Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Würmer, Flöhe und andere "Nettigkeiten"
Antworten
Benutzeravatar
dieMiffy
....
Beiträge: 1486
Registriert: Mi 18. Jul 2018, 13:45

Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von dieMiffy »

Hallo ihr Lieben,

heute brauche ich auch mal Rat. Kurz zur Vorgeschichte, wer es nicht in meinem Thread gelesen hat: Bei Sissi hab ich vor ca. 6-8 Woche eine kahle Stelle am Bauch entdeckt, doch recht großflächig:

Bild

Was wir zur Ursachenfindung schon getestet haben:
- keine Würmer
- keine Flöhe
- keine Milben im Ohr sichtbar, TA hat ihr noch ein Spot-on gegen Milben gegeben
- geriatrisches Blutbild: alle Werte ok

Ernährungstechnisch bekommt sie 5 Tage die Woche Barf (nach Kalki + Fertigsupplemente) und 2 Tage hochwertiges Nassfutter, eine Allergie hatte ich erstmal ausgeschlossen, da sie auch immer alles problemlos gefressen hat ohne Symptome. Trofu, was es seit einer Weile oft als Leckerchen gab, lasse ich schon seit 3 Wochen komplett weg. Ich meine, ihre Stelle ist etwas besser geworden, aber die rasierte Stelle an der Pfote (Blutabnahme) ist vergleichsweise schon mehr nachgewachsen.

So, nun stand noch ein Pilztest aus. Man wollte mir zwar einreden, dass ihre Stelle gar nicht nach Pilz aussieht, aber ich wollte es definitiv mit Anlegen einer Kultur abklären. Nun habe ich seit heute den Befund und damit den Namen des Pilzes schriftlich, der bei der Kultur angewachsen ist: Trichophyton terrestre
Die TÄ hatte mir das Fr schon am Telefon mitgeteilt und mir erklärt, dass das eher ein harmloser Pilz aus der Erde ist und ich hatte den genauen Namen auch gar nicht so schnell mitgeschnitten und es schien mir erstmal schlüssig, dass das wohl Sporen waren, die sie einfach von draußen im Fell hängen hatte.
Wo ich nun heute den genauen Namen gelesen hab, wird Trichophyton definitiv mit als Verursacher von Hauterkrankungen bei der Katze genannt (Dermatophytose):
https://www.tiermedizinportal.de/tierkr ... tze/582258

Hier sind allerdings andere Arten von Trichophyton für die Dermatophytose genannt, z. B. T. mentagophytes:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... -und-katze

Googelt man direkt nach T. terrestre, findet man nicht so richtig schlüssige Aussagen, ob er nun pathogen ist oder nicht:
"Pathogenität ist umstritten"
https://www.enzyklopaedie-dermatologie. ... stre-14047

Laut Wiki ernähren sich aber alle Trichophyten von Keratin. Die geophilen Arten, zu denen der T. terrestre gehört, "leben hauptsächlich im Erdboden auf abgefallenen Fellen und Hufen und sind nur selten parasitisch" (Quelle: Wikipedia).


Die Frage ist jetzt für mich, ist das nun pathogen, soll man das behandeln? Wenn ja, womit? Helfen dann auch die Mittel, die man eigentlich bei Microsporum canis einsetzt?
Die TÄ hatte das jetzt wie gesagt Fr abgehakt unter "nur von draußen aufgesammelt, nichts Pathogenes", vermutlich weil sie auch eher an M. canis gedacht hatte :hm:

Sonst kann ich noch sagen, weder die Kater noch wir zeigen irgendwelche Symptome.
Bild

Benutzeravatar
Barbarossa
Foreneigentum ;-)
Foreneigentum ;-)
Beiträge: 8650
Registriert: So 30. Okt 2011, 20:50
Usertitel: Foreneigentum ;-)
Wohnort: Hessen
Alter: 58

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von Barbarossa »

Guten Morgen,

ich kann dir leider nur ganz allgemein antworten.

Mein Moritz hatte ja viele Jahre Schnupfensymptome. Mal stark, mal weniger auffällig. Bis dann in seiner Nase ein Aspergillus entdeckt und behandelt wurde. Dieser Pilz findet sich u.a. auch in der Erde und ist an sich harmlos. Katzen erkranken auch sehr selten daran. Aber es kann eben doch vorkommen und der Pilz kann - an falscher Stelle angesiedelt - sogar richtig bedrohlich werden. Das war den allermeisten TÄ völlig neu. So viel dazu.

