Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Alles, was oben nicht passt
Luckika

Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Luckika »

Schon lange wollte ich eine Katze. Irgendwann hat mein Mann zugestimmt.
Naiv, wie ich war, hab ich die Kleinanzeigen durchforstet und meinen herzallerliebsten Mico gefunden.
Von "Privat". Leider hatte der arme Schatz beidseits HD und Patella-Luxation. Das haben wir operieren lassen
und jetzt ist Mico ein Prachtkater.
Da er nicht alleine bleiben sollte, kam kurze Zeit später unsere Amy. Sie haben wir vom Tierheim, allerdings
war sie von Baby an in einer privaten Pflegestation. Sie war eine Fundkatze von einem Parkplatz.
Nummer drei ist meine zuckersüße Minnie. Sie ist von einer Tierschutzorga und kommt ursprünglich aus Russland.
Sie ist kleiner als andere Katzen, entweder aufgrund mangelnder Ernährung in der ersten Zeit oder Inzucht. Auf jedenfall
ist sie die klebrigste Katze hier bei uns.
Als viertes und letztes kam Anton. Er ist aus einer "Zucht". Ein reinrassiger Ragdoll. Aber ehrlich gesagt bin ich von dieser
Zucht nur einttäuscht. Wenn eine damalige Bekannte mich nicht überredet hätte, hätte ich dort nie gekauft.
Ich liebe meinen Anton, möchte ihn nicht mehr missen, aber ich werde NIE WIEDER eine Rassekatze kaufen.
Mir kommen nur noch Notfellchen ins Haus.

Minusch
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Minusch »

Puh...das wird etwas länger:

Vor gut 10 Jahren zog ich von zu Hause aus und schnell war für mich klar, dass es ohne Haustiere nicht geht.
Also beschloss ich mir zwei Katzen zu holen. Dazu muss ich mal eben kurz erwähnen, dass es da mit Foren, Internet und informieren noch nicht so war, aber man ja eigentlich schon vom logischen Menschenverstand her weiß, dass es zwei sein müssen, wenn sie drinnen bleiben und man ganztags arbeitet.
Daher frage ich mich auch immer, wie stumpf manche sind, sich in so einer Situation dann eine Einzelkatze anzuschaffen. :roll:

Gut, also ab ins nächste Tierheim. Mitnehmen hätte ich ja alle können, aber der Funke sprang noch nicht wirklich so über. Die Trulla vom Tierheim war auch schon sichtlich angenervt, weil ich innerhalb von 5 Minuten nicht entscheiden konnte, welche oder ob ich eine mitnehme und machte sich dann auch vom Acker.
Als ich gerade wieder weggehen wollte kam eine andere Mitarbeiterin und fragte, ob ich nicht mal bei den Kleinen reingucken wollte. Naja, gucken ok, nehmen nicht, da es zwei ältere Katzen bei mir sein sollten.
Bei den kleinen fiel mir dann so ein kleiner Stinker auf, der auf einem Kratzbaum lag und schon etwas älter war (6 Monate) und mir erstmal herzhaft in den Finger biss.
Vorne hatte sie an einem Bein nur noch einen Stumpen, wo noch das Fell fehlte, weil es kurz davor amputiert worden war und mit dem sie aber fachmännisch nach meiner Hand angelte.
Ich hockte mich dann vor den Baum und tüdelte rum und während ich das machte sprang mir dann mit vollem anlauf eine große schwarze Katze auf den Schoß und ich fragte dann, was sie hier bei den kleinen macht.
Da sagte die Frau, dass sie sich der kleinen angenommen hat und das die beiden auch nur zusammen weggehen - Bingo. :verliebt:
Tja, und am gleichen Abend zogen dann Maya und Jerry (hießen vorher Marga und Peggy *würg*) ein.

Gut ein Jahr später rief eine Bekannte an, die ehrenamtlich für den Tierschutz arbeite und eine Kuhkatze bei sich aufgenommen hatte, die sich aber nicht mit ihrem einen Kater verstand und sie fragte mich, ob ich jemanden wüsste, der die Katze nehmen könnte. Ich sagte dann, dass ich ja mal gucken kommen könnte..Kennel hatte ich schon dabei *g* und abends hatte ich dann drei Katzen - Lucy war dann dazu gekommen.
Das Dreiergespann gab es dann zwei Jahre, bis hier einem entfernten Bekannten aus dem Dorf eine trächtige Katze zulief die ihre Kitten in seinem Kellerfenster bekam.
Mit viel Liebe und Geduld lockte er die Mutter dann ins Haus, bzw machte ihr die Küche schmackhaft (war schon saukalt damals der Herbst) in der er eine Kiste fertig gemacht hatte, so dass die Katze dann ihre Kitten reinholte.
Als sie dann abgegeben wurden nahm ich einen Kater, Shadow, davon. Leider wusste ich damals noch nicht, dass man Kitten auch zu zweit nehmen sollte, wobei der Kater gleich in der Gluckenrunde aufgenommen wurde und mit meinem schwarz-weißem Spielkalb Lucy rumfetzte.

