Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Homöopathie, Bachblüten und weiteres
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Claudia
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Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Claudia »

Dieser Thread entstand aus Beiträgen aus dem "Gelernt", die teilweise gekürzt sind.
Alle Beiträge sind verlinkt zum Original.
Manches wird aus dem Zusammenhang gerissen wirken - das ist dann wahrscheinlich auch so. ;-)
Ein reines Abkoppeln der Beiträge ist schlicht nicht möglich (jedenfalls mir nicht), deshalb einfach in Kopie.

Große Bitte: Bleibt so sachlich wie bisher. :-)
Miriquidius hat geschrieben:
Mi 13. Feb 2019, 18:05
Was ich eben nicht verstehe: warum man eine TK braucht, um bei einer offensichtlich leidenden Katze erstmal eine TA-Notwendigkeit feststellen zulassen. Ist ja wie der Spahnsche Vorschlag, künftig zunächst begutachten zu lassen, ob ein psychisch kranker Mensch überhaupt eine Psychotherapie benötigt. Und für die TK war das echt schnell verdientes Geld. Eine Katze, die sich in den Schrank zurückzieht, sich also ein Leiden anmerken (!) läßt, hat definitiv ein Problem. Daraus zu schlußfolgern, dass sie wohl Schmerzen hat, ist nun auch keine besondere Geistesleistung. Und bei Schmerzen kommt man mit Rückenschmerzen eigentlich auf eine gute Trefferquote. Diese hat Katz bei sehr vielen Beschwerden, von "Verdauungsproblemen", vergrößerter Milz bis zu Arthrose. Da steht die TK-"Diagnose" doch schnell fest: Hey, die hat was! Geh mit ihr zum TA! Da muß man nicht TK sein, das bekommt man durch rhythmisches Nachdenken eigentlich von selbst hin. Und wenn es dann doch was anderes ist, hat Katz wegen ihres Leidens eben nicht mehr klar kommunizieren können.

Solange es nicht schadet, sondern im besten Fall irgendwas erleichtert (Politicalcat hat in dem betreffenden Thread geschrieben: "Tierkommunikation ist eine liebe Geste..." - stimme ich zu), warum nicht? Aber das als Voraussetzung für einen TA-Besuch zu machen und dann trotzdem noch die Foren-Ferndiagnose zu bemühen, da fehlt mir das Verständnis. Ebenso, wenn ich den Eindruck habe, dass die TK-"Diagnose" völlig daneben ist und im schlimmsten Fall sogar schadet. Aber dennoch würde ich immer wieder auch in solchen Fällen versuchen, sachlich zu bleiben und meinetwegen auch zum 1.001 Mal schreiben: "bitte geh zum TA". Von daher fand ich die vielen ironischen Beiträge - egal, ob man den Thread kannte oder nicht (und daher nur die TK an sich meinte) - wenig zielführend. Da ging es mir wie Kuro: "Es ist eine Sache, Dinge zu denken, eine andere, sie aber über mehr und mehr Beiträge in einem Thread hochzuschaukeln, denn auf mich hat das irgendwann nur noch nach lustig machen gewirkt." Schräger Humor, Ironie, fehlende politische Korrektheit (was mir gut gefällt) hin oder her - hier war es nach meinem Empfinden zu viel.

Was Homöpathie, TCM usw. betrifft: Ich bestreite nicht, dass damit Erfolge erzielt werden. Mein Erfahrungshorizont ist leider ein anderer, die Details gehören hier aber nicht her. Daher rühren meine Zweifel an diesen Praktiken. Und klar, diese Methoden sind Jahrtausende älter als beispielsweise Anitbiotika. Heißt aber für mich nicht, dass das Alte per se besser ist. Sonst gäbe es nirgendwo Fortschritte. (Mir ist schon bewusst, dass man auch das Neue falsch anwenden kann - AB sind da schon fast ein klassisches Beispiel.) Meine Priorität, und dazu stehe ich, ist aufgrund meiner Erfahrungen ganz klar: "Schulmedizin first", was nicht ausschliesst, dass ich möglicherweise Alternativen ins Auge fasse, wenn ich mit meiner Priorität mal nicht mehr weiterkommen sollte. (Siehe NicoCurlySues Findus, bei dem ja wohl eine Kombination aus aufgeschlossener TÄ und fähiger THP die Verbesserung brachte.)
Peso hat geschrieben:
Mi 13. Feb 2019, 11:55
Passend zum Thema habe ich mal auf die Seite einer TK geschaut.
Ich glaube übrigens nicht daran ;) , war aber über die Preise wirklich erschrocken.
Unglaublich, wieviel Geld damit gemacht werden kann!
Antwort:
Barbarossa hat geschrieben:
Mi 13. Feb 2019, 19:53
Hier muss ich doch mal was sagen:

TA = 3.000 Euro = austherapiert = kommen sie wieder, wenn es zu Ende geht.

TK Ramona Bülow (sie ist schwer krank und arbeitet leider nicht mehr) aus Verzweiflung und ohne Glaube eingeschaltet = 30 Euro = Katze wieder gesund

Der TA hat für nichts verdammt viel verdient. Frau Bülow konnte sich nach Steuern vllt. noch eine Pizza gönnen. Und wäre sie genauso unverschämt wie dieser Schulmediziner gewesen, hätte ich es ihr auch nachgesehen. SIE hat schließlich geliefert.
SiRu hat geschrieben:
Mi 13. Feb 2019, 21:05
Sicher gibt es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unsere Schulweisheit sich träumen lässt.
Wär auch doof, wenn alles erklärbar wäre...

Ich behaupte ja schon länger, das mit der/den Katze(n) reden hilft: Gute Argumente verstehen sie durchaus. Und sind entschieden eher Willens und in der Lage, ihre Position dann zu korrigieren, wenn das Zweibein die überzeugenderen Argumente hat, als so manch anderes Zweibein.
Genauso erzählen mir meine Katzen, wenn sie Probleme haben. Nein, nicht mit Worten...
Das einfach wegen dem eigenem schlechtem Bauchgefühl mit Katz beim Arzt und der findet was, das haben doch schon alle mal hingekriegt, wenn sie nicht völlig taubblind durch's Leben mit Katz stolpern.
Wer das als Begabung hat und dann sorgfältig ausbildet, der kann dann auch deutlich früher und weitreichender und nicht nur mit den eigenen Fellträgern reden... :pfeif:
Plum hat geschrieben:
Mi 13. Feb 2019, 21:18
D'accord! Aaaaaaber: das kann kein Mensch, der ein Foto von Katz XY bekommt und mir dann weissmacht, er/sie/es könne mit der Katz reden. Jeder von uns ist in gewisser Weise Tierkommunikator bei den eigenen Katzen - also ich kann durchaus fließend sausackisch - aber TKs kennen in der Regel nicht die Katze, geschweige denn können mit ihnen per Foto reden. Ich habe es zwei, drei Mal mit TK versucht, aber was mir da an hochgradigem Schwachsinn um die Ohren flog war schon phänomenal. Früher war ich bereit, an TK zu glauben, heute weiss ich bzw. bin mir absolut sicher, dass das, was einem als professionelle TK verkauft wird, reiner Betrug ist. Und das Verwerfliche ist in meinen Augen nicht mal der finanzielle Betrug, sondern das Spielen mit den Gefühlen und Hoffnungen der Menschen.
Barbarossa hat geschrieben:
Do 14. Feb 2019, 06:19
Nur mal zur Reaktion von Matzi damals: Sie war am Ende. So, wie ich sie hinlegte, blieb sie liegen. Sie stand nicht mehr auf, bewegte sich nicht mehr. Der Kopf hing stundenlang reglos vornüber, die Augen hielt sie halb geschlossen. Es war total still. Kein Geräusch von draußen. Die TK hatte nur ein Portraitfoto und sagte mir, ich rede jetzt mit Matzi. Ich saß mehrere Meter entfernt und wagte kaum zu atmen. Plötzlich, genau in dem Moment, wo die für mich nicht hörbare Kommunikation begann, ging ein Ruck durch Matzi. Sie hob den Kopf und schaute sich aufmerksam suchend um. An mir blieb ihr Blick aber nicht hängen.