Ich hoffe, du erhältst noch konkretere Hinweise. Sissis Bäuchlein sieht auf jeden Fall behandlungsbedürftig aus, auch wenn die TÄ sich ideenlos gibt.
Viele Grüße von Kai mit Dunja (01.09.20), ihren Kindern Kim (01.06.21), Alex und Micky (06.10.21)
Unvergessen Matzi 01.05.98-05.05.14 - Moritz 01.05.98-25.11.16 - Tinki 06.12.12-30.04.21

Benutzeravatar
Fee
verpurzelt
.....
Beiträge: 3673
Registriert: So 15. Jul 2018, 10:21
Usertitel: verpurzelt
Alter: 54

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von Fee »

Da hat sich die Süsse aber was Besonderes gesucht :frag:
Von diesem Pilz hatte ich noch nie gehört!
Aber ich kann Dich verstehen, sie hat ja Symptome..
Könnte man das mit Salbe behandeln?
Ich kann leider nur Daumen drücken! :daumen:
Bildhier gehts zu uns: viewtopic.php?f=71&t=1408
Meine Sternchen, immer im Herzen :viewtopic.php?f=58&t=1407

Stolze Patin von Katzenschatz~s Findus :verliebt:

Benutzeravatar
dieMiffy
....
Beiträge: 1486
Registriert: Mi 18. Jul 2018, 13:45

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von dieMiffy »

Barbarossa hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 06:39
Guten Morgen,

ich kann dir leider nur ganz allgemein antworten.

Mein Moritz hatte ja viele Jahre Schnupfensymptome. Mal stark, mal weniger auffällig. Bis dann in seiner Nase ein Aspergillus entdeckt und behandelt wurde. Dieser Pilz findet sich u.a. auch in der Erde und ist an sich harmlos. Katzen erkranken auch sehr selten daran. Aber es kann eben doch vorkommen und der Pilz kann - an falscher Stelle angesiedelt - sogar richtig bedrohlich werden. Das war den allermeisten TÄ völlig neu. So viel dazu.

Ich hoffe, du erhältst noch konkretere Hinweise. Sissis Bäuchlein sieht auf jeden Fall behandlungsbedürftig aus, auch wenn die TÄ sich ideenlos gibt.
Danke trotzdem für deine Hinweise :grins_gelb:
Ein Aspergillus in der Nase ist ja auch ein Phänomen :eek:
Die Tierärzte, die sie angeschaut haben (3 dort aus der Praxis) sind sich halt einig, dass es psychisches Lecken sein muss, weil es so gar keine erkennbare Entzündung, Kruste, wunde Stellen oder ähnliches gibt. Mir ist natürlich klar, dass es sowas auch sein kann, aber ich wollte erstmal die körperlichen Ursachen abklären. Auch finde ich, dass sie gar nicht so vermehrt dort leckt. Wenn, dann muss sie es sehr heimlich machen :hm: Die TÄ wollen ihr also als nächstes etwas zum Entspannen geben, um zu sehen, ob es besser wird (Sedarom).

Hätte sie jetzt Microsporum gehabt, wär das natürlich keine Frage gewesen, dass sie behandelt wird. Würde es nur darum gehen, dass sie ein paar Tage Medikamente nehmen muss, würde ich mir vermutlich auch bei diesem "komischen" Pilz nicht solche Gedanken machen und es einfach behandeln :yes: Aber was ich so auf den ersten Blick gelesen hab, muss man die Tiere ja durchaus wochenlang baden :wuha: Das will ich ihr natürlich nicht grundlos antun, zudem ich spätestens bei Pepi gar nicht wüsste, wie ich das machen soll, der würde mich wohl zerfleischen.
Fee hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 07:22
Da hat sich die Süsse aber was Besonderes gesucht :frag:
Von diesem Pilz hatte ich noch nie gehört!
Aber ich kann Dich verstehen, sie hat ja Symptome..
Könnte man das mit Salbe behandeln?
Ich kann leider nur Daumen drücken! :daumen:
Ja, das hat sie wohl :frag:
Ich muss mich nochmal genauer in die Behandlung einlesen, aber es ist wohl eine Mischung aus Medikamenten in Tabletten- und Salbenform, als auch baden mit entsprechenden Shampoos und natürlich Umgebungsbehandlung.
Danke für die Daumen :grins_gelb:
Bild

Benutzeravatar
Ninabella
.....
Beiträge: 4006
Registriert: Di 8. Nov 2011, 10:31
Wohnort: im tiefen Pott
Alter: 55

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von Ninabella »

Nur mal so eingeworfen:

Wurde mal die Blase untersucht? Im Roten war mal so ein Leckfall, wo die Katze unter Struvit litt und sonst, meine ich, keine weiteren Symptome hatte. Mit der Struvitbehandlung wuchs auch das Fell wieder.
Liebe Gruesse

Alex mit Mara, Jessie, Taiga & Sternchen Djeby
Bild

Benutzeravatar
dieMiffy
....
Beiträge: 1486
Registriert: Mi 18. Jul 2018, 13:45

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von dieMiffy »

Vielen Dank für den Hinweis. Nein, das wurde nicht untersucht, an Blase hätte ich jetzt gar nicht gedacht :eek: Wie macht man das, muss da punktiert werden?
Bild

Benutzeravatar
Ninabella
.....
Beiträge: 4006
Registriert: Di 8. Nov 2011, 10:31
Wohnort: im tiefen Pott
Alter: 55

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von Ninabella »

Ich hab noch nie einen Blasenpatienten zu Hause gehabt. Aber punktieren ist am besten, weil steril.
Liebe Gruesse

Alex mit Mara, Jessie, Taiga & Sternchen Djeby
Bild

Benutzeravatar
CasaLea
Vielfell-Dosi
.....
Beiträge: 3866
Registriert: Mi 22. Aug 2018, 17:18
Usertitel: Vielfell-Dosi
Wohnort: Erlangen
Alter: 65

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von CasaLea »

dieMiffy hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 08:53
Würde es nur darum gehen, dass sie ein paar Tage Medikamente nehmen muss, würde ich mir vermutlich auch bei diesem "komischen" Pilz nicht solche Gedanken machen und es einfach behandeln :yes: Aber was ich so auf den ersten Blick gelesen hab, muss man die Tiere ja durchaus wochenlang baden :wuha: Das will ich ihr natürlich nicht grundlos antun, zudem ich spätestens bei Pepi gar nicht wüsste, wie ich das machen soll, der würde mich wohl zerfleischen.
@dieMiffy: ich zerre mal Deinen alten Tröt aus aktuellem Anlaß bei uns wieder ans Licht ...

Magst du bitte erzählen, wie es bei euch weiter ging mit dem Trichophyton-Pilz und der Behandlung ?


Hintergrund:
Unsere Rotlingin Patty hat Kahlstellen am Bauch (inzwischen ca. doppelt so groß wie bei Sissi) und an den Innenseiten der Oberschenkel hinten, obwohl sie sich nicht übermäßig putzt und gar nicht viel umeinander leckt und sich auch nicht kratzt.

Inzwischen ist das Ergebnis vom PCR-Test da: kein Microsporum, aber Trichophyton schwach positiv (Nachweis von Erreger-Nukleinsäure in geringer Konzentration).
Eine Pilzkultur müssen wir noch machen lassen, um zu wissen, welcher Trichophyton-Stamm (dafür haben wir einen Termin in einer Praxis in ER, wo wir übermorgen einen Termin für eine Zweitmeinung haben).

Die Haut-TÄ (bei der wir das erste Mal waren) in der TK möchte sofort mit voller Wucht draufhauen ... alle 4 Katzen (davon 3 komplett ohne Symtome) scheren und Chemiekeule (Baden, Fungizid-Medis ... Umgebung alles desinfizieren und ggf. wegschmeissen).
Sie hat noch nicht mal vorgeschlagen, eine Kultur anzulegen :wuetend:.

Ich glaube ich eröffne vielleicht lieber einen eigenen ausführlichen Tröt ... mache ich dann heute abend ... oder besser am Mittwoch, wenn ich die Zweitmeinung habe

Benutzeravatar
dieMiffy
....
Beiträge: 1486
Registriert: Mi 18. Jul 2018, 13:45

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von dieMiffy »

CasaLea hat geschrieben:
Mo 13. Jun 2022, 16:46
Magst du bitte erzählen, wie es bei euch weiter ging mit dem Trichophyton-Pilz und der Behandlung ?
Hey, das tut mir Leid für eure Süße :traurigguck: Ich drücke die Daumen, dass ihr es in den Griff kriegt, ohne das volle Programm aufzufahren.

Ich weiß nicht, wie hilfreich das ist, aber bei uns war es aller Wahrscheinlichkeit nach dann eine Allergie auf Trofu.
Ich hatte noch anderweitig rumgefragt, was man denn gegen diesen Pilz geben könnte, ohne hier das volle Programm mit wochenlangen Baden durchzuziehen. Ich hatte beschlossen, ich teste erst alles andere aus, bevor ich DAS den Katzen antue. So bekam ich als alternative Tipps gegen Pilz u. a. kolloidales Silber und Manuka-Honig genannt, beides habe ich nicht (mehr) ausgetestet. Gestartet habe ich mit einer Behandlung mit Cutis compositum von Heel (oral), ebenfalls eine Empfehlung von Jemandem, die damit erfolgreich Microsporum Canis bei ihren Katzen behandelt hat.