Letztes Jahr im Februar kam dann der Schock, dass Lucy von ein auf den anderen Tag röchelte, kein Husten vorher gar nichts...wir sind zum Tierarzt und sie wurde geröngt und hatte die ganze Lunger voller Metastasen.
Der TA meinte vorher noch, dass sie mit der Spritze, die sie bekommen hatte, evtl noch zwei Tage schafft, falls ich mir eine zweite Meinung einholen wollte, ich aber sofort kommen soll, wenns schlechter wird.
Und da dachte ich, dass ich ihr das nicht antun kann. Schon alleine die Vorstellung, dass das vielleicht nachts passiert wäre und sie mir auf dem Weg zum Arzt elendich erstickt..
Ich habe sie gleich nach dem Befund einschläfern lassen und mit nach Hause genommen. Da musste ich kein Arzt zu sein, um auf den Bildern zu sehen, dass da nichts mehr zu machen war. :traurigguck:

Ja, dann hatte ich nur noch drei und das sollte auch so bleiben. Hatte gar nicht mit dem Gedanken gespielt mir wieder eine vierte Katze zu holen - bis mein mega Weichei Shadow auf einmal anfing den dicken Macker bei den Mädels raushängen zu lassen.
Lucy war sein Raufkumpan. Wenn die beiden im ersten Geschoss getobt haben, hatte sich das immer angehört, als wenn ich dort zwei Deutsche Doggen laufen hätte und das fehlte ihm jetzt natürlich.
Und dann wollte er mit den Katzen spielen, die hatten aber keinen Bock und beide Seiten waren stinkig.

Also ging ich letztes Jahr ins Tierheim um einen Kumpel für Shadow zu holen. Konnte mich erst gar nicht entscheiden, bis aus einer Ecke sowas verratztes schwarzes hervorschoss, sich in meine Jeans krallte und mich aus Leibeskräften anschrie.
Eigentlich hieß er Sylvester, aber weil er so abgemagert war und so aussah wie ein Wiesel, habe ich ihn dann auch so genannt. :grins_gelb:

So bin ich zu meinen Spacken gekommen.

Minusch
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Minusch »

Diesen Beitrag bitte löschen, ausversehen neu abgeschickt, statt zu editieren. *uargs*

Annki
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Annki »

Ich bin Kevin-Fan! Datt Jesicht, datt verjisste nie!

Balli

Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Balli »

Annki hat geschrieben:Ich bin Kevin-Fan! Datt Jesicht, datt verjisste nie!
:herz: :lach_gelb:

Der kleine Stinker, mir geht auch jedesmal das Herz auf, wenn ich neue Fotos bekomme.

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nikita
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von nikita »

Sternchen Luna kam von einer Hobbyzüchterin.
Ich zog sie aus Unwissenheit als Einzelkitten auf, das später Freigang bekam.

Als Luna 3 Jahre alt war, habe ich Molly spätabends vor dem Sportcenter gefunden, wo ich meinen Sohn abholte.
Sie kletterte tatsächlich einfach in mein Auto, auf den Beifahrersitz, und wollte nicht mehr gehen.
Nach langem Herumfragen und Aussagen wie: die rennt hier schon seit Tagen rum, gehört hier nicht hin, verschwinden Sie mit dem Vieh usw. nahm ich sie mit.
Sie war damals geschätzte 7 Monate alt und da sich auch später kein Besitzer fand, blieb sie bei uns.
Ist jetzt 5 Jahre her.

2 Jahre später fand ich Maja in einem kleinen Schuhkarton am Container, kaum 6 Wochen alt.

Nera war ein Pflegekätzchen, das blieb , Felix wurde mir von einer Nachbarin an der Haustür in die Hand gedrückt, ebenfalls gerade erst 6 Wochen alt.
Da er sehr krank war und keinen Lebenswillen hatte, habe ich am nächsten Tag sofort sein Brüderchen dazugeholt, heute sind beide gesund und munter.