Für mich war das damals der sprichwörtliche Strohhalm. Ohne Überzeugung, lediglich aus der Not heraus entschloss ich mich. Weshalb sollte ich diesen Versuch unterlassen und sie stattdessen einen Tag später gehen lassen? Wegen meiner mangelnden Überzeugung? Die Schulmedizin hat mich in dem Fall auch nicht überzeugt, trotzdem bin ich 2 Wochen täglich zum TA.

Am gleichen Vormittag kam dann - ach du Schreck - auch noch unsere damalige THP ins Spiel. Maxi hatte zuvor beim TA tagelang Infusionen bekommen, hat aber nur einen winzigen Bruchteil dessen als Urin abgesetzt. Das erklärte lt. TK die ihr eingestandenen rasenden Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und das Rauschen in den Ohren. So und jetzt spätestens bitte ich alle Homöopathigegner, den Thread zu wechseln. Danke. Ich musste einen (!) Globulus (Mittel weiß ich nicht mehr) nehmen, ihn in wenigen ml Wasser lösen. Davon 1 oder 2 ml in eine Spritze und Matzi geben. "Und unbedingt das Klo gleich neben die Katze stellen! Binnen 15 Minuten wird sie dringend Urin absetzen müssen." Das erste Wunder: Matzi kniff das Mäulchen nicht zusammen, sondern ließ sich diese Flüssigkeit geben und schluckte auch fühlbar. Ich legte sie anschließend ins WZ auf den Teppich. Kurz später wurde sie unruhig, stand wackelig auf, schaute Richtung Bad. Ich hatte das Klo vergessen zu ihr zu schleppen, was ich in rasender Eile erledigte. Und tatsächlich. Sekunden später war im Klo eine riesige Pfütze. Kaum zu glauben, dass eine Katzenblase ein derartiges Fassungsvermögen hat. Es folgten 2 weitere derartige Mengen innerhalb der nächsten halben Stunde. Diese Entwässerung - die genau wie vorhergesagt verlief - war der Anfang der Genesung.

Das protokollierte Gespräch habe ich noch. Aber Einzelheiten sind mir zu intim.
Politicalcat hat geschrieben:
Do 14. Feb 2019, 08:34
Barbarossa du hattest Glück und bist an jemanden geraten das offensichtlich wirklich konnte.
Das Problem sind die vielen Trittbrettfahrer die es nicht können, und den Könnern dies kaputt machen. Und von denen gibt es viele, vielleicht zuviele.
Bei der Schulmedizin gibt es allerdings genausoviel Ausfall, weswegen es auch so schwer ist einen guten Tierarzt zu finden. Die Akzeptanz ist bei ihnen trotzdem enorm, vermutlich weil sie zur Diagnostik sichtbares verwenden (Röntgenbild u.a.). Zur Behandlung stehen einem (Tier)Arzt allerdings nur zwei Mittel zur Verfügung, schneiden oder vergiften. Dazwischen gibt's nix.
Heilpraktiker sind keine Scharlatane, chinesische Heilmethoden sind auch nicht schlecht.
Man muss selbst nachdenken wegen was man zu wem geht.
Allerdings ist es auffallend wie übel Schulmediziner gegen andere Methoden vorgehen. Sie klappern sehr laut für ihr Geschäft, und wer so laut brüllt...

Es gab da mal eine Doku von jemandem der eine völlig andere Heilmethode hat. Begleitet durch wissenschaftliche neutrale Studien, und sie bewiesen einen besseren Erfolg, also belegt.
Dieser Mensch sagt, heilen ist Handwerk, nix anderes. Er heilt Knochenbrüche in Hochgeschwindigkeit z.B.
Ich glaube der praktiziert im Raum Frankfurt.

Ich überdenke meine Haltung zur Tierkom. neu, d.h. nicht das ich keinen Tierarzt mehr bemühe, würde aber die Tierkom. nicht mehr völlig ablehnen, mit ins Boot holen, wenn ich einen guten wüsste.
Her mit den Adressen.
Sandman64 hat geschrieben:
Do 14. Feb 2019, 09:45
Barbarossa, danke für deine Antwort. So wie sich das liest hat doch eigentlich die THP den Orden verdient denn das entwässern und damit auch das entgiften war wohl der entscheidende Durchbruch.
Und eigentlich möchte ich es dabei belassen aber geht nicht wie ich gerade lese.

Politicalcat

Aufgrund von was bist du jetzt so überzeugt das TK geht? Weil dieKatze den Kopf gehoben hat als die TK angeblich Kontakt aufgenommen hat?
Barbarossa war auch in dem Raum und das war mit Sicherheit ausschlag gebend, es gibt zum einen den “ Klugen-Hans-Effekt “ (kannst du ja mal googln ) und zum anderen ist in der Forschung bewiesen das ein beobachtetes Objekt durch die Beobachtung beeinflusst wird und dies sogar bis auf Quantenebene.
Das bedeutet zum einen solange der Halter mit im Raum ist wird jede Reaktion durch ihn beeinflusst sein und nicht durch eine TK Verbindung und zum anderen das eine Verbindung schwer zu beweisen ist da eine Beobachtung ja schon eine Beeinflussung ist.
Aber wie auch immer wäre das ganze möglich müsste eine seriöse TK selbst mit Preisen von 30€ sich eine goldene Nase verdienen und zumindest Verhaltenstherapeuten wären arbeitslos.
Wer TK als letzten Schritt versuchen will weil alles andere versagt hat bitte jeder kann sein Geld ausgeben wofür er mag.
Aber TK bevor überhaupt ein TA aufgesucht wird ist verantwortungslos.

THP ist wieder eine ganz andere Geschichte, meine TA macht das auch hat aber bei unserem ersten Gespräch gefragt ob ich dafür offen bin und das möchte.
Und ich sehe es so das sich auch hier eine Wirkung einstellen kann ode auch nicht genau wie bei Medikamenten der Schulmedizin, denn auch dort gibt es keine 100% Sicherheit das ein Medikament wirkt.


Hinzugefügt nach 10 Minuten 6 Sekunden:
A Huck hat geschrieben:
Do 14. Feb 2019, 11:11
Heute gelernt:

Zu dem worüber auf vergangenen Seiten trefflich diskutiert wurde.
Man sollte nicht allem, das keine Bedeutung hat, eine Bedeutung geben.

Da errinnere ich mich, als ich vor einiger Zeit mit meinem Sohn Katzenstreu kaufen war das wir gesehen haben das ein Kunde gerade dabei war einen Wellensittich zu kaufen. Nicht schlecht gestaunt haben wir als, grade wo der Sittich im Transportkarton verschwunden ist der Kunde (es war ein 'ER' :-)) ein Pendel hervorholte und über dem Karton kreisen liess. Hätte nur noch gefehlt das irgendwelche Zauberformeln gemurmelt werden. und zerstossene Kreide in die Luft geworfen wird.

Fazit: Es gibt viele nur erdenkliche Formen des Wahnsinns. Einige sind gefährlich und andere sind eher putzig und lassen dich mit zerklopften schenkeln zurück. Ich lass denjenigen die gern an einen schrägen Wahnsinn glauben wollen ihre Welt. Wir beide haben uns nichts anmerken lassen und erst im Auto losgeprustet ;-)

Aber trotz alledem: Der Besuch beim Tierazt hat natürlich vorrang vor allem voodo-zauber.
Hausdrachen hat geschrieben:
Do 14. Feb 2019, 13:03
Es gibt keinen einzigen Beweis für die Existenz eines Gottes, egal welchen Namen man ihm gibt. Und dennoch wird diese Nichtexistenz sogar noch institutionalisiert und als Opium Religion unters Volk gebracht. Soll jeder glauben, was er möchte, solange er niemandem anderem (Mensch und Tier) damit schadet.
Heißt, die einen glauben an Gott, die anderen an TK, andere an beides. Leben und leben lassen. Fertig.
Man sollte sich über weder noch lustig machen...