Gleichzeitig hatte ich aber auch den Verdacht, dass es vielleicht doch auch allergiebedingt sein könnte und habe quasi parallel zu der Behandlung zum einen Trofu als Leckerlie weggelassen (das hatten wir damals neu, sonst haben wir i. d. R. andere Knusper-Leckerlies, nicht direkt Trofu) und habe zumindest mal alle Fertigsupplemente beim Barfen gestrichen und nur noch natürlich supplementierte Rezepte gemacht. Im nächsten Schritt hätte ich dann Fleischtechnisch eine Ausschlussdiät begonnen.

Dann hatte es sich nach einigen Wochen deutlich gebessert, ich wusste nur nicht, ob es nun durch die Heels-Behandlung kam oder übers Futter / Leckerlie. Die Fertigsupplemente hab ich dann nach und nach wieder eingeschlichen, da blieb alles schön, daran lags nicht.

Im Sommer 2019 sah ihr Fell dann wieder super aus, die Stelle war komplett zugewachsen. Ich war heilfroh, auch wenn ich dann im Endeffekt nicht wusste woran es lag. Dann hat sie im Juli 2019 aber eine Zahn-OP gehabt mit Komplett-Entfernung der Zähne bis auf die Canini und sie hat danach so gut wie gar nicht fressen können (kein Barf, kein Nassfutter, kein Ergänzungsfutter). Was sie aber angenommen hat, war Trofu und so hat sie quasi mindestens 1 Woche nur Trofu-Bröckchen von mir aus der Hand ins Mäulchen geschoben bekommen. Und prompt war kurz danach wieder die Stelle kahler. Bei ihr scheint es also am Trofu gelegen zu haben.
Ob dieser Pilz dann auch noch eine Ursache war und das Mittel dazu beigetragen hat, dass es besser wurde, weiß ich daher also nicht.

Auf andere Knusperleckerlies wie Whiskas Knuspertaschen oder Dreamies reagiert sie übrigens gar nicht.
Bild

Benutzeravatar
CasaLea
Vielfell-Dosi
.....
Beiträge: 3866
Registriert: Mi 22. Aug 2018, 17:18
Usertitel: Vielfell-Dosi
Wohnort: Erlangen
Alter: 65

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von CasaLea »

dieMiffy hat geschrieben:
Di 14. Jun 2022, 19:46
Hey, das tut mir Leid für eure Süße :traurigguck: Ich drücke die Daumen, dass ihr es in den Griff kriegt, ohne das volle Programm aufzufahren.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort und ganz lieben Dank für die Daumen ... das hoffen wir auch, und volles Programm wäre ohnehin Ultima Ratio.

Schön, dass es bei Sissi "nur" das TroFu war und der Trichophyton terrestre bei ihr wohl doch eher keine Rolle spielte.
Schon erstaunlich, dass sie die "eher schrottigen" Knuspies gut verträgt :D.

Eine neue TroFu-Marke gab es hier auch, ansonsten neue Sorten von der gleiche Marke, die es hier schon ewig gibt (Wild Freedom).
Inzwischen gibt es nur noch die altbekannten Sorten, die gut vertragen wurden.
Den Tipp mit dem Cutis compositum von Heel behalte ich mal im Hinterkopf.

Morgen ist ja der Termin in der "neuen" Praxis, leider hat die Haut-/Naturheil-Spezialistin noch Urlaub, aber die Praxis hat eh nen ganzheitlichen Ansatz ... und so können wir wenigsten die Trichophyton-Kultur schon mal anlegen lassen.

Benutzeravatar
dieMiffy
....
Beiträge: 1486
Registriert: Mi 18. Jul 2018, 13:45

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von dieMiffy »

Ja, das ist erstaunlich mit den Leckerlies, weil das eigentlich ein "gutes" Trofu war, Applaws.

