Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Wenn du meinst, dein Thema passt nirgends richtig...
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Mary 86
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Danke dir!

Heute Nacht hat sie eine ziemlich normale Portion nassfutter gefressen (ca 100g). Entweder besiegt Hunger den Schmerz oder ich hab das mit dem buprenovet jetzt doch besser drauf.

Die morgendliche Dosis hab ich ihr direkt nach dem Aufstehen gegeben. Jetzt versorge ich erstmal alle 2- und 4-beiner und dann kriegt sie frisches Futter und das AB.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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Fee
verpurzelt
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Fee »

Du bist bestimmt viel geübter, und dadurch auch ruhiger :daumenhoch:
Das klingt doch schon vielversprechend mit dem Futtern! :hurra:
Weiterhin :daumen: :d-dr: :daumen: :d-dr:
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Stolze Patin von Katzenschatz~s Findus :verliebt:

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Mary 86
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Fee hat geschrieben:
Do 29. Nov 2018, 19:22
Du bist bestimmt viel geübter, und dadurch auch ruhiger :daumenhoch:
Das klingt doch schon vielversprechend mit dem Futtern! :hurra:
Weiterhin :daumen: :d-dr: :daumen: :d-dr:
Das habe ich auch gedacht aber leider hat sie heute wieder den ganzen Tag nichts angerührt. Trotz Appetit, das habe ich heute morgen gesehen.

Ich habe also eben wieder reconvales mit der Spritze gegeben und jetzt beschlossen, dass ich das nicht mehr mache. Es war so schlimm und sie muss so Angst gehabt haben. Das schlimme ist, sie erstarrt. Sie wehrt sich nicht, sie versucht nicht mal zu flüchten wenn der erste Versuch nicht erfolgreich war, macht keinen mucks und macht dann unter sich. Ich ertrage das ehrlich nicht mehr sie so zu triezen. Ich bleibe ruhig und arbeite so schnell wie möglich und trotzdem ist es so schlimm für sie.
Sie bekommt jetzt 2x am Tag das AB mit so wenig reconvales wie möglich. In der kleinen Menge klappt es ohne allzu großen Stress und entweder sie frisst von selber bzw schlabbert reconvales oder nicht.

Morgen werde ich wieder beim Doc anrufen. Ich will fragen ob wir ihr nicht die volle Dröhnung geben können (metacam und buprenorphin) und evtl. noch zusätzlich cortison.

@Barbarossa war es nicht bei tinki so, dass sie auch auf keine Schmerzmittel angesprochen hat und du quasi ins blaue hinein Cortison gegeben hast, was dann letztlich der Durchbruch war?

Das wäre jetzt noch ein Versuch, mehr fällt mir dann auch nicht mehr ein.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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Maiglöckchen
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Maiglöckchen »

Gibst Du ihr das Buprenovet denn alle acht Stunden?

Die Kombination mit Metacam ist durchaus möglich und wird auch oft so empfohlen, wenn eine stärkere schmerzstillende Wirkung erwünscht. Nur NSAID dürften nicht untereinander kombiniert werden, z.B. Metacam mit Onsior. Aber NSAID und Opiate, das geht.

Was nicht so gut ist, ist die Kombi Cortison und NSAID, bei Cortison sollte man dann auch eher Opiate als Schmerzmedi nehmen.

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Mary 86
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Ja, ich gebe ihr das buprenorphin alle 8 Stunden. Auch ziemlich punktgenau, so gut es eben geht.

Dann gebe ich ihr jetzt gleich beides. Irgendwie muss man den Schmerzen doch beikommen.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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Barbarossa
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Barbarossa »

Mary 86 hat geschrieben:
Do 29. Nov 2018, 21:42
@Barbarossa war es nicht bei tinki so, dass sie auch auf keine Schmerzmittel angesprochen hat und du quasi ins blaue hinein Cortison gegeben hast, was dann letztlich der Durchbruch war?
Du erinnerst dich richtig. Anfang Mai, als das eG festgestellt wurde, gab es einmalig Buprenovet. Das half nicht.

Im Juni, als sie plötzlich nicht mehr futterte, aber kein eG-Ausbruch gefunden wurde, gab es Metacam. Brachte rückblickend auch nichts. Dann kam die Ösophagussonde und als sie an diesem drückend heißen Samstagabend (nachdem sie mir freitags nach Notfallaufnahme nicht mal anbehandelt zurückgegeben wurde) nach Luft rang, gab ich ihr in meiner Verzweiflung erst 5 mg Cortison und als das nichts brachte, 1 Stunde später noch mal die gleiche Menge. Tinki war danach wie ausgewechselt.

Bei ihr war das Problem allerdings die Nase. Zähne und Mäulchen waren in Ordnung.

Bei Moritz half damals, als er das PEK am Kiefer hatte, Metacam sehr gut. Und ganz zum Schluss dann Buprenovet.
Viele Grüße von Kai mit Dunja (01.09.20), ihren Kindern Kim (01.06.21), Alex und Micky (06.10.21)
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Mary 86
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Stimmt, das war der polyp. Dann hatte ich es noch fast richtig im Kopf.

Ich werde das auf jeden Fall mal anbringen beim Tierarzt heute. Muss ja hin. Mit dem buprenorphin komme ich nicht mehr aus übers Wochenende.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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Mary 86
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Der pathologiebefund ist da. Es ist kein Krebs. So weit so gut.

Es ist eine stinknormale stomatitis. Und da geht die Frage los. Warum frisst sie nicht? Calici war negativ. Der Keim der gefunden wurde (in sehr limitierter anzahl) müsste vom derzeitigen AB erfasst sein. Fakt ist aber: sie hat noch Schmerzen, wenn das Gewebe gereizt wird. Trotz metacam + buprenorphin.

Sitze jetzt beim Doc. Wir schauen nochmal genau mundhöhle/Rachen durch.
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Maiglöckchen
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Maiglöckchen »

Das sind doch schon mal gute Nachrichten.

Kann es vielleicht sein, dass es mittlerweile die Angst vor dem Schmerz ist, die sie nicht fressen lässt? Frisst sie nachts mehr als tagsüber?

Ich hatte mal zum Stichwort Lactoferrin recherchiert und bin auf einige Quellen gestoßen, dass es bei Gingvitis/Stomatitis hilfreich sein kann, leider stammen fast alle Quellen aus dem englischsprachigen Raum.

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Mary 86
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Sie hat das letzte mal gefressen (also selbstständig) vorletzte Nacht. Tagsüber gar nicht.

Also wenn dann eher nachts. Hatte für mich Sinn gemacht, sie fällt vermutlich in den wildchenmodus.

Allerdings, wenn man mit der Spritze unvorsichtig ist und die stellen berührt, rennt sie fauchend los und mangels Platz noch 2 Runden im Kreis um sich anschließend im Klo unsichtbar zu machen. Ist mir leider heute morgen passiert. Also tut es wohl wirklich weh.

So waren gerade drin. Es ist irgendetwas weiches weißes an der wunde. Ich hatte das beim füttern mal an der Spritze, es riecht nicht eitrig und ist recht fest in der Konsistenz. Ich hatte es für aufgelöstes Streu gehalten. Der Doc schaut sich das gerade unterm Mikroskop an. Ne ordentliche Probe lässt sie sich gerade nicht nehmen. Notfalls muss sie nächste Woche nochmal sediert werden um ggf auch nochmal ein kontrollröntgen zu machen.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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Willi2014
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Willi2014 »

Daumen bleiben feste gedrückt!!!

Du schriebst doch, dass Du ihr die Medis mit so einem Tablettengeber verabreichst, kann sie davon einen gereizten Rachen haben, dass sie nicht fressen/schlucken mag?

Aber es ist doch schon viel wert, dass es kein Krebs ist!
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Viele Grüße von Ilona mit Willi und Candy - und Joschi für immer feste im Herzen und Garfield leider vermisst....

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Mary 86
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

[quote=Willi2014 post_id=79621 time=1543588804 user_id=819]
Daumen bleiben feste gedrückt!!!

Du schriebst doch, dass Du ihr die Medis mit so einem Tablettengeber verabreichst, kann sie davon einen gereizten Rachen haben, dass sie nicht fressen/schlucken mag?

Aber es ist doch schon viel wert, dass es kein Krebs ist!
[/quote]

Danke! Ne, den tabletteneingeber nütze ich schon einige Male nicht mehr, weil es da manchmal erst beim 3. Versuch geklappt hat und das tat mir dann auch zu leid.

Es wird wohl noch mit dem keim zusammenhängen. Problem ist, dass bei anaeroben Keimen kein antibiogramm gemacht wird und man da auf erfahrungswissen gepaart mit try and Error zurückgreifen muss. Wir haben jetzt noch ein letztes mal das AB gewechselt. Jetzt gibt's enrotab also quasi baytril. Wenn das nicht bis Anfang Mitte nächster Woche anschlägt, wird unter Sedierung nochmal genauer geguckt.
Es gäbe noch 2 OP-Komplikationen, die möglicherweise in Betracht kommen.
Erstens ein Trauma am Knochen durch den Bohrer mit absterben des Knochen. Eher unwahrscheinlich, weil dann auch die schleimhaut absterben würde. Ist sie aber nicht. Könnte aber theoretisch noch passieren.
Zweitens: der keim, der gefunden wurde ist mit dem Bohrer in den Kiefer gelangt und jetzt bildet sich ein abszess. Das ist eher wahrscheinlich. Sprich, wenn das baytril keinen durchschlagenden Erfolg bringt, macht er am Kiefer nochmal auf und bei abszess spült er und legt lokal noch AB ein.

Vorteil baytril: muss nur 1x am Tag gegeben werden. In der Praxis haben wir das schon gespritzt. Hat sie heute bis auf metacam und buprenorphin Ruhe vor mir.
Als wir zurück gekommen sind hat sie sich aufs Futter gestürzt und ein wenig gefressen. Bis sich ein futterbröckchen an der Wunde festgesetzt hat und weg getan hat. Aber immerhin.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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Meiki
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Meiki »

Die kleine Maus! Ich drücke alles weiter und hoffe, dass das Baytril jetzt den Durchbruch bringt!

Ganz liebe Grüße und ein Stirnküsschen ... von Weitem, natürlich :verliebt:
Mickey - Jonny - Luca - Felix - Willie - Sergi - meine Glücksdamen Molly und Pauly - und mein Mädelinchen Pauli. Ihr und alle anderen, die ich liebte, habt mein Herz größer gemacht.

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NicoCurlySue
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von NicoCurlySue »

ICh drücke auch ganz fest weiterhin! :daumen:
Eva-Maria und die Sieben Lieben
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Die Sieben Lieben - endlich auch vertreten!
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Geisterlicht
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Geisterlicht »

Wenn es kein Krebs ist, ist es schon mal gut. Ich drücke die Daumen, dass das Baytril wirkt.
Viele Grüße vom Mönchen, dem Kleinen Panther, Stoljan und dem kleinen Wirbelwind Cassy mit Dosi Geisterlicht und Mini, Tigerchen und Carlotti im Herzen

JFA

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von JFA »

Das freut mich echt, dass es zumindest kein Tumor ist. Dann muss man vielleicht wirklich "nur noch" das richtige Antibiotikum finden.
Aber warum denn Baytril und kein Veraflox?

Kam denn bei der histologischen Untersuchung sonst noch was verwertbares raus? Oft sagt einem die Zellzusammensetzung ja auch was über die Ursache.

Bei diesen weißen Körnchen klingelt es bei mir bei Aktinomyceten, aber die sind bei Katzen sehr sehr selten.

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Mary 86
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Danke euch allen. Ich hoffe auch, dass sie es endlich bald schafft und sich besser fühlt.

JFA hat geschrieben:
Fr 30. Nov 2018, 19:53
Das freut mich echt, dass es zumindest kein Tumor ist. Dann muss man vielleicht wirklich "nur noch" das richtige Antibiotikum finden.
Aber warum denn Baytril und kein Veraflox?

Kam denn bei der histologischen Untersuchung sonst noch was verwertbares raus? Oft sagt einem die Zellzusammensetzung ja auch was über die Ursache.

Bei diesen weißen Körnchen klingelt es bei mir bei Aktinomyceten, aber die sind bei Katzen sehr sehr selten.
Das ist eine gute Frage. Er hat zumindest baytril gespritzt und mitbekommen habe ich enrotab. Warum kein veraflox kann ich dir nicht sagen. Das ist vermutlich ein neuerer Wirkstoff? Vielleicht hat er mit dem baytril gute Erfahrungen gemacht?

Nein es hieß das Ergebnis sei schlicht eine stomatitis.

Danke für den Hinweis, ich Google das erstmal. :angst: noch nie gehört. Hilde scheint ja eh bei seltenen Sachen hier zu brüllen. Der Keim bzw. Das anaerobe keime gefunden werden ohne dass pathogene aerobe Keime gefunden werden, scheint wohl auch nicht üblich zu sein.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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JFA

Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von JFA »

Wie geht es ihr denn?

Das Veraflox (Pradofloxacin) ist auch ein Fluorchinolon, aber eine neuere Generation. Hat ein breiteres Wirkungsspektrum und wirkt auch gegen Bakterien, die gegen Enrofloxacin schon resistent sind. Enrofloxacin ist bei Anaerobiern meines Wissens halt nicht unbedingt die beste Wahl.
Ich drück euch trotzdem die Daumen dass es wirkt und endlich mal Ruhe reinkommt.

Schau mal, das ist evtl. auch relevant: http://v17.laboklin.de/pdf/de/news/labo ... t_1305.pdf
Vielleicht kann man bei Laboklin ein Antibiogramm anfordern.

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Mary 86
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Ein kleines bisschen besser geht es ihr schon würde ich sagen. (Aber sehr vorsichtig, ich will es nicht beschreien...) immerhin nimmt sie jetzt wieder freiwillig reconvales und schlecksnack. Zumindest solange ich daneben sitze und sie streichel und am Rücken kraule. So muss ich Sie nicht mehr assistenzfüttern und das metacam direkt verabreichen.
Sie sitzt jetzt auch nicht immer im Klo, wenn ich reinkomme, sondern auch schonmal im Körbchen ohne wegzulaufen wenn ich rein komme.

Aber ganz schmerzfrei ist sie noch nicht. Nassfutter mit ganz viel Wasser vermengt frisst sie noch nicht. Ich werde es heute mal mit sehr flüssig aufpüriertem Futter versuchen. Gestern hat sie bestimmt ne Viertel Flasche reconvales gefressen (von den großen flaschen). Das ist dann auch irgendwann ne Kostenfrage.

Sollte das sich weiter verbessern haben wir wohl gepunktet. Falls nicht würde ich ggf nochmal einen Wechsel auf veraflox ansprechen. Ich Frage mich nur wie oft man noch wechseln sollte oder ob es dann nicht tatsächlich Sinn macht nochmal unter Sedierung direkt lokal versorgt. Denn eine neue probe nebst speziellem antibiogramm über laboklin dauert ja sicher such nochmal ne ganze zeit. Der nachweis des anaeroben keims dauerte ja schon recht lang (wie in dem Link auch beschrieben). Oder könnte man auf der Erkenntnis welcher Erreger da wütet bereits aufbauen?

Im Prinzip ist der Doc ja nach der Grafik vorgegangen. Zu Anfang clindamycin (klar weil knochengängig direkt nach der Zahn-OP), nach Nachweis des anaeroben keims Wechsel auf amoxicillin, weil beim clindamycin resistenzraten von ca. 20% vorliegen. Erst nachdem das auch nicht gegriffen hat, jetzt der Wechsel zum enrofloxacin. Vielleicht hat er das veraflox tatsächlich nicht auf dem Schirm gehabt oder in irgendeiner Form Erfahrungswerte, die ihn zunächst das Enro austesten lassen. Ich werde es auf jeden fall nächste woche ansprechen.

Danke für den Link. Den kann ich ihm im Zweifel dann mal schicken.
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Mary 86
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Re: Läsion im Maul - Entzündung, Tumor oder etwas ganz anderes?

Beitrag von Mary 86 »

Wenn man sich so einliest, war das wirklich eher ungewöhnlich mit dem enrofloxacin, aber der Doc hatte wohl den richtigen riecher.

Ich sage mal ganz vorsichtig: es geht ihr besser. Ich habe sie gar nicht mehr fauchend vom napf springen sehen und assistenzfüttern müssen wir auch nicht mehr. Gestern hat sie sogar mit der Gabel und Wasser kleingematschtes Futter genommen und ca 100g gefressen. War dieses ganz weiche patè von Edeka. Werde das gleich nochmal testen, dann müssen wir auch nichts mehr pürieren.

Und: sie hat gestern das erste mal am Spiel-Frettchen geschnuppert, liegt wirklich immer seltener im Klo und wehrt sich langsam auch gegen das buprenorphin :D

Der Tierarzt meinte, bis heute müsse man zumindest eine Tendenz erkennen und ich denke, dass tut man durchaus.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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