Ich habe eine schlechte TK-Erfahrung gemacht (das war die teuerste) und viele gute. Eine gewisse Skepis bleibt, und dennoch weiß ich, dass es funktioniert. Wie auch immer... Und damit habt ihr euch indirekt auch über mich lustig gemacht. Und ich darf mich dann durchaus angegriffen fühlen... ;-)

Und ich sags nochmal: Es ist völlig unstrittig, dass eine kranke Katze zum TA gehört. Auch wenn die Schulmedizin allein (!) nicht immer der Weisheit letzter Schluss ist.
Plum hat geschrieben:
Do 14. Feb 2019, 14:08
Das kann ich nur dick und fett unterschreiben! Gestern habe ich noch bei dem Meister himself, Stephen Hawking, gelesen, er glaube nicht an Gott - völlig d'accord - und das Universum habe sich von Erbsengröße bei seiner Entstehung physikalischer Gesetze gemäß ausgedehnt zu dem, was es heute ist. Ich bin trotz katholischer Sozialisierung nicht sonderlich gläubig, eigentlich gar nicht, aber ich knabbere immer noch an der Frage: und wer ist für die Erbse verantwortlich? Physikalische Gesetze hin oder her, irgendwas muss irgendwann mal am Anfang gestanden habe.

Als Teenie und junger Erwachsener habe ich mich über religiöse Leute mokiert, heute bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich sie bedauern oder eher beneiden soll ...
missamy hat geschrieben:
Do 14. Feb 2019, 14:38
Plum, ich bin immer ganz fasziniert, wenn ich nächtens das Firmament angucke und mir vorstelle, dass wir auch nur so ein Sternchen unter vielen sind. Irgendwann entwickelte sich aus einem Klümpchen Masse etwas weiter, was dann z.B. ein Affe wurde und daraus entwickelte sich dann eben irgendwann was menschliches. Wenn man das Verhalten mancher Menschen heute genauer anguckt, hat es auch noch vieles vom Affen an sich, oder?
Mir fällt es auch immer sehr schwer, an das Regenbogenland zu glauben, so gerne ich es auch glauben möchte. Auch das Leben nach dem Tode gibt es m.E. nicht, es wäre einfach irgendwie beruhigend, zu glauben, dass da noch was kommt.
Klar, wenn ich den Beitrag von Barbarossa lese, komme ich doch wieder ins grübeln. Auch von Bambus habe ich dahingehend einige Dinge gehört, die mich zumindest überraschen.
Politicalcat hat geschrieben:
Do 14. Feb 2019, 15:01
Sandman64
Aufgrund der Aussage von Barbarossa halte ich Tierkom nicht für völligen Unfug. Es spricht nichts dagegen zusätzlich solch jemanden zur Mithilfe ins Boot zu holen. Ich vertraue Barbarossa, und denke nicht das sie sich sowas aus den Fingern saugt.
Dein Argument mit der Anwesenheit des Besitzers, würde nur Gewicht tragen wenn Barbarossa zuvor nicht anwesend gewesen wäre, und das glaube ich nicht. Sie hat sich auch zuvor sehr um ihr Tier bemüht, nicht nur durch reichlich schulmedizinische Behandlung, garantiert auch durch Beobachtung, und das funktioniert nur mit Anwesenheit.
Wenn evidenzbasierte Medizin nicht hilft, anderes aber durchaus, dann trifft "Wer heilt hat Recht" zu.
Wer will kann doch allein an evidenzbasierte Medizin glauben, die ist auch sehr oft vom Glauben abhängig. Dies belegen die zahlreichen Placebos, und sie helfen manchmal sogar mehr als echte Medikamente.
Glaube kann nichts, und zuweilen alles sein.

An einen Gott glaube ich nicht, weiß aber das Energie sich nicht in Luft auflöst. Wenn wir sterben, ist unsere Energie genauso vorhanden, sich wandelt sich nur um.
Barbarossa hat geschrieben:
Do 14. Feb 2019, 20:13
Hätte Matzi damals noch auf mich reagiert, wäre ich nicht verzweifelt genug für diese Art Experiment gewesen.

Ich mache dir auch die Haare. Ich habe schließlich schon oft zugeguckt, aber wenn es nichts wird, bin natürlich nicht ich schuld. Dann war die Farbe Müll oder die Schere stumpf oder deine Haare sind einfach zu widerborstig. Ich sage immer: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Der TA war damals auch ganz eckig danach zu erfahren, welches Mittel es denn gewesen wäre. Er hat die Grundlagen der Homöopathie nicht verstanden, auch nach seinem WE-Schnellkurs selbstverständlich nicht. Beim nächsten Patienten hätte das Mittel nicht gewirkt und dann hätte es wieder geheißen: Homöopathie ist Unfug.
Sandman64 hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 03:21
Sorry aber mit dem was du hier schreibst sagst du nur aus das dunicht verstanden hast was ich geschrieben habe.

Durch die Anwesenheit eines Beobachters wird das beobachtete Objekt beeinflusst, dabei ist es egal o b es sich um einen Menschen, einen Hund, eine Katze oder Quanten handelt, das ist Fakt.
Die Erkenntnisse aus den Vorgängen die dann als "Kluger-Hans-Effekt" über derartige Beeinflussung waren dann auch so weitreichend das sie die Psychoanalyse nicht nur beeinflusst haben sondern sogar entscheidend weiter gebracht haben.
Dabei ist es völlig unwichtig ob sich nun vorher gut oder schlecht um eine Katze gekümmert wurde, ob der Halter vorher länger im Raum war oder gerade erst reingekommen ist, die Anwesenheit an sich beeinflusst, auch ist es nicht ausschlaggebend ob vorher auf den Halter reagiert wurde oder nicht.
In dem Moment wo Mensch in Anwesenheit der Katze das Telefonat mit der TK führt kommt es beim Menschen zu Veränderungen im Verhalten durch die für ihn besondere Situation und sei es nur auf Mikroebene die das betroffene Tier beeinfussen.

Und wie soll das ganze funktionieren? Das eine Lebewesen komuniziert in der Hauptsache nonverbal das andere verbal und ein Wunder der Evolution hat jetzt dazu geführt das einige wenige Menschen, auch noch über Entfernung, das nonverbale Lebewesen nicht nur verstehen sondern auch noch Kontakt aufnehmen und das in einer Situation die damit zu vergleichen ist das ein stummer Mensch einem blinden Menschen über Entfernung die Farbe Blau erklären soll?!
Barbarossa hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 05:56
Das weiß ich nicht. Ich selber habe das Gespräch auch nicht gehört. Ich weiß aber um Matzis Verhaltensänderungen, die nach der TK stattfanden, und die waren gravierend. Das war nicht nur die folgende Entwässerung. Als Tinka letztes Jahr konsequent jegliche Nahrung verweigerte, hätte ich. um die Ösophagussonde zu verhindern, sogar wieder diesen Versuch gewagt. Da erfuhr ich aber, dass es gesundheitlich ganz schlecht um Frau Bülow steht und sie ihre Hilfe nicht mehr anbieten kann.

Mir ist bei lebensbedrohenden Erkrankungen meiner Tiere einerlei, ob etwas sein kann oder darf, ob andere es lächerlich finden oder wütend macht, ob ich als dämlich empfunden werde oder als Spinner angefeindet werde. Völlig einerlei.
FunnyCH hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 07:42
*ganz dick und fett unterschreib*
Klasse dass man deiner Süssen so helfen konnte, und ja, auch ich bin überzeugt, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde, als wir uns vorstellen können. Dass einige dem Ganzen kritisch gegenüber stehen ist verständlich, Schuld daran haben die zahlreichen Scharlatane, die sich TK nennen, davon aber meist keine Ahnung haben... :roll:

Wenn Frau Bülow nicht mehr helfen kann, hat sie denn zumindest eine/n Nachfolger/in, die sie empfehlen kann?
Sandman64 hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 10:47
Ich verstehe nicht wieso der kritische Umgang mit etwas als anfeinden, Spinnerei usw. empfunden wird und der ironische Umgang mit TK bezog sich nicht auf eine bestimmte Person.
Es gab in der Vergangenheit auch immer wieder Wunderheiler und Menschen die von deren Erfolg berichtet haben und doch war es mehrheitlich nicht so und in vielen Fällen verheerend für viele Menschen.
Und aktuell haben wir ja nun auch den Fall das Katz nicht zum TA kam und erst die TK eingeschaltet wurde und es ist ja nun für alle unstrittig das dies der falsche Weg ist, sowas kommt dabei raus wenn nicht kritisch genug mit etwas umgegangen wird, dies gilt auch für TA's wenn man denen einfach alles glaubt wie die Erfahrung zeigt.
Wenn jemand als letzten Schritt TK hinzu ziehen will bitte aber der kritische Umgang damit muß auch akzeptiert werden.
Und ganz ehrlich hätte hier jemand einen Thread auf gemacht und darüber berichtet das er genau das getan hat weil kein anderer weiter weiß und die TA's das betroffene Tier schon abgeschrieben haben wäre das niemand aufgestoßen und hätte sich im gelernt Faden darüber geäußert.
Wenn aber jemand sein Tier nicht zum TA bringt weil er erst seinen Pastor fragen muß ob das überhaupt Gottes Willen entspricht würde ich damit genauso umgehen.


Hinzugefügt nach 9 Minuten 29 Sekunden:
Barbarossa hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 18:37
Ich möchte auch absolut niemanden überzeugen, seinem schwerstkranken, schulmedizinisch austherapiertem Tier vllt. auf diese Weise zu helfen. Befolgt den Rat eurer TÄ und wartet, bis es nicht mehr geht. Betrübtes TA-Gesicht inclusive. (War bei uns so.) Er wird sich um den letzten Schritt dann mitfühlend kümmern. (War bei uns dann doch nicht so.) Jeder ist anders. Matzi hatte noch ein paar glückliche Jahre.
Leona hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 11:03
...wenn es denn dem Tier nicht schadet, würde ich sagen und hier meine ich liegt der entscheidende Unterschied.

Ansonsten kann ich das Zitat nur unterstreichen. Bin selbst in Glaubensfragen allgemein recht rational unterwegs, für mich persönlich ist das Meiste schlichtweg Humbug. Auch an Gott glaube ich nicht. Ich bete aber trotzdem. Weil ich an die Macht/Wirkung/Energie positiver Gedanken/Bilder/Rituale glaube. Gerade letztere führe ich oft aus, auch wenn ich an der ursächlichen Wirkung nicht glaube. Evtl ist das ein Widerspruch in sich. Vielleicht, aber ich meine, ich muss nicht an etwas glauben, damit es funktioniert, ich muss es "einfach tun" (zB gewisse Rituale durchführen, um etwas bitten, im Geiste kommunizieren etc) und dann läuft es schon wie gewünscht. Wenn sich jemand darüber lustig machen würde, würde mich das auch null kratzen. Warum auch? Insofern verstehe ich die Aufregung irgendwie nicht - aber egal :grins_gelb:

Konkret zur TK nochmal - TK bedeutet nicht "Tierkommunikation" in dem Sinne, dass man die Körpersprache der Tiere gut deuten kann etc, sondern es bezeichnet die Behauptung, mit einem Tier telepathisch kommunizieren zu können, indem man für Geld ein Foto von ihm anschaut.
Wer ernsthaft glaubt, dass das möglich ist, der muss meiner Auffassung nach damit rechnen, dass man sich über ihn lustig macht, genauso wie jemand, der ü 10 ist und behauptet, der Weihnachtsmann sei real. Ich meine auch, was hilft, hat Recht, auch wenn es noch so hanebüchen scheint. Also wenn sich jemand, aus welchem Grund auch immer an eine TK wenden möchte, warum nicht?
Wenn es a) dem Tier nichts bringt, dann ändert es nichts und wenn es b)hilft, umso besser und ich für meinen Teil freue mich natürlich über jeden positiven Bericht.
Nur ist weder a noch b die Regel.
Die Regel ist c, dass es dem Tier schadet. Man befragt eine TK, anstatt zum TA zu gehen. Ihr glaubt nicht, wieviele Tiere unbehandelt dahinsiechen, weil eine TK gesagt hat, das Tier habe einfach nur Depressionen und bräuchte linksdrehende Streicheleinheiten anstatt den Fragenden irgendetwas zu erzählen, das ihn dazu bewegt, zum TA zu gehen.
Oft sind die Fragenden in höchster Not, eben weil kein TA helfen konnte und dass mit dieser Not Geld gemacht wird, finde ich einfach übel. Den meisten, die in Not TKler befragen, wissen nicht, was sie sonst tun könnten und setzen ihre letzte Hoffnung rein und bekommen dann noch zusätzlich eine Ohrfeige. zB wird bei vermissten Katzen gern mal behauptet, die Katze hätte gesagt, sie möchte nicht mehr zurück und ähnliche Scherze.

"seiöse" TKler gibt es meiner Auffassung nur derart, dass sie gute Tierheilpraktiker (THP) sind, Katzen generell gut lesen können und sich mit vielen Heilmethoden auch außerhalb der Schulmedizin gut auskennen. Vielen Fragenden hilft es, wenn so ein THP behauptet, er könne mit ihrem Tier telepathisch kommunizieren. Man glaubt in der Not vieles und Glaube kann ja manchmal Berge versetzen. Dadurch kann sich im Menschen ein Leidensprozess lösen, was sich auf das Tier übertragen kann - es gibt viele Ebenen, auf denen es funktionieren kann, ohne dass es dem Tier schadet - und wenn es "nur" die konventionellen Medis sind, die zufällig kurz nach einer TK-Sitzung endlich anschlagen ;) - oder dass etwas anderes geschieht, das man tatsächlich nicht erklären kann - egal, man hat das Gefühl, TK hat endlich geholfen und das ist dann für alle Beteiligten ja nur positiv.
Aber eben die Realität sieht anders aus.
Die Mehrheit derer, die sich TKler nennen, können nichts außer rührselige Texte ins Netz zu stellen und selbstbeweihräuchernd ellenlang von ihrer angeblich außergewöhnlichen Fähigkeit zu berichten und den Fragenden, die sich in Ausnahmesituationen befinden das letze Geld aus der Tasche ziehen.
Darüber sollte man sich eigentlich nicht lustig machen, es sollte eigentlich eine rechtliche Handhabung dagegen geben, denn es ist keine Glaubenssache sondern schlichtweg Betrug. Aber eben es ist derart formuliert, dass ja niemand dazu gezwungen wird, diese "Dienste" in Anspruch zu nehmen oder gar daran zu glauben.
Also ich meine, wenn es der Katze nicht schadet, warum nicht. Aber eben in den meisten Fällen schadet es dem Tier weil dem Fragenden Dinge eingeredet werden, die natürlich nicht stimmen können und man dem Tier die Behandlung/Zuwendung/Problemlösung verwehrt, die ihm tatsächlich helfen könnte. Meist ist der Fragestellende dann auch noch beschämt, wenn ihm aufgeht, dass er sich übers Ohr hauen ließ, was ja an sich auch schon schlimm genug ist, dass es Leute gibt, die mit so einer inneren Not Geld machen.
Insofern ist es für mein Empfinden abwegig, THP /Gott / Religionen /Glaubensrichtungen etc mit TK in einen Topf zu schmeißen.
Wäre ich eine gut ausgebildete THP, ich würde nicht mit TK in einenTopf geschmissen werden wollen, einfach weil das ein unseriöses Geschäft ist.

Nicht alles, woran man glauben kann, "muss" respektiert wrden. Meine Toleranz hört da auf, wo unter dem Deckmantel von "Glaube" oder gar Religion Lebewesen geschadet oder auch "nur" ausgebeutet werden.

Auch das Argument "es gibt überall schwarze Schafe" finde ich nicht zutreffend. TK ist ein einziges schwarzes Schaf. Niemand kann mit Tieren telepathisch kommunizieren. Wenn einige wirklich gute THP das behaupten, und damit ein Heilprozess wie auch immer in Gang gesetzt wird, warum nicht, meine ich, nur eben das hat dann nichts damit zu tun, was man gemeinhin unter TK versteht.
Man schickt ein Foto zu eine unbekannten Person, die behauptet dann, sie habe sich über das Foto gesenkt und mit dem Tier telepathiert. In Wirklichkeit war sie bei Aldi einkaufen oder hat sich die Fingernägel lackiert und dann mal eben ein paar Satzbausteine kombiniert und weggemailt.
Lest mal TK-"Protokolle" da wird erstmal der Tierbesitzer gebauchpinselt und dann folgen Sätze, die sich sehr ähneln, das ist in der Regel reine Abzocke, *glaubt mir* :cool: :cool: :cool:
caramiabella hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 13:00
Es mag keine hochwissenschaftlichen Studien geben, die die Wirkfunktion beweisen, aber mittlerweile häufen sich die pos. Erfahrungen durch Anwendung von Homöopathie ...
Das hab ich bei Amy sogar schriftlich ( Laborwerte ) ...

Viele, die zur Homöopathie kommen, sind von der Schulmedizin enttäuscht, oder gelten als austherapiert ....
Natürlich wirkt sie nicht immer, die eine wie die andere, aber wenn Homöopathie gar nicht wirken würde, würde sie keiner anwenden
Die "Lobby" sind wahrscheinlich die, die positive Erfahrungen damit gemacht haben ;-)
CleverCat hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 13:34
Ob die verbesserten Laborwerte aber ursächlich auf die homöopathische Behandlung zurückgeführt werden können, lässt sich am Einzelfall nicht beweisen. Dafür braucht es kontrollierte Studien.

Mit Lobby meine ich aber nicht die Menschen, die positive Erfahrungen gemacht haben. Sondern jene, die daran verdienen und gezielt Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen.
Tishi hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 13:36
Ob Homöopathie wirkt oder nicht, darüber lässt sich streiten, ebenso was es braucht um einen Beweis zu erbringen. Manch einem reichen die empirischen Beobachtungen, ein anderer braucht unbedingt wissenschaftliche Studien :nix:

Was mir nur immer sauer aufstößt ist, wenn jemnad unbedingt Homöopathie empfehlen will und dann sagt "kann ja nicht schaden, gibt keine Nebenwirkungen". Das ist etwas, was ich so absolut nicht nachvollziehen kann. Entweder wirkt Homöopathie - und kann dann eben auch unerwünschte Wirkung haben (unter welchen Umständen auch immer, Biologie ist halt komplex), oder Homöopathie wirkt nicht und hat dann natürlich auch keine Nebenwirkungen.

Ach ja, eine Placebo-Wirkung bei einem Tier halte ich durchaus für möglich. Schon alleine dadurch, dass der Halter mit den Globuli mal eine Medizin gibt, die nicht so eklig schmeckt, wieder Hoffnung schöpft und vielleicht auch sein Verhalten gegenüber dem Tier geringfügig ändert, kann sich ein solcher Effekt einstellen. Man sagt ja immer, Tiere sind so feinfühlig, da haben solche Dinge sicher auch Einfluß auf den Genesungsprozess.

Ich bin weder für noch gegen Homöopathie, ich bin allerdings der Meinung, dass unbedingt immer ein TA ins Boot gehört und auch die Schulmedizin mit bedacht wird. Ich habs selbst auch schon mit Homöopathie versucht, als die Schulmedizin nicht weiter kam, leider ohne Erfolg. Ich würde es aber in so einem Fall sicher nächstes Mal auch nochmal versuchen. Ein aktuer Notfall (Katze kann nicht mehr laufen etc.) gehört aber ohne Ausnahme immer zum TA, auch wenn die Weiterbehandlung später mit homöopathischen Mitteln Erfolg haben kann.
Leona hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 14:14
Von Homöopathie weiß ich nicht, was ich halten soll. Wirkstoffe sind ja keine enthalten und von daher meine ich, kann es auch nicht wirken.
Aus erster Hand gehört habe ich beides. Dass es gar keine Wirkung hatte, aber auch, dass es sehr gut geholfen hat, wo die Schulmedizin nicht weiterkam.
Also habe ich es mal selbst mehrmals ausprobiert, mit dem Gedanken "schaden kanns ja nicht". Bei mir hilft es gar nicht.
Man sagt mitunter, gerade bei Tieren und Kindern soll Homöopathie gut helfen, weil sie die Wirkung nicht anzweifeln können.
Hm, wäre es nicht irgendwie fies von einem Medi, wenn es nur bei Gläubigen anschlägt... :frag:
Egal. Jedenfalls dachte ich, ich teste es mal bei Carlos aus, weil er zweifelte an gar nichts. Siehe da, ich hatte den Eindruck, es hilft ihm gut.
Auch Leo ging es nach einer Zahn-OP mit Homöopathie zusätzlich zum bewährten Schmerzmittel sichtlich besser (Übelkeit ließ fix nach).
Von daher würde ich es an den Katern immer mal wieder austesten. Bei kleinen Wehwehchen oder ob es zusätzlich zur konventionellen Behandlung noch ein Stück mehr Besserung bringt.
Wenn sich etwas bessert, nachweislich entsprechende Werte, oder auch "nur" das Befinden, dann kann es nicht verkehrt sein, auch wenn ich es nicht verstehe, meine ich.

Wahrscheinlich durch den Tierhalter als Vermittler, meine ich. Bei mir war es jedenfalls so, dass sich die Apothekerin viel Zeit genommen hat, viel nachgefragt hat etc und dann meinte, sie könne mir genau die passenden Kügelchen für Carlos geben. Weiß nicht, kann mir schon vorstellen, dass man dann, auch wenn man nicht daran glaubt, so wie ich, irgendwie gelöster an die Sache herangeht und das einen Heilungsprozess/Placboeffekt beim Tier auslösen kann...
Hausdrachen hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 14:19
Falsch! Nicht zwangsläufig für Geld.
Behauptest du jetzt einfach mal so. Oder betreibst du seit Jahren eine wissenschaftliche Studie dazu?
Du beziehst die Beispiele (die du nicht nennst) woher? Bist du gar selbst ein schwarzes Schaf der Sparte?
Wie kann man nur derartig von oben herab über etwas urteilen, wovon man ganz augenscheinlich nicht den Hauch einer Ahnung hat? Schade!
Im Übrigen sind TKler nicht einige besondere auserwählte Menschen, sondern einfach welche, die die Fähigkeit, mit der wir alle geboren werden, nicht ver- oder wiedererlernt haben.
Plum hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 14:56
Das stimmt ;-) Manche machen das auch für ihr Ego, für Bauchpinseleien, aus Jux und Dollerei, aus Angeberei, sogar in völlig lauterer Absicht. Der Wahrheitsgehalt steigt dadurch nicht unwesentlich an, vielleicht ist der Betrugsfaktor nicht ganz so hoch wie bei denen, die es nur gegen harte Valuta durchziehen. Aber unterm Strich kommt es auf den selben Blödsinn heraus. ;-)
Leona hat geschrieben:
Fr 15. Feb 2019, 14:59
im Blauen gab es mal einen TK-Thread, in dem eine sogenannte TK aus erster Hand berichtet hat. Sie fand gar nichts dabei, solche Dinge auszuplaudern, weil die Katzen hätten es ihr ja erzählt. Und manche Katzen lügen eben auch, behauptete sie.
Hab dann mal einige TK-Seiten im Netz gelesen und herausgefunden, dass das recht gängige Argumente sind. Auch die Abläufe und "Protokolle" sind stets gleich, oft mit identischem Wortlaut, aber eben so geschrieben, dass ein einzelnes sich anliest wie individuell zugeschnitten.
Man kann alles was ich "behaupte" selbst öffentlich nachlesen. Die "Gesprächsprotokolle" sind nicht unter geheimen Veschluss, sie werden teilweise offen auf den TK-Webseiten präsentiert. Wer in Not eine TK sucht, bleibt aber an der erstbesten Seite hängen, auf der er sich wahnsinnig individuell und liebevoll angesprochen fühlt und ihm fällt nicht auf, dass alle den gleichen Unsinn ablassen. Es gab im Blauen in besagtem Thread aber auch in anderenThreads auch viele Berichte aus erster Hand von Usern, die viel Hoffnung in TK gelegt hatten und bitter enttäuscht wurden. Bei den ersten Berichten war ich noch entsetzt, irgendwann erkennt man aber leider, dass stets die gleiche Masche abläuft. Natürlich gab es auch viele Positiv-Berichte, aber eben alles lief nach Schema F. Wenn man Dinge frei erfindet, ist die Tefferquote natürlich auch oft richtig, insofern wird es auch immer Leute geben, die sagen, dass das was erzählt wurde, zutraf.
(wie im vorherigen Post geschrieben, schließe ich an sich seriöse THP aus, die TK "nebenbei" betreiben, als Zusatz sozusagen, manche Menschen erreicht man damit einfach gut und wenn es hilft ist es ja auch eine gute Sache, so sehe ich es)

