Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Ataxie, Epilepsie, Nervensystem, Lähmungen ...
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irlandfan
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Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von irlandfan »

Da ein Bandscheibenvorfall etwas recht seltenes bei Katzen ist, will ich hier über Diagnose und Therapie berichten.

Die Vorgeschichte:

Silvester war sehr belastend für Max und er verzog sich bis Neujahr unter die Couch. Nachmittags lag er im kalten Keller und kam irgendwann erbärmlich schreiend die Treppe hoch und verzog sich dann sofort wieder unter die Couch. Tags darauf lag er nur noch apathisch im Kratzbaum. Die erste Vermutung war eine nachhaltende Traumatisierung durch die Silvester-Böllerei. Als sein Zustand sich nicht besserte und er auch nichts fressen wollte, stellte ich ihn der TÄ vor. Diese ging auch von einer Traumatisierung aus. Zur Beruhigung bekam er eine halbe Tablette Alprazolam.

Zuhause kroch er aus der Transportbox und sofort war klar, er kann nicht mehr richtig laufen. Er schwankte und seine beiden Hinterbeine knickten weg. Aufgrund der Verkettung von unglücklichen Umständen nahmen wir und die TÄ an, dass dies eine Nebenwirkung der vielleicht zu hoch dosierten Tablette sei, denn es hatte ihn zuvor keiner mehr von uns seit Neujahr mittags laufen gesehen.

Max schlief die meiste Zeit und versuchte er aufzustehen und zu laufen, war sein Gangbild unverändert. Ich musste ihn auf die Schnelle abends im Bad separieren, da ich ihn in den Zustand keine Treppen laufen lassen konnte. Auch am nächsten Morgen keine Veränderung. Ich richtete ihm mein Arbeitszimmer mit allem ein was er benötigt und beobachtete ihn. Als nach 2 Tagen immer noch keine Verbesserung zu erkennen war, fuhren wir mit ihm in die nächstgelegene TK nach Frankenthal. Dort hatten wir das Glück auf eine sehr kompetente und versierte TÄ zu treffen, die Max ausgiebig untersuchte und sich sehr viel Zeit dazu nahm.

Ausgeschlossen werden konnte eine Thrombose und eine mögliche Schädigung durch Diabetes, da auch der Schwanz betroffen war, der keinerlei Regung mehr zeigte. Vermutet wurde ein Sehnenabriß, eine Verletzung an der Wirbelsäule durch Sturz oder ein tumoröses Geschehen. Ein CT wäre möglich gewesen zur weiteren Abklärung, hätte aber keine allumfassende Bildgebung bedeutet und nicht jede mögliche Ursache wäre ersichtlich gewesen. So bekamen wir eine Überweisung in die TK Hofheim zu einem MRT.

Dank der Beschleunigung durch die TÄ bekamen wir dort mit einigen Tagen Wartezeit einen Termin vor 2 Tagen am 15.01. für das MRT.

Der dortige leitende Neurologe untersuchte Max gründlich und vermutete nach dem Ausschlußprinzip eine Beteiligung der Wirbelsäule. Das daraufhin gemachte MRT brachte endlich die Klarheit und konnte einen Bandscheibenvorfall zwischen dem 6. und 7. Lendenwirbel als Ursache für die Symptome ans Licht bringen. Nach seinen Worten eine bei Katzen sehr seltenen Diagnose, die aber durchaus vorkommen kann. Seine Meinung war, eine OP sei ohne Alternative.

Deswegen wird Max nun am kommenden Dienstag in der TK Hofheim an der Bandscheibe operiert. Die OP ist bei Hunden ein totaler Routineeingriff, das OP-Team sehr versiert, die OP wird nur nicht ständig an Katzen ausgeführt. Neben den üblichen Risiken einer OP besteht danach ein gewisses Risiko an der operierten Stelle, dass dort der Körper nicht überschießend reagiert, weil er sich nicht auf die plötzliche Veränderung in diesem Bereich einstellen kann, was zu Entzündungen und sonstigen Komplikationen führen könnte.

Max wird mindesten 2-3 Tage nach der OP in der TK bleiben müssen und im ungünstigsten Fall danach zuhause intensivste Betreuung benötigen falls es keinen unproblematischen Verlauf geben sollte. Wir wissen daher nicht genau was nach der OP alles auf uns zukommen wird.