Und jetzt sind wir voll ....
Liebe Grüße von der Fünferbande

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Kerrigan
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Kerrigan »

Ich fand Katzen schon immer süß, und nachdem sich meine Mutter vor fünf Jahren zwei Katzen geholt hat (natürlich erst nachdem ich ausgezogen war :wuetend: ) ist mir klar geworden, was für tolle Haustiere das sind. Bis ich das Thema Katzen dann ernsthaft angegangen bin hat es noch eine Weile gedauert, weil bis dahin die Wohn- und finanzielle Situation das einfach nicht hergegeben hat. Seit ich mit meinem Freund eine gemeinsame Wohnung habe, ist der Wunsch wieder stärker geworden. Allerdings hatte ich am Anfang das Gefühl, dass mein Freund nicht vollständig hinter der Sache steht und ohne seinen Rückhalt wollte ich das nicht machen.

Diesen Sommer hatten wir im Urlaub leider eine sehr traurige Begegnung mit einem sterbenden Bauernhofskätzchen, was uns ziemlich nahe gegangen ist. Kurze Zeit später habe ich dann gemerkt, dass dadurch in meinem Freund auch der Wunsch gewachsen ist, zwei Kätzchen ein gutes zu Hause zu geben.

Also habe ich angefangen, mich umzusehen.

Ich habe mich natürlich auch über Katzenrassen informiert (obwohl ich ohnehin schon früher öfters im Katzenrassen-Bildband meiner Eltern geblättert hatte und schon eine Idee davon hatte, was für Katzen mir besonders gefallen), auch wenn mir klar war dass ich mir Rassekatzen sowieso nicht wirklich leisten konnte und auch ohnehin lieber zwei Kätzchen aus dem Tierschutz eine Chance geben wollte. Trotzdem hatte einfach eine Schwäche für blaue, schlanke Kurzhaarkatzen.

Als ich dann im Notfellchen-Thread eines allseits beliebten Katzenforums meine zwei Süßen gesehen habe, war es dann ziemlich um mich geschehen. Naja, etwas hat es noch gedauert, es musste noch einiges geklärt werden: Wohnung sichern, Gesundheitszustand der Kleinen, Finanzielles ... solche Sachen. Zwei Wochen später haben wir sie dann geholt, und seitdem bringen die zwei kleinen Racker bei uns alles durcheinander und stehlen unsere Herzen an jedem Tag aufs Neue :hurra:
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rlm
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von rlm »

Katzen gingen bei mir schon immer über alles.

Als ich Kind war hatten wir Katzen, ich habe sehr viel Zeit mit ihnen verbracht.

Später habe ich mir immer wieder Katzen gewünscht, doch so richtig gepaßt hat es lange Zeit nicht,
deshalb blieb es erstmal beim Wunsch.

Nun waren die Vorausstzungen eigentlich nicht schlecht, ich dachte hin und wieder darüber nach, mir eine Miez zu holen, hatte aber irgendwie Angst vor dieser entgültigen Entscheidung.
Eines Nachts wachte ich auf und war mir sicher, hier zieht ein Miezchen ein. Ich stand am nächsten morgen quietschvergnügt auf, besorgte noch was man benötigt, kam dann nachmittags im Tierheim an und fuhr mit zwei Engelchen nach Hause. :herz: :hurra:
In der Nacht hörte ich sie tollen, mein Herz schlug noch höher, dies war eine Bestätigung, das es keine Fehlentscheidung war.
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Balli

Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Balli »

robbielailamoritz hat geschrieben: In der Nacht hörte ich sie tollen, mein Herz schlug noch höher, dies war eine Bestätigung, das es keine Fehlentscheidung war.

Schöööön! :herz:
Andere flippen aus und kriegen halbe hysterische Anfälle, wenn die Kleinen es wagen, nachts zu spielen.
Ich freu mich auch immer, wenn ich nachts was höre. Da nestet einer rum, da spielt einer, da putzt sich einer, aus dem Keller hört man Scharren im Katzenklo.... :grin:
Ich liebe es.

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rlm
.....
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von rlm »

Diesen Moment werde ich nie vergessen. :herz:
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JFA

Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von JFA »

Kevin ist ja wohl total niedlich (auch wenn der Name - naja... :grin: ). Und Else sieht fast aus wie eine meiner beiden Damen.

Bei mir war das mit den Katzen ziemlich einfach. Ich wollte quasi schon immer welche, nur hat die Situation irgendwie nie gepasst.
Und als ich dann endlich eine eigene Wohnung hatte, die groß genug war, bin ich losmarschiert, habe mir Bücher geholt, mich in einem Katzenforum (jahaa, tatsächlich. Alles total mustergültig :grin: ) angemeldet und mich halt mal so informiert.

Als ich halbwegs fit war, was Katzenhaltung angeht (naja, Fehler hab ich trotzdem noch genug gemacht), bin ich (bzw. ich und mein damaliger Freund) ins Tierheim gegangen, habe mich einem Test auf Herz, Nieren, Finanzen und Wohnungsgröße unterzogen, mich für zwei Miezen entschieden und die dann ein paar Tage drauf abgeholt. Naja. Und so ging's dann los.

