuitiv denke, dass Nio Panacur braucht und nicht die anderen beiden Wurmmittel und ich nach der Testung mit einer Band-Ex rausgehe. Und sie wirkt.

Sorry an Saatkrähe für den ganzen OT.

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: So 30. Dez 2018, 15:25
von Heirico
Ja auch sorry von mir wegen OT :(
Ok, lieber 10 Tage Pause als 14 leuchtet mir ein und dann nochmal 5-3-5 und danach sammeln.

Vorausgesetzt alles ist ok und engmaschige Kontrolle der analdrüsen.

Ich finde nichts gegen Bandwürmer alleine, nur das droncit Spot on. Würde lieber was als Tablette geben, band ex finde ich gar nicht.
Hab zu Hause panacur, milbemax, drontal large. Und ich spreche alles mit der Klinik ab.

Richtige Scheiße ist das mit den Würmern. Ich hab sicher 8 Jahre nicht entwurmt. Mir ist nie was aufgefallen und jetzt wird mir das zum Verhängnis.
Die Kotproben waren aber immer ohne Befund.

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: So 30. Dez 2018, 16:09
von Meiki
Theo hatte einmal heftigst entzündete Analdrüsen - nix zu sehen, es kam neben dem Eiter auch sehr viel klare Flüssigkeit raus und innen war es ganz schlimm (genauer erinnere ich mich gerade nicht - meine TÄ war aber sehr schockiert). Und ich glaube, sie hat dann sogar medizinischen Honig in diese (dann leergepressten) Beutel gefüllt - wie bei Abszessen.

Aber erst einmal gehe ich davon aus, dass es bei Euch mit dem Panacur gut wird.

Spannend, man findet zwar den Waschzettel von Band-Ex - aber Kaufen geht nicht. Ich bekomme es ja direkt von dem TA. Dafür weiß ich jetzt jedoch, dass es Gurkenkernbandwürmer gibt ...

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: So 30. Dez 2018, 16:20
von Heirico
Danke dir meiki.
Unsere analdrüsen sind gar nicht entzündet, kein Eiter und nichts. Aber voll sein bzw fast voll sein reicht hier offenbar für Unsauberkeit beim kacki machen.
Vlt auch in Kombination mit den Rückenschmerzen.
Ich hab Angst es nicht in den Griff zu bekommen, keiner in der TK hatte schon mal so was.

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: So 30. Dez 2018, 16:26
von Meiki
Nur weil die es nicht kennen heißt es ja nicht, dass es nicht in den Griff zu bekommen ist. Mach Dir nicht unnötigen Stress - das geht alles Schritt für Schritt. Und wirkt das eine nicht, dann kommt das nächste.

Haben sie mit Dir denn auch über die Kotkonsistenz und die Ernährung gesorochen?

Kommen die Rückenschmerzen von einer Arthrose? Wenn das Schmerzmittel nicht mehr gegeben wird, kann auch Traumeel eine Zeitlang gegeben werden.

Mir fällt jedoch noch etwas ganz anderes ein - magst Du mal in einem eigenen Thread alles aufschreiben - einschließlich was Du fütterst und wie der Klobesuch und die Unsauberkeit genau aussehen (auch pressen und/oder zittern im unteren Rücken). Das sprengt das hier dann doch ...

@Saatkrähe: Im Blauen kamen ja ganz andere Tipps ...vielleicht entschädigt das ein wenig unseren OT?

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: So 30. Dez 2018, 18:08
von Heirico
Also wir hatten schon alles was man so mit Katzen haben kann.
Ja wir gehen von Arthrose aus, er hat ein künstliches Kreuzband und er hat keine Hüften mehr, da fermurkopfresiktionen. Das ist jetzt alles ca 7 Jahre her und der Kater wird halt älter.
Zeel und Traumeel habe ich da, hatte nie eine Besserung oder Linderung gespürt. Besser geklappt hat das hyalutidin und Canosan. Aber seitdem wir das kotproblem haben hab ich erstmal alles abgesetzt was nicht sortenrein, monoprotein ist oder darmsensitiv.
Ach ja, sivoy zum darmaufbau gibt es morgens und abends.
Wir hatten auch mal eine ganz schlimme kinnakne, die mit Ausschluss Diät Pferd/ Känguru und dem endlich gefundenen passenden Shampoo zum auswaschen der eiterherde weg gegangen ist. Und nie wieder kam, obwohl er dann wieder zum Essen bekommen hat was ihm schmeckt (Felix und Whiskas).

Ach ja, wir haben auch seit Jahren eine sehr schlimme Überbevölkerung mit den bösen chlostridien und hämolisiernden e coli. Bioresonanz und THP übers blaue halfen obwohl Monate angewendet und vertraut genauso wenig wie Monate lange AB kuren.

Die Konsistenz vom Kot ist ziemlich gut, einmal am Tag nicht zu weich und nicht zu hart.

Alles völlig irre und das seit Jahren. Als wenn wir ein Fall wären für den Special doc ...

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: So 30. Dez 2018, 18:37
von Meiki
Das würde ich ja auch schon fast sagen ...

Sollen die vollen Analdrüsen denn die Ursache für die Unsauberkeit sein? Ich könnte mir fast vorstellen, dass die anderen Erkrankungen eher Ursache dafür sind - später auftretende Symptome, wie zB eine Muskel-/Nervenschwäche im unteren Rückenbereich. Und Würmer, Analdrüsen und das andere das Plus sind.

Durch normalen Kot entleeren sich Analdrüsen ja eigentlich automatisch, es sei denn ... und genau das fällt mir natürlich gerade nicht ein.

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: So 30. Dez 2018, 18:48
von Heirico
Ja, die TÄ vermutet eine Kombination der Themen.

Würmer gab es ja definitiv. Fell tausend mal besser seit den ersten Tagen nach milbemax. Wir haben gar nicht gewusst wie flauschig der Kerl ist.

Rücken definitiv schmerzhaft, das gabapentin schlägt aber gut an, kann wohl auch dauerhaft gegeben werden.

Analdrüsen können bei Würmern verstopfen. Oder wenn er ggf nicht gut genug drückt.

Nur wenn es jetzt wieder kommt, heute sind wir 14 Tage sauber, dann weiß ich keinen Rat mehr. Freitag waren analdrüsen ok, Donnerstag gab es die letzte panacur.
Die Unsauberkeit besteht darin dass er in seine Toilette geht und sich zum koten entweder gleich hinsetzt wie zum pullern oder er kotet und setzt sich dann in seine Wurst, um den Po abzustreifen. Als wenn es juckt oder weh tut. Ein sehr schlimmer Anblick.

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: So 30. Dez 2018, 20:15
von Meiki
Sieh an, dass die Analdrüsen bei Wurmbefall verstopfen können, war mir nicht bewuüt. Erklärt jedoch, warum das Thema bei Theo nicht mehr auftaucht dank der Entwurmungen.

An das nicht drücken können habe ich wohl gedacht - mir fiel nämlich Kelticane ein und ich wußte nicht warum. Keltican forte fördert und regeneriert die Nervenzellenenden, so daß die Motorik auch wieder besser funktioniert.

Re: Unterstützung Immunsystem kränklicher Katzen

Verfasst: So 30. Dez 2018, 20:56
von Heirico
Danke Meiki! :grins_gelb: