Zecken immer "aggressiver"?

Würmer, Flöhe und andere "Nettigkeiten"
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locke1983
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Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von locke1983 »

Wir haben die letzten Jahre ab und an mal mit Zecken zu tun gehabt.

Wookie bekam immer relativ dicke "Macken" wo ich ihm eine Zecke entfernt habe.
Diese habe ich dann mit Calendula oder Propolis behandelt.
Luna und Piper hatten diese Probleme nie.

Dieses Jahr hat es Luna schlimm erwischt. Nicht nur, dass ich ihr bestimmt schon 10 Zecken entfernt habe (bei Piper und Wookie waren es nur 1.2 Stück). Nein, sie bekommt auch dicke Macken wo die Zecken gesessen haben.
Luna ist leider auch nicht so leicht zu behandeln wie Wookie. Sie mag es einfach nicht, wenn ich sie festhalte und für sie ist das immer Stress pur.
Die Macken scheinen langsam zurück zu gehen. Aber wenn ich sie kraule, dann denke ich immer da wäre eine Zecke bin ich dann raffe, das es nur eine Macke ist.

Wie behandelt ihr gegen Zecken?
Vorbeugend gibt es hier nur Bierhefe. Ich möchte eigentlich nicht auf ein Spot On zurück greifen.
Täglich die Katzen mit diesem Pet Vital Verminex zu beträufeln geht hier aber auch einfach nicht.
Ich hab einfach keine "einfachen" Katzen, die still halten wenn ich ihnen das auf die Haut träufeln würde.
Es grüßt Bianca mit den "Zicken" Luna (09.09.2009 - 23.08.2020) & Piper (09.09.2009 - 22.06.2021) im Herzen und dem Kämpfer Wookie

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Fliffis
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von Fliffis »

Oh Mann, dass ist ja mal Mist. :wuetend: Diese ekelhaften Viecher. :motz:

Bei uns - Nordhessen - ist mir das noch nicht aufgefallen. Allerdings sind es wohl auch hier mehr Zecken als in den vergangenen Jahren - lt. Zeitungsartikel der hiesigen Tageszeitung - . Allerdings habe ich dieses Jahr Mückenstiche gehabt, die unglaublich waren. Ich musste zweimal mit Antibiotika behandelt werden - Anfang einer Blutvergiftung :schwindlig: . Wer weiß, was die Viecher für Umweltgifte oder Spritzmittel von Feldern aufgenommen haben...

Ich gebe meinen Tigern Bierhefe. Bis jetzt klappt es gut - Bonnie hatte eine Zecke. Hätte ich allerdings so Probleme wie du, würde ich auch über Spot-on etc. nachdenken. Vielleicht kann man auch noch homöopathisch was machen? :hm:
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Barbarossa
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von Barbarossa »

Ich finde auch, dass es immer schlimmer wird.

Als Kinder sind wir mit unserem Hund soviel draußen gewesen, wir hatten keine Zecken und der Hund hatte alle paar Monate vielleicht eine, wenn überhaupt.

Moritz machen die Zecken zum Glück nichts aus, er hält beim Entfernen auch gut still. Aber bei Matzi bilden sich immer tiefe Geschwüre, selbst wenn die Zecke noch keine halbe Stunde festsitzt. Zum Glück hat sie ihre Rumtreiberjahre hinter sich und ist nur noch im Garten unterwegs, so dass sich der Befall in Grenzen hält. Früher hat sie manches Jahr um den Hals rum wie ein Geier ausgesehen, überall offene Wunden und ausgefallenes Fell. Davon hat sie bis heute an den schlimmsten Stellen kahle Flecken zurückbehalten.

Wir haben über all die Jahre nichts gefunden, was dagegen hilft. Weder gegen Befall noch gegen die tiefen, offenen Stellen. Ihre letzte Zecke vor ein paar Tagen habe ich sofort entfernt und einen kleinen Klecks medizinischen Honig drauf. Einfach mal probiert. Die Bissstelle hat sich zwar entzündet und ist kahl, aber es war nicht ganz so schlimm wie sonst. Inzwischen ist sie sogar schon am Abheilen. Ohne den Honig hat es sonst 4 Wochen, manchmal 6 Wochen gedauert.
Viele Grüße von Kai mit Dunja (01.09.20), ihren Kindern Kim (01.06.21), Alex und Micky (06.10.21)
Unvergessen Matzi 01.05.98-05.05.14 - Moritz 01.05.98-25.11.16 - Tinki 06.12.12-30.04.21

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The_Vixeness
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von The_Vixeness »

Da ich nie Freigänger hatte oder habe, kann ich persönlich zu Zecken nix sagen. Ich frag' aber mal meine Namensvetterin, sie hat mehrere Freigänger...