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Gaja
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Gaja »

Kevin sieht aus, wie ein anständiger Kevin einfach auszusehen hat! :cat-D:

Meine "Katzenkarriere" begann, als uns unser damaliger Mucki zulief, da war ich 6 Jahre alt. Seitdem waren wir immer maxmimal ein halbes Jahr katzenlos. Mucki erhängt sich leider im Kellerfenster, durch das er immer reinkam. Ich hatte damals keine Ahnung von Fenstersicherung und uns war lieber, dass der Hardcorefreigänger reinkonnte, wenn er wollte. Zu dem Zeitpunkt war er allerdings schon sehr alt und krank, ich glaube in den jungen Jahren wäre ihm dieses Missgeschick nie passiert. Trotzdem werde ich den Anblick nie nie nie vergessen. Es war der Tag meiner Kommunion, als ich ihn fand.

Etwas später lief uns ein wunderschöner alter rot-weißer Kater zu, der den Namen Kater behielt... Ein Jahr drauf kam dazu Whiskey, auch rot-weiß. die zwei hassten sich wie die Pest und wohnten trotzdem beide bei uns. Kater wurde irgendwann eingeschläfert aufgrund seines Laters und einer langen zehrenden Krankheit. Whiskey blieb nach Absprache mit den Nachbarn in dem Ort als wir wegzogen. Der wäre niemals mitgezogen, nicht in die Stadt und niemals in eine Wohnung. Alle meeine Kindheitskatzen saßen plötzlich vor der Tür, gehörten niemand (wir wohnten in einem dorf mit 5 Bauernhöfen) und gingen nicht mehr weg. Auch alle waren Freigänger, durften gehen und kommen wenn sie wollten.

Erst in meiner eigenen Wohnung bekam ich die Kater Beppo und Poldi, die sich später beide als Mädchen rausstellten :motz: Leider stellte sich bei beiden das durch einen Wurf raus. Ein Fehler, der mir heute nicht mehr passieren würde. Egal welches Geschlecht würde frühkastriert werden. Junge wurden vermittelt und die zwei Großen nahm mein Ex nach der Trennung mit.

Heute lebe ich mit Leo, meinem Großen, den ich von einer Kollegin aufs Auge gedrückt bekam, weil sie ihn nicht mehr wollte, und mit Mayana vom Tierschutz zusammen. Für mehr ist leider kein Platz! :nix:

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Sam Row
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Sam Row »

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Sammy habe ich vor ziemlich genau zehn Jahren bekommen, als eine Katze eigentlich noch gar nicht in unser Leben gepasst hat. Wir bauten gerade ein Haus und jeder, der das schonmal gemacht hat, weiß, was das für ein Stress ist.

Meine Schwägerin, die mitbekommen hat, dass ich (nach dem Hausbau und nach unserem Umzug) eine Katze haben möchte, rief eines Tages an. Achtung, jetzt wirds kompliziert: Der Freund einer Arbeitskollegin hätte einen Kumpel in Pforzheim, der gerade kleine Kätzchen hätte. Die Mutter der Kätzchen wäre überfahren worden. Die Kätzchen wären gerade einmal fünf Wochen alt. Ob ich da nicht eines davon haben möchte.
Selbst vor zehn Jahren, als ich noch nichts von einem Abgabealter von mindestens 12-16 Wochen wusste, war mir klar, dass ein fünfwöchiges Baby definitiv nicht zu unserem Baustress passte! Ich lehnte also zuerst ab. Allerdings ließ meine Schwägerin nicht locker und so stimmte ich letztlich zu, ein Kätzchen zu nehmen, sobald es wenigstens 8 Wochen alt war.

So kam Sammy also mit 8 Wochen zu uns in die kleine Mietwohnung und war so verfloht und wurmbäuchig, dass ich am gleichen Tag noch zum Tierarzt mit ihm ging. Er stammt also aus einem typischen Vermehrerhaushalt und ich selbst habe an ihm alle Fehler verbrochen, die es nur geben kann. Viel zu früh in Einzelhaft, den ganzen Tag allein, Supermarktfutter, Trockenfutter, Frontline, Flohhalsbänder, usw. usw.
Ich schäme mich inzwischen zutiefst und bedauere das unendlich, weil er vor allem durch meine Schuld neun Jahre (!!!) lang alleine Leben musste. In den ersten Jahren, weil ich es nicht anders wusste und später, weil ich dachte, dass ich ihn in sozialkätzischer Sicht so versaut habe, dass er niemals im Leben eine andere Katze bei sich im Haus duldet.

Tja, falsch gedacht. :cat-D:

Letztes Jahr wagte ich ein abenteuerliches Experiment und setzte Sammy zwei Jungkatzen von der Katzenhilfe Stuttgart vor die Nase.