warum so misstrauisch? ;-) Nein, ich telepathiere zwar auch mit Katzen, Hunden, Teekannen, Staubsaugern etc, aber ich sage ganz offen, wie es funktioniert. Einfach der Phantasie freien Lauf lassen und das interpretieren, was man auf dem Foto sieht :grins_gelb: . Es ist wirklich ganz einfach.
Neulinge in der Katzenhaltung sind oft verblüfft, was erfahrene Katzenhalter allein aus einem Foto herauslesen können. Ich behaupte einfach mal, wenn mir jemand ein Foto von einer 100% fremden Katze zeigen würde, ich könnte ihr Wesen/Chatrakter recht treffend beschreiben, allein wegen dem Blick, der Haltung etc. Jeder, der mir ein Foto von seiner Katze schicken würde, würde ja ein "typisches" schicken, also kein Foto von zB einem Scheuchen, das zufällig mal in selbstbewusster Pose abgelichtet ist. Ich schätze, meine Aussage würde wschl zu 60% richtig sein und einen Neuling in Katzenhaltung in überaus große Verblüffung stürzen. Hinzu kommt das sogenannte Cold reading wenn der Fragende sein Anliegen vorbringt, was aber auch mit einer guten Portion Phantasie gepaart keine große Kunst ist.
Andere etwas katzenerfahrene User könnten das mindestens genausogut und es gibt nicht wenige hier im Forum, denen traue ich eine 90% Trefferquote zu.
Nun muss man nur noch dies und jenes drumrumerzählen, was auf viele Katzen zutrifft und auf einige wenige im Speziellen, es werden immer Dinge dabei sein, bei denen der Halter sagt "verblüffend, wie konntest du das nur wissen!?" Man muss auch bedenken, dass wer bereit ist, Geld dafür zu zahlen, auch glauben möchte, was er erzählt bekommt. Der Rest, also Fehldiagnosen, untergeschobene Gedankengänge der Katzen kann man sich dann ausdenken, das Meiste ist ohnehin nicht überprüfbar und wenn, dann wird es schon hinhauen und wenn es mal ganz offensichtlich nicht stimmt, dann hat die Katze eben mal gelogen, das soll ja vorkommen... oder sie war eben etwas irritiert wegen der telepathischen Stimme im Kopf und hat sich vertan - also das ist alles nicht von mir ausgedacht, sondern hat sich so mit den Jahren angelesen. Aus reinem Interesse.
Meinst du damit, dass alle Menschen mit der Fähigkeit geboren wurden, telepathisch mit Tieren zu kommunizieren und es einige gibt, die das nicht verlernt oder wieder erlernt haben? So stellen die meisten TKler sich auf ihrer Website dar.

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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Gissie »

Ich war auch schon kurz davor TK zu nutzen. Und zwar als mein Gismo verschwunden war.
Das war pure Verzweiflung, ich konnte nicht mehr klar denken und der Schmerz war übermächtig.

Mein Gefühl sagte mir, er kommt nicht wieder. Das war nach zwei Tagen.
Ich hab mich dann dagegen entschieden, weil ich nicht hören wollte : "Er will lieber woanders leben", oder was auch immer....

Es gibt bestimmt eine Verbindung zwischen Mensch und Tier. Und manches lässt sich nicht erklären.
Allerdings dachte ich mir, wieso sollte eine fremde Person mehr wissen, als ich.
Schließlich sind wir doch viel enger verbunden.

Ich wüsste manchmal schon gern, ob er noch lebt.
Und ich habe immer wieder mal den Gedanken, doch TK einzusetzen.
Ach keine Ahnung....

Vielleicht funktioniert es wirklich. Aber wie will ich das nachweisen.
Sollte er gefunden werden, er ist gechipt und registriert. Dann hat er immer seinen Platz bei uns.
Im Herzen ist er sowieso immer dabei.

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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Sandman64 »

@Gissie

Ich kann verstehen was du wegen Gismo fühlst, mein Gismo hieß Muhrle und er war meine erste Katze und auch nach über dreißig Jahren tut der Gedanke noch weh.
Tue dir das nicht an dir von TK irgend einen Mist erzählen zu lassen was man dann im schlimmsten Fall von Gismos Geist empfangen hat.

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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Gissie »

@Sandman64 Ich werde es wohl auch nicht machen.
Das Geld ist im Tierschutz besser aufgehoben. Die Tiere sind da und brauchen jede Hilfe.

2013 war es und es tut immer noch weh.

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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von NicoCurlySue »

@Gissie Ich kann mir vorstellen, dass es furchtbar ist, nicht zu wissen, was aus einem geliebten Tier geworden ist und wie weh es tut. Ich glaube aber auch, dass eine TK unter Umständen Deine Not nur vergrößert. Denn Du wirst nie wissen, ob es stimmt, was sie/er "empfängt". Ich würde selbst Gedanken an Gismo senden und ihn in Gedanken immer wieder in ganz viel Liebe hüllen. Das tut ihm hier oder drüben gut.
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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Sandman64 »

@Gissie

Ja da ist das Geld viel sinnvoller angelegt.

Und es wird sicher noch lange weh tun aber nichts ist umsonst im Leben, es ist der Preis für die Liebe und Empathie die wir für unsere Tiere empfinden und das wir nicht so oberflächliche Menschen wie viele andere sind ( schlechte Beispiele kennst du selber sicher genug).
Und der Schmerz wenn sie uns verlassen haben gehört nun mal dazu, wir müßen einfach lernen damit zu leben und ich finde er ist Teil der Liebe und Würdigung eben an dieses Tier.

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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Gissie »

NicoCurlySue hat geschrieben:
Sa 16. Feb 2019, 09:41
@Gissie Ich würde selbst Gedanken an Gismo senden und ihn in Gedanken immer wieder in ganz viel Liebe hüllen. Das tut ihm hier oder drüben gut.
Das hab ich ehrlich gesagt auch gemacht. Ich habe anfangs auch immer versucht ihn zu gedanklich rufen und ihm gesagt, dass ich ihn vermisse.

Darüber habe ich noch nie gesprochen, weil viele mich sicher als verrückt und durchgeknallt abgestempelt hätten.

Ach er fehlt mir so.... :wein:

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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Sandman64 »

Gissie hat geschrieben:
Sa 16. Feb 2019, 09:52
Das hab ich ehrlich gesagt auch gemacht. Ich habe anfangs auch immer versucht ihn zu gedanklich rufen und ihm gesagt, dass ich ihn vermisse.

Darüber habe ich noch nie gesprochen, weil viele mich sicher als verrückt und durchgeknallt abgestempelt hätten.

Ach er fehlt mir so.... :wein:
Dafür würde ich dich niemals als verrückt und durchgenallt abstempeln, ich würde es höchstens rational als Bewältigungsstrategie bezeichnen.
Wenn du allerdings jemand anderen dafür bezahlst das zu tun..............................

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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von NicoCurlySue »

Sandman64 hat geschrieben:
Sa 16. Feb 2019, 09:50
@Gissie

Ja da ist das Geld viel sinnvoller angelegt.

Und es wird sicher noch lange weh tun aber nichts ist umsonst im Leben, es ist der Preis für die Liebe und Empathie die wir für unsere Tiere empfinden und das wir nicht so oberflächliche Menschen wie viele andere sind ( schlechte Beispiele kennst du selber sicher genug).
Und der Schmerz wenn sie uns verlassen haben gehört nun mal dazu, wir müßen einfach lernen damit zu leben und ich finde er ist Teil der Liebe und Würdigung eben an dieses Tier.

@sandmann Ich finde, das hast Du sehr schön ausgedrückt. Ich frage mich oft, wie es kommt, dass es so furchtbar viel Schmerz gibt, auch im Tierschutz und obendrein noch Menschen, die Tieren absichtlich Schlimmes antun. Liebe kann weh tun und ich finde es ganz, ganz wichtig, dass wir uns dennoch nicht vor ihr, vor dem Mitfühlen und der Achtung an jedes Lebewesen verschließen.
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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Annette »

Gissie hat geschrieben:
Sa 16. Feb 2019, 09:52

Darüber habe ich noch nie gesprochen, weil viele mich sicher als verrückt und durchgeknallt abgestempelt hätten.
Das ist eher das Gegenteil von durchgeknallt, nämlich normal und menschlich ;-) Wenn jemand, den man liebt, plötzlich verschwindet, dann versucht man selbst auf alle mögliche Art und Weise Kontakt herzustellen. Und wenn es nur in Gedanken ist. Und genau das ist dann die große Stunde aller Scharlatane, die das Leid des Menschen ausnutzen, indem sie den Menschen, die in der Situation sehr anfällig sind für solchen Blödsinn und jeden rettenden Strohhalm nehmen, scheinbare Rettungsanker zu werfen. Das sind dann TKs, Kartenlegerinnen oder andere dieser Zunft.

Jeder von uns, es sei denn er wäre ein absoluter empathieloser Eisklotz, hat "innere Verbindungen" oder "Leitungen" zu seinen Tieren. Vielleicht gibt es sogar Menschen, die tatsächlich mit Tieren kommunizieren können. :nix: Aber ich bin mir absolut sicher, dass 99,9% derjenigen, die es gegen Geld anbieten, nicht können. Deren Fähigkeiten beziehen sich eher darauf wie man am besten den Leuten das Geld aus der Tasche zieht. Und wenn ich dann noch solche Websites lese, auf denen Fernlehrgänge oder Wochenendseminare in TK angeboten werden ... Bild
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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von NicoCurlySue »

Gissie hat geschrieben:
Sa 16. Feb 2019, 09:52
Das hab ich ehrlich gesagt auch gemacht. Ich habe anfangs auch immer versucht ihn zu gedanklich rufen und ihm gesagt, dass ich ihn vermisse.

Darüber habe ich noch nie gesprochen, weil viele mich sicher als verrückt und durchgeknallt abgestempelt hätten.

Ach er fehlt mir so.... :wein:
Ach Mensch....*ein wenig Trost schick* :trost:

Ich finde Dich weder verrückt noch durchgeknallt. Ich war letztes Jahr über 400 km entfernt bei der Reha meiner Mutter, als ich erfuhr, dass mein Findus zwei Tage weder gefressen noch seine Schmerz-Medis genommen hatte und es ihm ganz furchtbar schlecht ging. Da habe ich auch in Gedanken viel mit ihm geredet und ihm gut zugesprochen und bin natürlich schnellstmöglich heim gefahren. Meine Vermieterin hatte währenddessen kurzfristig nach ihm geschaut, blieb bei ihm und zwischendurch telefonierten wir und ich sprach durchs Telefon mit ihm. Es war sehr knapp. Und er hat sich wieder berappelt. Ich glaube daran, dass sich vieles auch gedanklich durch nicht sichtbare Energie überträgt. Schallwellen sehen wir auch nicht, können sie zwar messen, aber wer will denn wissen, was es nicht noch alles gibt?

Hinzugefügt nach 3 Minuten 16 Sekunden:
Und ja, ich bin auch der Meinung, dass es sehr viele Unseriöse Anbieter in diesen Bereichen gibt. Ich bin jetzt bei einer THP, der ich voll und ganz vertraue, aber ich war auch schon bei einer THP, die mir nicht geholfen hat, im Gegenteil. Allerdings war ich da vorher auch bei einem TA, zu dem ich inzwischen nicht mehr gehe, der mir genauso wenig geholfen hatte.
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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Annette »

NicoCurlySue hat geschrieben:
Sa 16. Feb 2019, 10:00
Ich frage mich oft, wie es kommt, dass es so furchtbar viel Schmerz gibt, auch im Tierschutz und obendrein noch Menschen, die Tieren absichtlich Schlimmes antun.
Wieso sollten Menschen, die wiederum anderen Menschen Schlimmes antun, ausgerechnet dann vor Tieren haltmachen? Schau dir die Menschheitsgeschichte an, was man sich seit Jahrtausenden gegenseitig alles angetan hat, körperlich, seelisch etc., da ist es - leider - nur folgerichtig, dass man vor Tieren noch viel weniger Respekt hat als vor anderen Menschen. Der Mensch ist nun mal das, was er ist, das höchst entwickelte Raubtier dieser Erde.
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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von NicoCurlySue »

Ja, leider. Ich kann das nur kaum ertragen. Und die Tiere sind diejenigen in der "Kette", die sich am wenigsten wehren können. (ja, ich weiß, gegen Krieg können sich auch Menschen nicht wehren. Aber ich finde immer: Tiere tun uns nichts und sind uns trotzdem so dermaßen ausgeliefert)
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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Taskali »

Das Problem bei TK ist, dass der Mensch zu menschlich denkt und die Ergebnisse - sei es nun das "Gesprächsergebnis" oder aber den "Beweis" auf menschliche Denkart geliefert bekommen haben will.
TK ist aber etwas, was im Unterbewußtsein passiert. In dem Moment, wo man versucht das ins Bewußte zu holen verfälscht es sich durch das Bewußtsein, durch dass, was wir wissen, was wir wollen, was wir glauben, was wir möchten, wie wir denken, wie wir formulieren.
Mal um Vergleich: Nehmen wir mal die berühmte Liebe auf den ersten Blick - egal ob nun von Mensch zu Mensch oder von Mensch zu Tier. Ich kenne das Gegenüber nicht, fühle aber etwas. Wenn man dann nun gefragt wird, was man an dem anderen so toll findet, dann wird irgendwas erzählt von Ausstrahlung blablubb - aber das, was man tatsächlich gefühlt hat kriegt man nicht in Worte gefasst. Wie soll man dann jetzt also sagen, warum man sich verliebt hat? Und wie sollte man es einem dritten gar unwiderlegbar beweisen? Kann man nicht. Man fühlt, man weiß, dass es ist - nicht mehr und nicht weniger

Leona

Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Leona »

