Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Wenn du meinst, dein Thema passt nirgends richtig...
Benutzeravatar
Mary 86
.....
Beiträge: 4324
Registriert: Do 7. Jan 2016, 11:03
Alter: 37

Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Erstmal vielen Dank für die vielen Daumendrücker und guten Wünsche! In diesem Thread suche ich nach Ideen, was unsere wilde Hilde fehlen könnte bzw was man ggf noch machen kann um ihr zu helfen. Nachdem ich mich in der Kotztüte seit eon paar Tagen auslasse, möchte ich nun dieser Bitte hier nachkommen (das wird jetzt ein bisschen lang...):
Meiki hat geschrieben:
Fr 23. Nov 2018, 17:01
Erstell doch bitte einen Thread mit dem Hergang und auch mit den genauen Symptomen , ihr Verhalten beim Futter, auch mit dem Blutbild. Mit dem Schwarmwissen kommt man häufig auf eine heiße Spur.
Es geht um unsere Hilde, die geschätzt etwa 14 oder 15 Jahre sein soll. Hilde hat schon länger Arthrose, welche in der Anfangsphase gut mit naturheilkundlichen und homöopathischen Mitteln im Griff gehalten werden konnte. Seit dem letzten Winter bekommt sie in den kalten Monaten dauerhaft täglich Metacam. Hilde lässt sich Schmerzen als Ex-Streunerin tatsächlich erst anmerken wenn es nicht mehr anders geht. Unter der dauerhaften Gabe wird sie mobiler und aktiver, geht auch wieder mehr raus, im Frühjahr/sommer und diesem Traumherbst ist es in der Regel nicht notwendig Metacam zu geben.

Ende März 2017
Hilde stinkt aus dem Maul und ht einige Schneidezähne verloren, sowie einen Caninus an der Spitze abgebrochen. In der #Untersuchung wird zudem eine Stomatitis festgestellt. Hilde geht zur Zahnsanierung, damals noch ohne Dentalröntgen, aber mit Röntgen aus verschiedenen Lagen und Positionen unter Narkose. Einige Zähne werden gezogen, die Stomatitis wird behandelt. Maulgeruch und auffälliges Sabbern verschwinden.

Ende 2017
Nierenprofil wird erstellt, zwecks regelmäßiger Metacamgabe. Alles in Ordnung.

Sommer 2018
Irgemdwann in den letzten Monaten fängt Hilde wieder an aus dem Maul zu stinken. Im Zuge von schwer erkrantem Vater, Tod des Vaters, nicht ganz unkomplizierter Schwangerschaft und Geburt, fällt das zwar auf, geht aber trotzdem etwas unter. Nach dem der Kopf nach dem Frühwochenbett wieder halbwegs seinen normalen Dienst verrichtet, wird der Plan geschmiedet Hilde vom Weihnachtsgeld Anfang Dezember in den OP zu schicken.

November 2018
Beim Staubsaugen finde ich einen fast kompletten Caninus. Er ist bei Hilde abgebrochen. Also direkt Termin beim Tierarzt vereinbart um ein OP Vorgespräch zu führen und Blut abnehmen zu lassen.

Voruntersuchung: Hilde wird gewogen und ich kippe fast hinten über. Über 1kg Gewichtsabnahme seit der letzten Blutabnahme. Ob schleichend oder recht flott, man weiß es nicht. Da Hilde während dem Abhören einen sehr schnellen Herzschlag hat, kommt der Verdacht SDÜ auf. Somit wird ein geriatrisches Blutbild angefordert, das folgende Werte zeigt:

Bild

Bild

Bild

SDÜ ist vom Tisch. Der Nierenwert an der Grenze wird weiter verfolgt. Während der OP wird Urin abgezapft und eingeschickt. Der ist vollkommen in Ordnung, so dass wir überein kommen erstmal nichts weiter zu veranlassen und die Werte regelmäßig alle 3 bis 6 Monate zu kontrollieren.

Die Werte sind wie man sieht alle recht gut. Auffälligkeiten auf Seite 1 sind auf Seite 2 erläutert und machen auch Sinn, da während der OP eine Läsion tief im Maul an den Maulwinkeln findet und Hilde ja seit kurzem wieder regelmäßig Metacam erhält.
Die Läsion sieht laut Tierarzt nicht typisch as, fängt aber bei Berührung sofort an zu bluten (an der Stelle am hintersten Backenzahn tritt die spontane Blutung auch auf, dieser kommt daher raus). Da keinerlei typische Auffälligkeit in eine bestimmte Richtung vorliegt, nimmt der Doc Proben für eine Untersuchung auf Calici, hinsichtlich Bakterien und für die Pathologie.