Ich bin dabei, einen Kinderlaufstall zu organisieren, um ihn stillhalten zu können falls notwendig. Auch möchte ich einen für ihn möglichst komfortablen Kragen besorgen, falls da jemand einen guten Tipp hat, wäre ich sehr dankbar.

In den noch verbleibenden Tagen bis zur OP soll er sich auch möglichst wenig bewegen, nicht springen und dergleichen. Das Zimmer ist dementsprechend umgebaut und ich verabreiche ihm nun tgl. 2 x Telizen, da er sehr fit ist, Metacam gegen die Schmerzen bekommt und am liebsten toben und spielen würde als hätte er dieses Handicap überhaupt nicht.

Wir hatten nach den ersten beiden Tagen nach Neujahr Glück, dass er sich schnell wieder erholt hat, gut frisst und nach einigen Anlaufschwierigkeiten auch ganz normalen Urin- und Kotabsatz hat. Das hätte bei der Schwere des Bandscheibenvorfalles auch anders aussehen können. Aber ihm geht es den Umständen entsprechend wirklich sehr gut.

Nun warten wir mit viel Hoffen und Bangen auf die OP.

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claudiskatzis
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von claudiskatzis »

Wir drücken für Max Pfoten und Daumen 🍀🍀🍀
Das Leben ist nur mit bunter Knete im Kopf zu ertragen

LG Claudi

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Geisterlicht
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von Geisterlicht »

Mein Tigerchen hatte - wohl nach einem Unfall - einen Bruch am 5. Lendenwirbel. Dadurch hatte er ebenfalls keine Kontrolle mehr über den Schwanz. Der musste irgendwann amputiert werden, weil er so gar nichts damit anfangen konnte und es eher schlimmer als besser wurde. Er kam dann aber im Laufe der Zeit gut damit klar. Nur irgendwann musste der Stummel nochmal ein Stück gekürzt werden und da bekam er Probleme mit Harninkontinenz. Das dauerte nur ein paar Wochen und dann war auch das wieder gut. Mir erklärte man damals, dass die Nerven, die am 5. Lendenwirbel rauskommen, auch für die Blase zuständig sind und wir deswegen da gelegentlich ein Problem hatten. Das sollte also zwischen 6. und 7. Lendenwirbel besser sein.

Ich drücke auf alle Fälle weiterhin kräftig die Daumen für die OP und eine gute Genesung. Wirst Du über den Laufstall ein Netz spannen?
Viele Grüße vom Mönchen, dem Kleinen Panther, Stoljan und dem kleinen Wirbelwind Cassy mit Dosi Geisterlicht und Mini, Tigerchen und Carlotti im Herzen

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irlandfan
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von irlandfan »

Danke für eure Daumen und deine Erfahrungen Geisterlicht.
Geisterlicht hat geschrieben:
Fr 17. Jan 2020, 13:21
Wirst Du über den Laufstall ein Netz spannen?
Je nachdem was ich bekommen werde eventuell ja. Ich muss mir das genau ansehen, um zu entscheiden was die beste Lösung sein könnte.

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Fairycat
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von Fairycat »

Oh, der arme Max! Ich drück euch die Daumen, daß die OP bestmöglich verläuft und er danach schnell wieder fit wird. :trost:
Kitty und ihre Flauschies in 
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Olive Oil
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von Olive Oil »

Oh. Was es nicht alles gibt :no: Für Max drücke ich die Daumen. Ich Sachen Kragen würde ich mal in den Thread von @Grobi schauen, da ist das aktuell Thema.

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Grobi
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von Grobi »

Oh Max, das braucht echt Keiner. Wir drücken alle Daumen und Pfoten für schnelle Genesung. :cat:

Ja das Kragenthema...
Hier haben wir viele wertvolle Tips bekommen:

viewtopic.php?f=84&t=2359

Wenn wir die Wahl gehabt hätten, dann hätten wir Grobi einen Body angezogen um die Naht zu schützen. Bei einer Rücken-OP müßte das gehen.