Ich sehe es auch so, es gibt so vieles, gerade was die Gefühlswelt betrifft, das unerklärbar ist und manchmal geschehen soger kleine Wunder im Alltag oder auch sehr bedeutende, die unerklärbar sind und bleiben.
TK behauptet aber, telepathischen Kontakt herstellen zu können und das ist etwas anderes, als in Gedanken oder auf Gefühlsebene mit Tieren / Lebewesen zu sprechen. Letzteres tun ja viele Menschen. TKler gehen ein Stück weiter und bedienen die Sehnsucht, noch engeren Kontakt zu den Tieren zu haben, telepathisch mit ihnen sprechen zu können, so wie im Märchern und erzählen dann eben auch entsprechend Märchen für Geld. Mieses Geschäft, finde ich.
Gut, wenn Taskali TK macht (oder irgendeine andere, wirklich erfahrene, gute THP oder ähnliche Person), sähe ich das anders, dann wäre mir einfach klar, was für ein immens großer Schatz an Erfahrung, Einfühlungsvermögen, aber auch geballtem Wissen dahintersteckt. Mit solchen "Anbietern" würde ich dann evtl auch gern sprechen wollen, wenn ich das Gefühl hätte, mir fehlt diese Verbindung zum Tier gerade, was ja gerade in Krisenzeiten vorkommen kann.
Wenn man sich aber die Webseiten der Mehrheit der selbsternannten TKler anschaut, ist für meine Begriffe schnell erkennbar, dass nichts weiter dahinterstecken kann als aufgeblähtes Gefasel und Talent zur Abzocke.
Plum hat geschrieben:
Sa 16. Feb 2019, 10:06
Das ist eher das Gegenteil von durchgeknallt, nämlich normal und menschlich ;-) Wenn jemand, den man liebt, plötzlich verschwindet, dann versucht man selbst auf alle mögliche Art und Weise Kontakt herzustellen. Und wenn es nur in Gedanken ist. Und genau das ist dann die große Stunde aller Scharlatane, die das Leid des Menschen ausnutzen, indem sie den Menschen, die in der Situation sehr anfällig sind für solchen Blödsinn und jeden rettenden Strohhalm nehmen, scheinbare Rettungsanker zu werfen. Das sind dann TKs, Kartenlegerinnen oder andere dieser Zunft.

Jeder von uns, es sei denn er wäre ein absoluter empathieloser Eisklotz, hat "innere Verbindungen" oder "Leitungen" zu seinen Tieren. Vielleicht gibt es sogar Menschen, die tatsächlich mit Tieren kommunizieren können. :nix: Aber ich bin mir absolut sicher, dass 99,9% derjenigen, die es gegen Geld anbieten, nicht können. Deren Fähigkeiten beziehen sich eher darauf wie man am besten den Leuten das Geld aus der Tasche zieht. Und wenn ich dann noch solche Websites lese, auf denen Fernlehrgänge oder Wochenendseminare in TK angeboten werden ... Bild
So sehe ich es auch. Ich "rede" gedanklich auch mit vielen Tieren und stelle so einen besonderen Kontakt her und bekomme natürlich auch Antworten - aber nunja, mir ist klar, dass das keine Telepathie ist.
Allerdings hatte ich bei den ersten Malen auch das Gefühl, ich bin grad ein bisschen durchgeknallt. Aber wenn man das ignoriert ;) dann wird es mit der Zeit zu einer weiteren Kommunikationsart und stärkt die Bindung. Ich mache es oft im Alltag, zB wenn ich lange unterwegs bin und Sehnsucht nach den Katers bekomme, sende ich ein gedankliches Bild nach Hause und "sehe" dann, wie die Katers dort pennen und mich gar nicht vermissen, dann bin ich beruhigt :cat-D:
Ich käme aber nie auf die Idee, jemandem zu sagen, "du ich guck mal telepathisch, was deine Katzen gerade machen oder denken und nehm dafür Geld". Ist nun ein banales Beispiel, das für viele andere Situationen stehen kann. Klar kann ich mir alles Mögliche in Gedanken vorstellen, es aber als Realität zu "verkaufen", das fände ich dann in der Tat etwas durchgeknallt...
Ein beliebtes Argument von TKlern ist ja auch, dass Leute, die deren "Fähigkeiten" anzweifeln eben auf einer gewissen Ebene (noch) nicht so hoch entwickelt seinen, mit anderen Worten, jeder, der deren Schmarn nicht glaubt ist ein eher rationaler Mensch, dem eben gewisse Antennen fehlen. So ein Schmarrn.

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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Gremlin01 »

Sandman64 hat geschrieben:
Sa 16. Feb 2019, 09:50
@Gissie

Ja da ist das Geld viel sinnvoller angelegt.

Und es wird sicher noch lange weh tun aber nichts ist umsonst im Leben, es ist der Preis für die Liebe und Empathie die wir für unsere Tiere empfinden und das wir nicht so oberflächliche Menschen wie viele andere sind ( schlechte Beispiele kennst du selber sicher genug).
Und der Schmerz wenn sie uns verlassen haben gehört nun mal dazu, wir müßen einfach lernen damit zu leben und ich finde er ist Teil der Liebe und Würdigung eben an dieses Tier.
Das hast Du sehr schön geschrieben. :daumenhoch:
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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Peso »

@Gissie

Verzweifelt war ich wegen einer Katze auch schon, mehr als einmal.
Ich denke, das kennt jeder, der sein Haustier liebt.
Desweiteren glaube ich auch an eine besondere Verbindung zwischen Mensch und Tier, die sich nicht erklären läßt. Aber auch damit bin ich sicher nicht allein.

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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Barbarossa »

Plum hat geschrieben:
Sa 16. Feb 2019, 10:06
Aber ich bin mir absolut sicher, dass 99,9% derjenigen, die es gegen Geld anbieten, nicht können.
Erinnerst du dich noch an diese 0,01 %, als damals Inges Kater nach tagelanger Suche an einer Brücke an einem kleinen Tümpel gefunden wurde? Das muss im anderen Forum ganz zu Anfang gewesen sein. An dieser abgelegenen Stelle hatten Inge und ihre Helfer damals noch nicht gesucht. Und siehe da, er saß genau an der beschriebenen Brücke. Auch wenn einige andere mal so richtig vom Leder ziehen können und das viele Geld - ja, mit 30 Euro wird eine TS-Katze monatelang satt! :laugh: - als verschleudert ansehen, ich bedauere, dass es dieser Frau zu schlecht für weiteres Arbeiten geht.
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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Gissie »

Barbarossa hat geschrieben:
Sa 16. Feb 2019, 13:46
Auch wenn einige andere mal so richtig vom Leder ziehen können und das viele Geld - ja, mit 30 Euro wird eine TS-Katze monatelang satt! :laugh: -
Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber ich spende nicht nur einmalig.
Und ich hatte auch mehr als einmal über TK nachgedacht, mich aber dagegen entschieden.

Ich kann ehrlich gesagt auch nicht darüber lachen und bin schon etwas angepisst grad...
Das ist meine Befindlichkeit und hat eigentlich nichts mit dir zu tun.

Das ist eher dieses Gefühl, weil er weg ist und ich vermutlich nie erfahre, was geschehen ist.

Ich würde die 30 Euro oder mehr gern ausgeben, wenn ich die Wahrheit erfahren würde.
Aber wie groß ist die Chance, dass es keine Abzocke ist...

Ach egal. Das Thema trifft mich zu sehr. Ich kann das nicht mehr...

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Re: Überlegungen zu Homöopathie und Tierkommunikation

Beitrag von Annette »

Ich erinnere mich an meine TK "Sitzungen" und an den hanbüchenen Blödsinn, der mir erzählt wurde. Ganz besonders erinnere ich mich an zwei verschiedene Damen, die ich bei Hobbes verschwinden vor 13 Jahren zu Rate zog und von denen die eine das Blaue und die andere das Grüne vom Himmel herunterlog. Und ich erinnere mich ebenfalls an das Gespräch mit RB über Plum zu einem anderen Thema. Da hier ein Name direkt ins Spiel gebracht wurde, möchte ich mich aus rechtlichen Gründen nicht weiter dazu äußern.

Es geht nicht um 30, 60 oder 100 €, es geht um die enttäuschten Hoffnungen. Gerade im Bereich vermisste Tiere. Wenn ein Tier gefunden wurde, die allermeisten aber nicht, dann spricht das wenig für die Erfolgsquoten der TKs und sind eher im Bereich Zufall anzusiedeln. Natürlich ist es für die Besitzer das Beste, was ihnen passieren konnte und sicherlich trägt es dazu bei, dass genau diese Besitzer dann von TK überzeugt sind. Das ändert dann aber nichts an den übrigen enttäuschten 99 %

Für dich , für mich, für einige andere sind 30 € nicht viel. Es gibt aber auch viele, für die genau diese 30 € ein hoher Betrag sind und die dann doppelt über's Ohr gehauen werden, denen diese rausgeworfenen Euro wehtun und die zudem dann noch betrogen werden.
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