In der Zahn-OP wird festgestellt, dass die Zähne nicht so dramatisch befallen sind. 2 Canini, 2 Backenzähne und 2 Wurzelreste fliegen raus.

In der Nachbesprechung legen wir fest zunächst die Proben auf Calici und Bakteriologie einzuschicken. Ergebnis Calici negativ, Bakterien zunächst auch keine pathologischen Stämme erkennbar. Gestern kommt der Nachtrag aus dem Labor. Es wurde doch noch Bakterien gefunden, die möglicherweise mit der Läsion zusammenhängen. Es handelt sich um anaerobe Bakterien, die gegenüber dem Clindamycin eine recht hohe Resistenzrate haben. Wir wissen also nicht, ob das AB wirkt oder nicht. Wir wechseln also auf Amoxicillin und Clavunsäure.
Wir entscheiden auch die Probe an die Pathologie zu verschicken.

Und hier stehen wir jetzt und warten ob der Pathologe noch etwas findet.

Eure Fragen mag ich noch beantworten:
Barbarossa hat geschrieben:
Fr 23. Nov 2018, 16:13
Dann soll der TA doch schnell noch den Test auf eG nachträglich beauftragen. Sonst wird das nicht gemacht. Das sollte überhaupt kein Problem sein. Im Blutbild ist es wohl nicht eindeutig ausschließbar. Bei Tinki waren keine groben Auffälligkeiten zu finden.
Nachfrage beim Tierarzt ergibt: Der Pathologe untersucht die Probe nicht nur spezifich sondern umfänglich und teilt dann mit, was er gefunden hat.
Meiki hat geschrieben:
Fr 23. Nov 2018, 17:01
@Mary 86 Bei einer Biopsie können EG erwischt werden - oder auch nicht. Bei Sheilas erstem Ausbruch gab es nur so wenige in der Probe, dass es als Ursache ausgeschlossen wurde. Dieses Jahr war dann doch EG nachgewiesen. Sie hatte auch neben Rötungen diese Pusteln mit Eiterpunkt in den Winkeln und den Rachen runter. Aber kein Zahnfleischbluten. Sie ist Allergikerin, hat auch nur noch die Reißzähne.

Dass die Eos nicht wirklich erhöht sind, spricht eigentlich nicht für Allergien, Parasiten, Infekt oder ein tumoröses Geschehen ... Eindeutig ist das natürlich nicht, sondern nur einer von vielen Hinweisen. Auch zeigen sich Unverträglichkeiten nicht im Blutbild.

Bei Felix war es damals so, dass das Zahnfleisch bei leichtem Druck anfing zu bluten, die Zahnsanierung lag kein halbes Jahr zurück. Bei ihm wurden durch die Bluttests die Allergien festgestellt. Auslöser war damals extremer Stress.

Ich habe irgendwie den Eindruck, dass wir neben Bluttests, Biopsien, Desensibilisierung, Ausschlußdiät (Bio-Pferd, Sheila reagierte auch auf konventionelles Pferdefleisch), Folsäure, Vitamin B12, Biotin, Wurmkur, Flohmittel (Flohallergie ...), Zähne sanieren (FORL) noch etwas getan haben. Sheila hat noch Tropfen bekommen - von einem Tierarzt, der über Mora testet. Aber bei Felix kannte ich den noch nicht ...


Stimmt, B-Vitamine wollte ich noch besorgen. Kommt auf die Einkaufsliste
Barbarossa hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 19:29
Mir tut das auch so leid. Aber ich weiß keinen Rat. Nur beim "Essen anfauchen" dachte ich dann doch wieder an die Zähnchen.

Maren, wie alt ist Hildchen?

Ich würde sie aber nicht wegsperren. Das macht kranke Katzen nur noch depressiver. :traurigguck:


Hilde müsste etwa 14 oder 15 Jahre alt sein.
NicoCurlySue hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 21:08
Ich drücke auch ganz fest weiterhin die Daumen. Kannst Du sie denn kurzzeitg einsperren, bis Du ihr das Reconvales und Metacam gegeben hast, wenn das nötig ist und hilft mit dem Einsperren?
Generell würde ich sie auch nicht einsperren und beim Sofa-Kuscheln würde ich es auf keinen Fall versuchen, sie zu packen.