Ich bin gespannt, wie es bei euch weiter geht. Ich wusste damals gar nicht so Recht, was ich mir wünschen soll, dass es der Pilz ist und damit die Ursache klar und behandelbar, oder doch lieber Futterallergie, weil das ja wiederum auch die Suche nach der Nadel im Heuhaufen sein kann :angst:
Bild

Benutzeravatar
CasaLea
Vielfell-Dosi
.....
Beiträge: 3866
Registriert: Mi 22. Aug 2018, 17:18
Usertitel: Vielfell-Dosi
Wohnort: Erlangen
Alter: 65

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von CasaLea »

dieMiffy hat geschrieben:
Di 14. Jun 2022, 20:55
Ich bin gespannt, wie es bei euch weiter geht. Ich wusste damals gar nicht so Recht, was ich mir wünschen soll, dass es der Pilz ist und damit die Ursache klar und behandelbar, oder doch lieber Futterallergie, weil das ja wiederum auch die Suche nach der Nadel im Heuhaufen sein kann :angst:
Den "harmlosen" Trichophyton terrestre würde ich nehmen (noch zudem bei uns der PCR nur schwach positiv ist) ... aber lieber Futterallergie als einen der pathogenen Trichophytons (mentagrophytes oder Konsorten) ...

Benutzeravatar
dieMiffy
....
Beiträge: 1486
Registriert: Mi 18. Jul 2018, 13:45

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von dieMiffy »

Ja, die pathogenen Formen dieser Pilze klangen alle gruselig. Pilze sind halt generell recht hartnäckig.
Bis das Ergebnis der Kultur da ist, müsst ihr dann vermutlich noch gut 3 Wochen warten, Pilze wachsen langsam...
Bild

Benutzeravatar
CasaLea
Vielfell-Dosi
.....
Beiträge: 3866
Registriert: Mi 22. Aug 2018, 17:18
Usertitel: Vielfell-Dosi
Wohnort: Erlangen
Alter: 65

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von CasaLea »

dieMiffy hat geschrieben:
Mi 15. Jun 2022, 09:53
Bis das Ergebnis der Kultur da ist, müsst ihr dann vermutlich noch gut 3 Wochen warten, Pilze wachsen langsam...
Ja *seufz*, habe von 2 bis 6 Wochen gelesen ... aber lieber warten wir das ab, bevor wir mit der Chemiekeule draufhauen.

Patty hat ja null Hautläsionen und die Haare fangen schon wieder an zu wachsen ... jetzt sind wir wieder bei dem Zustand, mit dem wir zum ersten Mal in die Tierklinik sind.
Beim Besuch 1 am 16.05. hatte unsere Stamm-TÄ (eigentlich die Kardiologin) Leckalopezie und Pilze per Sichtprüfung ausgeschlossen und ein hormonelles Problem vermutet (weil: würde vom Alter her passen, Patty ist neun).
Zum "Anschubsen" hat sie ihr ein (vermutlich) Langzeit-Cortison gespritzt ... danach ging es mit den Kahlstellen peu à peu erst richtig los ... :eek:.

Benutzeravatar
dieMiffy
....
Beiträge: 1486
Registriert: Mi 18. Jul 2018, 13:45

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von dieMiffy »

CasaLea hat geschrieben:
Mi 15. Jun 2022, 10:23
ein hormonelles Problem vermutet (weil: würde vom Alter her passen, Patty ist neun).
Inwiefern kann das denn hormonell bedingt sein? Sissi war damals 7,5 Jahre alt.
Bild

Benutzeravatar
CasaLea
Vielfell-Dosi
.....
Beiträge: 3866
Registriert: Mi 22. Aug 2018, 17:18
Usertitel: Vielfell-Dosi
Wohnort: Erlangen
Alter: 65

Re: Trichophyton terrestre - pathogener Hautpilz?

Beitrag von CasaLea »

dieMiffy hat geschrieben:
Do 16. Jun 2022, 12:21
Inwiefern kann das denn hormonell bedingt sein? Sissi war damals 7,5 Jahre alt.
Ich weiß es leider nicht ...
Nachdem in der TK nur 1 Person reindarf, fährt GG meist alleine ... und er hat es sich leider nicht genauer erklären lassen.

Ich vermute, zu niedriger Cortisolspiegel bzw. zuwenig natürliches Cortisol ... aber warum dann lediglich "Anschub" genügt :nix:.
So prinzipiell hatte ich von altersbedingten Hormonstörungen schon gehört ... SDÜ und Altersdiabetes sind ja im Grunde auch nichts andres.

P.S.:
Von der neuen Praxis haben wir einen guten ersten Eindruck ... ich mache aber später noch einen neuen/eigenen Tröt auf.


Hier mein eigener Faden zu Trichophyton-Pilzen - für die, die es interessiert :grins_gelb:
viewtopic.php?f=24&t=4870&p=563522#p563522

Antworten

Zurück zu „Parasiten“