Grobi hat mit seiner Penisamputation leider diese Möglichkeit nicht gehabt. Die Naht formt den neuen Abort .
Er liegt sehr verdreht und merkwürdig mit seiner Wurst um den Hals. Für einen frisch operierten Rücken finde ich das ungünstig.
liebe Grüße
Uschi mit Smilla und Grobi ; Mandarinchen und Kermit immer im Herzen
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Quartett
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von Quartett »

Unser Leo hatte auch einmal einen Bandscheibenvorfall, allerdings nicht so schlimm wie Max. Er begann plötzlich zu humpeln, bewegte sich weniger und sprang nicht mehr. Unsere damalige Tierärztin tastete ihn ab und bewegte ihn vorsichtig, da äußerte er ein paar Mal Schmerzlaute. Sie machte dann Röntgenaufnahmen und man sah an einer Stelle einen winzigen Vorsprung. Sie meinte, der würde mit der Zeit vom Körper resorbiert und eine OP sei nicht nötig, da er fraß und normal Kot und Harn absetzen konnte.
Sie hatte tatsächlich recht, nach 6 Wochen, in denen er überwiegend im Körbchen lag und dieses nur zur Toilette verließ, war der Spuk vorbei. Das Essen wurde natürlich am Bett serviert und alles, was er brauchte, war in erreichbarer Nähe aufgebaut.
Viel Glück für Max!
„Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln.“
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Nepau
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von Nepau »

Ich hatte für meinen Kater Paul nach einem Beckenbruch einen Kinderlaufstall mit selbst gebautem Deckel, der mit Schraubzwingen auf dem Laufstall befestigt war. Ein Laufstall hat den Vorteil, dass unten passende Kissen drin sind, es also auf dem Boden nicht zu hart und auch nicht zu kalt wird. Die Kissen kann man heraus nehmen und waschen, falls nötig.
Paul durfte sich sechs Wochen lang nicht oder nur wenig bewegen und in den Laufstall passten eine kleine Toilette, ein Kissen, Futter und Wasser samt dem großen Paul (so zum Vergleich: doppelt so schwer und groß wie das Mäxchen) ganz gut hinein. Die Abdeckung samt Schraubzwingen war wichtig, da Paul sich trotz gebrochenen Becken aufrichten und den Deckel verschieben wollte, um heraus zu kommen. :roll:

Dudler
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von Dudler »

Danke für den Extra Faden.

Ich könnte mir als Laufstall auch noch ein Außengehege für Nager vorstellen.

So etwas z.B. - die gibt es in verschiedenen Größen.
https://www.zooplus.de/shop/nager_klein ... _120/82233

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irlandfan
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von irlandfan »

@Fairycat und @Olive Oil Ich danke euch für eure Daumen.
Grobi hat geschrieben:
Fr 17. Jan 2020, 19:10
Ja das Kragenthema...
Da habe ich mich mittlerweile bei euch schlau gemacht und nun 2 Variationen bestellt.
Wenn wir die Wahl gehabt hätten, dann hätten wir Grobi einen Body angezogen um die Naht zu schützen. Bei einer Rücken-OP müßte das gehen.
Ich habe nun auch einen Body bestellt in der Hoffnung, dass ich ihn überhaupt anwenden kann und Max ihn akzeptieren wird
Quartett hat geschrieben:
Fr 17. Jan 2020, 19:40
Unser Leo hatte auch einmal einen Bandscheibenvorfall, allerdings nicht so schlimm wie Max.
Das ist ja sehr interessant. Ich habe mich mittlerweile in die verschiedenen Schwergrade eingelesen und demnach dürfte, das von deiner Schilderung her bei euch 2-3 gewesen sein, bei uns ist es leider 4 und da hilft nur eine OP. Aber der Verlauf bei euch gibt trotzdem Hoffnung was die Heilung hinterher angeht.
Nepau hat geschrieben:
Sa 18. Jan 2020, 08:00
Paul durfte sich sechs Wochen lang nicht oder nur wenig bewegen und in den Laufstall passten eine kleine Toilette, ein Kissen, Futter und Wasser samt dem großen Paul (so zum Vergleich: doppelt so schwer und groß wie das Mäxchen) ganz gut hinein. Die Abdeckung samt Schraubzwingen war wichtig, da Paul sich trotz gebrochenen Becken aufrichten und den Deckel verschieben wollte, um heraus zu kommen. :roll:
Mich interessiert jetzt natürlich brennend wie kam Paul mit dem engen Knast zurecht und wie habt ihr diese lange Zeit überstanden?
Dudler hat geschrieben:
Sa 18. Jan 2020, 10:06
Ich könnte mir als Laufstall auch noch ein Außengehege für Nager vorstellen.
Darauf wird es wohl hinauslaufen. Pieper hatte mir im anderen Faden auch schon einen Link geschickt. Wir haben hier gerade hin und her diskutiert, welcher von der Größe her besser wäre. Macht es Sinn ihn so klein wie möglich zu halten oder wäre doch etwas mehr Auslauf besser. Wenn ich bis Dienstag warte auf das Gespräch nach der OP kann es evtl. zu spät sein noch rechtzeitig ein Gehege zu bestellen. Also würde ich die Entscheidung gerne jetzt am WOchenende fällen.