Mir hat Tascali den Tip gegeben, bei mir mit meiner scheuen Sophia mit einem Signal-Wort zu arbeiten, wenn ich etwas Unangenehmes mit ihr machen muss. Das hat sehr schnell geholfen, dass sie in der anderen Zeit entspannt war.

Ich wünsche Euch alles, alles Gute und Dir ganz viel Kraft! :trost: :daumen:

Hinzugefügt nach 1 Minute 43 Sekunden:
Ich meinte, ins Bad einsperren.
Sie immer wieder ins bad zu setzen wird schwer. Ich muss sie dafür in den Kennel setzen und hoch tragen. Das geht vermutlich ein paar Mal und dann kriegen wir Probleme sie noch einzufangen.
Die beiden Bäder im Obergeschoss, liegen näher am Alltagsgeschehen, werden von unserer großen Tochter (18 Monate) frequentiert. Das ist mir für ein festsetzen zu trubelig.
Wenn dann bliebe das kleine Gästebad im DG. Praktisch fürs einfangen und Zwangsmedikation, aber weit ab vom Alltagsleben und kein bekannter Raum für die Katzen. Ich würde sie da rein setzen, wenn ich wüsste, dass sie nun 2 Wochen Mediakemnte braucht und danach wieder fit ist. Ich möchte ihr das aber nicht antun, wenn unklar ist, ob sie wieder fit wird. Sollte der Tumorverdacht bestätigt werden, ist die Prognose ja leider sehr schlecht.

Problem bei Hide ist einfach das Handling. Sie ist ein Ex-Wildling, lebte einige Jahre bei einer Kollegin von mir. Zunächst fiel nur eine Streunerin auf, die einen Wurf im Garten des Mehrfamilienhauses hatte. Sie war so scheu, dass mehrere Würfe lang nur gelang die Kitten zu fangen und zu vermitteln. Dann war sie irgendwann so angefüttert, dass Hilde endlich kastriert werden konnte. Siewurde anschließend wieder raus gesetzt und meine Kollegin hat ihr eine Futterstelle eingerichtet. Sie zog dann um und suchte einen Platz. So sollte Hilde bei uns gefütterte Streuner-Keller-Katze werden und war das im großen und ganzen auch lang. Wurde aber mit den Jahren und dem Alter immer häuslicher und zutraulicher. Wir haben auch das Umgreifen mit den Händen geübt. Ich kann sie in einen Kennel setzen, sie hat dran aber immer etwas zu knabbern.
Generell hat sie den Wildchenmodus nie gänzlich verloren. Schnell und gezielt auf sie zukommen mag sie nicht, ebensowenog nach ihr greifen (auch zum streicheln). Man muss sie kommen lassen, dann wird sie gern gekrault, springt aber auch schnell davon, wenn man sie unbedacht bewegt. Das macht Zwangsfütterung, -medikation, Sondenernährung und so weiter extrem schwierig.
Unser Pfund war bisher, dass sie recht verfressen ist und man ihr sämtliche Medikamente mit diversen Leckerlitricks einflößen konnte. Jetzt wo das gerade wegfällt, haben wir ein großes Problem. Ziehe ich das durch, das AB zwangsweise zu geben, führt kein Weg an der Bad-Haft vorbei.

Im Moment frage ich mich, ob ich das mit dem AB bis Montag lasse und nochmal mit dem Tierarzt spreche, ob Convia bei dem Bakterienstamm Sinn machen könnte. Eine andere Variante sehe ich gerade nicht. Das AB jetzt so unregelmäßig zu geben, macht in meinen Augen auch nicht wirklich Sinn. Nachher züchte ich die nächste Resistenzen.
Achja, das Futterverhalten. Hilde hat Hunger und Appetit. Sie versucht auch zu fressen, hat beim Schlcuken aber offensichtlich so wahnsinnige Schmerzen, dass sie fauchen/mauzend vom Napf wegspringt und davon läuft. 'Ich habe dies mit diversem Futter jeglicher Ausführung getestet. Es tritt imer auf.

Wer noc Ideen hat, immer gerne.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

Bild

Piepmatz
Tassen-Tussi :-)
.....
Beiträge: 4442
Registriert: Fr 13. Jul 2018, 14:25
Usertitel: Tassen-Tussi :-)
Wohnort: Erlangen
Alter: 44

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Piepmatz »

Arme Hilde, ich kann leider nur Daumen drücken...