Ihr Willi (weltbester Mäusefänger) musste leider am Freitag nach langer Krankheit eingeschläfert werden, keiner weiß so recht, was er nun hatte... :heul:
Frage, und du machst dich vielleicht einmal zum Narren. Frage nicht, und du wirst dein Leben lang ein Narr bleiben!

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locke1983
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von locke1983 »

Das tut mir leid mit Willi :traurigguck:

Ja Kai, genau so ist es hier bei Luna und Wookie auch.
Da Wookie dieses Jahr noch nicht so viele Zecken hatte sieht er auch noch "frisch" aus. :grins_gelb: Bei ihm entstehen sonst auch kahle Stellen.
Bei Luna sieht man das auch nicht direkt. Man spürt es nur. Kahle Stellen bilden sich bei ihr nicht. Aber sie bekommt dicke Pusteln, wo die Zecke mal saß.
Dabei ist es auch egal, wie lange sie drin war.

Ich knuddel sie morgens und abends richtig durch und schaue nach neuen Zecken.
Lunas Begeisterung hält sich aber in Grenzen. Manchmal geht sie dann einfach wenn ich knuddeln möchte (kann man ja auch verstehen).

Luna ist aber auch diejenige, die hier bei dem schönen Wetter am meisten unterwegs ist.
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Barbarossa
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von Barbarossa »

locke1983 hat geschrieben: Ja Kai, genau so ist es hier bei Luna und Wookie auch.
Da Wookie dieses Jahr noch nicht so viele Zecken hatte sieht er auch noch "frisch" aus. :grins_gelb: Bei ihm entstehen sonst auch kahle Stellen.
Bei Luna sieht man das auch nicht direkt. Man spürt es nur. Kahle Stellen bilden sich bei ihr nicht. Aber sie bekommt dicke Pusteln, wo die Zecke mal saß.
Dabei ist es auch egal, wie lange sie drin war.
Also noch mehr Katzen mit dem Problem. Wir haben es mit dem TA versucht, mit Homöopathie, mit Hausmitteln vom Hörensagen. Der Honig hat den Verlauf auf jeden Fall gemildert. Jetzt ist nur noch spitzer Schorf (wie ein Dorn) spürbar, aber bis das Fellchen nachwächst, das dauert.
locke1983 hat geschrieben:Ich knuddel sie morgens und abends richtig durch und schaue nach neuen Zecken.
Ja, das ist auch meine einzige Taktik, die Erfolg bringt. Ich bin inzwischen so geübt, dass ich ein einzelnes Sandkorn im Fell fühle. Oft sind das aber krabbelnde Zecken. :schiefgrins:


Leb wohl, kleiner Willi. :traurigguck:
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Gritli
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von Gritli »

The_Vixeness hat geschrieben:Da ich nie Freigänger hatte oder habe, kann ich persönlich zu Zecken nix sagen. Ich frag' aber mal meine Namensvetterin, sie hat mehrere Freigänger...

Ihr Willi (weltbester Mäusefänger) musste leider am Freitag nach langer Krankheit eingeschläfert werden, keiner weiß so recht, was er nun hatte... :heul:
ach das tut mir sehr leid, aber wenn ich wissen möchte woran der kater gestorben ist gebe ich ihn in die patho dann weiß ich es genau,
es grüßen
Gritli &

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im grunde sind es die begenungen mit menschen, die dem leben seinen wert geben.

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The_Vixeness
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von The_Vixeness »

Ich frag' sie bei Gelegenheit noch mal, wie die Diagnose genauer war..., es war jedenfalls etwas wirr, das Ganze. Und meine Namensvetterin ist nicht die Wirre...
Frage, und du machst dich vielleicht einmal zum Narren. Frage nicht, und du wirst dein Leben lang ein Narr bleiben!

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Claudia
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von Claudia »

Hier ist es in diesem Jahr auch schlimmer geworden.
Finn ist kein Zeckentaxi, aber selbst ihm musste ich schon jetzt so viele rausholen wie sonst in einem Jahr.

Ich gebe weiter Bierhefe und bete. Hilft nicht wirklich, aber was soll man sonst machen?!

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The_Vixeness
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von The_Vixeness »

Zum Thema Willi:
Er hat gekrampft und lag reglos, wie tot, war auch unterkühlt, also Notdienst (20.03.2013). 1. BB hat nix Auffälliges ergeben... Ein 2. BB zeigte dann Toxoplasmen (wahrscheinlich im Hirn), dagegen wurde behandelt. Es ging auf und ab, mal hat er gut gefressen und war munter, mal nur per Spritze gefressen. Die Medis waren heftig, haben sehr auf Niere und Darm geschlagen, kaum Urin- und Kotabsatz... Und immer wieder Krämpfe, er konnte zum Schluß nur noch mit Hilfe sitzen. :traurigguck:

Willi und seine Familie haben gekämpft und doch verloren, er war ein Stehaufmännchen, aber irgendwann ging's nicht mehr... :traurigguck:
Seine Mama hat ihn am 10.05. erlösen lassen, er liegt nun neben seinem Lieblingsplatz (einem Kirschbaumstumpf) ganz in der Nähe von Kira und Fritzi...
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von Gritli »

The_Vixeness hat geschrieben:Zum Thema Willi:
Er hat gekrampft und lag reglos, wie tot, war auch unterkühlt, also Notdienst (20.03.2013). 1. BB hat nix Auffälliges ergeben... Ein 2. BB zeigte dann Toxoplasmen (wahrscheinlich im Hirn), dagegen wurde behandelt. Es ging auf und ab, mal hat er gut gefressen und war munter, mal nur per Spritze gefressen. Die Medis waren heftig, haben sehr auf Niere und Darm geschlagen, kaum Urin- und Kotabsatz... Und immer wieder Krämpfe, er konnte zum Schluß nur noch mit Hilfe sitzen. :traurigguck:

Willi und seine Familie haben gekämpft und doch verloren, er war ein Stehaufmännchen, aber irgendwann ging's nicht mehr... :traurigguck:
Seine Mama hat ihn am 10.05. erlösen lassen, er liegt nun neben seinem Lieblingsplatz (einem Kirschbaumstumpf) ganz in der Nähe von Kira und Fritzi...

danke schön, ach herrje das ist ja schlimm der arme willi,was hat er durch machen müßen, :heul: so ist es besser für willi nun geht es ihm wieder gut auf der anderen seite der regenbogenbrücke
es grüßen
Gritli &

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micky
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von micky »

Zumindest bei meinen Katzen ist es dieses Jahr nicht so schlimm, selbst Zeckentaxi Felix hat dieses Jahr kaum Zecken. Dem habe ich den Jahren zuvor täglich mehrere Zecken entfernt.
Liebe Grüße von Micky

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The_Vixeness
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von The_Vixeness »

Hab' nachgefragt, sie konnte nicht beobachten, dass die Biester aggressiver sind als sonst, hatte aber selber schon eine im Bein...
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Mikesch
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von Mikesch »

Hier gibt es GsD nicht so viele Zecken. Aber ich habe Katzen, da lässt sich keine richtig anpacken, festhalten und dann die Zecke ziehen. Das ist jedes Mal ein Kampf, den ich oft verliere. Daher bin ich froh, dass letztes Jahr nur Lilly 2 x eine Zecke hatte, die ich ihr mit List und Tücke (im Schlaf überrascht ;-) ) ziehen konnte.

Ein wirkliches Mittel gibt es ja auch nicht dagegen. Selbst bei dem Spot-ons beißen die Viecher und sterben dann zwar, hängen aber evtl. immer noch in der Haut. Und ich habe dieses Jahr Programm spritzen lassen, aber das hilft meines Wisses nur gegen Flöhe.

Habe auch schon überlegt, ob ich über meinen Garten mal ne Glaskugel setze, alles Leben - bis auf Flöhe und Zecken - rausscheuche und dann die blöden Viecher töte. Alle wie sie da sind. :gemein:

Ich glaube, man kann nicht wirklich viel machen. Beten und hoffen und Bierhefe geben - wie Claudia schon sagte.

Zum Thema Willi: Armer Kerl :traurigguck:
Liebe Grüße von
Meike mit den Lümmelkatzen Nico, Moritz, Hasi, Tommy, Milly und nun auch Merrit
und meinen Sternchen Miezi, Lilly, Minka, Lasse, Emma, Teddy, Cameron, Maya, Ole, Gina und Francis


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Gritli
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von Gritli »

also meine miezen hatten bis jetzt noch keine zecken. was nicht ist kann ja noch werden ,was ich nicht hoffe sie kommen eh nicht raus es ist nass und kalt hier
es grüßen
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von The_Vixeness »

Ich werde Willis Mama eure lieben Beileidsbekundungen ausrichten, danke für euer Mitgefühl für sie und den euch unbekannten Mausefänger! :verliebt:

Ich kannte Willi persönlich, deshalb weiß ich, wie sich das anhört, wenn ein Kater eine Maus unter Knacken verspeist...
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Amidala
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von Amidala »

Hallo an alle,

ich greife das betagte Thema mal wieder auf, da es dieses Jahr irgendwie wirklich sehr schlimm ist mit Schädlingen allgemein und Zecken im Besonderen. Zumindest ist das mein Eindruck.