Das Tigermädchen Dalwhinnie - genannt Winnie
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und den rotweißen Tobermory - genannt Mory
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Zusammenfassend nenne ich die beiden "die Whiskys", weil sie nach schottischen Whiskydestillerien benannt wurden. Mein Mann und ich sind nämlich Schottland- und Whiskyfans.


Die Vergesellschaftung verlief erstaunlicherweise recht problemlos, ich habe das deshalb auch sehr vorsichtig, sehr langsam und mit Gittertür durchgeführt. Es gab überhaupt keine Kämpfereien. Sehr bedrückend war für mich, dass Sammy sich zwischenzeitlich ständig zurückgezogen hat. Aber seitdem ich ihn betüdele, nach Strich und Faden als Erstkatze verwöhne und ihm allerlei Privilegien zugestehe, hat sich das gelegt.
Inzwischen sind die drei zwar keine großen Freunde geworden, aber sie aktzeptieren sich und gehen kätzisch miteinander um. Auch Sammy hat gewisse zwischenkätzischen Umgangsformen wieder gelernt. Man kann also selbst noch einen vermurksten älteren Einzelkämpfer vergesellschaften!

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meinemiau
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von meinemiau »

Ich wollte schon immer wieder eigene Katzen haben. Als Kind ist uns damals eine schwangere Streunerin zugelaufen und hat bei uns ihre vier Kinder bekommen, davon sind dann zwei und die Mutter selber bei uns geblieben.

Mir war also schon immer klar, dass ich irgendwann wieder Katzen haben MUSS. Lange hab ich überlegt, ob ich auch genug Zeit habe und ihnen ein schönes Zuhause bieten kann (damals habe ich noch in der Stadt in einer Wohnung ohne Balkon gewohnt) und da meine Kindheitskatzen Freigänger waren, wollte ich sie dann doch nicht so ganz von der Umwelt isolieren.

Und dann der Umzug - Wohnung mit Balkon und genug Platz zum Toben und Tollen. Nach geleisteter Überzeugungsarbeit bei der Vermieterin und mehreren Zusagen von freiwilligen „Ersatz-dosis“ für den Fall der Fälle, war es dann endlich so weit: die Suche meiner Mitbewohner (dass es zwei werden müssen, stand schon fest, da reine Wohnungskatzen).
Eigentlich habe ich nach einem Pärchen gesucht, schon ein wenig älter, die irgendwo „über“ waren und ich gerne vor dem Tierheim bewahrt hätte. Auf die meisten Anfragen gab es aber irgendwie keine Antwort.

Dann hab ich von einem kleinen Kater gehört, 12 Wochen alt, ein Einzelkind, dessen einzige Schwester nach der Geburt gestorben ist. Heute bereue ich, dass ich nicht kritischer war, warum man seine Katze wiederholt Kinder bekommen lässt, um diese dann zu verschenken, wenn es genug Katzen gibt die auf ein Zuhause warten. Doch ich hatte schon das Gefühl, dass er dort sehr gut und liebevoll versorgt worden war und ich hatte mich einfach in ihn verliebt :verliebt:

Also zog er Anfang Dezember bei mir ein. Dann der erste Tierarztbesuch: beide Ohren voller Milben, dazu noch Flöhe und ein wenig Schnupfen: die erste Impfung musste also erst mal verschoben werden und damit auch die kätzische Gesellschaft. Zum Glück hatte ich nach der Urlaubswoche jemand, der ihn täglich besuchen kam, wenn ich in der Arbeit war.

Nach knapp einem Monat (2. Weihnachtsfeiertag) las ich dann im Inet eine Anzeige, dass eine junge Katze abzugeben sei, sie war, wie sich herausstellte, das Weihnachtsgeschenk eines Mannes an seine 7-jährige Tochter gewesen. Nur blöd, dass die getrennt lebende Mutter nix davon wusste, gerade wieder hochschwanger war und in einer 2-Zimmer Wohnung wohnte :mauer:

Ich war skeptisch weil ich nicht sicher war, ob die beiden sich verstehen würden. Aber als ich dort war und sie ohne Angst erst mal sofort auf mich gehüpft ist, spielen und schmusen wollte, waren die Zweifel schon geringer. Von der Zusammenführung erzähl ich glaube ich ein ander Mal, das würde hier jetzt jeden Rahmen sprengen.

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Fliffis
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Fliffis »

Katzen waren schon immer da. Als Kind waren sie auf dem Bauernhof meiner Großeltern meine besten Kumpels. Nachdem meine Eltern ihr Häuschen gebaut hatten, durfte da auch ein Kater einziehen. Ab diesen Moment waren immer Katzen bei uns im Haus.