Mag bzw isst Sie zzt Trofu? Mag sie das?
LG, Silvia

In ewiger Liebe zu den 3 Sternchen :
Königskaterbär Caspar, Muckelchen aka Schmutzelchen Zeus und Flitzefurzi Nelos

Bild
Ich liebe und vermisse euch alle, für immer❤️

Benutzeravatar
Geisterlicht
.....
Beiträge: 13463
Registriert: Sa 14. Jul 2018, 09:11
Alter: 50

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Geisterlicht »

Ich glaube, ich würde sie in dem kleinen Bad festsetzen. Ja, das ist auch Stress, aber wahrscheinlich weniger als wenn du sie 2x täglich einfangen musst.

Sehr flüssiges Futter (Pate mit Wasser verrührt) hattest du schon probiert? Das rutscht vielleicht weniger schmerzhaft an den Läsionen vorbei. Jeder weiß doch, wie weh das bei uns zum Teil schon tut bei Halsschmerzen oder einem Herpesbläschen an der richtigen Stelle. Manchmal hilft da auch kein Schmerzmittel. Bei Katzen ist das eh schwierig und ich kenne es von mir selbst, dass nicht alle Schmerzmittel gleich gut oder überhaupt bei dem jeweiligen Schmerz wirken.

Ich drücke euch fest die Daumen, dass ihr das bald in den Griff bekommt und es keine Tumorerkrankung ist. Es muss doch auch mal was anderes geben :traurigguck:
Viele Grüße vom Mönchen, dem Kleinen Panther, Stoljan und dem kleinen Wirbelwind Cassy mit Dosi Geisterlicht und Mini, Tigerchen und Carlotti im Herzen

Benutzeravatar
Meiki
Katzingers Helikopterdosi
...
Beiträge: 794
Registriert: Mo 23. Jul 2018, 20:44
Usertitel: Katzingers Helikopterdosi
Wohnort: Hannover
Alter: 55

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Meiki »

Vielen Dank, dass Du den Thread erstellt hast. Ich kann mich novh so gut an Felix Schmerzensschreie erinnern - mit Hilde leide ich daher auch sehr mit.

Zur Futteraufnahme:
Sie nimmt etwas ins Mäulchen,
- dann setzt sofort die Schmerzreaktion ein?
- sie hat es etwas im Mäulchen, dann setzt die Reaktion ein?
- sie schluckt, dann setzt die Reaktion ein?

Sind ihre Lymphknoten vergrößert? Ich tippe weiterhin auf die Zähne - aber im Zusammenhang mit den Läsionen. Magst Du die noch einmal beschreiben?

Ich würde das AB weiter geben - es verhindert vielleicht, dass sich weitere Bakterien festsetzen. Manchmal ist es auch notwendig, zwei AB gleichzeitig zu geben. Morgen kannst Du es mit dem TA besprechen, dass ist jetzt nicht mehr so lang.

Zur Separierung würde ich das Bad nehmen, wo noch ein wenig Trubel ist - jedoch auch gesichert ist, dass sie dort nicht entwischen kann. Am besten gefiel mir das mit Deiner Tochter ... bis ich das Alter richtig zusammensetzte ... 18 Monate, nicht Jahre ... :dooh:

Wie ist Hildes Trinkverhalten, geht das ohne Schmerzen? Entzündungshemmend wirkt auch Traumeel bzw Zeel, das wird auch bei Arthrose gegeben. Und man kann es im Wasser auflösen, so dass sie das gar nicht bemerkt. (Grünlippmuschelextrakt wird im Rahmen der Arthrose-Behandlung auch immer erwähnt, dazu müßte sie jedoch etwas futtern, soweit ich weiß).

Riecht sie noch aus dem Mund, sabbert sie oder ist ihre Zunge draussen?

Wie ist ihr Output - schöne geruchslos Würstchen und nicht stinkender, hellgelber Urin? Nicht, dass sie da auch noch eine Baustelle hat.

Liebe Grüsse an Hilde und aus der Ferne ein Stirnküßchen!
Mickey - Jonny - Luca - Felix - Willie - Sergi - meine Glücksdamen Molly und Pauly - und mein Mädelinchen Pauli. Ihr und alle anderen, die ich liebte, habt mein Herz größer gemacht.

Benutzeravatar
NicoCurlySue
.....
Beiträge: 22273
Registriert: Sa 14. Jul 2018, 13:09
Alter: 59

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von NicoCurlySue »

Ach je, außer möglichst flüssigem Futter fällt mir leider auch nichts mehr ein.