Es wird irgendwie gefühlt immer mehr, hier sind überall Wege gesperrt wegen dem Eichengespinstviech, ganze Buchshecken werden vom Zünsler zerstört und die Katzen sitzen beim kleinsten Streifer am Gebüsch voller Blutsauger. Und wir selber auch beim Spazierengehen.
Gerade das finde ich schlimm, da diese Plagegeister üble Krankheiten übertragen.

Neulich gab es hier im örtlichen Käseblatt einen Bericht wonach man wohl in Form von Nematoden und einer Schlupfvespenart ein Bekämpfungsmittel hätte, dieses aber nicht und vor allem nicht flächendeckend eingesetzt würde. Das finde ich persönlich ungut, man traut sich ja kaum noch in den eigenen Garten. :no:. Und dann gäbe es ein Mittel und es wird nicht eingesetzt um dieser Überpopulation einmal einen Riegel vorzugeben.
Soweit ich weiss, haben Zecken so gut wie keine natürlichen Feinde, sind fast nicht totzubekommen und vermehren sich wie die buchstäbliche Seuche.

Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern, ich war jeden Tag mit meinen Spielkameraden im Wald und in der Wiese. Von uns hatte niemand je mal eine Zecke gehabt. Auch meine Katze von damals hat im Jahr höchstens mal 1 oder 2 heimgebracht.

Irgendwie mag ich diese Entwicklung nicht. Bin sehr gerne draussen, aber seit Jahren meide ich Wiesen und überwachsene Waldwege von Frühjahr bis Anfang Winter.

Wie sehr Ihr das?
Viele Grüße,
Ami

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Elvira B
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von Elvira B »

Das die Zecken aggressiver werden würde ich jetzt mal nich behaupten, nur die Verbreitungsgebiete der infizierten Zecken werden immer größer.
Lieben Gruß von Elvi, Eric und Elli im Herzen

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Amidala
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von Amidala »

Hallo an alle,

Elvira, aggressiver ist vielleicht das falsche Wort, kommt einem irgendwie so vor, weil gefühlt die schiere Menge von den Biestern regelrecht explodiert zu sein scheint.

Und dass sich die Infizierten so weit verbreiten, passt dann ja auch irgendwie gut ins Bild.

Ich mag diese Entwicklung nicht wirklich, vor allem da man sich gegen viele der übertragenen Krankheiten nicht wirkungsvoll vorab schützen kann (es sei denn man meidet die Natur bzw. Gebiete in denen sich Zecken bevorzugt aufhalten).
Und selbst bei der FSME gibt es zwar einen Impfstoff, jedoch heisst es auch , dass der auch nicht ohne sein soll.
Viele Grüße,
Ami

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Elvira B
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Re: Zecken immer "aggressiver"?

Beitrag von Elvira B »

Amidala hat geschrieben: Elvira, aggressiver ist vielleicht das falsche Wort, kommt einem irgendwie so vor, weil gefühlt die schiere Menge von den Biestern regelrecht explodiert zu sein scheint.
...das liegt an den relativ warmen Wintern, das die Biester so explodieren, minus 20 Grad stört die Zecken leider noch gar nicht, die überleben sie locker.
Amidala hat geschrieben: Ich mag diese Entwicklung nicht wirklich, vor allem da man sich gegen viele der übertragenen Krankheiten nicht wirkungsvoll vorab schützen kann (es sei denn man meidet die Natur bzw. Gebiete in denen sich Zecken bevorzugt aufhalten).
Und selbst bei der FSME gibt es zwar einen Impfstoff, jedoch heisst es auch , dass der auch nicht ohne sein soll.
Mit Krankheiten die durch Zecken übertragen werden, haben wir schon reichlich Erfahrungen gesammelt :traurigguck: meine Tochter hatte mal eine, in den 90-ziger Jahren, da hat man Wochen gebraucht, um herauszufinden was es ist, da kam dann GsD der Zufall zur rechten Zeit, man hatte einen Bericht über genau diese Symptome in einer amerikanischen Zeitschrift gelesen und ihr endlich mit dem richtigen AB helfen können, die Folgen des Zeckenbisses zu heilen hat 3 Jahre gedauert.

Ich hab mir irgendwann mal eine Borreliose eingefangen, die Jahre nicht entdeckt wurde, das waren aber nicht die Zecken, die wurde von Gelsen übertragen, denn Zecken hab ich schon seit Jahren nicht mehr gehabt und wenn, dann wurde die sofort entfernt.

Gegen FSME bin ich geimpft, ich hab damit keine Probleme gehabt, aber auf Impfungen reagiert ja nun jeder anders.
Lieben Gruß von Elvi, Eric und Elli im Herzen

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