Im März diesen Jahres sind Männe, Kind und ich umgezogen. Haus, ruhige Lage, Garten - Katzenherz was willst du mehr? Somit war beschlossene Sache - ok ich war da schon die treibende Kraft :unschuld: - das immer Sommer Katzen einziehen werden. Ich hatte da auch schon eine Idee woher. Eine Freundin vom Kind wohnt neben einem Bauernhof mit einem alten alleinstehenden Bauern. Einer vom ganz alten Schlag. Der hat(te) immer eine Katze, die in regelmässigen Abständen Junge warf :motz: So auch dieses Frühjahr. Kind hatte sich die Kleinen so bald sie gefunden waren angeguckt und sich unsterblich in den Kater verliebt. Wir sind dann alle zum angucken hingefahren und außerdem wollte ich ja auch wissen, was da noch so rumlief. Insgesamt waren es drei. Eine Katze und zwei Kater. Nach längerem Beobachten - mehrere Tage - habe ich bzw. wir uns für die Katze als Partner entschieden, oder vielleicht sollte ich sagen, Bonnie hat sich eigentlich selbst adoptiert :verliebt: Die beiden waren und sind ein unschlagbares Team und ich hätte es nicht übers Herz gebracht sie zu trennen. Außerdem hatte ich für Kater Nr. 2 jemanden gefunden, der einen kleinen Katerkumpel für sein Katerchen gesucht hatte. Somit hatten alle Kitten ein zu Hause. Und ich konnte anfangen mit dem Bauern zu diskutieren... Thema: Kastration der Katze. Nach langem hin und her hatte ich im folgendes abgerungen: Ich fahr mit ihr zum Tierarzt, kümmere mich um alles und bringe sie kastriert und fit wieder zu ihm. Rechnung ging an ihn... :hurra:

Das war wirklich das perfekte Happyend. Eine Bauernhofkatze weniger, die ständig Junge kriegt, ein Katerchen zu einem anderen vermittelt und wir haben unsere Traumkatzen! Warum kann es nicht immer so perfekt sein?
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Claudia
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Claudia »

Fliffis hat geschrieben:das immer Sommer Katzen einziehen werden.
Immer Sommer? Also bald wieder? :D
Fliffis hat geschrieben:Außerdem hatte ich für Kater Nr. 2 jemanden gefunden, der einen kleinen Katerkumpel für sein Katerchen gesucht hatte.
Das ist wirklich prima. :grins_gelb:

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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Fliffis »

Claudia hat geschrieben: Immer Sommer? Also bald wieder? :D
Neeeeeeeeee, die beiden Rabauken reichen erst mal :D Männe muss erstmal den kleinen Katzenführerschein machen... Er macht das aber super und liebt die Fellis schon ganz tief und innig! Das sind nämlich seine Superkatzis :laugh: Als ich den Wunsch nach Katzen geäußert hatte, kam die Aussage "Wenn du willst, ich brauch sie nicht unbedingt" Nööööö, überhaupt nicht ;) Das ist wirklich prima. :grins_gelb:
Ja, und der hat ein tolles zu Hause und kommt mit dem anderen Kater super klar!
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Kimber »

Ich muss da auch etwas ausholen, aber ich versuch's mal.

Sternchen hatten meine Eltern ja geholt, als ich noch ein Baby war. Klassische Geschichte, vom Bauern, er war viel zu jung. Ich wuchs mit ihm auf, bin Einzelkind. Er war wie mein Brüderchen.
2004 starb meine Mutter. Ein halbes Jahr später starb Sternchen, er war da schon 23 Jahre alt, ich 24. Mir hat das alles völlig den Boden unter den Füßen weggezogen, ich habe mich nie so alleine gefühlt.
Erst wollte ich keine Katzen mehr - ich dachte, ich halte es einfach nicht mehr aus, nochmal jemanden zu verlieren. Aber wie es so ist, lange geht es irgendwie nicht ohne.

Meine Mutter fand Coonies immer so toll. Ich habe einfach mal gegoogelt und stieß auf ein Foto von Nikita - ich hab mich sofort in ihn verliebt. Züchter gecheckt, angerufen, besucht - klar war, es sollten zwei sein, und da war dann noch Romeo - er guckte mich mit dem Poppes nicht an, aber ich fand ihn toll.
Ich habe dann lange überlegt. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, erstens Sternchen gegenüber, zweitens wegen Katzen vom Züchter - sowas wollte ich eigentlich nicht. Nie. Aber die beiden gingen mir nicht mehr aus dem Kopf und ich muss zugeben, dass ich da Balli's Einschätzung von Leuten mit Rassekatzen entsprach: Ich war egoistisch und dachte mir, Du hast jetzt in den letzten Monaten so viel Scheiße erlebt, Du machst das jetzt einfach für Dich. Ich will es nicht rechtfertigen, es war so.