Sophia könnte ich sicherlich auch nicht zwangsfüttern, ich kann mir vorstellen, wie schwer das ist, da den richtigen Weg zu finden.

Vielleicht antwortet noch einmal @Taskali hier und kann Dir raten.

Ich drücke jetzt einfach weiter ganz fest die Daumen! :daumen: :daumen:

Kann man eigentlich nur Convenia spritzen als AB, gehen die anderen alle nicht als Depot?
Eva-Maria und die Sieben Lieben
Bild
Sue, Nico, Curly, Linus, Sophia, Findus, Journey
Die Sieben Lieben - endlich auch vertreten!
https://gofund.me/4a893496

Benutzeravatar
Mary 86
.....
Beiträge: 4324
Registriert: Do 7. Jan 2016, 11:03
Alter: 37

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Piepmatz hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 03:24
Arme Hilde, ich kann leider nur Daumen drücken...

Mag bzw isst Sie zzt Trofu? Mag sie das?
Danke! Trofu geht sie derzeit gar nicht ran. Auch keine dreamies oder so.
Geisterlicht hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 07:58
Ich glaube, ich würde sie in dem kleinen Bad festsetzen. Ja, das ist auch Stress, aber wahrscheinlich weniger als wenn du sie 2x täglich einfangen musst.

Sehr flüssiges Futter (Pate mit Wasser verrührt) hattest du schon probiert? Das rutscht vielleicht weniger schmerzhaft an den Läsionen vorbei.

Ich drücke euch fest die Daumen, dass ihr das bald in den Griff bekommt und es keine Tumorerkrankung ist. Es muss doch auch mal was anderes geben :traurigguck:
Danke auch dir. Mit viel Wasser püriertes patè Futter habe ich probiert. Geht leider auch nicht, hat nur zu Anfang funktioniert.
Ich hab auch schon dieses Futter in den kleinen goldenen döschen probiert. Das ist ja nochmal deutlich weicher. Geht auch nicht.
Meiki hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 08:59
Vielen Dank, dass Du den Thread erstellt hast. Ich kann mich novh so gut an Felix Schmerzensschreie erinnern - mit Hilde leide ich daher auch sehr mit.

Zur Futteraufnahme:
Sie nimmt etwas ins Mäulchen,
- dann setzt sofort die Schmerzreaktion ein?
- sie hat es etwas im Mäulchen, dann setzt die Reaktion ein?
- sie schluckt, dann setzt die Reaktion ein?

sie nimmt etwas ins Mäuschen und dann setzt die schmerzreaktion ein. Ob es beim schlucken oder fem Versuch zu bauen passiert weiß ich nicht genau. Da es auch bei püriertem patè passiert, hätte ich auf schlucken getippt. Fleischbrocken spuckt sie beim aufspringen auch wieder aus.

Sind ihre Lymphknoten vergrößert? Ich tippe weiterhin auf die Zähne - aber im Zusammenhang mit den Läsionen. Magst Du die noch einmal beschreiben?

Lymphknoten sind glaube ich nicht vergrößert. Man merkt beim kraulen zumindest nichts.
Die Zähne würden ja diesmal auch mit dem dentalröntgen kontrolliert. Drin dürfte nichts mehr sein. Vielleicht Schmerzen die Wunden? Da hätte sie allerdings bei der letzten zahn-op kein Problem.
Die läsionen sahen laut Tierarzt eher entzündlich aus. Aber eben nicht klassisch. Also keine Bläschen oder ähnliches. Er hat auch direkt gesagt m, dass er nicht sicher sagen was es sein könnte und deswegen (und wegen der blöden lage) umfangreich beprobt.
Sie liegen wohl hinter den letzten backenzähnen im Maulwinkel.


Ich würde das AB weiter geben - es verhindert vielleicht, dass sich weitere Bakterien festsetzen. Manchmal ist es auch notwendig, zwei AB gleichzeitig zu geben. Morgen kannst Du es mit dem TA besprechen, dass ist jetzt nicht mehr so lang.

ja, ich werde es zumindest versuchen.

Zur Separierung würde ich das Bad nehmen, wo noch ein wenig Trubel ist - jedoch auch gesichert ist, dass sie dort nicht entwischen kann. Am besten gefiel mir das mit Deiner Tochter ... bis ich das Alter richtig zusammensetzte ... 18 Monate, nicht Jahre ... :dooh:

Ich werde sie heute Abend ins Bad ins Dachgeschoss setzen. Das ist am sichersten. Wenn in der Pathologie was schlimmes rauskommt, gebe ich ihr einfach noch eine Zeit mit freigang und ohne jeglichen Zwang.