Falls als jemand Erfahrungswerte mit der idealen Größe zur Ruhigstellung hat, wäre ich sehr dankbar.

Eva
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von Eva »

irlandfan hat geschrieben:
Sa 18. Jan 2020, 12:13
Mich interessiert jetzt natürlich brennend wie kam Paul mit dem engen Knast zurecht und wie habt ihr diese lange Zeit überstanden?
Fine musste auch 6 Wochen in den Käfigknast.
Ich hatte 2 Käfige für sie in 2 unterschiedlichen Räumen, einen Kinderlaufstall (mit Dach natürlich) und ein Welpengehege. Ich fand 2 Käfige sehr bequem, weil dann das Säubern einfacher ging, ich musste Fine nur in den anderen Käfig im anderen Zimmer setzen und sie konnte beim Säubern nicht raus springen. Man glaubt gar nicht, wieviel Streu da ständig rum fliegt....
Es muss von der Größe halt ein kleinen Klo rein passen, ein Bettchen, Platz für Futter- und Wasserschüsselchen.

Das waren meine Käfige. Den Laufstall musste ich noch ein paar Mal nachbessern, aber von der Größe her hast Du vielleicht einen Eindruck.
► Text zeigen
Liebe Grüße
Eva
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irlandfan
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von irlandfan »

@Eva ich danke dir, das hilft mir sehr weiter. Der auf dem ersten Bild sieht ja super aus, hast du noch eine Idee wo du den her hast? Und war der oben nicht gesichert?

Quartett
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von Quartett »

Guck mal hier, die sehen so ähnlich aus:



Wieso kommt hier kein Link? Ich hatte das eingegeben bei amazon: TecTake Welpenlaufstall Tierlaufstall schwarz für Kleintiere wie Hunde, Hasen, Katzen
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von Eva »

Doch, das ist oben gesichert, habe ich aber nicht mit auf dem Foto.

Das Teil war von Zooplus (116 cm Durchmesser): https://www.zooplus.de/shop/hunde/hunde ... ege/140540
Liebe Grüße
Eva
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irlandfan
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von irlandfan »

Danke euch beiden, ich habe es gefunden. Das erscheint mir als mögliche Lösung gut geeignet, da auch keinerlei Verletzungsgefahr besteht falls Max randalieren sollte. :biggrin:

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Nepau
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von Nepau »

Welpengehege. :dooh:
Das ist natürlich noch viel besser als ein Kinderlaufstall, da der Boden noch besser zu reinigen ist und er eine Abdeckung hat, die man nicht selber bauen muss.
Mein Kinderlaufstall sah ähnlich aus, es war so ein transportabler mit Netz, keiner mit Gitterstäben.
irlandfan hat geschrieben:
Sa 18. Jan 2020, 12:13
Mich interessiert jetzt natürlich brennend wie kam Paul mit dem engen Knast zurecht und wie habt ihr diese lange Zeit überstanden?
*kramt in den Erinnerungen*
Tja nun. Begeisterung bei Katern sieht definitiv anders aus. :heul:

Der Anfang war schwierig, vor allem da ich das Netz oben erst mit Steinen und vielen Büchern beschwert hatte, dann einsehen musste, dass das nicht reicht und die Schraubzwingen anbrachte. Das Glück im Unglück war, dass er zu diesem Zeitpunkt durch den Unfall ziemlich heiser war, wenn er also sein Protestmaunzen von sich gab, man es nicht hörte. ;-) Aber er hat es dann echt geduldig ertragen, der Laufstall stand im Wohnzimmer, so hat er von den anderen Katzen auch immer alles mitbekommen. Nach zwei Wochen durfte er für 10 Minuten am Tag mit auf das Sofa, allerdings auf keinen Fall springen, da ist er fast in mich hineingekrochen vor lauter Liebesentzug. Nach weiteren zwei Wochen dann leichte Laufübungen, aber auch auf keinen Fall springen. Das war bestimmt ein Bild für Götter, das Zweibein immer neben dem grauen Riesen laufend, darauf achtend, dass er bloß keine oberen Ebenen erklimmt.
Als er nach den sechs Wochen endgültig heraus durfte war seine erste Handlung direkt unter das Bett zu flüchten- mich kriegst du nicht mehr in das verdammte Ding. :bäh: :gemein:
Es ist aber alles gut verheilt und man hat ihm später nicht mehr angemerkt, dass er mal ein gebrochenes Becken hatte.

