Vorgeschichte: Er hatte Ende Januar schon mal ein bisschen gekötzelt, war appetitlos und hatte Durchfall, weshalb wir ihn zum TA geschleppt haben. Da wurde geröntgt und ein geriatrisches Blutbild gemacht (leider ohne Spec fPL). Röntgen war obB und beim Blutbild waren alle Werte (bis auf Glukose und Fruktosamin - Jerry ist Diabetiker) in der Norm (bzw. in zwei oder drei Fällen minimal drüber).
Ihm ging's dann auch wieder besser und wir haben nicht weiter geforscht.
Kürzlich ging's leider wieder los, so dass wir nochmal mit ihm zum TA sind. Da musste er einen Ultraschall (obB) und eine weitere Blutabnahme über sich ergehen lassen, diesmal mit Spec fPL da Verdacht auf Pankreatitis. Der Wert war in Ordnung (3.0, Ref <= 3.5 ug/L), dafür waren drei Leberwerte teils stark erhöht. Ich hab mal die Leberwerte (VetMed) rausgeschrieben für die beiden Untersuchungen. Die drei erhöhten Werte sind mit einem Ausrufezeichen markiert.
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01.02. 13.03. Referenz
Bilirubin 0.2 0.2 0 - 0.4 mg/dl
! ALT (GPT) 186 463 27 - 175 U/l
Alk. Phosphatase 67 71 12 - 73 U/l
y-GT <1 1 0 - 5 U/l
! AST (GOT) 39 126 14 - 71 U/l
! GLDH 3 39 0 - 11 U/l
Gesamteiweiß 7.9 8.0 5.9 - 8.7 g/dl
Albumin im Serum 3.7 3.5 2.7 - 4.4 g/dl
Globulin 4.2 4.5 2.9 - 5.4 g/dl
Albumin-Globulin-Quotient 0.89 0.77 >0.57
Nach dem Termin hatte er großen Appetit und frisst seitdem wieder gut, ohne Erbrechen oder Durchfall.
Ich werde wahrscheinlich nachher mal schauen, ob die Apotheke Mariendistelpulver da hat. Ansonsten bin ich erstmal etwas ratlos, was das Blutbild angeht. Alle anderen Werte (bis auf Glukose/Fruktosamin) sind in der Norm und ich würde meinen, dass eine größere Lebergeschichte noch mehr beeinflusst.
Also: Weiß jemand Rat?