Wie ist Hildes Trinkverhalten, geht das ohne Schmerzen? Entzündungshemmend wirkt auch Traumeel bzw Zeel, das wird auch bei Arthrose gegeben. Und man kann es im Wasser auflösen, so dass sie das gar nicht bemerkt. (Grünlippmuschelextrakt wird im Rahmen der Arthrose-Behandlung auch immer erwähnt, dazu müßte sie jedoch etwas futtern, soweit ich weiß).

Trinken sehe ich sie nie. Es gibt natürlich auch grundsätzlich nur nassfutter bei uns. Das reconvales geht aber zumindest (noch). Wasser sollte daher funktionieren.

Riecht sie noch aus dem Mund, sabbert sie oder ist ihre Zunge draussen?
nein, zumindest nicht auf die normale Entfernung. Mit dem Kopf so nah an sie ran geht nicht.
Zunge ist drin und sabbern nur beim kraulen im normalen Maß.


Wie ist ihr Output - schöne geruchslos Würstchen und nicht stinkender, hellgelber Urin? Nicht, dass sie da auch noch eine Baustelle hat.

im Moment geht sie nur draußen. Ich werde drauf achten wenn sie im Bad sitzt. Wilson hat von dem AB allerdings matsch-kot gehabt.
Urin ist sehr gut. Wurde ja kontrolliert.


Liebe Grüsse an Hilde und aus der Ferne ein Stirnküßchen!
Danke!
Eva, dir antworte ich noch. Danke schon mal!
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

Bild

Benutzeravatar
Meiki
Katzingers Helikopterdosi
...
Beiträge: 794
Registriert: Mo 23. Jul 2018, 20:44
Usertitel: Katzingers Helikopterdosi
Wohnort: Hannover
Alter: 55

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Meiki »

Bitte versuche herauszufinden, ob sie schlucken kann. Wasser, irgendetwas.

Es könnte auch sein, dass die Läsionen die Kehle runtergehen und eventuell zu Schwellungen führen - wobei sie dann bestimmt Husten oder eine erschwertere Atmung hätte. Das ist bei einer Untersuchung schwierig zu sehen,

Es wäre aber auf jeden Fall gut zu wissen für den TA, ob sie beim Schlucken Probleme hat oder nicht.

Wenn Du Hilde die Medis gibst - magst Du bitte den Nackenfaltentest versuchen, bzgl Dehydrierung? Ich gehe zwar nicht davon aus, aber sicher ist sicher.

Wahrscheinlich reicht es jedoch, wenn sie einfach das richtige AB bekommt. Dann heilt das alles aus, sie kann wieder futtern und der ganze Alptraum jetzt verblasst ganz schnell. Und Du päppelst Hilde dann mit tollen Sachen und sie nimmt 2 kg zu.
Mickey - Jonny - Luca - Felix - Willie - Sergi - meine Glücksdamen Molly und Pauly - und mein Mädelinchen Pauli. Ihr und alle anderen, die ich liebte, habt mein Herz größer gemacht.

Benutzeravatar
NicoCurlySue
.....
Beiträge: 22273
Registriert: Sa 14. Jul 2018, 13:09
Alter: 59

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von NicoCurlySue »

Hallo Maren,

mache Dir keinen Stress mit dem Anworten!

Ich finde, Dein Plan klingt doch schon einmal ganz gut.
Eva-Maria und die Sieben Lieben
Bild
Sue, Nico, Curly, Linus, Sophia, Findus, Journey
Die Sieben Lieben - endlich auch vertreten!
https://gofund.me/4a893496

Benutzeravatar
Mary 86
.....
Beiträge: 4324
Registriert: Do 7. Jan 2016, 11:03
Alter: 37

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Meiki hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 13:25
Bitte versuche herauszufinden, ob sie schlucken kann. Wasser, irgendetwas.

Wie gesagt, das reconvales funktioniert. Ich freue mich nur nicht zu laut, da auch püriertes Futter und schlecksnack mal gingen.