Also zogen die beiden ein, mit damals 16 und 13 Wochen. Und sie hielten mich auf Trab - und brachten mich endlich auch wieder zum Lachen. Sie taten meiner Seele so gut. Anfangs hatte ich Angst, zwei nicht gleich stark lieben zu können - aber natürlich ging das.

An eine weitere Katze habe ich immer mal wieder gedacht, aber den Gedanken immer wieder verworfen, weil die Umstände nicht passten. Als ich dann umgezogen bin, änderte sich das. Also habe ich angefangen, mich umzusehen. Habe über Foren Leute angeschrieben mit Katzen, aber es passte nie. Habe mich in den THs umgeschaut, aber auch da - es mussten sehr soziale Katzen sein, da Romeo ein totaler Schisser ist und ich Angst hatte, wie er reagiert. Auch Züchter habe ich kontaktiert, aber mir wurde sehr schnell klar, dass das nicht mehr für mich in Frage kam. Es würde zu weit führen, da auf alles einzugehen - Züchter sind ein sehr spezieller Schlag Mensch, und die meisten davon wären nie meine Freunde, sagen wir es so. Und ich wollte auch einfach dieses Mal was Gutes tun.

Dann hörte ich über eine Freundin, dass bei der MCH grade wieder ein großer Schwung Katzen aus einer eskalierten Zucht gelandet ist. Sie kannte die MCH und sagte, dass die sehr gut arbeiten und ich doch mal schauen sollte, ob da nicht einer für uns dabei wäre.
Ich sah auf die Homepage, als grade die Katzen eingestellt wurden. Und sah Jack. Und Kennedy. Schwarz-Weiß, was ich immer toll fand. Eigentlich einen Tick zu jung mit grade mal 2 Jahren, aber nun gut, ich rief an.
Mir wurde gesagt, dass Kennedy sehr verängstigt sei und noch operiert werden müsste. Die Katzen hatten alle Giardien usw.
Ich dachte mir, ok, das kriegen die sicher hin und vereinbarte einen Besuchstermin.

Bei dem Termin wurde sofort klar, dass diese Katzen extrem sozial waren. Genau das, was ich gesucht hatte. Bei Jack war mir auch gleich klar, dass er zu uns passen könnte. Bei Kennedy war es anders - er war unheimlich ängstlich. Ich konnte ihn gar nicht anfassen - sobald man es versuchte, sprang er 2m in die Luft und rannte weg. Er lag auch fast nur in einer Schublade in einem Schrank, als ich da war. Ich hab ihn im Prinzip gar nicht richtig sehen können, außer wenn er wegrannte, weil er sich vor irgendwas erschreckte.
Eigentlich wollte ich ja nur eine weitere Katze. Nicht zwei. Und ich war so unsicher, ob ich mit einem ängstlichen Kater zurecht kommen würde, bzw. er mit mir. Aber ich konnte nicht ruhig schlafen, vor allem weil Jack und Kennedy sich gut verstanden. Schließlich sagte ich der MCH, dass ich beide nehmen würde - und konnte wieder ruhig schlafen. Irgendwie fühlte es sich einfach richtig an bei den beiden.

Klar, ich hatte nach wie vor Angst, wie die ZF werden würde. Jetzt sind die beiden Kleinen 7 Wochen hier und es läuft gut. Ich hoffe, dass es so bleibt, denn ich liebe sie wahnsinnig und könnte sie nicht mehr hergeben. Schon vom ersten Moment an, als sie hier aus dem Kennel wackelten.

Kennedy hat sich auch total verändert. Er erschrickt nur noch sehr selten. Er ist nicht der große Schmusekater, aber er ist auch kein Paniktier mehr.

Irgendwann mal habe ich mich gefragt, ob ich zwei Katzen gleich stark lieben könnte. Heute habe ich 4, und ich liebe sie alle abgöttisch. Jeden für sich, mit seinen Eigenarten, Stärken und "Schwächen". Ich bin so unendlich froh, dass es bisher so gut läuft. Ich könnte nicht glücklicher sein als mit den 4 Jungs.
Viele Grüße von Kimber mit Nikita, Romeo, Kennedy und Jack Sparrow

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Maiglöckchen
....
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Registriert: So 6. Nov 2011, 20:08

Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von Maiglöckchen »

Hallo,

ich bin mit Katzen groß geworden, für meinen Bruder und mich waren sie wie jüngere Geschwister. Auch später, als ich längst erwachsen war und eine eigene Wohnung hatte, landeten bei Muttern und Großmutter ständig Streuner und nicht mehr erwünschte Nachbarskatzen, so dass es immer Katzen in meinem Leben gab.

