Mykoplasmen (Haemobartonellen), wie gefährlich für zusammenlebende Katzen?

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NicoCurlySue
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Mykoplasmen (Haemobartonellen), wie gefährlich für zusammenlebende Katzen?

Beitrag von NicoCurlySue »

Hallo Miteinander,

wer hat Erfahrungen mit Mykoplasmen?

Es geht mir darum, eine Einschätzung zu bekommen, wie gefährlich eine Zusammenführung zwischen einem Mykoplasmen-Träger (behandelt und aktuell keine Symptome) und einer bestehenden Katzengruppe wäre.

Die Tierärztin des Katers rät ganz klar zu einer Einzelhaltung und ich würde gerne Eure Einschätzungen dazu erfahren.

Vielen Dank im Voraus.
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Claudia
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Re: Mykoplasmen (Haemobartonellen), wie gefährlich für zusammenlebende Katzen?

Beitrag von Claudia »

Da Mykoplasmen direkt von Katze zu Katze übertragen werden können, würde ich kein Tier aufnehmen, bei dem der Befall nachgewiesen wurde.

Sollte ich jetzt Unsinn geschrieben haben, darf man mich gern verbessern.

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NicoCurlySue
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Re: Mykoplasmen (Haemobartonellen), wie gefährlich für zusammenlebende Katzen?

Beitrag von NicoCurlySue »

Auch hier: hallo Claudia :wink:

Du bist ja wirklich fleissig! Danke Dir!

Leider glaube ich, dass Du eben keinen Unsinn geschrieben hast. Das ist ja auch die Meinung der TÄ. :wein:
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Leela
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Re: Mykoplasmen (Haemobartonellen), wie gefährlich für zusammenlebende Katzen?

Beitrag von Leela »

Ich sehe das ein bisschen entspannter. Mykoplasmen/Mycoplasma haemofelis werden über das Blut weitergereicht, direkt (Bissverletzungen) oder indirekt (z.B. Flöhe).
NicoCurlySue - deine sind Freigänger, oder?

Ob man das Risiko eingeht, muss man selbst abwägen - und da spielen viele Faktoren eine Rolle. Größe der Gruppe, Harmonie/Sozialverhalten, in welcher Konstellation wird zusammengeführt, Gesundheitszustand aller Beteiligten, Freigang vs. Wohnungshaltung ... letzendlich fast ähnlich, wie bei FIV.
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Claudia
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Re: Mykoplasmen (Haemobartonellen), wie gefährlich für zusammenlebende Katzen?

Beitrag von Claudia »

Danke Leela für deine entspannenden Worte. ;-)
Also kommt es hier auch eher auf die Gesamtsituation an, sozusagen?
Ist interessant.

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NicoCurlySue
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Re: Mykoplasmen (Haemobartonellen), wie gefährlich für zusammenlebende Katzen?

Beitrag von NicoCurlySue »

Ja, auch von mir Danke, Leela!

Meine Katzen haben "Freigang" im gesicherten Gärtchen. Sie hatten letztes Jahr einmal Flöhe, ansonsten waren wir bisher verschont.

Ich denke auch, unsere Katzen tragen womöglich einiges mit sich herum, von dem wir nichts wissen.

Wenn überhaupt, würde ich eine ganz langsame Zusammenführung machen und bisher gab es nie Bisse zwischen meinen Katzen. Sie fauchen sich manchmal an oder verjagen sich auch schon einnmal. Aber zu Streitereien mit Verletzungen kam es bisher nicht.

Absolute Einzelhaltung würde ich so auch eher nicht befürworten. Aber die Frage ist halt immer: wie sehr gefährdet man die vorhandenen Katzen.
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JFA

Re: Mykoplasmen (Haemobartonellen), wie gefährlich für zusammenlebende Katzen?

Beitrag von JFA »

Also, es geht schon um die Anämie-auslösenden Mykoplasmen, ja? Oft werden die nämlich mit den Katzenschnupfen-Mykoplasmen durcheinander gebracht.

Ich wäre da auch relativ entspannt. Selbst wenn eine Übertragung stattfinden sollte, lösen die Mykoplasmen bei immunkompetenten Katzen offenbar nur ganz selten eine Erkrankung aus. Das betrifft eher Katzen, die bereits Vorerkrankungen wie FeLV haben.

Die allerwenigsten Katzen werden darauf (also Mycoplasma haemofelis) überhaupt getestet sein, zumal der Test auch bei Trägern negativ sein kann. Kann also gut sein, dass da eine ganze Menge an nicht identifizierten Trägern herumläuft.

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NicoCurlySue
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Re: Mykoplasmen (Haemobartonellen), wie gefährlich für zusammenlebende Katzen?

Beitrag von NicoCurlySue »

Die TÄ schrieb: Mykoplasmen, früher: Haemobartonellen

Das kann ich aber noch einmal nachfragen.

Vielen Dank!

Ich war auch schon etwas verwirrt, dass ich unter Mykoplasmen auch den Katzenschnupfen fand. Das sind wohl verschiedene "Arten". Sorry, bin selbst noch am "HIneinlesen".
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Leela
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Re: Mykoplasmen (Haemobartonellen), wie gefährlich für zusammenlebende Katzen?

Beitrag von Leela »

NicoCurlySue hat geschrieben:
Mo 13. Aug 2018, 10:31
Aber die Frage ist halt immer: wie sehr gefährdet man die vorhandenen Katzen.
Ja, genau - deswegen auch zur "Konstellation". Wie JFA auch schrieb, bei gesunden Katzen mit einem intakten Immunsystem verläuft eine Infektion im Regelfall symptomlos.
Und wenn der TA von Haemobartonellen spricht, meint er schon die Dinger. Das andere ist Mycoplasma felis - das ist dann der Ekelkram aus dem Katzenschnupfenkomplex.
Ich würde es mir überlegen, hätte ich "Risikopatienten" (sehr jung, alt, gesundheitlich beinträchtigt ...) oder eine angespannte Ausgangssituation.
Ewig uns, Kurzer.

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