Es könnte auch sein, dass die Läsionen die Kehle runtergehen und eventuell zu Schwellungen führen - wobei sie dann bestimmt Husten oder eine erschwertere Atmung hätte. Das ist bei einer Untersuchung schwierig zu sehen,

erschwerte Atmung hat sie nicht. Ebenso wenig husten. Eigentlich - abgesehen vom dackelgang und den futterproblemen - steht sie gerade so gut da wie lange nicht. Sie war etwas moppelig so dass der gewichtsverlust sie gerade deutlich verjüngt aussehen lässt. Sie geht so viel raus wie lange nicht, wobei ich nicht weiß ob das eher Flucht vor dem ganzen futterstress ist.

Es wäre aber auf jeden Fall gut zu wissen für den TA, ob sie beim Schlucken Probleme hat oder nicht.

Vielleicht sieht man es im Bad besser. Ich werde auch mal versuchen ein Video zu machen.

Wenn Du Hilde die Medis gibst - magst Du bitte den Nackenfaltentest versuchen, bzgl Dehydrierung? Ich gehe zwar nicht davon aus, aber sicher ist sicher.

ja, guter ein Fall!

Wahrscheinlich reicht es jedoch, wenn sie einfach das richtige AB bekommt. Dann heilt das alles aus, sie kann wieder futtern und der ganze Alptraum jetzt verblasst ganz schnell. Und Du päppelst Hilde dann mit tollen Sachen und sie nimmt 2 kg zu.

Ich hoffe es sehr!
NicoCurlySue hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 10:42


Ich drücke jetzt einfach weiter ganz fest die Daumen! :daumen: :daumen:

Danke dir!

Kann man eigentlich nur Convenia spritzen als AB, gehen die anderen alle nicht als Depot?

soweit ich weiß, ist convenia das einzige AB zum spritzen.
Madame ist übrigens geflüchtet als wir heute Nachmittag heim gekommen sind. Ich werde gleich oben einheizen und kuschelige Plätze einrichten in der Hoffnung dass sie noch zeitig genug heimkommt.

Das Futter, das heute morgen angefacht wurde hat sie noch gefressen. Allerdings ohne AB. Das habe ich raus genommen damit die Kater es nicht fressen.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

Bild

Benutzeravatar
Mary 86
.....
Beiträge: 4324
Registriert: Do 7. Jan 2016, 11:03
Alter: 37

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Hilde sitzt im Bad und hat das AB mit dem tabletteneingeber bekommen. Das funktioniert erstaunlich gut, wenn man keine Scheu hat, das Ding weit in den Rachen zu schieben. Hat den Vorteil, dass ich die bitteren Tabletten nicht Mörsern muss sondern in einer leerkapsel gaumenverträglich verpacken kann.

Als Buffet stehen jetzt nassfutter, Trockenfutter, reconvales (mit metacam) und Huhn mit felini Complete bereit. Sie geht recht zielstrebig zum Huhn. Die suppisoße schlabbern geht übrigens prima. Das Huhn fressen weniger. Sie versucht es, aber macht das wirklich bröckchen für bröckchen.
Ich kann immer noch nicht genau erkennen ob das kauen oder schlucken die Probleme bereitet... es scheint mal so, mal so zu sein.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

Bild

Benutzeravatar
NicoCurlySue
.....
Beiträge: 22273
Registriert: Sa 14. Jul 2018, 13:09
Alter: 59

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von NicoCurlySue »

Guten Morgen Maren,

das sind ja vorsichtig gute Nachrichten. Ich drücke weiter die Daumen für Hilde! :daumen:
Eva-Maria und die Sieben Lieben
Bild
Sue, Nico, Curly, Linus, Sophia, Findus, Journey
Die Sieben Lieben - endlich auch vertreten!
https://gofund.me/4a893496

Benutzeravatar
Mary 86
.....
Beiträge: 4324
Registriert: Do 7. Jan 2016, 11:03
Alter: 37

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Guten morgen, gefressen hat die hilde über Nacht quasi nichts. Mal übers barf und nassfutter geleckt. Das war es schon.

Das Problem ist aber definitiv in der maulhöhle. Hab den tabletteneingeber noch tief genug drinnen gehabt. Das muss Hölle wehgetan haben. Schiebt man ihn tief rein gibt es kein Problem. Mit der metacam Spritze ebenfalls.
Werde dann jetzt assistenzfüttern. Mit der Spritze kann ich tiefer rein.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

Bild

Benutzeravatar
NicoCurlySue
.....
Beiträge: 22273
Registriert: Sa 14. Jul 2018, 13:09
Alter: 59

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von NicoCurlySue »

Ach je, dann gutes Gelingen!
Eva-Maria und die Sieben Lieben
Bild
Sue, Nico, Curly, Linus, Sophia, Findus, Journey
Die Sieben Lieben - endlich auch vertreten!
https://gofund.me/4a893496