Ich selbst war dann lange Zeit beruflich so eingespannt, mit Wochenenddiensten, vielen Reisen etc., dass an Katzen gar nicht zu denken war. Aber die Sehnsucht danach war immer da. Vor knapp zehn Jahren bin ich dann vom Karrierezug abgesprungen, wollte meine Prioritäten im Leben anders setzen, habe mich selbstständig gemacht, arbeite seitdem überwiegend zu Hause und wenige Monate später zogen Hexe und Merlin mit 13 Wochen bei uns ein. Sie kamen von einer Pflegestelle des Katzenschutzbundes und wir wollten nur mal gucken gehen. Die beiden waren als Abkömmlinge einer spanischen Straßenkatze noch recht scheu, gingen sofort flitzen, als sie uns sahen. Hexe unter den Herd, Merlin hinter den Kühlschrank. Wir plauderten also erst einmal mit dem Pflegevater und wenige Minuten später schaute ein kleines schwarzes Köpfchen neugierig hinter dem Kühlschrank hervor - wir waren geliefert :herz:

Zu Mephisto bin ich dann gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Er war ein Streuner, der hier die Nachbarschaft unsicher gemacht hat und abwechselnd versucht hat, bei einer lieben älteren Dame und bei mir einzuziehen. Die Katze der lieben älteren Dame war not amused, Hexe und Merlin hingegen ließen den Dicken hier rein- und rausspazieren, so dass die Entscheidung mehr oder weniger über meinen Kopf hinweg getroffen wurde. Anfangs lief er hier mehr oder weniger mit, das Tierheim wollte ich einem alten Streuner nicht antun, aber auf der anderen Seite waren wir so ein eingespieltes Team, dass neue Katze erst einmal recht gewöhnungsbedürftig war. Aber im Laufe der Zeit ist der Dicke mir arg ans Herz gewachsen, was ich dann stark zu spüren bekam, als er im letzten Winter schwer krank wurde. Ich hab stellenweise Rotz und Wasser geheult und seitdem ist er endgültig kein "Mitläufer" mehr, sondern ein Teil von mir.

LG Silvia

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lydia156
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Re: Wie kamt ihr zu euren Katzen?

Beitrag von lydia156 »

Ich bin ohne Tiere aufgewachsen und wolte eigentlich immer einen Hund.
Tja, die Zeit ließ es nicht zu, im Studium war ich viel zu eingespannt.
Mein Freund ist mit Katzen aufgewachsen und als sich seine Eltern einem jungen Kitten angenommen hatten (Mama wurde überfahren) war es um mich geschehen. Die kleine war so süß und wir beschlossen, wenn wir zusammen wohnen, möchten wir auch ein Kätzchen, damals nur eins.
So, es dauerte dann noch ein paar Jahre, aber im letzten Jahr hatte ich den großen Wunsch nach einer Katze, habe mich viel eingelesen und wir haben nach einer Katze geschaut.
Als ich Minka sah, war es um mich geschehen und im Juni 2010 zog meine kleine Glückskatze ein. :grins_gelb: Obwohl ich vorher viel gelesen habe, wie alt ein Kitten sein soll, war Minka leider auch viel zu jung.
Ich hatte schnell das Gefühl ein Gefährte muss her. Mein Freund war davon nicht begeistert.
Als ich dann für eine Woche bei meinen Eltern im Urlaub war, sah ich in einer Anzeige einen kleinen schwarzen Kater. Es war um mich geschehen. Ich schickte vor meiner Rückreise meinem Freund noch eine mail mit Foto, dass ich jemanden mitbringe. Tja und so fuhren Gismo und ich fast 600km ins neue Zuhause. Die Zusammenführung klappte prima. :grins_gelb: Er ist der tollste Kater überhaupt.
Wirbelwind Horstinchen stieß in diesem Jahr im April zu uns. In einem anderem Forum stieß ich auf einen Fred in dem ein kleiner Kater namens Horst ein neues Zuhause sucht. Ich sah ihn und dachte "Oh ist der toll". Ich brauchte ein wenig Überredungskunst, dann durfte Horst einziehen. Bevor er zu uns kommen sollte, stand noch die Kastra an.
Tja und da stellte sich raus, das ist kein Horst, das ist ein Mädel. Tja so kamen wir zu einer weiteren Katze statt nem Kater und aus Horst wurde Horstinchen. :grins_gelb:

Ich liebe meine drei über alles.
Und im nächsten Jahr, werden wir alle zusammen in ein neues Zuhause ziehen.

LG Lydia und die drei tollsten Chaoten mit Fell. :cat-D:
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