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Tiedsche
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von Tiedsche »

Ich kopiere das auch nochmal hierher :grins_gelb:
Trielo sass auch wegen Sehnenanriss einige Wochen im Käfig.
Hier stand man Schlange, weil der Platz super war und alle wollten immer mit in den Käfig.
Unser Käfig war 1m2 groß. Da ich daheim bin habe ich das Clo ziemlich schnell aus dem Käfig genommen und Clofrau gespielt, wenn Trielo es gebraucht hat. Ohne Clo war es gemütlicher.

Was auch sicher Einfluß aufs Wohlfühlklima hat ist der Stellplatz.
Ich hatte einen Tisch vors Fenster geschoben und in passender Größe einen Käfig gebaut.
Unten drunter war die Heizung ...super Aussicht und warm...was kann sich Katz mehr wünschen :biggrin:[/quote]
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Ebenfalls ganz gut war die integrierte Kratzsäule in der Ecke, weil Trielo da immer mal ihre Energie und ihren Unmut loswerden konnte.
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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von irlandfan »

Nepau hat geschrieben:
Sa 18. Jan 2020, 15:45
Aber er hat es dann echt geduldig ertragen, der Laufstall stand im Wohnzimmer, so hat er von den anderen Katzen auch immer alles mitbekommen. Nach zwei Wochen durfte er für 10 Minuten am Tag mit auf das Sofa, allerdings auf keinen Fall springen, da ist er fast in mich hineingekrochen vor lauter Liebesentzug. Nach weiteren zwei Wochen dann leichte Laufübungen, aber auch auf keinen Fall springen. Das war bestimmt ein Bild für Götter, das Zweibein immer neben dem grauen Riesen laufend, darauf achtend, dass er bloß keine oberen Ebenen erklimmt.
Das macht mir nun richtig Mut, danke für deine Schilderungen. :biggrin:
Tiedsche hat geschrieben:
Sa 18. Jan 2020, 16:30
Hier stand man Schlange, weil der Platz super war und alle wollten immer mit in den Käfig.
Unser Käfig war 1m2 groß. Da ich daheim bin habe ich das Clo ziemlich schnell aus dem Käfig genommen und Clofrau gespielt, wenn Trielo es gebraucht hat. Ohne Clo war es gemütlicher.
Wie genial ist das denn? Deine 3 Weibsen haben sich freiwillig zusammen eingeknastet? Du willst mich wohl veräppeln, oder? Nein, das klingt wirklich super. :begeistert:

Fenster mit Aussicht und Fußbodenheizung hätten wir, das dürfte der Wellness-Oase schon mal nicht im Weg stehen.

Wir sind geneigt dazu, es erst einmal mit dem faltbaren Welpenauslauf zu probieren und sollte Max dann schnell rohe Kräfte daran walten lassen, sause ich in den nächsten Dehner und hole das Kleintiergehege mit Option der Verkleinerung oder Vergrößerung. Ich werde aber diese Nacht nochmal drüber schlafen und morgen dann bestellen.

Dank euren Anregungen und Erfahrungsberichten sehe ich nun unsere Situation nicht mehr als so außergewöhnlich an und freunde mich immer mehr mit den Aussichten an soweit das möglich ist.

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Re: Max hat einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, OP notwendig

Beitrag von irlandfan »

Morgen ist es nun (endlich) so weit und Max kommt unter's Messer.

Heute früh kam dann auch die Nachricht der TK für welche Art von OP man sich entschieden hat, die ich hier mal zitiere:

"... nach Besprechung der Befunde hier im Haus haben wir uns für die bereits besprochene Hemilaminektomie bei Mäxchen entschieden bzw. sind bei der Empfehlung geblieben.
Die altenative Corpektomie wäre zwar ebenfalls möglich, stellt aber ein größeres Risiko für die Schädigung des bereits verdickten Spinalnervs dar."


Hätte man sich für die minimalinvasive Lösung entschieden, wäre der Termin noch einmal nach hinten geschoben worden. So bleibt es bei dem Termin morgen und wir wollen hoffen, dass die OP ohne Komplikationen und der Heilungsprozess im Anschluss bestmöglich verläuft. :daumen:

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