Benutzeravatar
Fee
verpurzelt
.....
Beiträge: 3673
Registriert: So 15. Jul 2018, 10:21
Usertitel: verpurzelt
Alter: 54

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Fee »

Ich drück ganz doll die Daumen dass das klappt mit dem Füttern! :daumen: :d-dr: :daumen: :d-dr: :daumen:
Bildhier gehts zu uns: viewtopic.php?f=71&t=1408
Meine Sternchen, immer im Herzen :viewtopic.php?f=58&t=1407

Stolze Patin von Katzenschatz~s Findus :verliebt:

Maiglöckchen
....
Beiträge: 1024
Registriert: So 6. Nov 2011, 20:08

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Maiglöckchen »

Ich kann auch nur ganz fest die Daumen drücken.

Würde Hilde vielleicht selbst gekochte Hühnerbrühe akzeptieren? Eine Keule, die man sehr lange kochen lässt, damit die Brühe nahrhaft wird? Das würde vielleicht auch schon ein wenig was bringen.

Benutzeravatar
Mary 86
.....
Beiträge: 4324
Registriert: Do 7. Jan 2016, 11:03
Alter: 37

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Danke euch allen. Hilde lässt alles tapfer über sich ergehen. Dafür mauzt sie schon und geht in Deckung wenn ich ins Zimmer komme. Während dem füttern liegt sie auf dem Boden wie eine flunder. Wie beim Tierarzt.

Das tut mir wahnsinnig leid. Aber es nützt ja nichts. Immerhin hat sie so etwas im Bauch und die Medikamente gehen zuverlässig rein.

@Maiglöckchen das ist eine prima Idee. Hab ich sogar noch für die Katzen eingefroren in eiswürfelbeuteln. Stell ich ihr gleich hin.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

Bild

Benutzeravatar
NicoCurlySue
.....
Beiträge: 22273
Registriert: Sa 14. Jul 2018, 13:09
Alter: 59

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von NicoCurlySue »

Ach Mensch, gute Besserung dem Hildchen! :cat:

Und ich drücke weiterhin fest die Daumen! Toll,, wie Du Dich kümmerst! :daumen: :daumen:
Eva-Maria und die Sieben Lieben
Bild
Sue, Nico, Curly, Linus, Sophia, Findus, Journey
Die Sieben Lieben - endlich auch vertreten!
https://gofund.me/4a893496

Benutzeravatar
Das Manu
Bahnhofswärterin
.....
Beiträge: 5930
Registriert: Fr 13. Jul 2018, 16:48
Usertitel: Bahnhofswärterin
Alter: 41

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Das Manu »

Ich drücke still und leise mit

:daumen: :daumen: :daumen:
Hier geht es zum Fred:
Ich und das Plüschgetier

Bild

Benutzeravatar
Mary 86
.....
Beiträge: 4324
Registriert: Do 7. Jan 2016, 11:03
Alter: 37

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Ich kann nur hoffen, dass die Pathologie schnell macht. Beim eingeben der Medikamente heute hat sie wieder vor Schmerz gefaucht und sich eingenässt. Als wir fertig waren und sie flitzen durfte, hat sie sich ins klo verkrümelt und da nochmal Durchfall abgesetzt.
Ich bin völlig fertig, mein Mann hat wieder angemerkt wie lange ich sie quälen will.

Aber ich muss doch wenigstens so lange durchhalten bis wir Klarheit haben. :traurigguck:

Der einzige kleine lichtblick: über Nacht hat sie etwas Junk Food gefressen und das assistenzfüttern hat sie dann wieder brav mitgemacht.

Ich warte jetzt auf den Rückruf vom Tierarzt ob man ihr stärkere Schmerzmittel geben kann.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

Bild

Benutzeravatar
Fee
verpurzelt
.....
Beiträge: 3673
Registriert: So 15. Jul 2018, 10:21
Usertitel: verpurzelt
Alter: 54

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Fee »

Das tut mir so leid was ihr grad mitmacht :trost:
viel Kraft, meine Daumen und einen lieben Knuddler für Dich
Bild
Bildhier gehts zu uns: viewtopic.php?f=71&t=1408
Meine Sternchen, immer im Herzen :viewtopic.php?f=58&t=1407

Stolze Patin von Katzenschatz~s Findus :verliebt:

Antworten

Zurück zu „Sonstiges zum Thema Krankheiten“